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Hintergrund
der Erfindung
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Vorliegende
Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Befestigung von Steuereinrichtungen
für Fahrräder und
insbesondere eine Haltevorrichtung, die zur Befestigung eines Motors
dient, der zur Steuerung einer Fahrradgangschaltung verwendet wird.
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Motorgesteuerte
Fahrradgangschaltungen verwenden manchmal einen Motor, der mit einem verlängerten
Steuerkabel verbunden ist, welches seinerseits an der Fahrradgangschaltung
befestigt ist. Der Motor betätigt
die Fahrradgangschaltung durch wechselweises Ziehen und Entlasten
des Steuerkabels. Eine der Überlegungen
beim Entwurf dieser motorgesteuerten Fahrradgangschaltungen besteht darin,
wie und wo der Motor mit dem Fahrrad verbunden werden soll. Die
Anbringung des Motors direkt am Rahmen des Fahrrades kann schwierig
sein, weil der Motor oft mit anderen Bauteilen des Fahrrades z. B.
mit Rädern,
Speichen, der Antriebskette, den Bremsen und weiteren Bauteilen,
die am Rahmen befestigt sind, kollidiert. Das Problem kann durch
die Form des Rahmens verstärkt
werden, welcher in solcher Weise gebogen und abgewinkelt sein kann, dass
die Befestigung des Motors schwierig ist. Um derartige Probleme
zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, den Motor an der Seite des Fahrradrahmens
zu befestigen. Mit einem derartigen Design kann aber der seitlich
vorstehende Motor die Bewegung des Radfahrers stören. Auch kann der Motor durch
vorbeifahrende Objekte oder durch Umfallen beschädigt werden. In manchen Fällen kann
ein speziell konstruierter Rahmen hergestellt werden, der den Motor
aufnimmt, dies erhöht
aber die Kosten des Fahrrades. Auch kann der bei einem Fahrrad mit
speziellem Rahmen verwendete Motor nicht ohne Schwierigkeiten in
einen anderen Rahmen umgesetzt werden, und ein Motor von einem anderen
Rahmen kann nicht bei einem speziellen Rahmen verwendet werden.
Weitere ähnliche
Vorrichtungen werden in EP-A-529664
beschrieben, welche die Merkmale der Oberbegriffe der Patentansprüche 1 und
29 umfassen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Befestigung
eines Motors und/oder einer anderen Steuereinrichtung eines Fahrrades
an einem Fahrradrahmen. Die Haltevorrichtung ermöglicht es, den Motor oder die
andere Steuereinrichtung an dem Fahrrad so zu befestigen, dass sie
in unterschiedlichen Rahmengrößen und
-formen aufgenommen werden kann, ohne das ein speziell konstruierter Rahmen
erforderlich ist und ohne das sie mit anderen Bauteilen, die am
Fahrrad befestigt sind, kollidiert. Auch kann der Motor oder die
andere Steuereinrichtung befestigt werden, ohne das sie seitlich
in solcher Weise vorsteht, dass sie mit den Bewegungen des Radfahrers
kollidiert und ohne dass die Gefahr einer Beschädigung für den Motor besteht, wenn das
Fahrrad umfällt.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
der Patentansprüche
1 und 29 gelöst.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung
zur Befestigung eines Motors oder einer anderen Steuereinrichtung
an einem Fahrradrahmen eine Haltebasis zur zumindest teilweisen
Halterung der Steuereinrichtung oberhalb einer Hinterradgabel, und
eine Haltestütze,
die von der Haltebasis ausgeht, um die Haltebasis mit zumindest
einem von einer Hinterradgabel, einer Sattelstütze, einem Sattelstützrohr und
eines Tretlagergehäuses
zu koppeln.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung
zur Befestigung eines Motors oder einer anderen Steuereinrichtung
an einem Fahrradrahmen eine Haltebasis zur Befestigung der Steuereinrichtung
zur zumindest teilweisen Halterung oberhalb einer Hinterradgabel,
eine erste Haltestütze
zur Befestigung an zumindest einem von einer Hinterradgabel und
einem Sattelstützrohr,
sowie eine zweite Haltestütze
zur Befestigung an zumindest einem von einer Hinterradgabel, einem
Sattelstützrohr
und eines Tretlagergehäuses.
