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DE60023816T2 - Verwendung von Lycopin in Zusammensetzungen zur Behandlung von Hautalterungserscheinungen - Google Patents

Verwendung von Lycopin in Zusammensetzungen zur Behandlung von Hautalterungserscheinungen Download PDF

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DE60023816T2
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DE
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lycopene
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skin
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DE60023816T
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DE60023816D1 (de
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Raluca Lorant
Lionel Breton
Christel Liviero
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LOreal SA
Original Assignee
LOreal SA
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Lycopin in einer Zusammensetzung, die dazu vorgesehen ist, die Anzeichen der Hautalterung präventiv und/oder oder kurativ zu behandeln, oder die Verwendung von Lycopin für die Herstellung einer solchen Zusammensetzung. Das Lycopin oder die Zusammensetzung sind insbesondere dazu vorgesehen, die Zerstörung der Haut und/oder der Schleimhäute durch Hemmung von Collagenasen zu inhibieren. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haut und/oder der Schleimhäute.
  • Die menschliche Haut besteht aus zwei Kompartimenten, nämlich einem Oberflächenkompartiment, der Epidermis, und einem tiefer liegenden Kompartiment, der Dermis.
  • Die natürliche menschliche Epidermis setzt sich hauptsächlich aus drei Arten von Zellen zusammen, bei denen es sich um Keratinocyten, die überwiegend vorkommen, Melanocyten und Langerhans-Zellen handelt. Jeder dieser Zelltypen trägt durch seine eigenen Funktionen zu der wesentlichen Rolle bei, die die Haut im Organismus spielt.
  • Die Dermis bildet für die Epidermis einen festen Träger, sie ist für die Epidermis außerdem der Bestandteil, durch den sie mit Nährstoffen versorgt wird. Die Dermis besteht hauptsächlich aus Fibroblasten und einer extrazellulären Matrix, die wiederum im Wesentlichen aus Collagen, Elastin und einer Substanz, die als Grundsubstanz bezeichnet wird, besteht, bei denen es sich um Bestandteile handelt, die von den Fibroblasten synthetisiert werden. Man findet hier auch Leucocyten, Mastocyten oder auch Gewebsmakrophagen. Außerdem gehen Blutgefäße und Nervenfasern durch sie hindurch. In normaler Haut, d. h. nicht pathologischer Haut und keinem Narbengewebe, liegen die Fibroblasten im Ruhezustand, d. h. nicht proliferativ, aus Sicht des Stoffwechsels wenig aktiv und nicht mobil vor.
  • Die Collagenfasern gewährleisten die Festigkeit der Dermis. Die Collagenfasern bestehen aus Fibrillen, die miteinander verflochten sind und auf diese Weise mehr als zehn Arten von unterschiedlichen Strukturen ausbilden. Die Festigkeit der Dermis beruht zum großen Teil auf der Verflechtung der Collagenfasern, die in allen Richtungen gegeneinander gepresst werden. Die Collagenfasern sind an der Elastizität und dem Tonus der Haut und/oder der Schleimhäute beteiligt.
  • Die Collagenfasern werden beständig erneuert, diese Erneuerung nimmt jedoch mit dem Alter ab, die Dermis wird dünner. Dieses Dünnerwerden der Dermis hat auch pathologische Ursachen, wie beispielsweise die Hypersekretion von Corticoiden, einige Erkrankungen oder auch Vitaminmangel (Vitamin C bei Skorbut). Es wird auch eingeräumt, das extrinsische Faktoren, wie Strahlung, Tabak oder bestimmte Behandlungen (Glucocorticoide, Vitamin D und seine Derivate beispielsweise) ebenfalls eine Wirkung auf die Haut und ihren Collagengehalt haben.
  • Verschiedene Faktoren führen zur Zerstörung des Collagens, mit allen Konsequenzen, die man sich für die Struktur und/oder Festigkeit der Haut und/oder der Schleimhäute vorstellen kann.
