-
Technisches Gebiet
-
Die
Erfindung betrifft eine Zusammensetzung und ein Verfahren zur Missile-Gentherapie,
die für
eine Behandlung von Erkrankungen verwendbar sind, die für ihre Behandlung
einer Gentherapie bedürfen,
und zum selektiven Transfer eines Gens in Zielzellen in vivo.
-
Hintergrund
-
Bisher
wurden weltweit etwa 3000 Gentherapien durchgeführt. Das größte technische Problem hinsichtlich
der Gentherapie war, dass die Wirksamkeit eines Transfers eines
therapeutischen Gens in Zielzellen, insbesondere in hämatopoetische
Stammzellen, sehr gering ist. In jüngerer Zeit wurde die Wirksamkeit
des Gentransfers bemerkenswert durch die Verwendung eines rekombinanten
Proteins eines Fibronectinfragments, CH-296 (Takara Shuzo; RetroNectin),
verbessert und dadurch gewinnt die Gentherapie an Praktikabilität (Nature
Medicine, 2: 876–882
(1996)). Das rekombinante RetroNectin-Molekül kann sowohl an ein Retrovirus
mit einem inkorporierten therapeutischen Gen als auch an eine Zielzelle
binden, um ihnen zu ermöglichen,
in Nachbarschaft zueinander zu treten, wodurch die Wirksamkeit eines
Gentransfers stark erhöht
wird. Es wurde angenommen, dass es am schwierigsten ist, ein Gen
in humane hämatopoetische
Stammzellen zu transferieren. Jedoch wurde ein Transfer eines therapeutischen
Gens mit einer Wirksamkeit von etwa 90% unter Verwendung von RetroNectin
sogar für
humane hämatopoetische
Stammzellen erreicht. RetroNectin ist ein einzelnes Polypeptid,
worin ein Peptid, das spezifisch an eine hämatopoetische Stammzelle bindet,
mit einem Peptid verbunden ist, das spezifisch an einen Retrovirusvektor
mit einem inkorporierten therapeutischen Gen bindet. Die Erfinder
haben gezeigt, dass die zwei Anteile in RetroNectin die gleiche
Aktivität
wie in dem ursprünglichen
RetroNectin-Molekül
aufweisen, selbst wenn sie voneinander getrennt sind und als ein
Cocktail gemischt sind, wo bei dieses Verfahren als Cocktail-Gentransferverfahren
bezeichnet wurde (vgl.
WO 97/18318 ).
-
Das
Verfahren zum Transfer eines Gens in hämatopoetische Stammzellen unter
Verwendung von RetroNectin ist ein epochales Verfahren, dadurch,
dass es die Wirksamkeit eines Gentransfers in hämatopoetische Stammzellen erhöht. Dieses
Verfahren umfasst die Durchführung
eines Gentransfers in hämatopoetische
Stammzellen in vitro und ein Rückführen der
hämatopoetischen
Stammzellen mit dem transferierten Gen in den lebenden Körper. Das Verfahren,
das derartige Schritte umfasst, könnte als zu kompliziert angesehen
werden, als dass es für eine
Gentherapie in manchen Fällen
angewendet wird.
-
Es
besteht ein Bedarf für
eine Bereitstellung eines Zielzellen-spezifischen Gentransferverfahrens, das
die Diversität
von Zielzellen bedienen kann, die für eine Gentherapie verwendet
werden sollen.
-
Es
wurde versucht, nicht-virale Vektoren (z. B. ein Vektor, bei dem
Polylysin oder dergleichen als Träger zum Zurückhalten einer Nukleinsäure verwendet
wird) mit einer Zielgerichtetheit gegen Zielzellen dadurch zu versehen,
dass ein Ligand mit einer für die
Zellen spezifischen Affinität
hinzugefügt
wird. Jedoch kann ein durch dieses Verfahren transferiertes Gen
in Zellen nicht stabil aufrechterhalten werden. Virusvektoren, die
ein Fusionsprotein einer viralen Hülle mit einem Liganden mit
Affinität
für eine
Zielzelle exprimieren, sind bekannt. Jedoch wurde die beabsichtigte
Zielsteuerung in vielen Fällen
nicht erreicht, da die infektiöse
Funktion der Hülle
oder die Bindefunktion des Liganden oder beides aufgrund der Expression
als Fusion beschädigt
waren. Des Weiteren war es nötig,
Verpackungszellen für
jeden Typ einer Zielzelle in komplizierter Weise herzustellen, um
die fusionierte Hülle
zu exprimieren. Des Weiteren war viel Zeit für Experimente erforderlich,
um eine Verpackungszelllinie zu etablieren, die eine Virusvektor-Suspension
mit hohem Titer bereitstellen kann, um zu bestätigen, dass kein Replikations-kompetentes
Retrovirus (RCR) auftritt und dergleichen. Namba et al. (Human Gene
Therapy 9: 5–11,
1998) beschreiben die Bystander Effekt BE-vermittelte Therapie von experimentellem
Gehirntumor durch genetisch veränderte
Tumorzellen.
-
Wie
vorstehend erörtert,
bestand ein Bedarf für
eine Lösung
verschiedener Probleme, die nach wie vor mit den gegenwärtigen Techniken
assoziiert waren, um wirksam ein interessierendes Gen spezifisch
in Zielzellen zu transferieren.
-
Erfindungsgemäße Gegenstände
-
Der
erfindungsgemäße Hauptgegenstand
ist die Bereitstellung einer therapeutischen Zusammensetzung, die
für eine
Gentherapie verwendbar ist, die einen Transfer eines Gens in vivo
umfasst, und die Bereitstellung eines einfach durchzuführenden
Gentherapieverfahrens, das einen Transfer eines Gens spezifisch
in Zielzellen in vivo unter Verwendung der therapeutischen Zusammensetzung
umfasst.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Der
erste erfindungsgemäße Aspekt
betrifft eine Zusammensetzung zur Gentherapie, die zur Behandlung
einer der Gentherapie zugänglichen
Krankheit verwendet wird und die als Wirkstoffe eine wirksame Menge
eines Retrovirus, das ein für
Gentherapie verwendbares Gen enthält, sowie eine wirksame Menge
einer Zelle als Träger
enthält,
die eine Affinität für das Retrovirus
und eine Affinität,
die für
eine Zielzelle, für
die ein Transfer des Gens benötigt
wird, spezifisch ist, aufweist, wobei die Affinität für das Retrovirus
von einer funktionellen Substanz abgeleitet ist, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Anti-Virus-Antikörpern, Heparin II-bindender
Domäne von
Fibronectin, Fibroblastenwachstumsfaktor, Kollagen und Polylysin,
und durch Binden der funktionellen Substanz an die Zelle als Träger oder
durch Expression der funktionellen Substanz an der Oberfläche der
Zelle als Träger
verliehen wird.