Dies ermöglicht
es, den Motor in einem Zwischenraum zu befestigen, der durch das
Sattelstützrohr,
die Hinterradgabelrohre und die Sattelstützstreben des Fahrradrahmens,
in einer kompakten und unauffälligen
Weise gebildet wird.
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Die
Haltevorrichtung kann viele Formen annehmen. Zum Beispiel kann die
Haltebasis in einer Anzahl von Möglichkeiten
ausgerichtet sein, um der Anwendung gerecht zu werden. Die Haltevorrichtungen
können
mit einer oder mehreren Hinterradgabeln und/oder Sattelstützen verbunden
sein, eine Haltestütze
kann mit einer Hinterradgabel und eine weitere Haltestütze kann
mit einem Sattelstützrohr
gekoppelt sein, usw.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Seitenansicht
eines Fahrrades, welches eine spezielle Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
zur Befestigung einer Steuereinrichtung, z. B. eines Motors, an einem
Fahrradrahmen umfasst;
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2 ist eine detailliertere
Ansicht einer Haltevorrichtung, die an einem Fahrradrahmen befestigt ist;
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3 ist eine Draufsicht auf
die in 2 dargestellte
Haltevorrichtung;
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4 ist eine Vorderansicht
der in 2 dargestellten
Haltevorrichtung;
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die 5A – 5C zeigen
jeweils eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Vorderansicht
der Haupthalterung;
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die 6A – 6C zeigen
eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Vorderansicht einer
zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
zur Befestigung einer Steuereinrichtung, z. B. eines Motors, an
einem Fahrradrahmen;
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7 zeigt eine Seitenansicht
einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
zur Befestigung einer Steuereinrichtung, z. B. eines Motors, an
einem Fahrradrahmen;
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8A zeigt in einer detaillierten
Ansicht, wie die Haltevorrichtung nach 7 an einem Tretlagergehäuse befestigt
ist;
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8B zeigt eine perspektivische
Ansicht eines Befestigungsflansches, der verwendet wird, um die
Haltevorrichtung nach 7 an
dem Tretlagergehäuse
zu befestigen;
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9 ist eine Seitenansicht
einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
zur Befestigung einer Steuereinrichtung, z. B. eines Motors an einem
Fahrradrahmen;
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10 ist eine detaillierte
Ansicht, welche zeigt, wie die Haltevorrichtung an dem Sattelstützrohr befestigt
wird;
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11 ist eine Seitenansicht
einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
zur Befestigung einer Steuereinrichtung, z. B. eines Motors, an
einem Fahrradrahmen;
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12 ist eine detaillierte
Ansicht, welche zeigt, wie die Haltevorrichtung an einer Sattelstütze des
Fahrradrahmes befestigt wird;
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die 13A und 13B zeigen eine Seitenansicht und eine
Draufsicht einer erfindungsgemäßen Haupthalterung
zur Befestigung einer Steuereinrichtung, z. B. eines Motors an einem
Fahrradrahmen;
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14 zeigt die Haupthalterung
nach den 13A und 13B, die an der Haltestützenbrücke befestigt
ist; und
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die 15A und 15B zeigen in einer Draufsicht und einer
