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DE60036238T2 - Vielschicht-Keramikkondensator für dreidimensionale Montage - Google Patents

Vielschicht-Keramikkondensator für dreidimensionale Montage Download PDF

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DE60036238T2
DE60036238T2 DE2000636238 DE60036238T DE60036238T2 DE 60036238 T2 DE60036238 T2 DE 60036238T2 DE 2000636238 DE2000636238 DE 2000636238 DE 60036238 T DE60036238 T DE 60036238T DE 60036238 T2 DE60036238 T2 DE 60036238T2
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Germany
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capacitor
ceramic
capacitor body
long side
electrodes
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Taisuke Akita-ken Ahiko
Masaaki Chuo-ku Tokyo Togashi
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TDK Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vielschicht-Keramikkondensator für eine dreidimensionale Montage, der für eine Montage in einem Personalcomputer oder einem anderem elektronischen Gerät mit einer hohen Betriebsfrequenz als Kondensator mit niedriger äquivalenter Serieninduktivität (ESL) und niedrigem äquivalenten Serienwiderstand (ESR) sowie für eine Montage auf einer dreidimensionalen mehrschichtigen Leiterplatte geeignet ist.
  • Herkömmlich sind Vielschicht-Keramikkondensatoren mit mehreren Anschlusskontakten bekannt, wie beispielsweise der im US-Patent Nr. 5880925 beschriebene Kondensator. Dieser Kondensator weist einen Kondensatorkörper mit zwei Typen von Innenelektroden, d.h. ersten und zweiten Innenelektroden, und dielektrische Schichten auf, die derart stapelförmig angeordnet sind, daß die Innenelektroden sandwichartig dazwischen angeordnet sind. Jede dieser Innenelektroden weist ein rechteckiges Hauptabschnittmuster, das sich auf einer Fläche einer rechteckigen Keramikschicht in Längsrichtung erstreckt, und mehrere Anschlussmuster auf, die sich von den Seiten des Hauptabschnitts zu den Seiten der Keramikschicht erstrecken. Die Anschlussmuster der ersten Innenelektroden und die Anschlussmuster der zweiten Innenelektroden sind in Draufsicht betrachtet an voneinander verschiedenen Positionen ausgebildet. Mehrere Außenelektroden sind an den Seitenflächen der langen und kurzen Seiten des Kondensatorkörpers dieses Vielschicht-Keramikkondensators mit mehreren Anschlusskontakten ausgebildet.
  • Dieser Vielschicht-Keramikkondensator mit mehreren Anschlusskontakten wird auf einer Oberfläche einer Leiterplatte derart angeordnet, dass sich die Außenelektroden von der Oberfläche der Leiterplatte senkrecht erstrecken. Die Stapelrichtung der Innenelektroden und der Keramikschichten erstreckt sich im Wesentlichen vertikal zur Leiterplatte. Die Außenelektroden werden an Anschlussflächen des Schaltungsmusters der Leiterplatte angelötet, um den Kondensator auf der Oberfläche der Leiterplatte zu montieren.
  • Bei einem derartigen Vielschicht-Keramikkondensator kann jedoch, weil die Stapelrichtung der Innenelektroden und der Keramikschichten bei einer Oberflächenmontage der Höhenrichtung des Kondensators entspricht, wenn die Anzahl der Keramikschichten aufgrund der erforderlichen elektrischen Charakteristiken zunimmt, die Höhe des elektronischen Bausteins nicht niedrig gehalten werden.
  • Als mehrschichtige elektronische Bausteine für eine Oberflächenmontage, in denen die Stapelrichtung der Keramikschichten der Höhenrichtung des mehrschichtigen elektronischen Bausteins entspricht, sind außer dem im US-Patent Nr. 588092 beschriebenen Baustein z.B. gemäß der JP-B-64-10927 , JP-A-7-161568 , JP-A-7-169649 , JP-A-7-169651 , JP-A-7-272975 , JP-A-8-124800 , JP-A-9-148174 , JP-A-6-7228 , JP-B-62-35257 und JP-B-63-38856 auch viele andere Bausteine bekannt. In einem mehrschichtigen elektronischen Baustein für eine Oberflächenmontage, bei der die Stapelrichtung der Keramikschichten der Höhenrichtung des mehrschichtigen elektronischen Bausteins entspricht, tritt das Problem auf, dass, wenn die Anzahl der stapelförmig angeordneten Keramikschichten aufgrund der erforderlichen elektronischen Charakteristiken zunimmt, die Höhe des elektronischen Bausteins nicht klein gehalten werden kann.