-
In
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen ersten
Aspekts wird die Affinität
für die
Zielzelle dadurch verliehen, dass die Zelle als Träger dazu
veranlasst wird, eine funktionelle Substanz, die die Affinität für die Zielzelle
aufweist, auf der Zelle als Träger
zu exprimieren, wobei die funktionelle Substanz ein Ligand für einen
auf der Zielzelle exprimierten Rezeptor oder ein Antikörper gegen
ein Oberflächen-Antigen
auf der Zielzelle ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
des ersten erfindungsgemäßen Aspekts
ist die Zelle als Träger
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus vaskulären Endothelzellen, Entzündungszellen,
hämatopoetischen
Stammzellen, Endothelzellen des Gehirns und Knochenmarkszellen.
-
Der
zweite erfindungsgemäße Aspekt
betrifft die Verwendung einer wirksamen Menge einer Zelle als Träger, die
eine Affinität
für ein
Retrovirus, das ein für
Gentherapie verwendbares Gen enthält, und eine Affinität, die für eine Zielzelle,
für die
ein Transfer des Gens benötigt
wird, spezifisch ist, aufweist, für die Herstellung einer pharmazeutischen
Zusammensetzung für
Gentherapie zur Behandlung einer der Gentherapie zugänglichen
Krankheit, wobei die Affinität für das Retrovirus
von einer funktionellen Substanz abgeleitet ist, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Anti-Virus-Antikörpern, Heparin II-bindender
Domäne
von Fibronectin, Fibroblastenwachstumsfaktor, Kollagen und Polylysin,
und durch Binden der funktionellen Substanz an die Zelle als Träger oder
durch Expression der funktionellen Substanz an der Oberfläche der
Zelle als Träger
verliehen wird.
-
In
einer Ausführungsform
des zweiten erfindungsgemäßen Aspekts
wird die Affinität
für die
Zielzelle dadurch verliehen, dass die Zelle als Träger dazu
veranlasst wird, eine funktionelle Substanz, die die Affinität für die Zielzelle
aufweist, auf der Zelle als Träger
zu exprimieren, wobei die funktionelle Substanz ein Ligand für einen
auf der Zielzelle exprimierten Rezeptor oder ein Antikörper gegen
ein Oberflächen-Antigen
auf der Zielzelle ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
des zweiten erfindungsgemäßen Aspekts
enthält
die Zusammensetzung eine wirksame Menge des Retrovirus, das ein
für Gentherapie
verwendbares Gen enthält.
-
In
einer noch weiteren Ausführungsform
des zweiten erfindungsgemäßen Aspekts
ist die Zelle als Träger
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus vaskulären Endothelzellen, Entzündungszellen,
hämatopoetischen
Stammzellen, Endothelzellen des Gehirns und Knochenmarkszellen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
des ersten oder zweiten erfindungsgemäßen Aspekts ist die Zielzelle
eine Zelle, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus hämatopoetischen
Stammzellen, Blutzellen, Leukozyten, Lymphozyten, T-Zellen, Tumorinfiltrierenden
Lymphozyten, B-Zellen und Krebszellen.
-
In
einer noch weiteren Ausführungsform
des ersten oder zweiten erfindungsgemäßen Aspekts kodiert das für Gentherapie
verwendbare Gen ein therapeutisches Protein, das bei Expression
des Gens in der Zielzelle in einer Menge exprimiert wird, die für die Behandlung
ausreichend ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
des ersten oder zweiten erfindungsgemäßen Aspekts ist das therapeutische
Protein ein Enzym oder ein Cytokin.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt
die Wirksamkeit eines Gentransfers unter Verwendung von HL-60-Zellen
als Träger.
-
Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
-
Der
Retrovirusvektor, der in der Missile-Gentherapie unter Verwendung
der erfindungsgemäßen therapeutischen
Zusammensetzung verwendet wird, ist nicht spezifisch begrenzt. Bekannte
Retrovirusvektoren, die gewöhnlich
für einen
Gentransfer verwendet werden, werden eingesetzt. Ein rekombinanter
Retrovirusvektor wird vorzugsweise erfindungsgemäß verwendet. Insbesondere ist
ein Replikations-defizienter rekombinanter Retrovirusvektor bevorzugt.
Die Fähigkeit
zur Replikation eines solchen Vektors wird beseitigt, so dass er
nicht autonom in infizierten Zellen replizieren kann, und daher
ist der Vektor nicht pathogen. Der Vektor kann in eine Wirtszelle
wie eine Vertebratenzelle (insbesondere eine Sängerzelle) eindringen und stabil
ein Fremdgen, das für
eine Gentherapie verwendbar ist und in den Vektor inseriert ist,
in die chromosomale DNA integrieren.
-
Erfindungsgemäß kann das
Gen, das in Zielzellen in vivo transferiert werden soll, in einer
in einen rekombinanten Retrovirusvektor inserierten Form verwendet
werden, so dass es unter der Kontrolle eines geeigneten Promotors
wie eines in dem Virusvektor vorliegenden Promotors oder eines Fremdpromotors
exprimiert wird. Des Weiteren kann ein weiteres regulatorisches
Element (wie eine Enhancersequenz oder eine Terminatorsequenz),
das mit einem Promotor und/oder einer Transkriptionsinitiationsstelle
kooperiert, in dem Vektor vorliegen, um eine wirksame Transkription
des Gens zu erreichen. Des Weiteren können ein Promotor, eine Transkriptionsinitiationsstelle
und ein weiteres damit kooperierendes regulatorisches Element, die
eine Expression in einer stellenspezifischen Weise (in einem Organ,
um einen Tumor usw.) steuern, in den Vektor eingebaut werden, um
weiter die Spezifität
einer Genexpression an der Zielstelle zu erhöhen. Das zu transferierende Gen
kann ein natürlich
auftretendes Gen oder ein künstlich
hergestelltes Gen sein. Alternativ kann das Gen ein Gen sein, bei
dem DNA-Moleküle
unterschiedlichen Ur sprungs durch Ligation oder andere bekannte
Möglichkeiten
miteinander verbunden sind.
-
Ein
jegliches Gen, dessen Transfer in Zielzellen in vivo erwünscht ist,
kann als das Gen, das in den Virusvektor inseriert werden soll,
ausgewählt werden.
Beispielsweise kann ein Gen, das für ein Enzym oder ein mit der
zu behandelnden Erkrankung assoziiertes Protein, einen intrazellulären Antikörper (vgl.
beispielsweise
WO 94/02610 ),
einen Wachstumsfaktor, eine Antisense-Nukleinsäure, ein Ribozym, einen falschen
Primer (vgl. beispielsweise
WO 90/13641 )
oder dergleichen kodiert, als das Gen verwendet werden.
-
Beispiele
für funktionelle
Substanzen mit Affinitäten
für Viren
umfassen in nicht begrenzender Weise Anti-Virus-Antikörper, Heparin
II-bindende Domäne
von Fibronectin, Fibroblastenwachstumsfaktor, Typ V-Kollagen und
Polylysin. Auch sind Substanzen offenbart, die zu diesen funktionellen
Substanzen funktionell äquivalent
sind wie eine funktionelle Substanz mit einer Heparin-bindenden
Domäne.