Seitenansicht den in 14 dargestellten
oberen Klemmflansch der Haltestützenbrücke.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsformen
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1 ist die Seitenansicht
eines Fahrrades, das eine spezielle Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 10 zur
Befestigung einer Steuereinrichtung, z. B. eines Motors 14 an
einem Fahrradrahmen 18 besitzt. In dieser Ausführungsform
ist der Fahrradrahmen 18 ein konventioneller Doppelrohrrahmen,
welcher umfasst: einen Lenkstangenschaft 22, der eine vordere
Gabel 23, ein Vorderrad 24 und eine Lenkstangenbaugruppe 25 drehbar
hält; ein
oberes Rohr 26, welches sich vom Lenkstangenschaft 22 nach
hinten erstreckt; ein unteres Rohr 30, welches sich vom
Lenkstangenschaft 22 unterhalb des oberen Rohres 26 nach
hinten erstreckt, ein Sattelstützrohr 34,
welches einen Sattel 38 abstützt; ein Tretlagergehäuse 42,
das zwischen dem unteren Rohr 30 und dem Sattelstützrohr 34 befestigt
ist, um eine Tretkurbelbaugruppe 46 drehbar zu halten,
im Wesentlichen parallele erste und zweite Hinterradgabeln 48A und 48B (3), die sich von dem Tretlagergehäuse 42 nach
hinten erstrecken, sowie im Wesentlichen parallele erste und zweite
Sattelstützen
(es ist nur die Sattelstütze 52A dargestellt),
die sich von dem Sattelstützrohr 34 nach
hinten und unten erstrecken. Ein Hinterrad 56 wird durch
eine Innenschaltungsnabe 58 (3)
gelagert, welche drehbar in den im Wesentlichen parallel angeordneten
hinteren Ausfallenden 60A und 60B (3) gehalten wird, welche
die Hinterradgabeln mit den Sattelstützen verbinden. Im Sinne dieser
Erfindung können
die hinteren Ausfallenden 60A und 60B sowohl als
Teil der Hinterradgabeln als auch der Sattelstützen betrachtet werden. Die
Innenschaltungsnabe 58 wird durch einen Motor 14 über ein Steuerkabel 63 gesteuert.
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Im
Allgemeinen wird die Haltevorrichtung 10 in einem Zwischenraum
befestigt, der durch das Sattelstützrohr 34, die Hinterradgabel 48A und
die Sattelstützen 52A gebildet
wird, und sie ist oberhalb der Kettenverkleidung 64 sichtbar,
die den oberen Bereich der Antriebskette 68 abdeckt und
schützt.
Die Haltevorrichtung 10 ermöglicht es, dass der Motor 14 so
befestigt werden kann, dass der Motor 14 oberhalb der Kettenverkleidung 64,
in dieser Ausführungsform
nahe dem Sattelstützrohr 34 angeordnet ist,
und Bereiche der Haltevorrichtung 10 in dieser Ausführungsform
stehen seitlich nicht über
die Kettenverkleidung 64 vor.
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2 ist eine detaillierte
Seitenansicht der in 1 dargestellten
Haltevorrichtung 10, 3 ist eine
Draufsicht auf die Haltevorrichtung 10 und 4 ist eine Vorderansicht der Haltevorrichtung 10.
Wie aus diesen Figuren erkennbar ist, umfasst die Haltevorrichtung 10 eine
Haupthalterung 70 zum Halten eines Motors 14,
ein Klemmband 74 zur Befestigung der Haupthalterung 70 an
den Hinterradgabeln 48A und eine Haltestützenbrücke 78 zur
Befestigung der Haupthalterung 70 an den Hinterradgabeln 48A und 48B.
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Die 5A bis 5C zeigen jeweils eine Draufsicht, eine
Seitenansicht und eine Vorderansicht, einer Haupthalterung 70.
Wie aus diesen Figuren erkennbar ist, umfasst die Haupthalterung 70 eine
im Wesentlichen horizontale Haltebasis 82 zur zumindest
teilweisen Halterung des Motors 14 oberhalb der Hinterradgabel 48A und
insbesondere oberhalb der Kettenverkleidung 64, eine erste
Haltestütze 86 zur Kopplung
der Haltebasis 82 mit der Hinterradgabel 48A und
eine zweite Haltestütze 90 zur
Kopplung der Haltebasis 82 mit der Hinterradgabel 48A durch
die Haltestützenbrücke 78.
