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GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Bäcker- und/oder Konditorofen
der vertikal drehenden Art, das heisst, von der Art, bei der eine
drehende Scheibe in der Basis integriert ist, auf der der entsprechende
Tablettwagen aufliegt, auf dem sich das zu kochende Produkt befindet.
Diese Art Ofen entspricht auch denen, die über eine Tür für den Frontzugriff verfügen, durch
die der Tablettwagen in die Kochkammer hinein und aus ihr hinausgefahren wird,
die im Inneren des Ofens angelegt ist, wobei dieser über ein
Modul verfügt,
in dem sich die Brennkammer und der entsprechende Brenner befinden, zusammen
mit dem Lufttauscher und dem Gebläse, das die heisse Luft in
die Kochkammer befördert.
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Es ist Gegenstand der Erfindung,
einen Ofen der oben genannten Art bereitzustellen, mit einigen modularen
Eigenschaften, die es ermöglichen,
das Wagenmodul der Brennkammer, die den Brenner, den Lufttauscher
und das Gebläse
aufnimmt auszutauschen, um den Zusammenbau in jedweder Kombination
zu ermöglichen,
wie beide im hinteren Bereich des Ofens und an der Seite, wobei
auch die Möglichkeit
besteht, die Position der Brennkammer und des Lufttauschers umzudrehen,
so dass es möglich
ist, die Gase oder den Rauch auf der einen oder anderen Seite abziehen
zu lassen, all dies in Übereinstimmung
mit den Anforderungen der Einrichtung oder Einheit, in der der Ofen
zu installieren ist.
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VORANGEGANGENE
TECHNIK DER ERFINDUNG
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Es sind verschiedene Arten von Bäcker- und/oder
Konditoröfen
bekannt. Unter denen, die als vertikal bezeichnet werden, können die
genannt werden, die in den spanischen Gebrauchsmustern 225.132 und
255.751 sowie in dem spanischen Patent 9401103 beschrieben werden
und alle von dem selben Antragsteller sind.
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Speziell in dem Gebrauchsmuster 225.132 wird
ein vertikaler Ofen beschrieben, in dem die Begrenzung der Kochkammer
durch Metallplatten erreicht wird, die senkrecht zum Ofenboden stehen
und einen vielseitigen Polyeder bilden, wobei eine Seite fehlt,
um die Tür
zu bilden, die den Zugang des Ofens zu der Kochkammer an sich bildet.
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In dem Gebrauchsmuster 255.751 ist
auch ein Ofen beschrieben, in dem die Kalorienleistung durch einen
elektrischen Erhitzer und/oder durch einen Treibstoffverbrenner
erreicht wird, so dass in beiden Fällen die Zugangstür an das
eine oder andere System der Hitzeerzeugung gekoppelt ist, je nachdem
welches von beiden verwendet wird, um die Hitze auf einen Wärmetauscher
zu übertragen,
der genau darüber
liegt.
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In Hinblick auf den im Patent 9401103
beschriebenen Ofen, bei dem es sich um einen der zyklothermischen
vertikalen Art handelt, ist neben der Kochkammer und entsprechend
zu dem der Zugangstür
für den
Ofen gegenüberliegenden
Seite ein Prismagenerator vorgesehen, der Luft aus dem Rücklauf zu
einer Dehnungskammer bringt, die an einen weiteren Generator angeschlossen
ist, der die Rücklaufluft
aus den Heizplatten einer Ansauglunge gemischt mit den Verbrennungsgasen,
die aus der Verbrennungskammer stammen, treibt, und diese Rücklaufluft
wird dann zum Herd der Kochkammer getrieben.
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In den Öfen, die in diesen drei genannten Dokumenten
beschrieben werden, ist es sehr schwer, die Position der Verbrennungskammer
zum Verbrenner und die des Lufttauschers und des Gebläses zu verändern, wenn
nicht generelle Strukturänderungen
am Ofen vorgenommen werden.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der Ofen, der hier vorgeschlagen
wird, ist von der Art, die über
einen Boden verfügen,
auf dem die entsprechenden Drehplattform platziert wird, auf die
der Wagen für
die Tabletts mit dem zu kochenden Produkt gestellt wird. Es gibt
einige Wände,
die die Abtrennung zu der Kochkammer an sich darstellen, sowie ein
Wagenmodul für
die Verbrennungskammer, den Lufttauscher und das Gebläse. Besagter Ofen
zeichnet sich dadurch aus, dass er an den Raum, in dem er aufgestellt
werden soll, durch eine Anordnung von Platten, die die inneren und äusseren Wände der
Verbrennungskammer bilden, angepasst werden kann, sowie durch die
Position der vorgenannten Module, um den Ofen zu bilden, der sich
am besten dem Bereich anpasst.