Diese können
von solchen funktionellen Substanzen abgeleitet sein. In diesem
Zusammenhang bedeutet "von einer
funktionellen Substanz abgeleitet", dass eine funktionelle Stelle einer
funktionellen Substanz mit einer Affinität für ein Virus in dem Molekül der zu
verwendenden funktionellen Substanz eingeschlossen ist. Eine Affinität ist ein
Konzept, das eine Fähigkeit, an
ein Virus zu binden, und eine Fähigkeit,
sich an eine Zelle anzuheften, einschließt. Die Affinität für ein Virus
der erfindungsgemäß verwendeten
funktionellen Substanz macht es möglich, dass ein Virus eine spezifische
Zelle oder ein Organ oder ein Gewebe mit der Zelle ansteuert und
dass eine Gentherapie durchgeführt
werden kann, die einen Transfer eines Gens in vivo in eine spezifische
Zelle umfasst.
-
Ein
Antikörper,
der eine für
einen Retrovirusvektor spezifische Affinität aufweist, ist für einen
spezifischen und wirksamen Transfer eines Gens in spezifische Zellen
besonders geeignet. Der Antikörper, der
erfindungsgemäß verwendet
werden kann, ist nicht auf einen spezifischen Antikörper begrenzt.
Ein Antikörper,
der ein Antigen auf der Oberfläche
eines Retrovirusvektors für
einen Gentransfer erkennt, kann in geeigneter Weise für eine Verwendung
ausgewählt
werden. Ein solcher Antikörper
kann in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Alternativ können viele
gegenwärtig
käuflich
verfügbare
Antikörper
auch verwendet werden. Der Antikörper
kann ein monoklonaler Antikörper
oder ein polyklonaler Antikörper
sein, sofern er die gewünschten
Eigenschaften wie eine Fähigkeit,
an ein zu verwendendes Virus zu bin den, aufweist. Des Weiteren kann
ein Antikörper
oder ein Derivat eines Antikörpers
verwendet werden, der/das unter Verwendung bekannter Techniken modifiziert
wurde, wie ein humanisierter Antikörper, ein Fab-Fragment oder
ein einzelkettiger Antikörper.
-
Auch
offenbart sind Beispiele für
funktionelle Substanzen mit Affinitäten für Zielzellen, die in nicht begrenzender
Weise Proteine mit einer Affinität
für die
Zelle, Hormone, Cytokine, Antikörper
gegen Zelloberflächen-Antigene,
Polysaccharide, Glycoproteine, Glycolipide, von Glycoproteinen oder
Glycolipiden abgeleitete Zuckerketten, Metaboliten der Zielzellen
und Zellen umfassen. Sie können
von solchen funktionellen Substanzen abgeleitete Zell-bindende Stellen
sein. In diesem Zusammenhang bedeutet "von einer funktionellen Substanz abgeleitet", dass eine funktionelle
Stelle einer funktionellen Substanz mit einer Affinität für eine Zielzelle
in dem zu verwendenden Molekül
der funktionellen Substanz eingeschlossen ist. Eine Affinität für eine Zielzelle
ist ein Konzept, das eine Fähigkeit,
an eine Zielzelle zu binden, und eine Fähigkeit, sich an eine Zelle
anzuheften, einschließt.
Die Affinität
für eine
Zielzelle einer funktionellen Substanz ermöglicht, dass eine spezifische
Zelle oder ein Organ oder ein Gewebe mit der Zelle von einem Virus
angesteuert werden und dass eine Gentherapie durchgeführt wird,
die einen Transfer eines Gens in vivo in eine spezifische Zelle
umfasst.
-
Ein
Antikörper,
der spezifisch an eine Zielzelle bindet, ist besonders für einen
wirksamen Transfer eines Gens in spezifische Zielzellen geeignet.
Der gegen die Zielzelle gerichtete Antikörper, der erfindungsgemäß verwendet
werden kann, ist nicht auf einen spezifischen Antikörper begrenzt.
Ein Antikörper gegen
ein Antigen, das auf Zielzellen exprimiert wird, in die ein Gen
transferiert werden soll, kann geeigneterweise für eine Verwendung ausgewählt werden. Ein
solcher Antikörper
kann in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Alternativ können viele
gegenwärtig
käuflich
verfügbare
Antikörper
auch verwendet werden. Der Antikörper
kann entweder ein monoklonaler Antikörper oder ein polyklonaler
Antikörper sein,
sofern er erwünschte
Eigenschaften wie Spezifität
für die
Zielzelle aufweist. Weiterhin kann auch ein Antikörper oder
ein Derivat eines Antikörpers, der/das
in an sich bekannter Weise modifiziert wurde, wie ein humanisierter
Antikörper,
ein Fab-Fragment oder ein einzelkettiger Antikörper, verwendet werden.
-
Eine
Expression von jeweiligen Leukozyten-Antigenen (als CD-Antigene
bekannt) auf verschiedene Zellen wurde detailliert untersucht. Somit kann
ein Gen in Zielzel len mit hoher Spezifität dadurch transferiert werden,
dass ein Antikörper
ausgewählt
wird, der ein CD-Antigen, das auf den interessierenden Zielzellen
exprimiert wird, erkennt, und dieser im erfindungsgemäßen Verfahren
eines Gentransfers eingesetzt wird. Beispielsweise kann ein Gentransfer
gegen T-Helferzellen dadurch gerichtet sein, dass ein Anti-CD4-Antikörper verwendet
wird oder der Gentransfer kann gegen hämatopoetische Stammzellen dadurch
gerichtet sein, dass ein Anti-CD34-Antikörper verwendet
wird.
-
Ferner
ist ein Protein mit einer Aktivität, sich an eine Zelle anzuheften,
wie Fibronectin, Laminin, Kollagen oder Vitronectin als eine funktionelle
Substanz mit einer Affinität
für eine
Zielzelle offenbart. Die funktionelle Substanz kann ein Fragment
davon sein, sofern sie eine Aktivität einer Bindung an eine Zielzelle
aufweist.
-
Ein
Glycoprotein, Laminin, ist für
einen wirksamen Transfer eines Gens in verschiedene Zielzellen wie
Blutzellen offenbart. Die Zuckerkette von Laminin spielt bei einem
Gentransfer unter Verwendung von Laminin eine wichtige Rolle. Daher
ist eine von Laminin in an sich bekannter Weise freigesetzte Zuckerkette
als eine funktionelle Substanz offenbart. Ferner ist ein Glycoprotein
mit einer N-gekoppelten Zuckerkette mit einem hohen Gehalt an Mannose
wie Laminin oder eine davon freigesetzte oder chemisch synthetisierte
Zuckerkette offenbart. Weiterhin ist eine Substanz wie ein Protein
offenbart, die an die vorstehend beschriebene Zuckerkette gebunden
ist. Beispielsweise ist eine funktionelle Substanz offenbart, die
eine Affinität
für ein
Retrovirus aufweist und an die Zuckerkette gebunden ist.
-
Die
vorstehend beschriebene funktionelle Substanz kann von natürlich auftretenden
Materialien erhalten werden, künstlich
hergestellt werden (beispielsweise unter Verwendung rekombinanter DNA-Techniken
oder chemischer Synthesetechniken) oder durch Vereinigen einer natürlich auftretenden
Substanz und einer künstlich
hergestellten Substanz hergestellt werden.