Eine obere Fläche 94 der Haltebasis 82 ist
im Wesentlichen über
ihre gesamte Länge
flach ausgebildet. Ein Befestigungsflansch 98 erstreckt
sich von der oberen Fläche 94 zur
Befestigung des Motors 14 nach oben zur Vorderseite der Haltebasis 82.
Genauer gesagt umfasst der Befestigungsflansch 98 einen
im Wesentlichen planen ersten Flanschbereich 102, der sich
im Wesentlichen rechtwinklig von der oberen Fläche 94 an der Vorderseite
der Haltebasis 82 nach oben erstreckt, und einen im Wesentlichen
planen zweiten Flanschbereich 106, der sich im Wesentlichen
rechtwinklig von einem inneren seitlichen Bereich des ersten Flanschbereiches 102 nach
hinten erstreckt. Der erste Flanschbereich 102 und der
zweite Flanschbereich 106 umfassen jeweils Befestigungsöffnungen 110 und 114 zur Aufnahme
von Befestigungsschrauben 118 und 122 (4) zur Befestigung des Motors 14 am
Befestigungsflansch 98.
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Ähnliche
Befestigungsstrukturen in Form von Befestigungsbohrungen 126 und 128 sind
an der oberen Fläche 94 zur
Aufnahme weiterer Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) zur
Befestigung des Motors 14 an der oberen Fläche 94 angeordnet. Selbstverständlich können Befestigungsöffnungen nach
Bedarf hinzugeführt
oder weggelassen werden, und andere Befestigungsstrukturen wie z.
B. Pfosten, Klebstoff usw. können
statt der dargestellten Befestigungsstrukturen oder zusätzlich zu
diesen verwendet werden.
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In
dieser Ausführungsform
stellen die erste Haltestütze 86 und
die zweite Haltestütze 90 längliche
Teile dar, die sich von einem seitlichen Bereich 130 der
Haltebasis 82, von der Vorderseite der Haltebasis 82 betrachtet
(wie in 5C), im Wesentlichen parallel
zueinander und im Wesentlichen rechtwinklig zur oberen Fläche 94 erstrecken.
Die erste Haltestütze 86 und
die zweite Haltestütze 90 sind
somit von der Mitte der Haltebasis 82 seitlich versetzt.
Die zweite Haltestütze 90 ist
an der Vorderseite der Haltebasis 82 angeordnet, und die
erste Haltestütze 86 ist hinter
der zweiten Haltestütze 90 angeordnet.
Die erste Haltestütze 86 umfasst
eine vertikal längliche Befestigungsöffnung 134 zur
Aufnahme einer Befestigungsschraube 138 (2) zur Kopplung der ersten Haltestütze 86 mit
dem Klemmband 74. Die zweite Haltestütze 90 umfasst eine
Befestigungsöffnung 142,
welche eine mit Gewinde versehene periphere Fläche 144 zur Aufnahme
einer Halteschraube 146 (2)
durch diese hindurch aufweist, zwecks Kopplung der zweiten Haltestütze 90 mit
der Haltestützenbrücke 78.
Selbstverständlich
kann, falls erforderlich, die Haltestützenbrücke 78 entfallen,
und die zweite Haltestütze 90 kann
mit der Hinterradgabel 48A durch ein Klemmband, welches
dem Klemmband 74 ähnlich
ist, gekoppelt werden. Die mit Gewinde versehene innere periphere
Fläche 144 ist
ebenfalls nicht notwendig.
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Die 6A–6C zeigen
eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Vorderansicht der Haltestützenbrücke 78.
In dieser Ausführungsform
ist die Haltestützenbrücke 78 so
gestaltet, dass sie die erste und zweite Hinterradgabel 48A und 48B verbindet, wie
dies in 4 dargestellt
ist, um die zweite Haltestütze 90 mit
den ersten und zweiten Hinterradgabeln 48A und 48B zu
verbinden. Die Haltestützenbrücke 78 umfasst
einen oberen Klemmflansch 150, einen unteren Klemmflansch 154,
eine Klemmschraube 158 und eine Klemmmutter 162.
