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DE60035756T2 - Rollo, insbesondere für Autos, Schutzabdeckung und Montageverfahren hierzu - Google Patents

Rollo, insbesondere für Autos, Schutzabdeckung und Montageverfahren hierzu Download PDF

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DE60035756T2 DE2000635756 DE60035756T DE60035756T2 DE 60035756 T2 DE60035756 T2 DE 60035756T2 DE 2000635756 DE2000635756 DE 2000635756 DE 60035756 T DE60035756 T DE 60035756T DE 60035756 T2 DE60035756 T2 DE 60035756T2
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roller blind
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curtain
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft den Bereich der Rollos, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Im Besonderen betrifft die Erfindung Rollos, die unter einem Element des Fahrzeugs angebracht werden sollen, das als Träger dient, wie beispielsweise eine Hutablage oder eine Türverkleidung, um die Heckscheibe oder das Fenster der Seitentür dieses Fahrzeugs auszurüsten.
  • Herkömmlicherweise und wie in beiliegender 1 dargestellt, umfasst ein Rollo einen Vorhang oder ein Gewebe 1, der bzw. das in der ausgefahrenen Position eine Abschirmung bildet. Eines der Enden dieses Gewebes 1 ist an einer drehbeweglichen Wickelwalze oder einem drehbeweglichen Wickelrohr 3 montiert. Das andere Ende des Gewebes ist mit einem Zugstab 5 versehen. Die Gesamtheit dieser Elemente kann in einem Gehäuse (in 1 nicht dargestellt) montiert werden, das mit einem Führungsschlitz versehen ist, in dem sich das Gewebe 1 bewegen kann. In der eingezogenen Position ist das Gewebe im Wesentlichen um das Wickelrohr 3 gewickelt und befindet sich der Zugstab 5 in der Nähe dieses Rohrs.
  • In bestimmten Fällen wird das Rollo manuell betätigt, und der Benutzer betätigt den Zugstab so, dass er ihn vom Wickelrohr entfernt und das Gewebe auszieht. Das Wiedereinziehen erfolgt dann über eine Rückholfeder 7, die die Antriebswalze antreibt. In anderen Fällen ist das Rollo motorisiert und weist dann außerdem einen Motor 9 auf, der die Drehbewegung des Wickelrohrs oder die Bewegung von Führungsstreben oder -hebel 11 des Zugstabs antreibt.
  • Es wird jedoch deutlich, dass Staub und kleine Gegenstände durch den Schlitz in das Gehäuse eindringen und den gesamten Mechanismus blockieren oder beschädigen können. Eine Lösung zur Abhilfe besteht nach dem bisherigen Stand der Technik darin, einen ausreichend breiten Zugstab einzusetzen, der den Führungsschlitz bedeckt, wenn das Gewebe eingezogen ist; der Aufbau und die Funktionsweise der Vorrichtung sind dadurch komplizierter, da der Zugstab eine zweifache Funktion hat.
  • Darüber hinaus entspricht der Zugstab, wenn das Gewebe trapezförmig ist (wie dies bei bestimmten Fahrzeugmodellen der Fall ist), der kurzen Seite des Trapezes, so dass die Enden des Führungsschlitzes nicht geschlossen sind.
  • Weiterhin ist diese Lösung selten ästhetisch und ergonomisch. Denn wenn das Gewebe des Rollos nicht ausgefahren ist, sollte die Hutablage oder die Türverkleidung so glatt und flach wie möglich sein und keine vorspringenden Elemente aufweisen. Aus der Patentschrift DE 42 02 081 C1 ist ein Rollogehäuse mit einer angelenkten Abdeckung bekannt; diese Patentschrift umfasst alle Merkmale der Präambel von Anspruch 1. Das aus DE 42 02 081 C1 bekannte Rollo umfasst eine Abdeckung, die Teil des Mechanismus zum Aufwickeln des Rollos ist.
  • Im Übrigen ist es, insbesondere bei Fahrzeugen der Oberklasse, wünschenswert, dass Farbe und Optik des Zugstabes denen der Innenraumverkleidung des Fahrzeugs möglichst ähnlich sind. Bei der ersten Lösung nach dem bisherigen Stand der Technik müssen demnach ebenso viele Rollotypen hergestellt werden, wie es Fahrzeuginnenräume gibt, was ganz offensichtlich sehr viel teurer und komplizierter zu handhaben ist.