-
Die
Heparin II-bindende Domäne
von Fibronectin, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird,
kann in einer im Wesentlichen reinen Form aus natürlich auftretenden
Materialien gemäß Verfahren
hergestellt werden, wie sie beispielsweise in J. Biol. Chem., 256:
7277 (1981), J. Cell. Biol., 102: 449 (1986) oder J. Cell. Biol.,
105: 489 (1987) beschrieben sind. Die Heparin II-bindende Domäne von Fibronectin
kann unter Verwendung rekombinanter DNA-Techniken wie in der
US-PS 5,198,423 beschrieben
hergestellt werden. Insbesondere sind ein Fibronectinfrag ment mit
einer Heparin II-Domäne, die
eine Retrovirus-Bindestelle ist, wie rekombinante Polypeptide, einschließlich CH-296
(RetroNectin), H-271, H-296 und CH-271, sowie ein Verfahren zu deren
Gewinnung detailliert in dem Patent beschrieben. Diese Fragmente
können
durch Kultivierung von Escherichia coli-Stämmen erhalten werden, die unter den
Zugangsnummern FERM P-10721 (H-296) (Datum der ursprünglichen
Hinterlegung: 12. Mai 1989), FERM BP-2799 (CH-271) (Datum der ursprünglichen Hinterlegung:
12. Mai 1989), FERM BP-2800 (CH-296) (Datum der ursprünglichen
Hinterlegung: 12. Mai 1989) und FERM BP-2264 (H-271) (Datum der
ursprünglichen
Hinterlegung: 30. Januar 1989) bei dem National Institute of Bioscience
and Human-Technology, Agency of Industrial Science and Technology,
Ministry of International Trade and Industry, 1–3, Higashi 1-chome, Tsukuba-shi,
Ibaraki-ken, Japan hinterlegt sind, wie in der Veröffentlichung
beschrieben. Des Weiteren können
Fragmente, die typischerweise von diesen Fragmenten abgeleitet werden
können,
durch ein Modifizieren der Plasmide dieser Escherichia coli-Stämme unter
Verwendung bekannter rekombinanter DNA-Techniken hergestellt werden.
-
Unter
den vorstehend beschriebenen Fibronectinfragmenten weisen CH-296
und CH-271 Liganden für
VLA-5 auf und CH-296 und H-296 weisen Liganden für VLA-4 auf. Somit sind sie
für eine
Ansteuerung von Zellen verwendbar, die VLA-5 oder VLA-4 exprimieren.
Beispielsweise ist eine funktionelle Substanz mit einem Liganden
für VLA-4
für einen
Transfer eines Gens in hämatopoetische Stammzellen
verwendbar.
-
Eine
Zelle ist offenbart, die eine Affinität für eine Zielzelle aufweist.
Bestimmte Zellen weisen Affinitäten
auf, die für
Organe, Gewebe oder Zellen spezifisch sind. Somit ist die Zelle
als Träger
für eine
Infektion einer Zielzelle mit einem Virusvektor in vivo verwendbar.
Eine Ansteuerung einer Zielzelle durch ein Gen unter Verwendung
einer Zelle als Träger
ist nachstehend beispielhaft beschrieben.
-
1. Gentransfer unter Verwendung
vaskulärer
Endothelzellen als Träger
-
Eine
vaskuläre
Endothelzelle weist die Eigenschaft auf, dass sie sich spezifisch
an einer Stelle anhäuft,
an der sich ein Blutgefäß neu bildet.
Eine Steuerung eines Gens unter Verwendung einer vaskulären Endothelzelle
als Träger
kann unter Verwendung dieser Eigenschaft erfolgen.
-
Krebszellen
induzieren eine Vaskularisation um sich herum, um zu wachsen, Nährstoffe
aufzunehmen und Abfallstoffe über
die gebildeten Blutgefäße auszuscheiden.
Krebs kann durch einen Transport eines Virusvektors an eine Vaskularisationsstelle um
die Krebszellen unter Ausnutzung der vorstehend beschriebenen Eigenschaft
der vaskulären
Endothelzelle behandelt werden. Beispielsweise kann ein Suizidgen
wie HSV-TK als therapeutisches Gen transferiert werden, um direkt
Krebsgewebe anzugreifen. Alternativ kann ein Gen, das eine Vaskularisation hemmt,
transferiert werden, um die Aufnahme von Nährstoffen durch Krebszellen
zu hemmen und eine Regression des Krebses einzuleiten. Für eine derartige
Krebstherapie festgestellte Nebenwirkungen sind geringer als sie
für eine
herkömmliche
Chemotherapie oder Radiotherapie festgestellt wurden. Die physische
Last eines Patienten aufgrund einer Operation wird dramatisch durch
Verwendung einer einfachen Behandlung verringert, die ein Impfen
mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
für eine Gentherapie
umfasst.
-
Es
ist bevorzugt, die Entwicklung eines kollateralen Kreislaufsystems
zu beschleunigen, um den ischämischen
Zustand zu überwinden,
der nach einer Blutgefäß-Bypassoperation
bei einem Gehirninfarkt oder Myokardinfarkt festgestellt wird. In
diesem Fall wird der ischämische
Zustand durch Transfer eines Gens, das an der Beschleunigung von
Vaskularisation beteiligt ist, an eine Vaskularisationsstelle um die
Operationsstelle unter Verwendung einer Gefäßendothelzelle als Träger gelindert.
-
2. Gentransfer in entzündetes Gewebe
unter Verwendung einer Entzündungszelle
als Träger
-
In
dem Fall einer allergischen Entzündung wie
Bronchialasthma heften sich Entzündungszellen aus
dem Blutgefäßlumen an
die Blutgefäßwand an, wandern
durch Gefäßendothelzellen
und bewegen sich sodann in das Stroma, um eine Entzündung der Schleimhaut
des Respirationstrakts zu verursachen. Eine Therapie kann unter
Zuhilfenahme dieser Eigenschaft einer Entzündungszelle, an einer Entzündungsstelle
akkumuliert zu werden, durchgeführt werden.
Entzündungszellen,
die als Träger
verwendet werden können,
umfassen Eosinophile, Mastzellen und Lymphozyten. Beispielsweise
wird bei einer Adhäsion
von Entzündungszellen
an die Blutgefäßwand, was
der erste Schritt einer Akkumulation ist, die Adhäsion von
Entzündungszellen
gehemmt und die Akkumulation findet sodann nicht statt, falls ein Gen,
das an einer Hemmung der Adhäsion
beteiligt ist, in Gefäßendothelzellen
transferiert wird.
-
3. Gentransfer in die Knochenmark-Mikroumgebung unter
Verwendung von hämatopoetischen
Stammzellen als Träger
-
Eine
hämatopoetische
Stammzelle weist die Eigenschaft auf, dass sie die Knochenmark-Mikroumgebung
ansteuert. Eine Zielsteuerung eines Gens kann unter Ausnutzung dieser
Eigenschaft erfolgen. Wenn hämatopoetische
Stammzellen die Knochenmark-Mikroumgebung zusammen mit einem Virusvektor
ansteuern, kann ein nützliches
Gen in die Knochenmark-Mikroumgebung transferiert werden, einschließlich benachbart
zu anderen hämatopoetischen
Stammzellen und Zellen, die die Knochenmark-Mikroumgebung ausmachen,
wie Stromazellen.