  • Obwohl die Collagenfasern belastbar sind, sind sie empfindlich gegenüber bestimmten Enzymen, die als Collagenasen bezeichnet werden. Eine Zerstörung der Collagenfasern führt dazu, dass die Haut weich und faltig wird. Die Menschen, die eine glatte und zarte Haut bevorzugen, wollten dieses Phänomen jedoch schon immer bekämpfen.
  • Die Collagenasen sind Teil einer Enzymgruppe, die als Metalloproteinasen (MMPs) bezeichnet werden, die selbst Mitglieder einer Gruppe von proteolytischen Enzymen (Endoproteasen) sind, die ein Zinkatom besitzen, das in ihrem aktiven Zentrum mit drei Cysteingruppen und einem Methionin koordiniert ist, und die die makromolekularen Komponenten der extrazellulären Matrix und der Basalmembran bei neutralem pH-Wert abbauen (Collagen, Elastin, etc.). Diese Enzyme sind in Lebewesen weit verbreitet und sie liegen unter normalen physiologischen Bedingungen, wie dem Wachstum der Organe und der Erneuerung der Gewebe, vor, sie werden jedoch in geringem Maße exprimiert.
  • Ihre Überexpression beim Menschen und ihre Aktivierung sind mit zahlreichen Prozessen verbunden, die gelegentlich pathologisch sind und die die Zerstörung und den Umbau der Matrix mit sich bringen. Dies führt entweder zu einer unkontrollierten Resorption der extrazellulären Matrix oder umgekehrt zu einem Fibrose-Zustand.
  • Die Familie der Metalloproteinasen besteht aus mehreren Gruppen, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit hinsichtlich der Struktur und Substratspezifität wohl definiert sind (siehe J. F. Woessner, Faseb Journal, Bd. 5, 1991, 2145). Von diesen Gruppen können die Colla genasen angegeben werden, die die fibrillären Collagene abbauen sollen (MMP-1 oder interstitielle Collagenase, MMP-8 oder neutrophile Collagenase, MMP-13 oder Collagenase 3), die Gelatinasen, die Collagen vom Typ IV oder beliebige Arten von denaturiertem Collagen abbauen (MMP-2 oder Gelatinase A (72 kDa), MMP-9 oder Gelatinase B (92 kDa)), die Stromelysine (MMP-3), deren großes Aktivitätsspektrum gegen die Proteine der extrazellulären Matrix gerichtet ist, wie beispielsweise die Glycoproteine (Fibronectin, Laminin), Proteoglycane und dergleichen oder auch die Membran-Metall-Proteinasen.
  • Eine ausgedehnte Exposition gegenüber UV-Strahlung und insbesondere UV-Strahlung vom Typ A und/oder B hat die Wirkung, dass die Expression von Collagenasen, insbesondere das MMP-1, stimuliert wird. Dies stellt eine der Komponenten der lichtinduzierten Hautalterung dar.
  • Im Übrigen sind während der Menopause die hauptsächlichen Veränderungen an der Dermis eine Verminderung des Collagengehalts und der Dicke der Dermis. Dies führt dazu, dass bei Frauen in den Wechseljahren die Haut und/oder die Schleimhaut dünner werden. Die Frauen verspüren dann ein Gefühl von "trockener Haut" oder spannender Haut und stellen eine Betonung der Falten und Fältchen an der Oberfläche fest. Die Haut fühlt sich beim Abtasten rau an. Schließlich ist die Haut weniger geschmeidig.
  • Man versteht demnach die Bedeutung von Collagen in der Struktur von Geweben, besonders der Haut und/oder den Schleimhäuten, und warum es wichtig ist, seine Zerstörung zu bekämpfen, um so die Alterung, die chronobiologisch oder lichtinduziert sein kann, und ihre Folgen zu bekämpfen, das Dünnerwerden der Dermis und/oder die Zerstörung von Collagenfasern, die dazu führen, dass die Haut weich und faltig aussieht.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein neues Produkt angeben zu können, das eine inhibierende Wirkung für Collagenasen aufweist und, wenn möglich, keine merklichen Nebenwirkungen besitzt.