  • Der aus DE 42 02 081 C1 bekannte Mechanismus ist kompliziert und teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es infolgedessen insbesondere, diese Nachteile des bisherigen Standes der Technik zu überwinden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es im Besonderen, ein Rollo bereit zu stellen, das weniger kompliziert und teuer ist, und ganz allgemein ein entsprechendes unkompliziertes und effizientes Ausführungs- und Montageverfahren, und das zur Innenausstattung des Fahrzeugs und insbesondere des Trägerelements des Rollos (beispielsweise eine Hutablage) passt.
  • Mit anderen Worten ist es Aufgabe der Erfindung, ein Rollo bereit zu stellen, das angenehme ästhetische und ergonomische Eigenschaften aufweist, insbesondere bezogen auf seinen Träger.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine einfache und kostengünstige Herstellung, Lagerung und Montage derartiger Rollos zu ermöglichen, trotz der oben genannten ästhetischen Einschränkungen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht auch darin, ein Rollo bereit zu stellen, das zuverlässig ist und insbesondere nicht schnell beschädigt zu werden droht (Bekämpfung von Beschädigungen durch Staub oder Gegenstände, die aus Versehen in das Gehäuse des Rollos geraten usw.).
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein solches Rollo bereit zu stellen, das die lärm- oder geruchsbedingten Belästigungen vermindert.
  • Diese Aufgaben und weitere, die im Folgenden verdeutlicht werden, werden mit Hilfe eines Rollos gemäß Anspruch 1 erfüllt.
  • Wenn die Abdeckung geschlossen ist, verhindert sie das Eindringen von Staub oder kleinen oder scharten Gegenständen durch den Führungsschlitz und so die Beschädigung des Vorhangs oder des Wickelmechanismus oder Belästigungen durch Geräusche oder Gerüche dieser Gegenstände. Da die Abdeckung am Trägerelement angebracht ist, bleibt sie in Bezug auf den Führungsschlitz richtig positioniert, was bei der Vorrichtung nach dem bisherigen Stand der Technik, bei der der Zugstab die Abdeckung bildete, nicht immer der Fall war.
  • Zudem kann die Abdeckung vom Rollo unabhängig sein, was die Herstellung und Montage vereinfacht: Vorgesehen werden ein einziger Rollogehäusetyp (unsichtbarer Teil) und eine Reihe verschiedener Abdeckungen, die an die verschiedenen Fahrzeuginnenräume angepasst sind.
  • So erhält man eine einfache und effiziente Ausführungsform.
  • Der flexible Teil der Abdeckung kann vorteilhafterweise eine längliche Hohlkehle aufweisen, die dazu dient, an einem der Befestigungsflügel des Gehäuses, die zum Abstützen auf den Rändern der Öffnung vorgesehen sind, einzurasten.
  • Das Rollogehäuse wird somit vorher montiert, und die Wahl der geeigneten Abdeckung erfolgt später, am Ende der Herstellung des Fahrzeugs, wenn die Farbe der Hutablage oder des Trägers bekannt ist. Die Montage ist einfach, und eine Demontage ist bei Bedarf möglich.
  • Der flexible Teil der Abdeckung bildet vorzugsweise eine längliche hintere Lippe, die eine dichte Passung zwischen dem starren Teil der Abdeckung und dem Trägerelement gewährleistet, und weist an seiner der Scharnierseite gegenüberliegenden Längsseite eine längliche flexible Lippe auf, die eine dichte Passung zwischen der Abdeckung und dem Trägerelement gewährleistet.
  • Das erfindungsgemäße Rollo ist vorteilhafterweise motorisiert, wobei die Betätigung des einziehbaren Vorhangs gleichzeitig das Öffnen und Schließen der Abdeckung auslöst.
  • In diesem Fall kann das Rollo mindestens einen Antriebs- und/oder Führungshebel umfassen, auf dem sich die Schutzabdeckung beim Ausfahren des Vorhangs abstützt.
  • Wie bereits erwähnt, passt diese Abdeckung vorteilhafterweise zum sichtbaren Teil des Trägerelements und/oder zum Fahrzeuginnenraum im Allgemeinen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die Abdeckung aus einem einzigen, durch Extrusion hergestellten Werkstück, das mindestens zwei Teile mit unterschiedlichen Härten aufweist.
  • Vorteilhafterweise besteht diese Abdeckung aus in der Masse gefärbtem Kunststoff.
  • Die Erfindung betrifft auch die oben beschriebene Schutzabdeckung als solche sowie das entsprechende Verfahren zur Montage eines Rollos.
  • Dieses Montageverfahren umfasst folgende Phasen:
    • – Montage des Rollogehäuses unter dem Trägerelement des Fahrzeugs (wobei ein einziger Gehäusetyp ausgeführt wird);
    • – Montage der Schutzabdeckung oberhalb der Öffnung in dem Trägerelement (ausgeführt werden so viele Abdeckungstypen wie erforderlich).
