DE600602C - Zughakenentkupplungsvorrichtung - Google Patents
ZughakenentkupplungsvorrichtungInfo
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- DE600602C DE600602C DED64151D DED0064151D DE600602C DE 600602 C DE600602 C DE 600602C DE D64151 D DED64151 D DE D64151D DE D0064151 D DED0064151 D DE D0064151D DE 600602 C DE600602 C DE 600602C
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- block
- disc
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- slot
- decoupling device
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B61/00—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
- A01B61/02—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the coupling devices between tractor and machine
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entkuppeln des Zughakens, insbesondere
zwischen Gespann und Ackergerät. Bekanntlich bezwecken diese Entkupplungsvorrichtungen
eine Lösung der Verbindung zwischen Gespann und Ackergerät, wenn durch unvorhergesehene Hindernisse, z. B. beim Pflügen,
Widerstände auftreten, die eine Beschädigung des Gerätes verursachen könnten, oder beim
Durchgehen der Tiere oder in anderen Fällen, um die Tiere vor Beschädigungen oder Verletzungen
zu schützen.
Bei den bekannten Entkupplungsvorrichtungen dieser Art ist das Hakenglied zwischen
zwei Laschen eines Klobens als drehbar gelagerte und mit Schrägschlitz zur Aufnahme
des Zugmittels versehene Scheibe ausgebildet. Für das Kuppeln ist dieses mit einem Hebel
versehen, dessen Nase durch, die unter der Wirkung einer Feder stehende Scheibe in der
Kupplungsstellung gehalten wird. Das Lösen erfolgt durch einfachen Zug am Hebel mittels
Leine o. dgl. Es sind auch Ausführungen bekannt, bei welchen das Hakenglied mit zwei
Schlitzen für die Aufnahme des Zugmittels ausgebildet ist.
Diesen bekannten Ausführungen haften jedoch verschiedene Mängel an. Durch Aufstoßen
auf Steine o. dgl. könnte sich beispielsweise beim Pflügen die Verbindung leicht
lösen. Auch können sich in den beweglichen Teilen Fremdkörper festsetzen, die das Ein-
und Ausrücken erschweren oder unmöglich machen. Insbesondere sind die Rast an der
Scheibe und die Nase am Sperrhebel sehr häufig Beschädigungen ausgesetzt, so daß die
Sicherheit der Vorrichtung in Frage gestellt ist und sogar häufig die Kupplungsvorrichtung
versagt, ein Nachteil, welcher erst durch Reparatur der Teile behoben werden konnte,
was gewöhnlich einen Ausbau der ganzen Vorrichtung erforderlich machte. Wollte man
diese Beschädigungen vermeiden, so mußten besondere Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen
werden, was mit Vergrößerung der Kosten für die Herstellung und Erschwerung der Bedienung
verbunden ist.
Der Gegenstand der Erfindung zeigt nun eine Entkupplungsvorrichtung, die diese
Nachteile vermeidet und dabei allen Ansprü. chen an Einfachheit der Bedienung während
des Betriebes, für den Ein- und Ausbau, an Billigkeit der Herstellung und an Sicherheit
im weitesten Maße gerecht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß bei der die mit zwisehen
zwei Laschen eines Klobens drehbar gelagerter und mit Schrägschlitz zur Aufnahme
des Zugmittels versehener Scheibe ausgerüsteten Zughakenentkupplungsvorrichtung diese Scheibe an einem Ende des KIqbens
exzentrisch gelagert ist und dabei die Öffnung des Schrägschlitzes, die zugleich die
Rast für die Nase eines am anderen Ende des Klobens gelagerten, mit der Zugleine
verbundenen Sperrhebels bildet, etwa diametral gegenüber der exzentrischen Scheibenachse
ansetzt. Durch diese Anordnung werden, wie oben angeführt, die Herstellung und der
Aufbau der ganzen Vorrichtung einfach und billig, die Bedienung leicht und die Ansprüche
an Raum und Gewicht gering. Um ein Herausspringen des Zugmittels aus dem Schlitz während des Betriebes sicher zu vermeiden,
soll die Anordnung ferner so getroffen werden, daß in der gekuppelten Stellung
der Teile die Schlitzöffnung der Scheibe bzw. die Nase des Sperrhebels durch die unmittelbar
anliegenden Laschen des Klobens seitlich abgedeckt sind. Durch diese Ausführung sind die Teile geschützt gelagert; ein
Anstoßen an fremde Teile kann nicht stattfinden, so daß eine Beschädigung der zusammenarbeitenden
Teile oder ein ungewolltes Aushaken nicht erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar für eine Zughakenentkupplung, die zwischen Gespann und Ackergerät eingeschaltet ist. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht
bei geschlossener Verbindung und Abb. 2 die zugehörige Draufsicht, während Abb. 3 die Seitenansicht bei getrennter Verbindung
darstellt.