  • Die Anmelderin hat in überraschender und unerwarteter Weise festgestellt, dass das Lycopin eine inhibierende Aktivität für die Aktivität der Collagenasen besitzt.
  • Das Lycopin ist ein natürliches Pigment, das in reifen Früchten vorkommt, insbesondere in der Tomate. Es gehört zur Familie der Carotinoide und seine Struktur ähnelt der Struktur von β-Carotin.
  • Die Rolle des Lycopin bei der Reifung von Früchten ist aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Das Lycopin wird in Zusammensetzungen mit bräunender Wirkung wegen seiner Funktion bei der Synthese von Melanin (WO 97/47278) in Zusammensetzungen, die zur Behandlung der Haare und/oder von Akne vorgesehen sind, wegen seiner Aktivität gegenüber 5a-Reduktasen (JP-2940964) oder auch als Radikalfänger für freie Radikale (JP-A-8-283136) verwendet.
  • Nach Kenntnis der Anmelderin wurde die inhibierende Aktivität des Lycopins für die Aktivität der Collagenasen noch niemals beschrieben.
  • In der Druckschrift US 5 925 348 sind Zusammensetzungen beschrieben worden, die zur Bekämpfung der Hautalterung vorgesehen sind und in denen der Wirkstoff ein Lotuswurzelextrakt ist. Dieser wirkt wegen der Gegenwart einer L-Isoaspartylmethyltransferase.
  • US 5 895 652 betrifft Nahrungsergänzungsmittel, die ein gutes Funktionieren des menschlichen Metabolismus gewährleisten; diese Zusammensetzungen enthalten komplexe Gemische von Vitaminen, Mineralstoffen, Pflanzenextrakten, Enzymen und pH-Regulatoren.
  • US 5 290 605 betrifft ein Getränk, das bei Sonnenexposition begleitend zu sich genommen werden soll und das ein Gemisch von Carotinoiden und Antioxidantien und/oder Vitaminen enthält. Diese Zusammensetzung ist insbesondere dazu vorgesehen, die durch UV-Strahlung gebildeten freie Radikale zu vermindern.
  • EP 659 402 betrifft Formulierungen, die eine Kombination von lipophilen Antioxidantien und hydrophilen Antioxidantien enthalten und genauer Kombinationen von Polyolen, insbesondere Polyolen aus Vitis vinifera, und Carotinoiden und/oder Procarotinoiden. Diese Zusammensetzungen weisen eine bessere Aktivität gegen Radikale auf.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Lycopin in einer Zusammensetzung, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, präventiv und/oder kurativ die Anzeichen der chronobiologischen Hautalterung zu bekämpfen.
  • Unter Anzeichen der Hautalterung werden alle Veränderungen des äußeren Aussehens der Haut verstanden, die mit der Alterung zu sammenhängen, die chronobiologisch und/oder lichtinduziert sein können, wie beispielsweise Falten und Fältchen, schlaffe Haut, weiche Haut, dünner gewordene Haut, Elastizitätsmangel und/oder mangelnder Tonus der Haut, jedoch auch alle inneren Veränderungen der Haut, die nicht systematisch durch ein verändertes äußeres Aussehen zum Ausdruck kommen, wie beispielsweise alle inneren Zerstörungen der Haut, besonders des Collagens, die die Folge einer Exposition gegenüber UV-Strahlung sind.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Lycopin in einer Zusammensetzung, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, die Expression von Proteasen der extrazellulären Matrix, insbesondere von Metalloproteinasen, besonders der Metalloproteinase vom Typ 1, zu inhibieren.
  • Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Lycopin in einer Zusammensetzung, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, die mit der Menopause zusammenhängenden Beeinträchtigungen der Haut zu behandeln.
  • Ein vierter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Lycopin in einer Zusammensetzung, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, Falten und Fältchen zu bekämpfen.
  • Der fünfte Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Lycopin in einer Zusammensetzung, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, schlaffe Haut zu bekämpfen.