  • In Personalcomputern und anderen elektronischen Geräten hat die Betriebsfrequenz von 500 MHz auf 1 GHz zugenommen. Die Spannungsversorgungsschaltung dieser Geräte muss einen Vielschicht-Keramikkondensator mit niedrigem ESL- und niedrigem ESR-Wert aufweisen. Außerdem besteht hinsichtlich der zunehmend kleineren Größen elektronischer Geräte ein Bedarf an einem Vielschicht-Keramikkondensator mit mehreren Anschlusskontakten mit einer kleinen Höhenabmessung, durch den eine zuverlässige Oberflächenmontage z.B. auf einer dreidimensionalen Leiterplatte ermöglicht wird und der vorgegebene Charakteristiken aufweist.
  • Bei einer dreidimensionalen Montage eines herkömmlichen Vielschicht-Keramikkondensators mit mehreren Anschlusskontakten z.B. auf einer dreidimensionalen mehrschichtigen Leiterplatte wird jedoch das auf der Leiterplatte ausgebildete Schaltungsmuster länger, wird die Umgehung der Anschlussflächen länger und tritt ein nachteiliger Effekt aufgrund einer induktiven Komponente auf. Insbesondere wird ein Schaltungsmuster länger, das Anschlussflächen an oberen Positionen und Anschlussflächen an unteren Positionen aufweist, wird die Umgehung der Anschlussflächen länger, tritt ein nachteiliger Effekt aufgrund einer induktiven Komponente auf und wird unvermeidbar Rauschen erzeugt.
  • Außerdem tritt z.B. bei einer Oberflächenmontage des herkömmlichen Kondensators in der Nähe der Anschlusskontakte eines Halbleiters, um den ESL-Wert zu vermindern, das Problem auf, dass die Wirkung der induktiven Komponente aufgrund der Umgehung der Anschlussflächen nicht vernachlässigt werden kann. Außerdem kann in einem herkömmlichen Kondensator, wie vorstehend erläutert wurde, die Höhenabmessung des Kondensators selbst nicht unabhängig von der Anzahl stapelförmig angeordneter Schichten klein gehalten werden. Daher ist der herkömmliche Kondensator für eine dreidimensionale Montage ungeeignet.
  • In der JP-A-57-60827 und in der JP-C-2657953 wird ein Kondensator vorgeschlagen, bei dem die Stapelrichtung der Keramikschichten sich in der Ebenenrichtung der Leiterplatte erstreckt, auf der der Vielschicht-Keramikkondensator oberflächenmontiert werden soll. Bei den in diesen Veröffentlichungen beschriebenen Kondensatoren treten jedoch Probleme dahingehend auf, dass die Kondensatoren nicht dreidimensional montierbar sind und der ESR-Wert und/oder der ESL-Wert von mit den Kondensatoren verbundenen externen Schaltungen leicht groß werden.
  • In der EP-A-0351343 ist ein Vielschicht-Kondensator mit Außenelektroden beschrieben, die in der gleichen Reihe wechselseitig beabstandet sind, so dass dieser Kondensator nicht dreidimensional montierbar ist und der ESR-Wert und/oder der ESL-Wert von mit den Kondensatoren verbundenen externen Schaltungen groß wird.
  • In der JP-A-09-148174 ist ein Kondensator beschrieben, bei dem die Stapelrichtung der Keramikschichten sich in der Höhenrichtung erstreckt, d.h., die Stapelrichtung der Keramikschichten erstreckt sich nicht senkrecht zur Höhenrichtung. Außerdem ist bei diesem bekannten Kondensator die Höhe in der Stapelrichtung offensichtlich größer als die Länge.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Vielschicht-Keramikkondensator für eine dreidimensionale Montage bereitzustellen, der zur Montage in einem Personalcomputer oder einem anderen elektronischen Gerät mit einer hohen Betriebsfrequenz als Kondensator mit niedrigem ESL-Wert und niedrigem ESR-Wert geeignet ist, wodurch die Höhenabmessung unabhängig von der Anzahl der Keramikschichten klein gehalten werden kann, und der für eine Montage auf einer dreidimensionalen Leiterplatte geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
  • Erfindungsgemäß kann die Höhenabmessung des Kondensatorkörpers unabhängig von der Anzahl stapelförmig angeordneter Keramikschichten verringert werden. Dadurch kann der Abstand zwischen den auf der Oberseite des Kondensatorkörpers ausgebildeten Außenelektroden und den auf der Unterseite ausgebildeten Außenelektroden vermindert und die durch Umgehen der Anschlussflächen erhaltene Gesamtinduktivität reduziert werden, auch wenn der Kondensator auf einer mehrschichtigen Leiterplatte angeordnet ist. Außerdem können die auf der mehrschichtigen Leiterplatte ausgebildeten Anschlussflächen vereinfacht werden. Daher ist der Kondensator für eine Montage in Personalcomputern und anderen elektronischen Geräten mit hohen Betriebsfrequenzen als Kondensator mit mit einem niedrigen ESL-Wert und einem niedrigen ESR-Wert geeignet. Außerdem ist der Kondensator derart strukturiert, dass er eine geringe Höhenabmessung und Elektroden auf seiner Ober- und Unterseite aufweist, so dass er z.B. für eine versenkte Montage in einer dreidimensionalen mehrschichtigen Leiterplatte geeignet ist.