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Konkret ist der Ofen der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass an der Basis des Ofens einige senkrechte
Eckelemente angebracht sind, die die im Schnitt achteckige Kochkammer
teilweise ausbilden.
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Zwei der genannten Eckelemente bestehen aus
gekantetem Blech und verfügen über einen
dreieckigen Querschnitt mit geöffneter äusserer
Ecke. Solche Eckelemente können
aus einem Stück
gekantetem Blech bestehen oder wahlweise durch das Kanten und Verlöten von
zwei oder mehr Blechen erstellt werden.
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Das dritte Blechelement ist erweitert,
um eine Platte zu bilden, die eine Seite des Achtecks der Kochkammer
festlegt. Am Ende dieser Platte wird der Rahmen der Ofentür angebracht,
die auch aus gekantetem Blech besteht.
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Zwischen den vorgenannten Eckelementen befinden
sich zwei gut definierte Lücken,
deren Breite mit einer Seite des Achtecks übereinstimmt, wobei diese Lücken entweder
gefüllt
oder geschlossen werden können,
entweder duch eine Verschlussplatte oder durch das Modul an sich,
das die Verbrennungskammer, den Lufttauscher und das Gebläse bildet.
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Gegenüber den Eckelementen sind einige Rippen,
die aus dem Boden ragen, vorgesehen, um die inneren Platten zu platzieren
und zu halten, die zusammen mit den äusseren Platten die Leitung
ausbilden, durch die die Luft in Richtung der Kochkammer und von
dieser Kammer in einem geschlossenen Kreislauf zu dem Lufttauscher
zirkuliert.
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Die Verschlussplatte für die entsprechende Lücke wird
von Gewindebolzen und entsprechenden Muttern gehalten. Wahlweise
können
die genannten Muttern auf jedwede Weise an der Verschlussplatte selbst
angebracht werden.
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Hinsichtlich der Befestigung des
Moduls, das Verbrennungskammer, Lufttauscher und Gebläse umfasst
an den entsprechenden Lücken,
wird eine ähnliche
Methode angewendet. Das heisst, das Modul verfügt über einen vorderen Ramen, der
mit Gewindebolzen ausgestattet ist und die mit Löchern in den Eckelementen übereinstimmen.
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Eine weitere besondere Eigenschaft,
die hervorgehoben werden kann, ist, dass der Verbrenner der Verbrennungskammer
und der Lufttauscher zwei Positionen einnehmen können, um die Gasausgänge beider
Elemente und die Verbrennerzufuhr auf der einen oder anderen Seite
des vorgenannten Verbrennermoduls zu platzieren. Hierzu wird der
Bereich, der beide Elemente aufnimmt, seitlich geöffnet, so
dass die besagten Öffnungen
wahlweise mit dem blockierten Deckel oder mit dem Deckel, der über Schlitze verfügt, die
den Zugang zu der Verbrennungskammer und/oder dem Lufttauscher ermöglichen,
verschlossen werden. Die Anordnung der vorgenannten Deckel ist auch
durch Gewindebolzen und entsprechende Muttern ausgeführt, wobei
die besagten Muttern in den Seitenrahmen der vorgenannten Module vorgeformt
sind.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um die Beschreibung, die hier durchgeführt wird,
zu vervollständigen
und mit dem Ziel, das bessere Verständnis der Eigenschaften der
Erfindung zu unterstützen,
wird als Teil dieser Beschreibung ein Satz Zeichnungen gemäss der bevorzugten
praktischen Umsetzung dieser Erfindung beigefügt, in dem anschaulich, wenn
auch nicht beschränkend,
Folgendes dargestellt ist:
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1:
Diese Figur zeigt eine schematische Darstellung des Ofens als Draufsicht,
aus der selben Position und mit dem selben Schnitt der Eckelemente,
sowie die Rippen zur Platzierung und Halt der inneren Platten.
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2:
Diese Figur zeigt die selbe schematische Darstellung des selben
Ofens, aber die Verschlussklappe bedeckt eine der Lücken und
das Modul die andere, insbesondere die Lücke auf der gegenüberliegenden
Seite der Tür.
Die Zusammensetzung der inneren Wände der Kochkammer des Ofens ist
auch sichtbar.
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3:
Diese Figur zeigt eine andere schematische Ansicht als Draufsicht,
aber diesmal schliesst das Modul die seitliche Öffnung und die Verschlussklappe
nimmt die Position gegenüber
der Zugangstür
zum Ofen ein.
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4:
Diese zeigt abschliessend eine Einzelteildarstellung, bei der die
Eckelemente und die metallische, senkrechte Platte zu sehen sind.