  • Der sechste Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des Lycopins in einer Zusammensetzung, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, weiche Haut zu bekämpfen.
  • Der siebte Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des Lycopins in einer Zusammensetzung, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, dünner gewordene Haut zu bekämpfen.
  • Der achte Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des Lycopins in einer Zusammensetzung, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, den Elastizitätsmangel und/oder mangelnden Tonus der Haut zu bekämpfen.
  • Das erfindungsgemäß verwendete Lycopin kann natürlicher oder synthetischer Herkunft sein. Unter einer natürlichen Herkunft wird das Lycopin in reiner Form oder gelöst in unterschiedlichen Konzentrationen verstanden, das aus einem natürlichen Element, wie beispielsweise einem Pflanzenextrakt und besonders aus Tomate, erhalten wird.
  • Unter synthetischer Herkunft wird das Lycopin im reinen Zustand oder gelöst in unterschiedlichen Konzentrationen verstanden, das durch chemische Synthese hergestellt wird.
  • Wenn das Lycopin natürlicher Herkunft ist, kann es aus einem pflanzlichen Material erhalten werden, das aus einer in vivo kultivierten oder einer in vitro kultivierten ganzen Pflanze stammt.
  • Unter in vivo kultiviert werden alle Kulturen vom herkömmlichen Typ verstanden, d. h. im Boden, an freier Luft oder im Glashaus oder auch außerhalb des Bodens.
  • Unter in vitro Kultur werden alle dem Fachmann bekannten Techniken verstanden, die es ermöglichen, auf künstlichem Weg eine Pflanze oder einen Teil einer Pflanze zu erhalten. Der beim Wachstum der Pflanzenzellen in vitro durch die physikalisch-chemischen Bedingungen auferlegte Selektionsdruck ermöglicht es, im Gegensatz zu in vivo kultivierten Pflanzen, ein standardisiertes und das ganze Jahr verfügbares Pflanzenmaterial zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß wird vorzugsweise eine Pflanze aus einer in vivo Kultur verwendet. Erfindungsgemäß wird besonders bevorzugt ein Tomatenextrakt mit einem hohen Lycopingehalt verwendet.
  • Es können alle Extraktionsverfahren zur Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten Lycopins eingesetzt werden, die dem Fachmann bekannt sind.
  • Das Lycopin kann in wässeriger Lösung oder alkoholischer Lösung und insbesondere ethanolischer Lösung vorliegen.
  • Unter einer wässerigen Lösung wird eine Lösung verstanden, die ganz oder zum Teil aus Wasser besteht. Es können hier Wasser selbst, wässerig-alkoholische Lösungen in allen Mischungsverhältnissen oder auch Lösungen in allen Mischungsverhältnissen angegeben werden, die aus Wasser und einer Verbindung wie Propylenglykol bestehen.
  • Erfindungsgemäß wird beispielsweise ein Tomatenextrakt mit einem hohen Gehalt an Lycopin verwendet, der von der Firma Metaphar hergestellt wird und im Handel unter der Bezeichnung LycOMato® erhältlich ist, wobei er aus einem Oleoresin-Extrakt mit 6% reinem Lycopin besteht.
  • Der Extrakt kann selbst den Wirkstoff der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bilden.
  • Der Mengenanteil des Extrakts, der erfindungsgemäß verwendbar ist, ist natürlich von der gewünschten Wirkung abhängig und kann daher in weiteren Bereichen schwanken.
  • Das Lycopin kann, um eine Größenordnung anzugeben, im reinen Zustand in einer Menge von 10–12 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung und vorzugsweise in einer Menge von 10–8 bis 10% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung verwendet werden.