  • Der erfindungsgemäße Kondensator ermöglicht die Realisierung eines dreidimenionalen Kondensators durch Anordnen eines Paars zweiter Außenelektroden an der Oberseite oder der Unterseite des Kondensatorkörpers in einem Abstand, der den kurzen Seiten der Keramikschicht im Wesentlichen entspricht. In diesem Kondensator kann der Abstand zwischen den in der Ebene des Kondensatorkörpers bereitgestellten zweiten Außenelektroden verkleinert werden. Daher kann, auch wenn der Kondensator auf einer mehrschichtigen Leiterplatte angeordnet wird, die durch das Umgehen der Anschlussflächen verursachte Gesamtinduktivität stärker reduziert werden, und die auf der mehrschichtigen Leiterplatte ausgebildeten Anschlussflächen können vereinfacht werden.
  • Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher erläutert; es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vielschicht-Keramikkondensators mit drei Anschlusskontakten für eine dreidimensionale Montage in einem Zustand, in dem die innere Struktur erkennbar ist;
  • 2 eine erläuternde Ansicht der Musterform der Innenelektroden dieser Ausführungsform des Vielschicht-Keramikkondensators mit drei Anschlusskontakten für eine dreidimensionale Montage;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Erscheinungsbildes der Ausführungsform des Vielschicht-Keramikkondensators mit drei Anschlusskontakten für eine dreidimensionale Montage mit Außenelektroden; und
  • 4 eine erläuternde Ansicht einer sandwichartigen Montagestruktur der Ausführungsform des Vielschicht-Keramikkondensators mit drei Anschlusskontakten für eine dreidimensionale Montage auf einer mehrschichtigen Leiterplatte.
  • Wie in den 1 bis 4 dargestellt ist, weist die dargestellte Ausführungsform eines Vielschicht-Keramikkondensators 230 für eine dreidimensionale Montage einen quaderförmigen Kondensatorkörper 220 auf. Der Kondensatorkörper 220 weist, wie in den 1 und 2 dargestellt ist, mehrere erste Innenelektroden 2011 und zweite Innenelektroden 2012 mit vorgegebenen Mustern auf, die in der Darstellung in der horizontalen Richtung durch rechteckige Keramikschichten 202 alternierend stapelförmig angeordnet sind. D.h., in der vorliegenden Ausführungsform sind die mehreren ersten Innenelektroden 2011 und zweiten Innenelekt roden 2012 , wie in den 1 und 2 dargestellt, durch Keramikschichten 202 derart in der horizontalen Richtung stapelförmig angeordnet, dass die kurzen Seiten der Keramikschichten 202 sich in Richtung der Höhe des Kondensatorkörpers 220 erstrecken. Mindestens eine Keramikschicht 202, auf der keine Innenelektrode ausgebildet ist, kann in der Stapelrichtung an den beiden Endflächen des Körpers 220 angeordnet sein.