  • Vorzugsweise umfasst diese Phase zur Montage des Gehäuses das Einrasten der Befestigungsflügel des Gehäuses an den Rädern der Öffnung des Trägerelements.
  • Im Übrigen umfasst die Phase zur Montage der Abdeckung vorteilhafterweise das Einrasten der Abdeckung am Ende des Gehäuses.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden beispielhaften und nicht abschließenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
  • 1 eine schematische Vorderansicht eines Rollos des an sich bekannten Typs;
  • 2 und 3 Schnittansichten des erfindungsgemäßen Rollos mit dem einziehbaren Vorhang in der aufgewickelten oder teilweise ausgefahrenen Position und
  • 4 eine vergrößerte Ansicht der Schutzabdeckung des erfindungsgemäßen Rollos.
  • Wie oben dargelegt, schlägt die Erfindung die Ausführung einer Rolloabdeckung vor, die unabhängig vom Gehäuse ausgeführt und montiert werden kann. Aufgrund dieser Merkmale der Erfindung kann weiterhin ein einziges Rollomodell für ein bestimmtes Fahrzeug hergestellt werden, wobei das Gehäuse und der Zugstab dieses Rollos eine einzige Farbe haben und das Gehäuse direkt in der Fahrzeugmontagelinie eingebaut werden kann. Nur die Schutzabdeckungen werden in mehreren Farben passend zur Innenverkleidung des Fahrzeugs oder zur Farbe der Hutablage hergestellt und nach der Montage des Gehäuses an diesem eingerastet. Dadurch kann die Bestandsführung der Rollos vereinfacht werden.
  • Wie in 2 dargestellt, umfasst das erfindungsgemäße Rollo ein Gehäuse 13, das mindestens einen Teil des Wickelmechanismus des einziehbaren Vorhangs 1 umfasst. Dieses Gehäuse ist unterhalb eines Elements 15 des Fahrzeugs positioniert, das als Träger dient, beispielsweise die Hutablage eines Fahrzeugs oder eine Seitentürverkleidung. Dieses Trägerelement kann so den Gepäckraum 17 von der Fahrgastzelle 19 trennen.
  • Dieses Gehäuse 13 weist einen Führungsschlitz 21 auf, in dem sich der Vorhang 1 bewegen kann, wobei dieser Führungsschlitz beiderseits durch zwei Befestigungsflügel 23 begrenzt wird, die zum Abstützen auf den Rändern 25 einer Öffnung 27 dienen, die zu diesem Zweck in dem Trägerelement 15 ausgebildet ist. Dieses Gehäuse besteht im Allgemeinen aus einem Material, das eine gewisse Elastizität aufweist, so dass es verformt werden kann, um die beiden Flügel 23 beim Einsetzen des Gehäuses 13 in die Öffnung 27 des Trägers bei der Montage zueinander zu führen.
  • Wie oben erläutert, ist eines der Enden des Vorhangs 1 mit einer Wickelwalze 3 und das andere Ende mit dem Zugstab 4 des Vorhangs verbunden.
  • Die erfindungsgemäße, allgemein mit 29 bezeichnete Abdeckung umfasst einen mittleren länglichen, starren, vorzugsweise leicht gebogenen Teil 31, der dazu dient, den Führungsschlitz 21 in der Länge vollständig abzudecken und in der Breite mindestens die Breite des Führungsschlitzes und, besser noch, auch die beiden Befestigungsflügel 23 abzudecken.
  • Die Abdeckung 29 weist zudem zwei flexible seitliche, einander gegenüberliegende Teile auf, wobei der erste Teil 33 Mittel zum Anlenken der Abdeckung bildet und der zweite Teil 35 eine längliche vordere Lippe oder Anschlagvorrichtung bildet. Die Bezeichnungen vorne oder hinten sind auf die Richtung des Fahrzeugs bezogen.
  • Diese beiden Lippen 33 und 35 gewährleisten die Dichtigkeit zwischen dem starren Teil 31 der Abdeckung 29 und dem Trägerelement 15. Sie erstrecken sich über die gesamte Länge des starren Teils der Abdeckung.
  • Der erste flexible Teil 33 weist drei Zonen auf (in 4 deutlicher zu erkennen), die drei verschiedenen Funktionen wahrnehmen. Die mittlere C-förmige Zone 37 gewährleistet die Gelenk- oder Scharnierfunktion der Abdeckung. Sie ist mit dem starren Teil 31 in Kontakt und kann sich, wie in 3 dargestellt, verformen, wenn die Abdeckung geöffnet wird. Diese mittlere C-förmige Zone 37 setzt sich (links in 4) in einer länglichen hinteren Lippe 39 fort, die die gleiche Funktion wie die vordere Lippe 35 wahrnimmt.