  • Wenn der Fachmann das Lycopin in Form einer Lösung, beispielsweise eines Pflanzenextraktes verwendet, kann der Fachmann natürlich die Menge der Lösung, die in der Zusammensetzung verwendet wird, so anpassen, dass der Mengenanteil des Lycopins in der fertigen Zusammensetzung mit den oben definierten verwendbaren Mengen übereinstimmt.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in allen vorstellbaren galenischen Formen vorliegen, die für eine topische Anwendung auf die Haut und/oder die Schleimhäute und/oder die Haare sowie eine Verabreichung auf oralem Weg geeignet sind.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist vorzugsweise für eine Verabreichung auf oralem Wege vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist eine kosmetische Zusammensetzung, da sie dazu vorgesehen ist, das allgemeine Aussehen der Haut einer Person, die sie verwendet, zu verbessern.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist besonders bevorzugt eine kosmetische Zusammensetzung, die für eine Verabreichung auf oralem Wege vorgesehen ist.
  • Für eine Verabreichung auf oralem Wege kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung in allen geeigneten Formen vorliegen, beispielsweise als Trinklösung, Tablette, Gelatinekapsel, Kapsel oder auch als Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel.
  • Die Zusammensetzung enthält ferner mindestens einen für die orale Verabreichung angepassten und geeigneten Exzipientien.
  • Für eine Verabreichung durch topisches Auftragen auf die Haut, die Haare und/oder Schleimhäute enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung natürlich einen kosmetisch akzeptablen Träger, d. h. einen Träger, der mit der Haut, den Schleimhäuten, den Nägeln und den Haaren verträglich ist, und sie kann in allen galenischen Formen vorliegen, die gewöhnlich für eine topische Anwendung eingesetzt werden, insbesondere in Form einer wässerigen, wässerigalkoholischen oder öligen Lösung, als Öl-in-Wasser-Emulsion, Wasser-in-Öl-Emulsion oder multiple Emulsion, wässeriges oder öliges Gel, flüssiges, pastöses oder festes wasserfreies Produkt, Dispersion eines Öls in einer wässerigen Phase mit Hilfe von Kügelchen, wobei die Kügelchen Polymernanopartikel, wie Nanosphären und Nanokapseln, oder besser Lipidvesikel vom ionischen und/oder nicht ionischen Typ sein können.
  • Die Zusammensetzung kann mehr oder weniger flüssig sein und wie eine weiße oder farbige Creme, eine Pomade, eine Milch, eine Lotion, ein Serum, eine Paste oder ein Schaum aussehen. Sie kann auf die Haut gegebenenfalls auch in Form eines Aerosols aufgetragen werden. Sie kann ferner in fester Form vorliegen, beispielsweise als Stift. Sie kann auch als Produkt zur Pflege, insbesondere zur Reinigung, als Produkt zum Schminken oder auch als einfaches desodorierendes Produkt verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in bekannter Weise in der Kosmetik und Dermatologie übliche Zusatzstoffe enthalten, wie hydrophile oder lipophile Gelbildner, hydrophile oder lipophile Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Antioxidantien, Lösungsmittel, Parfums, Füllstoffe, Filter, Pigmente, Chelatbildner, Geruchsabsorber und Farbmittel. Die Mengenanteile dieser verschiedenen Zusatzstoffe sind so, wie sie herkömmlich auf den jeweiligen Gebieten verwendet werden und liegen beispielsweise im Bereich von 0,01 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Diese Zusatzstoffe können in Abhängigkeit von ihrer Art in die Fettphase, in die wässerige Phase, in die Lipidvesikel und/oder in die Nanopartikel gegeben werden.
  • Wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine Emulsion ist, kann der Mengenanteil der Fettphase im Bereich von 5 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegen. Die Öle, Emulgatoren und Coemulgatoren, die in der als Emulsion vorliegenden Zusammensetzung verwendet werden, sind unter den herkömmlich auf dem jeweiligen Gebiet verwendeten Verbindungen ausgewählt. Der Emulgator und der Coemulgator liegen in der Zusammensetzung in Mengenanteilen von 0,3 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung vor.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren Ölen können die Mineralöle, Öle pflanzlicher Herkunft (Aprikosenkernöl, Sonnenblumenöl), Öle tierischer Herkunft, synthetische Öle, Siliconöle und fluorierte Öle (Perfluorpolyether) angegeben werden. Von den Fettsubstanzen können auch Fettalkohole (Cetylalkohol), Fettsäuren und Wachse (Bienenwachs) verwendet werden.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren Emulgatoren und Coemulgatoren können beispielsweise die Ester von Fettsäuren und Polyethylenglykol, wie PEG-40-stearat, PEG-100-stearat, die Ester von Fettsäuren und Polyolen, wie Glycerylstearat und Sorbitantristearat angegeben werden.