Die Haltestützenbrücke 78 ist
an den Hinterradgabeln 48A und 48B durch Anordnung
der Haltestützenbrücke in der
in den 3 und 4 dargestellten Position
und Festziehen der Klemmschraube 158 und der Klemmmutter 162 befestigt.
Der obere Klemmflansch 150 umfasst eine im Wesentlichen
horizontale Klemmplatte 166 und eine Haltestützen-Befestigungswand 170,
die sich vertikal nach oben und im Wesentlichen rechtwinklig zu
einer Seitenkante 174 der Klemmplatte 166 erstreckt
und ein vertikales Befestigungs-Langloch 175 zur Aufnahme
einer Befestigungsschraube 146 besitzt. Die Klemmplatte 166 umfasst
eine Befestigungsöffnung 176 zur
Aufnahme der Klemmschraube 158, eine Hinterradgabel-Klemmfläche 178 zum
Kontakt mit der Hinterradgabel 48A, eine Hinterradgabel-Klemmfläche 182 zum
Kontakt mit der Hinterradgabel 48B, eine vordere Verstärkungsrippe 186,
die sich im Wesentlichen rechtwinklig von einer Vorderkante 190 nach
unten erstreckt, und eine hintere Verstärkungsrippe 194, die
sich im Wesentlichen rechtwinklig von einer hinteren Kante 198 nach
unten erstreckt.
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Ein
unterer Klemmflansch 154 besitzt eine im Wesentlichen horizontale
Klemmplatte 200, wobei die Klemmplatte 200 eine
Befestigungsöffnung 204 zur
Aufnahme einer Klemmschraube 158, eine Hinterradgabel-Klemmfläche 208 zum
Kontakt mit der Hinterradgabel 48A, eine Hinterradgabel-Klemmfläche 216 zum
Kontakt mit der Hinterradgabel 48B, eine vordere Verstärkungsrippe 220,
die sich im Wesentlichen rechtwinklig von einer vorderen Kante 224 nach
oben erstreckt, und eine hintere Verstärkungsrippe 228, die
sich im Wesentlichen rechtwinklig von einer hinteren Kante 232 nach
oben erstreckt, umfasst.
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7 ist eine Seitenansicht
einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 300 zur
Befestigung einer Steuereinrichtung, z. B. eines Motors 14 am
Fahrradrahmen 18. Diese Ausführungsform hat viele Merkmale
gemeinsam mit der ersten Ausführungsform,
und die identischen Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet,
und es werden nur die Unterschiede im Detail beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
ist die erste Haltestütze 86 so
gestaltet, dass sie die Haltebasis 82 mit der ersten Hinterradgabel 48A,
wie in der ersten Ausführungsform,
verbindet, eine zweite Haltestütze 304 ist
jedoch so gestaltet, dass sie die Haltebasis 82 mit dem
Tretlagergehäuse 42 verbindet.
In dieser Ausführungsform
umfasst die zweite Haltestütze 304 ein erstes
Haltestützelement 308 und
ein zweites Haltestützelement 312.
Das erste Haltestützelement 308 erstreckt
sich, bei Betrachtung von der Vorderseite der Haltebasis 82,
von der lateralen Seite 130 der Haltebasis 82 in
derselben Weise nach unten, wie die zweite Haltestütze 90 in
der ersten Ausführungsform. Das
zweite Haltestützelement 312 ist
mit dem ersten Haltestützelement 308 durch
eine Schraube 316 verbunden und umfasst eine Öffnung 320,
die mit einer Öffnung 324 in
dem ersten Tretlagergehäuse 42 ausgerichtet
ist (8A). In dieser
Ausführungsform
ist die Öffnung 320 rund,
was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Auch in dieser Ausführungsform
umfasst das zweite Haltestützelement 312 Befestigungsösen 328A, 328B und 328C,
welche als Befestigungsstrukturen zur Befestigung der Kettenverkleidung 64 an
dem zweiten Haltestützelement 312 und damit
an dem unteren Tretlagergehäuse 42 dienen. Zu
diesem Zweck umfassen die Befestigungsösen 328A, 328B und 328C Montageösenöffnungen 330A, 330B und 330C zur
Aufnahme der (nicht dargestellten) Befestigungsschrauben, die zur
Befestigung der Kettenverkleidung 64 an dem zweiten Haltestützelement 312 verwendet
werden. Die Befestigungsöse 328A ist
durch die Schraube 316 mit dem ersten Haltestützelement 308 verbunden.
