DE600488C

DE600488C - Tauchspule fuer elektrodynamische Lautsprecher

Info

Publication number: DE600488C
Application number: DEI41066D
Authority: DE
Original assignee: IDEAL WERKE AKT GES fur DRAHT
Current assignee: IDEAL WERKE AKT GES fur DRAHT
Publication date: 1934-10-25

Description

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ι. Tauchspule für elektrodynamische Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwindungen der Spule nur an einigen Stellen durch an der Membran befestigte Stützglieder gehalten werden, im übrigen aber frei (ohne besondere Stützung durch Tragkörper) im Luftspalt schwingend angeordnet sind.

2. Tauchspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ■ sowohl der Kern' als auch der Außenpol mit Durchbrüchen versehen sind, die zum Durchlassen der Halterungen dienen.

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Ferdinand Lading in Berlin.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Bei elektrodynamischen Lautsprechern früherer Konstruktionen bestand die Sprechspule aus einem Spulenkörper mit darauf gewickelten Drahtwindungen. Dadurch wurde der Luftspalt zwischen den beiden Polen des Lautsprechers unnötig breit gehalten, es konnten keine günstigen (wie z. B. bei elektromagnetischen Lautsprechern) magnetischen Flußverhältnisse hergestellt werden, und die Anordnung der Lautsprecher ergab stets größere magnetische Verluste.

Um diesem Übelstande abzuhelfen, werden erfindungsgemäß die Sprechspiilen der Lautsprecher derart ausgeführt, daß die Drahtwindungen nicht mehr auf dem ganzen Spulenkörper, sondern zwischen einzelnen Halterungen, die beispielsweise aus Preßmaterial hergestellt werden können, angeordnet werden. Die Erfindung sieht weiterhin die Anordnung von Durchbrechungen in dem Kern und Außenpol des Lautsprechers vor, so daß die einzelnen Halterungen in diese Durchbrechungen eingreifen und vorbeigleiten können. Dadurch wird erreicht, daß der Luftspalt zwisehen dem Kern und dem Außenpol des Lautsprechers nur so groß zu sein braucht, daß die dünnen Drahtwindungen an diesen vorbeischwingen können. Hierdurch wird ein ganz besonders günstiger Magnetschluß zwisehen Kern und Außenpol hergestellt; dadurch wird der Wirkungsgrad des Lautsprechers sehr groß und die Wiedergabe klar und besonders deutlich.

In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, jedoch beeinflussen ähnliche Konstruktionen den Erfindungsgedanken in keiner Weise, Abb. ι zeigt die Anordnung der Windungen der Spule zwischen den einzelnen Halterungen, Abb. 2 die Spule in Draufsicht,

Abb. 3 die erfindungsgemäße Anordnung der Durchbrechungen in dem Kern und Außenpol des Lautsprechers.

In Abb. ι sind die Draht windungen 1 zwi- *⁵ sehen beispielsweise vier Einzelhalterungen 2, 3, 4 und 5 eingesetzt/ Die Drahtwindungen können in die Halterungen beispielsweise eingegossen oder eingepreßt werden. Diese Halterungen 2, 3, 4 und S sind mit der Membran 6 verbtinden, so daß die Drahtwindungen 1 durch die Membran zusammengehalten werden.

In Abb. 2 ist die Anordnung der Windungen in den Halterungen 2, 3, 4 und 5 noch einmal in Draufsicht dargestellt.

Aus der Abb. 3 ist die erfindungsgemäße Anordnung von Durchbrechungen 7, 8, 9 und 10 in dem Kern 11 und dem Außenpol 12 zu ersehen, so daß erfindungsgemäß der Luftspalt zwischen dem Kern 11 und dem Außenpol 12 ganz gering gehalten werden kann.