  • Von den hydrophilen Gelbildnern kommen insbesondere die Carboxyvinylpolymere (Carbomer), Acrylcopolymere, wie Copolymere von Acrylaten und Alkylacrylaten, Polyacrylamide, Polysaccharide, natürliche Gummen und Tone in Betracht; als lipophile Gelbildner sind etwa modifizierte Tone wie Bentone, Metallsalze von Fettsäuren, hydrophobe Kieselsäure und Polyethylene zu nennen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haut, das dazu vorgesehen ist, die Synthese des Collagens zu stimulieren und/oder die mit dem Alter und/oder der Menopause zusammenhängenden Beeinträchtigungen der Haut zu bekämpfen und/oder das Dünnerwerden der Dermis zu bekämpfen und/oder das Auftreten von weicher und/oder faltiger Haut zu bekämpfen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, auf die Haut, die Haare und/oder die Schleimhäute eine kosmetische Zusammensetzung, die zumindest Lycopin enthält, aufzutragen oder eine solche Zusammensetzung einzunehmen.
  • Das erfindungsgemäße kosmetische Behandlungsverfahren kann insbesondere durchgeführt werden, indem kosmetische Zusammensetzungen, wie die oben angegebenen, gemäß für diese Zusammensetzungen üblichen Anwendungstechniken aufgetragen werden. Beispielsweise: Auftragen von Cremes, Gelen, Seren, Lotionen, Milchen, Haarwaschmitteln oder Zusammensetzungen zum Sonnenschutz auf die Haut oder die Haare oder Aufbringen von Zahncreme auf das Zahnfleisch und vorzugsweise Verabreichung einer Trinklösung, eines Sirups, einer Tablette, einer Gelatinekapsel oder einer Kapsel oder eines Nahrungsmittels oder Nahrungsergänzungsmittels auf oralem Wege.
  • Die folgenden Beispiele und Zusammensetzungen erläutern die Erfindung, ohne sie einzuschränken, in den Zusammensetzungen sind die Mengenanteile in Gewichtsprozent angegeben.
  • Beispiel 1: Bestimmung der Aktivität des Lycopins bezüglich interstitieller Collagenasen
  • Die Aktivität eines Tomatenextrakts mit hohem Lycopingehalt (LycOMato® von der Firma Metaphar) wurde an HeLa-Zellen untersucht, die mit einem Expressionsvektor transfiziert wurden, der für einen Teil des Promotors der Collagenase codiert, der stromaufwärts des Gens der Chloramphenicol-Acetyltransferase (CAT) kloniert wurde.
  • Durch die Untersuchung kann die Wirksamkeit eines Produkts für die Inhibierung der Induktion der Transkription des Collagenasegens durch Phorbol 12 Myristate 13 Acetate (PMA) gezeigt werden.
  • Der Test wird an HeLa-Zellen (ATCC CCL2) durchgeführt, in die der Promotor des Gens der Collagenase 1 (3,8 kB) eingeführt wurde, der stromaufwärts des Gens der Chloramphenicolacetyltransferase (CAT) kloniert wurde.
  • Die Zellen werden während 24 Stunden PMA in einer Konzentration von 10 nM ausgesetzt.
  • Vor der Verabreichung des PMA werden die Zellen 2 Stunden mit Lycopin (LycOMato® von der Firma Metaphar) in Konzentrationen von 10–7 bis 10–4% in Kontakt gebracht, was Lycopinkonzentrationen von 6·10–9 bis 6·10–6% entspricht.