  • Wie in 2 dargestellt ist, weist die erste Innenelektrode 2011 einen rechteckigen ersten Hauptabschnitt auf, der in einer ersten Fläche (Oberfläche) der Keramikschicht 202 angeordnet ist. Nur eine untere (erste) lange Seite des ersten Hauptabschnitts liegt an der Unterseite des Körpers 220 entlang einer ersten langen Seite 202b der Keramikschicht 202 frei. Die Längs- und Querabmessungen der ersten Elektrode 2011 sind derart festgelegt, dass die andere lange Seite und die beiden kurzen Seiten der ersten Elektrode 2011 die zweite lange Seite 202a und die beiden kurzen Seiten 202c und 202d der Keramikschicht 202 nicht erreichen. Die laterale Breite der ersten Elektrode 2021 kann die gleiche Abmessung haben wie die laterale Breite der Keramikschicht 202. Jede der kurzen Seiten der ersten Elektroden 2011 kann entlang den kurzen Seiten 202c und 202d der Keramikschicht 202 freiliegen.
  • Außerdem weist jede zweite Innenelektrode 2012 einen rechteckigen zweiten Hauptabschnitt 201a entlang der Längsrichtung an einer Rückseite (zweiten Fläche) auf, der, getrennt durch die Keramikschicht 202, dem ersten Hauptabschnitt der ersten Innenelektrode 2011 gegenüberliegt. Der zweite Hauptabschnitt 201a weist ein Paar freiliegende Anschlussabschnitte 201b und 201c auf, die sich von der oberen (zweiten) langen Seite zur zweiten langen Seite 202a der Keramikschicht 202 erstrecken. Diese Anschlussabschnitte 201b und 201c sind derart ausgebildet, dass sie von den zwei Enden der langen Seite des rechteckigen zweiten Hauptabschnitts 201a nach oben hervorstehen.
  • Die Längs- und Querabmessungen der zweiten Elektrode 2012 sind derart festgelegt, dass die andere lange Seite und die beiden kurzen Seiten des zweiten Hauptabschnitts 201a der zweiten. Elektrode 2011 die erste lange Seite 202b und die zwei kurzen Seiten 202c und 202d der Keramikschicht 202 nicht erreichen. Die Abmessung der lateralen Breite der zweiten Elektrode 2012 kann jedoch der lateralen Breite der Keramikschicht 202 gleichen. Jede der kurzen Seiten der zweiten Elektrode 2012 kann entlang den kurzen Seiten 202c und 202d der Keramikschicht 202 freiliegen.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, sind in der vorliegenden Ausführungsform im Inneren des Körpers 220 Innenelektroden 2011 und 2012 stapelförmig und alternierend an verschiedenen Stellen in der vertikalen Richtung durch die Keramikschichten 202 angeordnet.
  • Wie in 3 dargestellt ist, ist auf der Unterseite des Kondensatorkörpers 220 eine erste Außenelektrode 203 derart befestigt, dass sie mit einer ersten Innenelektrode 2011 mit einer langen Seite elektrisch verbunden ist, die entlang einer ersten langen Seite 202b der Keramikschicht 202 freiliegt. An der Oberseite des Kondensatorkörpers 220 sind ein Paar zweite Außenelektroden 204 und 205 derart befestigt, dass sie mit zweiten Innenelektroden 2012 mit Anschlussabschnitten 201b und 201c elektrisch verbunden sind, die entlang einer zweiten langen Seite 202a der Keramikschicht 202 freiliegen. Die Außenelektrode 203 ist vorzugsweise auf der gesamten Unterseite des Kondensatorkörpers 220 ausgebildet, muss jedoch nicht notwendigerweise die gesamte Unterseite abdecken. Außerdem kann die abzudeckende Fläche gemäß den Formen der Anschlussflächen der mehrschichtigen Leiterplatte festgelegt werden, auf der der Kondensator 230 montiert werden soll. Das Verhältnis der Fläche der ersten Außenelektrode 203 zur Fläche der Unterseite des Körpers 220, wo die langen Seiten der ersten Innenelektroden 2011 freiliegen, beträgt vorzugsweise mindestens 50%.
  • Die Innenelektroden 2011 und 2102 werden durch Beschichten und Brennen einer Ni-Paste oder einer anderen leitfähigen Paste auf der Oberfläche eines Green-Sheet-Keramikmaterials ausgebildet und bestehen z.B. aus Ni- oder Ni-Legierungsschichten. Die Innenelektroden können auch aus dem Basismetall Cu, dem Edelmetall Pd oder einer Pd-Ag-Legierungsschicht, usw. bestehen.