-
4. Gentransfer in einen Gehirntumor
unter Verwendung von Gehirn-Endothelzellen als Träger
-
Eine
Zielsteuerung an eine Stelle eines Gehirntumors kann durch Binden
eines Virusvektors an von dem Gehirn abgeleitete Endothelzellen
erfolgen. Insbesondere weist ein Retrovirusvektor die Eigenschaft
auf, dass er sich teilende Zellen mit hoher Wirksamkeit infiziert.
Somit kann er ein heilendes Gen spezifisch in einen Gehirntumor
transportieren ohne dass nicht-teilende normale Zellen, die den
Tumor umgeben, infiziert werden.
-
5. Gentransfer unter Verwendung einer
Zelle, die zur Regeneration von Gewebe fähig ist, als Träger
-
Kürzlich wurde
die Regeneration von Blutgefäßen unter
Verwendung von Knochenmarkszellen beschrieben und es erfolgte eine
Behandlung von Myokardinfarkt unter Verwendung dieser Feststellung.
Der Blutfluss in einem Herzmuskel im Infarktzustand wird durch Injektion
von Knochenmarkszellen in den Herzmuskel verbessert. Wenn Knochenmarkszellen
ermöglicht
wird, einen Virusvektor mit einem nützlichen Gen (wie einem die
Vaskularisation beschleunigendem Gen) unter Ausnutzung dieser Eigenschaft
zu transportieren, wird die Fähigkeit
der Knochenmarkszellen, Blutgefäße zu regenerieren, dramatisch
aufgrund einer synergistischen Wirkung mit dem transferierten Gen
gesteigert. Des Weiteren sind Knochenmarkszellen fähig, in
Knochen, Knorpel, Sehne, Fettzellen, Skelettmuskel und Stromazellen
zu dif ferenzieren und dieses zu regenerieren wie dies bei mesenchymalen
Stammzellen der Fall ist. Daher können Knochenmarkszellen für eine Beschleunigung
einer Regeneration von Geweben oder Zellen, für eine Stellen-spezifische
Behandlung und dergleichen durch eine Verwendung der Knochenmarkszellen
für einen
Transport eines therapeutischen Gens, das für diesen Zweck geeignet ist,
verwendet werden.
-
Es
werden funktionelle Substanzen beschrieben, die eine Substanz umfassen,
die aus einer funktionellen Substanz mit einer Affinität für ein Virus und
einer funktionellen Substanz mit einer Affinität für eine Zielzelle besteht. Beispiele
für die
funktionellen Substanzen sind eine funktionelle Substanz, die aus einem
gegen eine Zielzelle gerichteten Antikörper mit einer für eine Zielzelle
spezifischen Affinität
und einem gegen ein Virus gerichteten Antikörper mit einer für ein Retrovirus
spezifischen Affinität
besteht, eine funktionelle Substanz, die aus einer Zuckerkette mit einer
für eine
Zielzelle spezifischen Affinität
und einem gegen ein Virus gerichteten Antikörper mit einer für ein Retrovirus
spezifischen Affinität
besteht, und eine funktionelle Substanz, die aus einer Zelle mit
einer für
eine Zielzelle spezifischen Affinität und einem Polypeptid mit
einer für
ein Retrovirus spezifischen Affinität besteht. Es wird ein Gen
beschrieben, das in spezifische Zellen in einem lebenden Körper, in
dem verschiedene Zelltypen koexistieren, unter Verwendung einer
solchen funktionellen Substanz transferiert wird. Insbesondere sollen
Zuckerketten die Erscheinungsbilder von Zellen sein, da sie verschiedene
Eigenschaften von Zellen bestimmen und Zellen über verschiedene Zuckerketten
sich erkennen und miteinander Wechselwirken. Somit wird eine Zielsteuerung
eines Gentransfers unter Verwendung dieser Spezifität von Zuckerketten
beschrieben, was die genaueste Missile-Gentherapie in vivo ermöglicht, falls
sie zusammen mit einem Antikörper,
der eine spezifische Bindefähigkeit
aufweist, verwendet wird.
-
Beispiele
für die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
für eine
Gentherapie unter Verwendung einer Zelle als Träger sind eine Zusammensetzung, in
der eine funktionelle Substanz mit einer Affinität für einen Retrovirusvektor an
eine Zelle mit einer für
eine Zielzelle spezifischen Affinität gebunden ist. Verfahren,
die für
ein Binden funktioneller Substanzen an Zellen verwendet werden,
umfassen ein Verfahren, bei dem eine funktionelle Substanz chemisch
an eine Zelle gebunden wird, und ein Verfahren, bei dem eine funktionelle
Substanz verwendet wird, die sowohl eine Affinität für einen Virusvektor, als auch
eine Affinität,
die für
eine Zelle spezifisch ist, die als Träger verwendet werden soll,
aufweist.
-
Ferner
kann eine Zelle als Träger
verwendet werden, die eine für
einen Retrovirusvektor spezifische Affinität und eine für eine Zielzelle
spezifische Affinität
aufweist. Native Zellen werden beschrieben, die inhärent beide
der vorstehend beschriebenen Eigenschaften aufweisen. Alternativ
wird eine Zelle beschrieben, auf die eine oder beide der zwei Affinitäten künstlich übertragen
wurden. Eine für
eine Zielzelle spezifische Affinität kann dadurch übertragen
werden, dass die Zelle veranlasst wird, eine funktionelle Substanz
mit einer für
die Zielzellen spezifischen Affinität (z. B. ein Ligand für einen
auf der Zielzelle exprimierten Rezeptor oder ein Antikörper gegen
ein Oberflächenantigen
auf der Zielzelle) auf der Oberfläche der Zelle zu exprimieren.
Des Weiteren kann eine Affinität
für einen
Retrovirusvektor in ähnlicher Weise
dadurch übertragen
werden, dass eine funktionelle Substanz mit einer für den Retrovirusvektor spezifischen
Affinität
auf der Oberfläche
der Trägerzelle
exprimiert wird.
-
Trägerzellen,
die ausgehend von dem Patienten, dem die erfindungsgemäße Zusammensetzung
für eine
Gentherapie verabreicht werden soll, hergestellt werden, werden
nicht durch eine Immunität
oder dergleichen beseitigt. Somit sind sie besonders für therapeutische
Zwecke bevorzugt. Falls die Herstellung von Trägerzellen aus einem Patienten unmöglich ist,
können
Zellen verwendet werden, die von einem anderen Individuum oder einer
anderen Tierspezies abgeleitet sind. In diesem Fall vermehren sich
die Zellen nicht und verschwinden, sobald sich Zellen nach einer
bestimmten Zeitspanne nach der Verabreichung in den lebenden Körper zu
teilen beginnen, falls die Zellen mit Strahlung oder einem Arzneimittel
behandelt wurden. Solche Zellen sind für den Zweck eines Transports
eines Virusvektors ausreichend funktionell.