Eine ähnliche
Struktur wird verwendet, um die Kettenverkleidung 64 an
dem Tretlagergehäuse 42,
wie in den anderen Ausführungsformen,
zu befestigen, aber in diesen Ausführungsformen wird die Montageöse 328A gewöhnlich nicht
verwendet, um die Kettenverkleidung 64 an der zweiten Haltestütze zu befestigen.
In allen Ausführungsformen
wird die hintere Seite der Kettenverkleidung 64 gewöhnlich an
der Sattelstütze 52A durch
ein Klemmband 333 befestigt, aber es sind auch andere Anordnungen
möglich.
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8A ist eine detaillierte
Darstellung, die zeigt, wie das zweite Haltestützelement 312 an dem Tretlagergehäuse 42 befestigt
wird. Das Tretlagergehäuse 42 lagert
eine Tretkurbel 340 drehbar mittels Kugellagern 344 und
einen Laufring 348, welcher eine mit Gewinde versehene
periphere Außenfläche 372 aufweist,
die in das Tretlagergehäuse 42 in
bekannter Weise eingeschraubt wird. Ein Kurbelarm 350 einer
Tretkurbelbaugruppe 46 wird durch eine Schraube 355 an
der Tretkurbel 340 in bekannter Weise befestigt. Eine Befestigungsmutter 358 (8B), die eine mit Gewinde
versehene innere periphere Fläche 362 und
eine Mehrzahl von Werkzeug-Eingriffsnuten 366 an der äußeren peripheren Fläche aufweist,
wird auf die mit Gewinde versehene äußere periphere Fläche 372 des
Laufringes 348 aufgeschraubt, um das zweite Haltestützelement 312 mit
dem Tretlagergehäuse 42 zu
verbinden.
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9 ist eine Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 400 zur
Befestigung einer Steuereinrichtung, z. B. eines Motors 14 an
dem Fahrradrahmen 18. Wie in der zweiten Ausführungsform
hat diese Ausführungsform
viele Merkmale mit der ersten Ausführungsform gemeinsam, und deshalb
werden die identischen Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen,
und nur die Abweichungen werden im Einzelnen beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
ist die dritte Haltestütze 86 so
gestaltet, dass sie die Haltebasis 82 mit der ersten Hinterradgabel 48A in
derselben Weise wie in der ersten Ausführungsform verbindet, und eine
zweite Haltestütze 404 ist
so gestaltet, dass sie die Haltebasis 82 mit dem Sattelstützrohr 34 verbindet.
Wie in der ersten Ausführungsform
erstreckt sich die zweite Haltestütze 404 von der lateralen
Seite 130 der Haltebasis 82, von der Vorderseite der Haltebasis 82 betrachtet,
nach unten. Wie in 10 genauer
erkennbar ist, erstreckt sich eine Befestigungsschraube 408 durch
eine Befestigungsöffnung 412 in der
zweiten Haltestütze
und ist in eine Befestigungsmutter (nicht dargestellt) eingeschraubt,
die in einem Klemmband 416 angeordnet ist, welche das Sattelstützrohr 34 umschließt. Das
Klemmband 416 besitzt Befestigungsösen 420 und 424,
wobei die Befestigungsöse 420 eine
Befestigungsöffnung 428 besitzt, welche
eine Befestigungsschraube 432 aufnimmt, und die Befestigungsöse 424 besitzt
eine mit Gewinde versehene Öffnung
(nicht dargestellt), in welche die Befestigungsschraube 432 so
eingeschraubt wird, dass das Klemmband 416 an dem Sattelstützrohr 34 befestigt
werden kann.