Diese sind Teil der äusseren
Wände der
Kochkammer, sowie die Platte, die in diesem Fall die linke seitliche Öffnung schliesst
und das Modul, das sich im hinteren Bereich des Ofens befindet.
In der Einzelteildarstellung sind auch die austauschbaren Seitenöffnungen
der besagten Module zu sehen.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Bei Betrachtung der genannten Zeichnungen kann
man erkennen, dass der Ofen der Erfindung auf der Platte, die den
Boden (1) hierfür
darstellt, über eine
Drehscheibe (2) verfügt,
auf der die Wagen der Tabletts mit dem zu kochenden Produkt durch
den Vorderteil (3), der die Zugangstür für die Kochkammer, die sich
darin befindet, darstellt, hineingebracht werden.
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Die Abgrenzung der Kochkammer ist
durch drei Eckelemente (4), (5) und (6)
ausgebildet, zwischen denen sich zwei Öffnungen (7) und (8)
befinden, die gleichermassen von der Verschlussplatte (9) oder
dem Modul (10) bedeckt werden können.
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Wie bereits gesagt, umfasst das Modul
(10) die Verbrennungskammer (11) und den entsprechenden
Verbrenner, den Lufttauscher (12) und das Gebläse (13).
Der Verbrenner der Verbrennungskammer kann zwei Positionen einnehmen,
um den Gasabzug und die Versorgung dieser Kammer in Abhängigkeit
von deren Funktion auf der einen oder anderen Seite des vorgenannten
Moduls (10) zu platzieren. Das gilt genauso für den Lufttauscher
(12). Die Verschlussdeckel (19) und (20)
befinden sich auf der einen oder anderen Seite des Moduls (10),
in Abhängigkeit
von der Position der Zusammensetzung des Luftaustauschers, da der
Deckel (19) blockiert ist und der andere (20) über Zugangsschlitze
(23) und (24) verfügt, die jeweils mit den Abzügen (21)
und (22) der Verbrennungskammer (11) und dem Luftaustauscher (12) übereinstimmen.
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Um zurück zu den Eckelementen (4),
(5) und (6) zu kommen, diese sind gemäss der beigefügten Figuren
aus gekantetem Blech, wobei die Eckelemente (4) und (5)
einen hauptsächlich
dreieckigen Querschnitt mit geöffneter äusserer
Ecke verfügen. Dieses
kann natürlich
durch ein gekantetes Blech oder durch angemessenes Kanten und Löten von zwei
oder mehr Blechen erzielt werden.
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Das Eckelement (6) nimmt
die Form eines spitzen Winkels an und wird erweitert durch (6'), wobei es
mit einer Seite des Achtecks übereinstimmt, das
die Kochkammer ausmacht. Am Ende der Erweiterung (6') wird das gekantete
Blech angebracht, das auch den Rahmen für die Zugangsöffnung (3)
des Ofens darstellt.
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Gegenüber den Eckelementen (4),
(5) und (6) und gegenüber den Öffnungen (7) und (8)
befinden sich von diesen markiert die Rippen (14) und (14'), die dazu
dienen, die inneren Platten (15) zu halten und zu festigen,
die zusammen mit den entsprechenden Eckelementen die Leitung (25)
ausbilden, durch die die heisse Luft in dem geschlossenen Kreislauf
zirkuliert.
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Das Zusammensetzen und Befestigen
des Moduls (10) in einer der genannten Positionen wird mit
Gewindebolzen (17), die an dem Rahmen (16) angebracht
sind, durchgeführt,
die in Löcher
(18) eingeführt
werden, die zu diesem spezifischen Zweck in dem entsprechenden senkrechten
Eckelement (4), (5) und (6) angebracht
sind, wobei vorgesehen ist, dass die Verschlussklappe (9)
der Öffnung,
die nicht von dem Modul (10) bedeckt wird, gemäss dessen Position
auch über
Gewindebolzen (17) verfügt,
die in Löcher
(18) eingeführt
werden, die in den Eckelementen (4) und (5) und
in der Platte (6) ausgeführt worden sind und das Anbringen
durch Muttern erfolgt, die auf die vorgenannten Bolzen geschraubt werden
oder durch jedwede andere herkömmliche Methode.
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Die Seitenklappen (19) und
(20) verfügen auch über Löcher (18),
die in ihren Rahmen gebohrt worden sind und auf die Gewindebolzen
(17) aufgesetzt werden, die auf der Seite des Moduls (10)
angebracht sind und werden durch Muttern oder andere herkömmliche
Methoden befestigt, analog zu der Methode des Aufbaus und Befestigens
der Module (10) und der Platte (9) an den Eckelementen
(4), (5) und (6).