  • Die quantitative CAT-Bestimmung wird mit einem von Boehringer im Handel erhältlichen Kit "CAT-Elisa" nach den Anweisungen des Herstellers durchgeführt.
  • In den Zellen, die weder PMA erhalten haben, noch mit dem zu testenden Produkt behandelt wurden, wird das "Grundniveau" der CAT-Expression bestimmt.
  • Die in der folgenden Tabelle angegebenen Ergebnisse des Tests sind in Bezug auf das Grundniveau (100%) als prozentuale Inhibierung der Expression des CAT-Gens ausgedrückt.
  • Die Ergebnisse zeigen daher die Aktivität des Promotors der Collagenase-1 nach Induktion mit PMA und in Gegenwart oder Abwesenheit des zu testenden Produkts.
  • Figure 00160001
  • Die Ergebnisse zeigen die inhibierende Wirkung von Lycopin auf die Synthese der Collagenase-1 durch Inhibierung der Aktivität ihres Promotors. Beispiel 2: Formulierungsbeispiele, die die Erfindung erläutern, insbesondere erfindungsgemäße Zusammensetzungen. Diese Zusammensetzungen werden durch einfaches Mischen der verschiedenen Komponenten erhalten. Zusammensetzung 1 – Weiche Kapseln:
    Exzipientien:
    Sojaöl 40 mg
    Weizenkeimöl 85 mg
    Sojalecithine 25 mg
    Vitamine:
    Natürliche Tocopherole 3 mg
    Bestandteile:
    Lycopin 6% 175 mg
    Zusammensetzung 2: Haarwaschmittel
    Lycopin 10–7%
    Hydroxypropylcellulose (Klucel H® von der Firma Hercules) 1,00%
    Parfum 0,50%
    Konservierungsmittel 0,30%
    Wasser ad 100,00%
    Zusammensetzung 3: Creme zur Pflege des Gesichts (Öl-in-Wasser-Emulsion)
    Lycopin 0,01%
    Glycerylstearat 2,00%
    Polysorbat 60 (Tween 60® von der Firma ICI) 1,00%
    Stearinsäure 1,40%
    Triethanolamin 0,70%
    Carbomer 0,40%
    flüssige Fraktion von Sheabutter 12,00%
    Perhydrosqualen 12,00%
    Antioxidationsmittel 0,05%
    Parfum 0,50%
    Konservierungsmittel 0,30%
    Wasser ad 100,00%
    Zusammensetzung 4: Gel für die Haut
    Lycopin 0,01%
    all-trans-Retinsäure 0,05%
    Hydroxypropylcellulose (Klucel H® von der Firma Hercules) 1,00%
    Antioxidationsmittel 0,05%
    Isopropanol 40,00%
    Konservierungsmittel 0,30%
    Wasser ad 100,00%
    Zusammensetzung 5: Gel für die Pflege des Gesichts
    Lycopin 10–5%
    Hydroxypropylcellulose (Kucel H® von der Firma Hercules) 1,00%
    Antioxidationsmittel 0,05%
    Isopropanol 40,00%
    Konservierungsmittel 0,30%
    Wasser ad 100,00%
    Zusammensetzung 6: Gel
    Lycopin 0,10%
    Hydroxypropylcellulose (Kucel H® von der Firma Hercules) 1,00%
    Antioxidationsmittel 0,05%
    Lidocain-Hydrochlorid 2,00%
    Isopropanol 40,00%
    Konservierungsmittel 0,30%
    Wasser ad 100,00%
    Zusammensetzung 7: Pflegende Creme für Sonnenerytheme (Öl-in-Wasser-Emulsion)
    Lycopin 10–6%
    Glycerylstearat 2,00%
    Polysorbat 60 (Tween 60® von der Firma ICI) 1,00%
    Stearinsäure 1,40%
    Glycyrrhetinsäure 2,00%
    Triethanolamin 0,70%
    Carbomer 0,40%
    flüssige Fraktion von Sheabutter 12,00%
    Sonnenblumenöl 10,00%
    Antioxidationsmittel 0,05%
    Parfum 0,50%
    Konservierungsmittel 0,30%
    Wasser ad 100,00%
    Zusammensetzung 8: Pflegende Antifaltencreme für das Gesicht (Öl-in-Wasser-Emulsion)
    Lycopin 10–7%
    Glycerylstearat 2,00%
    Polysorbat 60 (Tween 60® von der Firma ICI) 1,00%
    Stearinsäure 1,40%
    5-n-Octanoylsalicylsäure 0,50%
    Triethanolamin 0,70%
    Carbomer 0,40%
    flüssige Fraktion von Sheabutter 12,00%
    Perhydrosqualin 12,00%
    Antioxidationsmittel 0,05%
    Parfum 0,50%
    Konservierungsmittel 0,30%
    Wasser ad 100,00%
    Zusammensetzung 9: Lotion
    Lycopin 1,00%
    Glykolsäure 50,00%