-
Des
Weiteren kann die Wirksamkeit des Gentransfers weiter dadurch erhöht werden,
dass die Wechselwirkung (z. B. Signaltransduktion) zwischen der
Trägerzelle
und der Zielzelle ausgenutzt wird, um einen Zustand zu erzeugen,
bei dem die Zielzelle gegenüber
einer Infektion mit dem Retrovirusvektor empfänglich wird, beispielsweise
um den Zellzyklus zu beschleunigen.
-
Eine
Zusammensetzung für
eine Gentherapie, die für
eine Behandlung einer Erkrankung verwendet wird, die gegenüber einer
Gentherapie empfänglich
ist, kann dadurch hergestellt werden, dass als wirksamer Bestandteil
eine wirksame Menge einer Zelle als Träger verwendet wird, die eine
Affinität für ein Retrovirus,
das ein für
eine Gentherapie nützliches
Gen enthält,
und eine Affinität,
die für
eine Zielzelle spezifisch ist, für
die ein Transfer des Gens erforderlich ist, aufweist. Des Weiteren
kann eine Zusammensetzung für
eine Gentherapie für
eine Behandlung einer Erkrankung, die einer Gentherapie zugänglich ist,
dadurch hergestellt werden, dass als wirksame Bestandteile eine
wirksame Menge einer funktionellen Substanz mit einer Affinität für ein Virus, das
ein für
eine Gentherapie nützliches
Gen enthält, und
eine wirksame Menge einer weiteren funktionellen Substanz mit einer
Affinität,
die für
eine Zielzelle spezifisch ist, für
die ein Transfer des Gens erforderlich ist, verwendet werden.
-
Die
erfindungsgemäße therapeutische
Zusammensetzung kann dadurch hergestellt werden, dass eine wirksame
Menge der vorstehend beschriebenen funktionellen Substanz als wirksamer
Bestandteil verwendet wird, und sie mit einem bekannten pharmazeutischen
Träger
formuliert wird. Die Zusammensetzung kann als injizierbare Zubereitung oder
als Tropfinfusion verabreicht werden.
-
Eine
Dosis der therapeutischen Zusammensetzung wird in geeigneter Weise
bestimmt und variiert abhängig
von der spezifischen Dosisform, dem spezifischen Verabreichungsweg
und dem spezifischen Zweck, sowie dem Alter, Gewicht und Zustand eines
zu behandelnden Patienten. Im Allgemeinen beträgt eine Tagesdosis für eine erwachsene
Person 10 μg
bis 200 mg/kg hinsichtlich der Menge des in der Formulierung enthaltenen
wirksamen Bestandteils. Natürlich
kann die Dosis abhängig
von verschiedenen Faktoren variieren. Daher kann in manchen Fällen eine
geringere Dosis als die vorstehende ausreichend sein, jedoch kann
in anderen Fällen
eine Dosis, die höher
ist als die vorstehende, erforderlich sein.
-
Erfindungsgemäß wird ein
gentherapeutisches Verfahren bereitgestellt, das eine Verabreichung
einer wirksamen Menge der erfindungsgemäßen therapeutischen Zusammensetzung
als wirksamen Bestandteil umfasst.
-
In
dem erfindungsgemäßen gentherapeutischen
Verfahren kann die Zelle als Träger
mit einer Affinität
für ein
Retrovirus in Bindung an eine wirksame Menge eines Retrovirus mit
einem für
eine Gentherapie nützlichen
Gen verabreicht werden. Alternativ kann eine Zelle als Träger mit
einer Affinität
für ein Retrovirus
verabreicht werden, so dass sie an das Retrovirus aufgrund ihrer
Affinität
in vivo bindet. In beiden Fällen
wird die Verabreichungsart derart bestimmt, dass ein Gen wirksam
in Zielzellen in vivo transferiert wird.
-
Obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt werden soll, ist es bevorzugt,
ein Verfahren für
eine Verabreichung auszuwählen,
das dafür
geeignet ist, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung für eine Gentherapie
Zielzellen erreicht.
-
Beispiele
für Zellen,
die erfindungsgemäß als ein
Ziel für
einen Gentransfer verwendet werden sollen, umfassen in nicht begrenzender
Weise Stammzellen, hämatopoetische
Zellen, nicht-adhäsive
mononukleäre
Zellen mit geringer Dichte, adhäsive
Zellen, Knochenmarkszellen, hämatopoetische Stammzellen,
periphere Blutstammzellen, Nabelschnurblutzellen, fötale hämatopoetische
Stammzellen, nicht-menschliche embryonale Stammzellen, nicht-menschliche
embryonale Zellen, primitive Keimzellen, Oozyten, Oogonien, Eizellen,
Spermatozyten, Spermien, CD34+-Zellen, C-Kit+-Zellen, pluripotente
hämatopoetische
Vorläuferzellen,
unipotente hämatopoetische
Vorläuferzellen,
erythroidale Vorläuferzellen,
lymphoidale Mutterzellen, reife Blutzellen, Blutzellen, Leukozyten,
Lymphozyten, B-Zellen, T-Zellen, Tumor-infiltrierende Lymphozyten,
Fibroblasten, Neuroblasten, Neurozyten, Endothelzellen, Gefäßendothelzellen,
Häpatozyten,
Myoblasten, Skelettmuskelzellen, Zellen der glatten Muskulatur, Krebszellen,
Myelomzellen und Leukämiezellen.
-
Manche
Gentherapien unter Verwendung hämatopoetischer
Stammzellen als Zielzellen dienen einer Ergänzung eines defizienten oder
abnormalen Gens in einem Patienten. Beispiele davon umfassen die
Gentherapie bezüglich
Adenosindeaminase(ADA)-Defizienz (vgl.
US-PS 5399346 ) und Gaucher-Syndrom.
Des Weiteren kann ein Arzneimittelresistenzgen in hämatopoetische
Stammzellen transferiert werden, um die Schädigung von hämatopoetischen
Zellen aufgrund Chemotherapeutika, die für die Behandlung von beispielsweise
Krebs oder Leukämie
verwendet werden, zu lindern.
-
Des
Weiteren wurde ein therapeutisches Verfahren, bei dem ein Suizidgen
wie Thymidinkinasegen in Krebszellen transferiert wird und sodann
ein Arzneimittel verabreicht wird, um die Zellen abzutöten, als
Gentherapie für
Krebs untersucht (Science, 256: 1550–1552 (1992)). Des Weiteren
werden Versuche unternommen AIDS unter Verwendung von Gentherapie
zu behandeln. In diesem Fall findet das nachstehende Verfahren Berücksichtigung.
Bei dem Verfahren wird ein Gen, das für ein Nukleinsäuremolekül (z. B.
eine Antisense-Nukleinsäure
oder ein Ribozym) kodiert, das mit der Replikation oder der Genexpression
des menschlichen Immundefizienzvirus (HIV) interferiert, in T-Zellen
transferiert, die mit dem kausativen Agenz von AIDS, HIV, infizierbar
sind [vgl. z. B. J. Virol., 69: 4045–4052 (1995)]. Der erfin dungsgemäße Zielzell-spezifische
Gentransfer kann die Wirksamkeit von Gentherapien wie vorstehend
beschrieben erhöhen.