  • Die Keramikschicht 202 besteht aus einer Keramikzusammensetzug auf einer Bariumtitanatbasis, einer Titanbasis, einer Zirkonatbasis oder aus einer anderen Keramikzusammensetzung. Eine Stapelstruktur aus den Keramikschichten 202 und den Innenelektroden wird hergestellt durch Beschichten einer Keramikpaste auf eine Basisschicht oder eine andere Schichtoberfläche zum Ausbilden eines Green-Sheet-Elements, Aufdrucken einer leitfähigen Paste darauf, stapelförmiges Anordnen, Zuschneiden und Brennen der Green-Sheet-Elemente. Nach der Herstellung des Körpers 220 werden die Außenelektroden darauf ausgebildet und gebrannt. Die Außenelektroden 203, 204 und 205 können insbesondere durch Beschichten, Trocknen und Brennen einer Cu-Paste auf dem Kondensatorkörper 220 zum Ausbilden einer Unterlage und anschließendes Bedecken der Unterlage mit einer Ni- und Sn-Plattierungsschicht ausgebildet werden.
  • Der auf diese Weise hergestellte Vielschicht-Keramikkondensator wird für eine dreidimensionale Montage mehrerer Anschlüsse durch direktes Verbinden der ersten Außenelektrode 203 und der zweiten Außenelektrode 205 mit verschiedenen Schaltungsmustern der Leiterplatte und Zuführen von Spannun gen mit verschiedenen Polaritäten zu benachbarten Außenelektroden verwendet.
  • Die spezifischen Abmessungen der vorliegenden Ausführungsform des Vielschicht-Keramikkondensators mit mehreren Anschlusskontakten ist nicht besonders eingeschränkt, Beispiele sind jedoch eine Höhe von 0,5 ±0,1 mm, eine Breite von 0,8 ±0,1 mm und eine Länge von 1,6 ±0,1 mm. Die Dicke einer Keramikschicht ist nicht besonders eingeschränkt, sie beträgt jedoch beispielsweise 4 μm. Die Keramikschicht hat die Form eines Rechtecks, dessen kurze Seiten eine Abmessung von 0,5 ±0,1 mm und dessen lange Seiten eine Abmessung von 1,6 ±0,1 mm haben. Die Innenelektroden 2011 und 2012 können in einer Dicke von 1,5 bis 2,0 μm ausgebildet sein. Der Abstand "H" zwischen den Außenelektroden 203 und 204 und der Abstand "G" zwischen den zweiten Elektroden kann auf eine Breite gesetzt werden, die den kurzen Seiten der Keramikschichten entspricht, d.h. 0,5 ±0,1 mm.
  • Der auf diese Weise konfigurierte Vielschicht-Keramikkondensator 230 mit drei Anschlusskontakten kann sandwichartig zwischen einander zugewandten Leiterplatten 206 und 207 in einer Spannungsversorgungsschaltung montiert werden, die einen Halbleiterbaustein "D" aufweist, wie in 4 dargestellt ist. Diese dreidimensionale Montage kann folgendermaßen ausgeführt werden.
  • D.h., es wird veranlasst, dass die Außenelektroden 203, 204 und 205 den verschiedenen Schaltungsmustern 208, 209a und 209b der Leiterplatten 205 und 206 direkt zugewandt und als Pluspol/Minuspol (Masse) elektrisch verbunden ist. Bei dieser dreidimensionalen Montage kann die Höhenabmessung "H" des Kondensatorbausteins insgesamt klein gehalten werden, und außerdem wird der Abstand zwischen den einander zugewandten Leiterplatten 206 und 207 schmal gehalten. Dadurch kann die Umgehung der Anschlussflächen verkürzt werden, so dass der Effekt der induktiven Komponente der Schaltungsseite vermindert werden kann.
  • Um die Induktivität des Schaltungsmusters zu vermindern, kann durch Versenken des Vielschicht-Keramikkondensators 230 mit einem ESL-Wert von 10 bis 20 pH und einem ESR-Wert von nur 5 bis 7 mΩ die induktive Komponente der Anschlussflächen vernachlässigt werden. Infolgedessen können, wenn der ESL- und der ESR-Wert eines herkömmlichen Vielschicht-Keramikkondensators mit einer elektrostatischen Kapazität von 0,22 μF mit der vorliegenden Ausführungsform des Vielschicht-Keramikkondensators (mit der gleichen elektrostatischen Kapazität wie der herkömmliche Kondensator) verglichen wird, in der vorliegenden Ausführungsform des Vielschicht-Keramikkondensators niedrige Werte für den ESL- und den ESR-Wert erhalten werden, die nur 2 bis 3 Prozent der entsprechenden Werte des herkömmlichen Vielschicht-Keramikkondensators entsprechen.