    Hydroxypropylcellulose (Kucel H® von der Firma Hercules) 0,05%
    Konservierungsmittel 0,30%
    NaOH ad pH = 2,8
    Ethanol ad 100,00%
    Zusammensetzung 10: Abschminklotion für das Gesicht
    Lycopin 10–4%
    Antioxidationsmittel 0,05%
    Isopropanol 40,00%
    Konservierungsmittel 0,30%
    Wasser ad 100,00%

Claims (21)

  1. Verwendung von Lycopin in einer Zusammensetzung als Mittel für die präventive und/oder kurative Behandlung der Anzeichen der chronobiologischen Alterung der Haut.
  2. Verwendung von Lycopin nach Anspruch 1, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, die Expression von Proteasen der extrazellulären Matrix zu inhibieren.
  3. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lycopin dazu vorgesehen ist, die Expression von Metalloproteinasen zu inhibieren.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lycopin dazu vorgesehen ist, die Expression der Metalloproteinase vom Typ 1 zu inhibieren.
  5. Verwendung des Lycopins in einer Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, die mit der Menopause zusammenhängenden Beeinträchtigungen der Haut zu behandeln.
  6. Verwendung des Lycopins in einer Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, Falten und Fältchen zu bekämpfen.
  7. Verwendung des Lycopins in einer Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, schlaffe Haut zu bekämpfen.
  8. Verwendung des Lycopins in einer Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, weiche Haut zu bekämpfen.
  9. Verwendung des Lycopins in einer Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, dünner gewordene Haut zu bekämpfen.
  10. Verwendung des Lycopins in einer Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, Elastizitätsmangel und/oder mangelnden Tonus der Haut zu bekämpfen.
  11. Verwendung des Lycopins in einer Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Lycopin dazu vorgesehen ist, die Zerstörung des Collagens zu bekämpfen.
  12. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lycopin natürlicher oder synthetischer Herkunft ist.
  13. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lycopin in reiner Form oder in Form einer Lösung vorliegt.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung ein Pflanzenextrakt ist.
  15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflanzenextrakt ein Tomatenextrakt ist.
  16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Extrakt ein Oleoresin-Extrakt aus Tomaten mit 6% Lycopin ist.
  17. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lycopin in einer Menge verwendet wird, die 10–12 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmacht.
  18. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lycopin in einer Menge von 10–8 bis 10% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung verwendet wird.
  19. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Zusammensetzung, die für eine Verabreichung auf oralem Weg vorgesehen ist.
  20. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung als Trinklösung, Sirup, Tablette, Gelatinekapsel, Kapsel oder Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel vorliegt.
  21. Kosmetische Verwendung von Lycopin zur Bekämpfung von Beeinträchtigungen der Haut, die mit dem Alter und/oder der Menopause zusammenhängen, und/oder zur Bekämpfung des Dünnerwerdens der Dermis und/oder zur Bekämpfung des Auftretens von weicher und faltiger Haut, wobei auf die Haut, die Haare und/oder die Schleimhäute eine kosmetische Zusammensetzung, die zumindest Lycopin enthält, aufgetragen wird oder eine solche Zusammensetzung eingenommen wird.
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