-
Wie
vorstehend detailliert beschrieben kann eine Erkrankung, die für ihre Behandlung
eine Gentherapie erfordert, durch einen spezifischen Transfer eines
Gens in Zielzellen in vivo unter Verwendung der erfindungsgemäßen therapeutischen
Zusammensetzung und des erfindungsgemäßen therapeutischen Verfahrens
behandelt werden. Keine akute Toxizität wird festgestellt, wenn die
erfindungsgemäße therapeutische
Zusammensetzung bei einer physiologisch wirksamen Konzentration
in einen lebenden Körper
verabreicht wird.
-
Beispiele
-
Die
nachstehenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung detaillierter,
sind jedoch nicht beschrankend für
den Schutzumfang zu verstehen.
-
Beispiel 1
-
- (1) Der Vektor PGK-hADA (Nature Medicine, 2: 876–882 (1996)),
ein PGK-Vektor mit einem humanen ADA-Gen (hADA), hergestellt durch EPHA-5-Produzentenzellen
(Nature Medicine, 2: 876–882
(1996)), und eine injizierbare Zubereitung von RetroNectin wie nachstehend
in Beispiel 2 beschrieben wurden in die Schwanzvene einer C3H/HeJ-Maus
(8 Wochen alt, von Japan SLC bezogen) injiziert. Eine Transduktion
hämatopoetischer
Stammzellen wurde wie in Nature Medicine, 2: 876–882 (1996) beschrieben durch
Untersuchung der Expression der transduzierten humanen ADA-cDNA
in der Maus mit einem transferierten Gen untersucht. Insbesondere
wurde das Vorhandensein von humanem ADA-Protein in peripheren Blutzellen
aus der Maus durch ADA-Isozymanalyse bestätigt, bei der Celluloseacetat-Elektrophorese
für einen
Nachweis verwendet wird. Die Untersuchung erfolgte am Anfang der vier
Monate nach der Transplantation und wurde jeden Monat wiederholt.
- (2) Analyse von transduziertem Knochenmark aus der transplantierten
Maus unter Verwendung der Isozymanalyse nach neun Monaten bestätigte die Expression
von humaner ADA-cDNA für
eine Maus, der RetroNectin und der Vektor PGK-hADA verabreicht worden
war. Humanes ADA wurde nicht in einer Kontrollmaus selektiert.
-
Beispiel 2
-
RetroNectin
(CH-296, Takara Shuzo) wurde in Injektionswasser bei einer Konzentration
von 2 mg/ml gelöst.
Die Lösung
wurde mit Kochsalzlösung äquilibriert,
um injizierbare Zubereitungen herzustellen.
-
Beispiel 3: Gentransfer unter Verwendung
von HL-60-Zellen als Träger
-
Das
Polypeptid CH-271 wurde wie folgt hergestellt. Zusammengefasst wurde
Escherichia coli HB101/pCH101 (FERM BP-2799) gemäß dem in der
US-PS 5,198,423 beschriebenen Verfahren
kultiviert. CH-271 wurde aus der Kultur erhalten.
-
HL-60
humane Leukämiezellen
(bezogen von Dainippon Pharmaceutical) wurden in D-MEM-Medium (Bio
Whittaker) mit 10% fötalem
Kälberserum
(FCS, Bio Whittaker) bei einer Konzentration von 2 × 106 Zellen/ml suspendiert. RetroNectinTM (Takara Shuzo) oder CH-271 wurde zu 1
ml der Zellsuspension bei einer Endkonzentration von 100 μg/ml zugefügt. Eine
Kontrollgruppe, bei der keine derartige Substanz zugegeben wurde,
wurde bereitgestellt.
-
100 μl einer Lösung mit
6,23 × 106 cfu/ml eines ekotropen Retrovirusvektors
mit einem Gen für verstärktes grün fluoreszierendes
Protein (EGFP) (pLEIN (Clontech), hergestellt unter Verwendung von GP+E-86-Zellen
(ATCC CRL-9642)), wurde zu den Zellen gegeben. Das Gemisch wurde
bei 37°C
30 Minuten in einem 5% CO2-Inkubator inkubiert.
Nach einer Inkubation wurden die Zellen zweimal durch Zentrifugation
in D-MEM-Medium mit 10% FCS gewaschen, um den Virusvektor zu entfernen,
der nicht an die Zellen adsorbierte. Nach dem Waschen durch Zentrifugation
wurden die Zellen in 1 ml D-MEM-Medium mit 10% FCS suspendiert.
-
2 × 106 der so erhaltenen HL-60-Zellen wurden zu
einer 6 Well-Zellkulturschale (Falcon) gegeben, in der 2 × 105 NIH/3T3-Zellen (ATCC CRL-1658) kultiviert
worden waren. Die Zellen wurden bei 37°C zwei Tage in einem 5% CO2-Inkubator inkubiert. Nach einer Inkubation
wurden an die Schale adhärierende
NIH/3T3-Zellen gewonnen. EGFP-exprimierende Zellen wurden durch
Flusscytometrie unter Verwendung von FACSVantage (Becton Dickinson) bei
einer Exzitationswellenlänge
von 488 nm und einer Emissionswellenlänge von 515–545 nm untersucht. Die Wirksamkeit
des Gentransfers (das Verhältnis
von EGFP-exprimierenden Zellen zu Gesamtzellen) wurde sodann berechnet.
Die experimentellen Ergebnisse sind in 1 gezeigt.
-
Wie
in 1 gezeigt, wurde eine signifikante Expression
des EGFP-Gens, das von dem GP+E-86/EGFP-Retrovirusvektor abgeleitet
ist, nur bei der Gruppe festgestellt, bei der RetroNectin (CH-296)
zu den HL-60-Zellen gegeben worden war, was anzeigt, dass ein Gentransfer
stattfand. Insbesondere wurde gezeigt, dass der Retrovirusvektor
an HL-60-Zellen mittels RetroNectin adsorbiert werden konnte, sich
NIH/3T3-Zellen als
Zielzellen zusammen mit HL-60-Zellen annähern konnte und sodann die
Zielzellen infizieren konnte. Der an die Zellen mittels RetroNectin
adsorbierte Virusvektor wurde nicht nach Zentrifugation oder Waschen
abgelöst
und verlor bei einer Adsorption nicht seine Infektiösität. Wie vorstehend
beschrieben, konnte eine Trägerzelle,
die zur Adsorption eines Virus fähig
war, einfach lediglich dadurch hergestellt werden, dass RetroNectin
zu einer Zellsuspension gegeben wurde.
-
RetroNectin
weist einen Liganden (CS-1) für VLA-4,
das auf HL-60-Zellen exprimiert wird, zusätzlich zu einem Liganden für VLA-5
auf. Auf der anderen Seite weist CH-271 einen Liganden für VLA-5 auf, dessen Expressionsniveau
auf HL-60 gering ist. Es wird vermutet, dass dieser Unterschied
den Unterschied hinsichtlich der Wirksamkeit des Gentransfers widerspiegelt.