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11 ist eine Seitenansicht
einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 500 zur
Befestigung einer Steuereinrichtung, z. B. eines Motors 14 an
einem Fahrradrahmen 18. Wie in den vorstehenden Ausführungsformen
hat diese Ausführungsform
viele Merkmale mit der ersten Ausführungsform gemeinsam und die
identischen Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen versehen,
und nur die Abweichungen werden im Einzelnen beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
ist die zweite Haltestütze 90 so
gestaltet, dass sie die Haltebasis 82 mit der ersten und
zweiten Hinterradgabel 48A und 48B über die
Haltestützenbrücke 78 in
derselben Weise wie in der ersten Ausführungsform verbindet. In dieser
Ausführungsform
ist jedoch eine erste Haltestütze 504 so
gestaltet, dass sie die Haltebasis 82 mit der Sattelstütze 52A verbindet.
Genauer gesagt erstreckt sich, wie in den 11 und 12 erkennbar ist,
die erste Haltestütze 504 in
abgewinkelter Weise von der Haltebasis 82 nach hinten und
oben, und sie besitzt eine Befestigungsöse 508, die sich von
der lateralen Seite 512 der ersten Haltestütze 512 nach
unten erstreckt. Die Befestigungsöse 508 umfasst eine Befestigungsöffnung (nicht
dargestellt), die mit einer Befestigungsöffnung (nicht dargestellt)
in einem Klemmband 526 ausgerichtet ist, das die Sattelstütze 52A umschließt, um eine
Befestigungsschraube 530 aufzunehmen. Die Befestigungsschraube 530 wird
in eine Befestigungsmutter 534 eingeschraubt, die an der
Rückseite
der Befestigungsöse 508 so
angeordnet ist, dass das Klemmband 526 und die erste Haltestütze 504 an
dem Sattelstützrohr 52A befestigt werden
können.
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Die 13A und 13B stellen eine Seitenansicht und eine
Draufsicht einer fünften
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Haupthalterung 600 zur Befestigung
einer Steuereinrichtung, z. B. eines Motors 14 an einem
Fahrradrahmen 18 dar. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
von den vorhergehenden Ausführungsformen
darin, dass die Haupthalterung 600 eine im Wesentlichen
vertikale Haltebasis 604 mit einer im Wesentlichen vertikalen Befestigungsfläche 608 zur
Befestigung des Motors 14 oder einer anderen Steuereinrichtung
an der Haltebasis 604 umfasst. Wie in der vorhergehenden Ausführungsformen
sind die Befestigungsstrukturen in Form von Befestigungsöffnungen 612 an
einer Befestigungsfläche 608 angeordnet,
um Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) zur Befestigung des Motors 14 an
der Befestigungsfläche 94 aufzunehmen.
Zusätzlich
umfasst die Haltebasis 604 Stützen 616 und 618,
die sich im Wesentlichen horizontal (rechtwinklig) von einer oberen
Kante 620 der Haltebasis 604 erstrecken, um mit
einer oberen Fläche des
Motors 14 in Berührung
zu gelangen, und eine Stütze 624 erstreckt
sich im Wesentlichen horizontal (rechtwinklig) von einer unteren
Kante 628 der Haltebasis 604, um mit einer unteren
Fläche
des Motor 14 in Kontakt zu gelangen. Die Stützen 616, 618 und 624 besitzen
jeweils Befestigungsöffnungen 632, 634 und 636,
um Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) aufzunehmen, um die
Befestigungsstützen 616, 618 und 624 mit
dem Motor 14 zwecks zusätzlicher
Abstützung
zu verbinden. Selbstverständlich können, wie
in den vorhergehenden Ausführungsformen
weitere Befestigungsöffnungen
je nach Bedarf hinzugefügt
oder weggelassen werden, und es können andere Befestigungsstrukturen,
wie z. B. Pfosten, Klebstoff usw. statt der oder zusätzlich zu
den dargestellten Befestigungsstrukturen verwendet werden.