  • Die mittlere C-förmige Zone 37 setzt sich schließlich (rechts in 4) unterhalb des starren Teils 31 in einer Hohlkehle 31 fort, die dazu dient, an einem der Befestigungsflügel 23 des Gehäuses eingerastet zu werden und so die Befestigung der Abdeckung 29 zu gewährleisten (siehe 2 und 3). Die Abdeckung 29 ist somit fest mit dem Trägerelement 15 verbunden, da sie zwischen dieses Trägerelement und den Flügel 23 des Gehäuses geklemmt ist.
  • Bei geschlossener Abdeckung wird somit eine perfekte Luftdichtigkeit zwischen dem Gepäckraum und der Fahrgastzelle erhalten, was die bereits vom Gehäuse gewährleistete Dichtigkeit noch erhöht. Die Dichtigkeit gegenüber Flüssigkeiten, die eventuell auf der Hutablage verschüttet werden, ist ebenfalls gewährleistet. Zudem wird auch der Hohlraum des Gehäuses dicht abgeschlossen, was zur Minderung der Klopf- und Resonanzgeräusche beiträgt. Schließlich wird die ästhetische Optik der Abdeckung verbessert.
  • Vorteilhafterweise besteht die erfindungsgemäße Abdeckung 29 aus einem einzigen Teil, das durch Extrusion erhalten wird und zwei verschiedene Härten aufweist (ein starres Teil 31, zwei flexible Teile 33, 35). Diese Abdeckung könnte jedoch auch aus zwei oder drei verschiedenen Teilen bestehen, die später mit geeigneten Mitteln zusammengefügt werden.
  • Die Abdeckung besteht vorzugsweise aus in der Masse gefärbtem Kunststoff, so dass alle gewünschten Farben erhalten werden können. Die Abdeckung weist ganz allgemein vorteilhafterweise eine Optik und eine Farbe auf, die zu denen des Trägerelements und des restlichen Fahrzeugs passen. Sie kann insbesondere mit der gleichen Verkleidung wie das Trägerelement verkleidet werden.
  • Das Verfahren zur Montage des Rollos wird nun ausführlicher beschrieben. Während der Fertigung des Fahrzeugs oder zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt wird das Gehäuse 13 des Rollos unterhalb des Trägerelements 15 montiert, indem die Befestigungsflügel 23 dieses Gehäuses an den Rändern 25 der Öffnung 27 des Trägerelements eingerastet werden. Anschließend wird die Schutzabdeckung 29, deren Farbe und/oder Optik zum Innenraum des Fahrzeugs passt, an einem der Flügel 23 eingerastet. Vorteilhafterweise wird diese Abdeckung so montiert, dass sie zum Fahrzeugheck hin kippt, wie in 3 dargestellt, und sich somit gegenüber der Scheibe 43 des Fahrzeugs befindet. So ist sie vom Fahrzeuginnenraum aus nicht sichtbar, wenn der Vorhang 1 ausgezogen ist.
  • Natürlich können zahlreiche andere Verfahren zur Montage des Gehäuses und/oder der Abdeckung geeignet sein; sie können beispielsweise auch geklebt oder geschweißt werden. Im Übrigen kann die Abdeckung fest mit dem Trägerelement verbunden sein. Vorgesehen werden kann auch, dass die Abdeckung direkt im Trägerelement ausgebildet wird.
  • Es ist verständlich, dass dieses Verfahren eine Vereinfachung der Fertigung und der Lagerung der Rollos, die immer gleich sind, ermöglicht. Nur die Abdeckungen sind verschieden und können in so vielen Ausführungen hergestellt werden wie nötig, um das Erscheinungsbild der Abdeckung oder des Fahrzeugs anzupassen. Dadurch können langfristige Änderungen der Gestaltung einfach berücksichtigt werden.
  • Bei einer zufälligen Beschädigung kann die Abdeckung im Übrigen problemlos ersetzt werden, ohne Arbeiten am restlichen Rollo ausführen zu müssen.
  • Die Funktionsweise des Rollos wird nun ausführlicher beschrieben.
  • Im Fall eines manuellen Rollos hebt der Benutzer die Abdeckung 29 an der vorderen Lippe 35 an und zieht den Vorhang 1 des Rollos am Zugstab 5 aus.