  • Dies ist der Fall, weil in der vorliegenden Ausführungsform des Vielschicht-Keramikkondensators der Abstand zwischen den Außenelektroden 203, 204 und 205 klein gemacht und die Höhe des Kondensatorbausteins insgesamt klein gehalten werden kann und die Außenelektrode 203 breit und die Verbindung mit der Anschlussfläche einfach ist. Außerdem können, auch wenn der Kondensator 230 auf einer mehrschichtigen Leiterplatte montiert wird, die durch Umgehen der Anschlussflächen erhaltene Gesamtinduktivität vermindert und die auf der mehrschichtigen Leiterplatte ausgebildeten Anschlussflächen vereinfacht werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht durch die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschränkt, sondern kann innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche definierten Schutzumfangs der vorlie genden Erfindung auf verschiedene Weisen modifiziert und geändert werden.

Claims (3)

  1. Vielschicht-Keramikkondensator (230) für eine dreidimensionale Montage, mit: einer rechteckigen Keramikschicht (202); einer ersten Innenelektrode (2011 ) mit einem rechteckigen ersten Hauptabschnitt, der sich entlang einer Längsrichtung in einer ersten Fläche der Keramikschicht (202) erstreckt, wobei eine erste lange Seite des ersten Hauptabschnitts entlang einer ersten langen Seite (202b) der Keramikschicht (202) freiliegt; einer zweiten Innenelektrode (2012 ) mit einem rechteckigen zweiten Hauptabschnitt, der sich entlang einer Längsrichtung in einer der ersten Fläche gegenüberliegenden zweiten Fläche der Keramikschicht (202) erstreckt und mehrere Anschlußabschnitte (201b, 201c) aufweist, die sich von einer zweiten langen Seite des zweiten Hauptabschnitts zu einer zweiten langen Seite (202a) der Keramikschicht (202) erstrecken; einem quaderförmigen Kondensatorkörper (220) mit einer Breite, einer Länge und einer Höhe, wobei der Kondensatorkörper mehrere erste Innenelektroden (2011 ) und zweite Innenelektroden (2012 ) aufweist, die durch Keramikschichten (202) stapelförmig angeordnet sind, so dass die kurzen Seiten der Keramikschichten (202) mit der Höhenrichtung des Kondensatorkörpers (220) und die langen Seiten der Keramikschichten (202) mit der Breitenrichtung ausgerichtet sind; einer ersten Außenelektrode (203), die an einer Oberseite oder einer Unterseite des Kondensatorskörpers (220) ausgebildet und mit der ersten Innenelektrode (2011 ) verbunden ist, die entlang der ersten langen Seite (202b) der Keramikschichten (202) freiliegt; und zweiten Außenelektroden (204, 205), die an der Oberseite oder der Unterseite des Kondensatorkörpers (220) ausgebildet und mit Anschlußabschnitten elektrisch verbunden sind, die entlang der zweiten langen Seite (202a) der Keramikschicht (202) freiliegen; wobei die Stapelrichtung der Keramikschichten (202) und die Höhenrichtung der Keramikschichten (202) des Kondensatorkörpers (220) senkrecht zueinander verlaufen; und die Länge des Kondensatorkörpers (220) sich in der Stapelrichtung erstreckt und größer ist als die Höhe des Kondensatorkörpers (220); dadurch gekennzeichnet, dass die erste Außenelektrode (203) und die zweiten Außenelektroden (204, 205) in der Stapelrichtung der Keramikschichten an der Oberseite und der Unterseite des Kondensatorkörpers (202) kontinuierlich ausgebildet sind; und die erste Außenelektrode (203) mit einem ersten Schaltungsmuster außerhalb des Kondensatorkörpers (220) verbindbar ist und die zweiten Außenelektroden (204, 205) mit einem vom ersten Schaltungsmuster verschiedenen zweiten Schaltungsmuster verbindbar sind.
  2. Vielschicht-Keramikkondensator (230) nach Anspruch 1, wobei die mehreren zweiten Außenelektroden (204, 205) an der Oberseite oder der Unterseite des Kondensatorkörpers (220) in einem Abstand angeordnet sind, der den kurzen Seiten der Keramikschicht (202) im Wesentlichen entspricht.
  3. Vielschicht-Keramikkondensator (230) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Vielschicht-Keramikkondensator (230) in einer dreidimensionalen Leiterplatte versenkbar angeordnet werden kann.
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