Die Entkupplungsvorrichtung besteht aus dem Kloben a, in welchem die Scheibe b exzentrisch
gelagert ist. c ist der Hebel mit der Sperrnase k, f der Ring für das Ackergerät
und g der Zughaken für das Gespann. Die Scheibe b ist mit einem schrägen Schlitz h
versehen, in welchem der Zughaken g mit dem umgebogenen Ende gehalten wird. Die Schlitzöffnung
bildet gleichzeitig die Rast für die Nase k des Hebels c, mittels welcher die Drehung
der Scheibe δ gesperrt ist. Diese Sperrung wird gesichert durch die am Hebel c
angreifende Feder d. Soll die Lösung der Verbindung erfolgen, so wird der Hebel c
mit Hilfe der Leine e zurückgezogen. Die Scheibe b .verliert ihren Halt, schwingt um
die Achsei und gibt bereits nach einer reichlichen Vierteldrehung den Zughaken g frei.
Pferd und Gerät sind dadurch getrennt. Soll der Betrieb fortgesetzt werden, so wird der
Zughaken g in den Schlitz h der Scheibe b hineingelegt und diese durch einfaches Zurückdrehen
wieder durch, den Sperrhebel c in der Betriebsstellung gesichert. Die Öffnung
des Schlitzes h der Scheibe ist in Betriebsstellung durch die Laschen des Klobens a
verdeckt, so daß ein Anhaken fremder Teile und damit ein ungewolltes Lösen nicht erfolgen
kann. Zugleich ist damit die Nase k des Hebels c vor Beschädigungen geschützt.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Zughakenentkupplungsvorrichtung, insbesondere zwischen Gespann und Ackergerät, mit zwischen zwei Laschen 'eines Klobens drehbar gelagerter und mit Schrägschlitz zur Aufnahme des Zugmittels versehener Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (δ) am einen Ende des Klobens (a) exzentrisch gelagert ist und die Öffnung des Schrägschlitzes, die zugleich die Rast für die Nase eines bekannten, am anderen Ende des Klobens (a) gelagerten, mit der Zugleine verbundenen Sperrhebels (c) bildet, etwa diametral gegenüber der exzentrischen Scheibenach.se (/) ansetzt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen des Klobens (a) so breit ausgebildet sind, daß sie in der gekuppelten Stellung der Teile die Schlitzöffnung der Scheibe (&) bzw. die Nase des Sperrhebels (c) seitlich vollständig abdecken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED64151D DE600602C (de) | 1932-08-31 | 1932-08-31 | Zughakenentkupplungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED64151D DE600602C (de) | 1932-08-31 | 1932-08-31 | Zughakenentkupplungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600602C true DE600602C (de) | 1934-07-26 |
Family
ID=7058878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED64151D Expired DE600602C (de) | 1932-08-31 | 1932-08-31 | Zughakenentkupplungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600602C (de) |
-
1932
- 1932-08-31 DE DED64151D patent/DE600602C/de not_active Expired
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