  • Bei einem motorisierten Rollo gemäß 1 bewirkt das Einschalten des Motors 9 das Ausfahren des Zugstabs 5 nach oben, wie in 3 dargestellt; der Zugstab hebt die Schutzabdeckung 29 an, indem Druck auf den starren Teil 31 ausgeübt wird. Die Abdeckung liegt dabei an dem Zugstab und dann an den Führungshebeln 11 an, wenn der Vorhang weiter ausführt, dank der elastischen Kraft des Materials des flexiblen Teils 33, 37, der das Gelenk bildet. Darüber hinaus begünstigt die Elastizität der vorderen Lippe 5 auch das Anliegen der Abdeckung am Vorhang. Wenn der Vorhang aufgewickelt ist, schließt die Abdeckung 29 dank der Elastizität des flexiblen Teils 33, 37, der das Gelenk bildet, von allein.
  • Zahlreiche Varianten oder Anpassungen sind natürlich denkbar. Vorgesehen werden können insbesondere ein oder zwei Scharniere zum Anlenken der Abdeckung. Das Öffnen und Schließen der Abdeckung kann unabhängig von den Reibungen gegen den Zugstab und die Streben sein und beispielsweise durch ein abgesetztes, mit Streben verbundenes oder direkt mit dem Motor verbundenes Element erhalten werden.

Claims (12)

  1. Rollo, insbesondere für Fahrzeuge, das ein Gehäuse (13) umfasst, das mindestens einen Teil des Aufwickelmechanismus für den einziehbaren Vorhang (1) des Rollos enthält und dazu dient, unterhalb eines Elements (15) des Fahrzeugs positioniert zu werden, das als Träger dient, wobei das Gehäuse einen Führungsschlitz (21) aufweist, in dem sich der Vorhang bewegen kann, wobei der Führungsschlitz (21) mit einer Öffnung (27) im Trägerelement zusammenfällt; wobei das Rollo eine Schutzabdeckung (29) in länglicher Form umfasst, die dazu dient, oberhalb des Trägerelements (15) positioniert zu werden, und die eine geschlossene Stellung, in der sie mindestens den Führungsschlitz (21) abdeckt, und eine offene Stellung, in der sie das Ausfahren des Vorhangs (1) ermöglicht, einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (29) einen starren Teil (31) umfasst, der mindestens den gesamten Führungsschlitz (21) des Gehäuses abdeckt, und mindestens einen flexiblen Teil (37), der das Scharnier der Abdeckung bildet, umfasst.
  2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Teil (37) der Abdeckung eine längliche Hohlkehle (41) aufweist, die zum Einrasten in einem der Befestigungsflügel (23) des Gehäuses, die zum Abstützen auf den Rändern (25) der Öffnung (27) bestimmt sind, dient.
  3. Rollo nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Teil (37) der Abdeckung eine längliche hintere Lippe (39) bildet, die eine dichte Passung zwischen dem starren Teil (31) der Abdeckung und dem Trägerelement (15) gewährleistet.
  4. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabdeckung (29) an der Längsseite gegenüber der Scharnierseite (37) eine längliche, flexible, vordere Lippe (35) aufweist, die eine dichte Passung zwischen der Abdeckung und dem Trägerelement (15) gewährleistet.
  5. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieses motorisiert ist und die Betätigung des einziehbaren Vorhangs (1) gleichzeitig das Öffnen und Schließen der Abdeckung (29) auslöst.
  6. Rollo nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mindestens einen Antriebs- und/oder Führungshebel (11) umfasst, auf dem sich die Schutzabdeckung (29) beim Ausfahren des Vorhangs abstützt.
  7. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (29) eine Verkleidung trägt, die an den sichtbaren Teil des Trägerelements (15) angepasst ist.
  8. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (29) aus einem durch Extrusion hergestellten Werkstück besteht, das mindestens zwei Teile (31, 33, 35) mit unterschiedlichen Härten aufweist.
  9. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (29) aus in der Masse gefärbtem Kunststoff besteht.
  10. Montageverfahren für ein Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Phasen umfasst: – Montage des Gehäuses (13) des Rollos unter dem Element (15) des Fahrzeugs, das als Träger dient. – Montage der Schutzabdeckung (29) oberhalb der Öffnung (27) im Element (15), das als Träger dient.
  11. Montageverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase der Montage des Gehäuses (13) das Einrasten der Befestigungsflügel (23) des Gehäuses auf den Rändern (25) der Öffnung des Trägerelements umfasst.
  12. Montageverfahren nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase der Montage der Abdeckung (29) das Einrasten der Abdeckung am Ende (23) des Gehäuses umfasst.
DE2000635756 1999-11-12 2000-11-10 Rollo, insbesondere für Autos, Schutzabdeckung und Montageverfahren hierzu Revoked DE60035756T2 (de)

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