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Die
Haltebasis 604 umfasst weiterhin eine Haltestütze 634,
die sich von der unteren Kante 628 an der vorderen Haltebasis 604 so
nach unten erstreckt, dass sie bei Betrachtung von der Vorderseite der
Haltebasis 604 lateral von der Mitte des vertikalen Bereiches
der Haltebasis 604 versetzt angeordnet ist, wie dies in 14 dargestellt ist. Die
Haltestütze 634 umfasst
ein Paar von Befestigungsöffnungen 638,
deren innere peripheren Flächen 642 mit Gewinde
versehen sind. Wie 14 zeigt,
ist eine Haltestützenbrücke 650 an
dem unteren Ende der Haltestütze 634 durch
ein Paar von Befestigungsschrauben 654 befestigt, wobei
jede Befestigungsschraube 654 in eine der mit Gewinde versehenen Befestigungsöffnungen 638 eingeschraubt
ist. Wie in der ersten Ausführungsform
umfasst die Haltestützenbrücke 650 einen
oberen Klemmflansch 654, einen unteren Klemmflansch 658,
eine Klemmschraube 662 und eine Klemmmutter 664.
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Die 15A und 15B stellen eine Draufsicht und eine
Seitenansicht des oberen Klemmflansches 654 dar. Der obere
Klemmflansch 645 umfasst eine im Wesentlichen horizontale
Klemmplatte 656, eine Haltestützenbefestigungswand 660,
die sich vertikal und im Wesentlichen rechtwinklig zu einer hinteren Kante 664 der
Klemmplatte 656 nach oben erstreckt, sowie eine Haltestützenöse 665,
die sich nach vorn und im Wesentlichen rechtwinklig zu einer Seitenkante 666 der
Haltestützenbefestigungswand 660 so nach
vorn erstreckt, dass die Haltestützenbefestigungswand 660,
die Klemmplatte 656 und die Haltestützenöse 665 im Wesentlichen orthogonal
zueinander angeordnet sind. Die Haltestützenbefestigungswand 660 unterstützt die
Bemühungen,
ein unbeabsichtigtes Verbiegen der Klemmplatte 656 zu vermeiden,
wenn die Klemmschraube 662 angezogen wird. Die Haltestützenöse 665 besitzt
ein Paar von vertikalen länglichen
Befestigungsöffnungen 668 zur
Aufnahme von Befestigungsschrauben 654 in einer Weise,
die es ermöglicht,
die vertikale Position der Haupthalterung 600 zu justieren.
Die Klemmplatte 656 besitzt eine Befestigungsöffnung 676 zur
Aufnahme einer Befestigungsschraube 662, eine gebogene
Hinterradgabel-Klemmfläche 678,
um mit der Hinterradgabel 48A in Kontakt zu kommen, sowie eine
gebogene Hinterradgabel-Klemmfläche 682,
um mit der Hinterradgabel 48B in Kontakt zu kommen, eine
vordere Verstärkungsrippe 686,
die sich im Wesentlichen rechtwinklig von einer vorderen Kante 690 nach
unten erstreckt.
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Wie 14 zeigt, umfasst ein unterer Klemmflansch 658 eine
im Wesentlichen horizontale Klemmplatte 700, wobei die
Klemmplatte 700 eine Befestigungsöffnung (nicht dargestellt)
zur Aufnahme einer Klemmschraube 668, und eine gebogene Hinterradgabel-Klemmfläche 708,
zum Kontakt mit der Hinterradgabel 48A, eine bogenförmige Hinterradgabel-Klemmfläche 716 zum
Kontakt mit der Hinterradgabel 48B, eine vordere Verstärkungsrippe 720,
die sich im Wesentlichen rechtwinklig von einer vorderen Kante 724 nach
oben erstreckt, aufweist.
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Obwohl
das Vorstehende verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschreibt, können
weitere Modifikationen vorgenommen werden, ohne den Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.