Diese Ergebnisse zeigen, dass es möglich ist, eine Affinität für ein Virus
spezifisch auf die interessierenden Trägerzellen sogar in einem Zustand,
in dem mehrere Zelltypen gemeinsam vorliegen, dadurch zu übertragen,
dass in geeigneter Weise eine funktionelle Substanz mit einer Affinität für das Virus,
das in Kombination mit den Zellen verwendet werden soll, (z. B.
ein Fibronectinfragment) ausgewählt
wird.
-
Beispiel 4
-
Gentransfer unter Verwendung von Gefäßendothelzellen
als Träger
-
RetroNectin
wurde bei einer Endkonzentration von 100 μg/ml zu 200 μl D-MEM-Medium (Bio Whittaker, supplementiert
mit 10% FBS) mit 5 × 105 Gefäßendothelzellen
(HUVECs, bezogen von Bio Whittaker) gegeben. Eine Kontrollgruppe,
zu der RetroNectin nicht gegeben wurde, wurde bereitgestellt.
-
200 μl einer Lösung mit
GP+E-86/EGFP-Retrovirus bei einer Konzentration von 7,75 × 106 cfu/ml wurden zu den Zellen gegeben. Das
Gemisch wurde bei 37°C
30 Minuten in einem 5% CO2-Inkubator inkubiert.
Nach Inkubation wurden die Zellen zweimal durch Zentrifugation in
D-MEM-Medium mit 10% FCS gewaschen, um den Virusvektor zu entfernen,
der nicht an die Zellen adsorbierte. Nach dem Waschen durch Zentrifugation
wurden die Zellen in 100 μl D-MEM-Medium
mit 10% FCS suspendiert. 5 × 105 HUVEC-Zellen, die wie vorstehend beschrieben
hergestellt worden waren, wurden mit 1 × 105 L1210-Zellen
(bezogen von Dainippon Pharmaceutical) in 500 μl RPMI 1640-Medium (Bio Whittaker,
supplementiert mit 10% FBS) gemischt und in eine 24 Well-Schale (Falcon) überführt. Die
Zellen wurden bei 37°C
4 Tage in einem 5% CO2-Inkubator inkubiert.
-
Bei
einer Untersuchung der Zellen unter einem Fluoreszenzmikroskop nach
einer Kultivierung wurde ein Cluster von HUVECs, das von L1210-Zellen
umgeben war, festgestellt, was zeigt, dass HUVECs eine Affinität für L1210-Zellen
aufwiesen. Des Weiteren wurde eine Fluoreszenz ausgehend von EGFP
für L1210-Zellen,
die HUVECs umgaben, festgestellt, was zeigt, dass ein Gentransfer
in diesen Zellen stattfand. Bei den Zellen, die dem vorstehend beschriebenen
Verfahren ohne Zugabe von RetroNectin unterzogen worden waren, wurde
festgestellt, dass HUVECs von L1210-Zellen umgeben waren, jedoch
wurde keine Fluoreszenz festgestellt.
-
Durch
das vorstehend Beschriebene wurde gezeigt, dass Zielzellen durch
ein Gen angesteuert werden können,
wenn HUVEC und eine funktionelle Substanz wie RetroNectin in Kombination
verwendet werden.
-
Beispiel 5: Ansteuerung von Gefäßendothelzellen
-
Unter
Verwendung des Adenovirus-Expressionsvektor-Kits (Takara Shuzo)
wurde der Adenovirusvektor AxCAiLacZ, der ein Kontrollplasmid mit
einem lacZ-Gen aus dem Kit, pAxCAiLacZ, enthält, hergestellt. HUVECs, die
in einer 10 cm-Schale (Falcon) nahezu zur Konfluenz kultiviert worden
waren, wurden mit dem Adenovirusvektor AxCAiLacZ bei einem m. o.
i.-Wert von 10 infiziert und die Kultivierung wurde fortgesetzt.
Die drei Tage nach der Infektion gewonnenen Zellen wurden als LacZ-HUVECs bezeichnet.
-
1 × 106 Zellen einer Maus-Fibrosarkom-Zelllinie,
Meth-A (abgegeben durch das Institute of Physical and Chemical Research
(RIKEN), RCB 0464), wurden subkutan in eine SCID-Maus (von Clea
Japan bezogen) transplantiert. 2 × 106 LacZ-HUVECs wurden über die
Schwanzvene 5 Tage nach der Transplantation geimpft. Tumor, Peritoneum
(zusammen mit der Abdomenwand), für das eine Vaskularisation
an zu dem Tumor benachbarten Stellen festgestellt worden war, und
verschiedene Organe (Leber, Milz, Herz, Niere und Lunge) wurden
der Maus sieben Tage nach der Beimpfung entfernt. Alles wurde unter
Verwendung von X-gal (Takara Shuzo) gefärbt, um die Lage von LacZ-HUVECs
zu untersuchen. Des Weiteren wurde ein Teil der LacZ-HUVECs einer Kultivierung
in einer Schale zur gleichen Zeit wie die Beimpfung der Maus unterzogen
und mit X-gal gefärbt,
sobald der Tumor, das Peritoneum und die Organe gefärbt wurden,
um zu bestätigen,
dass LacZ-HUVECs das LacZ-Gen aufwiesen.
-
In
der Schale kultivierte LacZ-HUVECs wurden mit X-gal blau angefärbt, was
bestätigt,
dass sie das lacZ-Gen trugen. Teile des entfernten Tumors und Peritoneums
wurden durch X-gal blau angefärbt. Insbesondere
wurde eine linienförmige
Blaufärbung entlang
der Stellen einer Vaskularisation in dem Peritoneum festgestellt,
was bestätigt,
dass sich LacZ-HUVECs an den Stellen einer Vaskularisation befanden.
Des Weiteren wurde eine Blaufärbung auch
für einen
Teil des Tumors festgestellt. Somit wurde gezeigt, dass die verabreichten
HUVECs selektiv an den Stellen einer Vaskularisation angehäuft wurden.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde gezeigt, dass HUVECs als Träger für einen
Transfer eines Gens an eine Stelle einer Tumorigenese und eine Stelle
einer Vaskularisation verwendet werden können.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Erfindungsgemäß wird eine
Therapie bereitgestellt, die eine Zielsteuerung eines Gentransfers
in Zielzellen in vivo ermöglicht,
wobei ein Gen spezifisch in interessierende Zielzellen transferiert
wird. Die Therapie ist demzufolge für eine Behandlung von Erkrankungen
verwendbar, die einer Gentherapie zugänglich sind. Des Weiteren wird
eine Zusammensetzung für
die Therapie bereitgestellt. Weiterhin wird erfindungsgemäß ein gentherapeutisches
Verfahren, das eine Verabreichung der therapeutischen Zusammensetzung
umfasst, und ein gentherapeutisches Verfahren, das einen Transfer
eines Gens in Zielzellen in vivo umfasst, bereitgestellt.