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DE60021726T2 - Ultraschallmotoren - Google Patents

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Publication number
DE60021726T2
DE60021726T2 DE60021726T DE60021726T DE60021726T2 DE 60021726 T2 DE60021726 T2 DE 60021726T2 DE 60021726 T DE60021726 T DE 60021726T DE 60021726 T DE60021726 T DE 60021726T DE 60021726 T2 DE60021726 T2 DE 60021726T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ultrasonic motor
membrane
disc
motor according
rotor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60021726T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60021726D1 (de
Inventor
Philip John Cranfield RAYNER
William Roger Cranfield WHATMORE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cranfield University
Original Assignee
Cranfield University
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cranfield University filed Critical Cranfield University
Publication of DE60021726D1 publication Critical patent/DE60021726D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60021726T2 publication Critical patent/DE60021726T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N2/00Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction
    • H02N2/10Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing rotary motion, e.g. rotary motors
    • H02N2/103Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing rotary motion, e.g. rotary motors by pressing one or more vibrators against the rotor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N2/00Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction
    • H02N2/0005Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing non-specific motion; Details common to machines covered by H02N2/02 - H02N2/16
    • H02N2/001Driving devices, e.g. vibrators
    • H02N2/002Driving devices, e.g. vibrators using only longitudinal or radial modes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N2/00Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction
    • H02N2/0005Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing non-specific motion; Details common to machines covered by H02N2/02 - H02N2/16
    • H02N2/005Mechanical details, e.g. housings
    • H02N2/0065Friction interface

Landscapes

  • General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)
  • Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Verbesserungen von oder bezüglich Ultraschallmotoren.
  • Ultraschallmotoren erzeugen ein hohes Drehmoment mit niedriger Maximalgeschwindigkeit und weisen eine hohe Kraft- und Drehmomentsdichte auf. Es gibt eine große Anzahl von zur Zeit vorhandenen Konstruktionen, wobei jedoch nahezu sämtliche Konstruktionen eine Präzisionsbauweise verlangen und folglich teuer herzustellen sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden. Insbesondere soll durch die vorliegende Erfindung ein Ultraschallmotor geschaffen werden, welcher einfach, mit wenigen Bauteilen und geringen Kosten herstellbar ist.
  • Nach dem breitesten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Ultraschallmotor vorgeschlagen, wie er in Anspruch 1 beansprucht ist.
  • Der erfindungsgemäße Ultraschallmotor verwendet eine oder mehrere Biegezugmembrane als Verschiebeverstärker, die an der Scheibe angebracht sind. Diese vergrößern im großen Maße die Amplitude von Vibrationen und wandeln die radialen Vibrationen der Scheibe in Vibrationen der oder jeder der Membrane senkrecht zur Ebene der Scheibe um. Solche Biegezugverstärker werden für Sonaranwendungen und zum Vergrößern der Verschiebung, die sich durch elektroaktive Verschiebungsumwandler ergibt, verwendet. Der erfindungsgemäße Gesichtspunkt dieser Bauart besteht darin, dass hier die Vibrationen in Drehbewegung durch ein Verfahren des Schiebens und Lösens durch Reibung umgewandelt werden.
  • Hinzu kommt, dass der erfindungsgemäße Ultraschallmotor lediglich eine einzelne elektrische Versorgungsphase benötigt, um ihn anzutreiben, und ein positives Bremsdrehmoment bei nicht angelegter Energie aufweist. Die Erregung der Scheibe in einem radialen Modus ergibt einen hohen elektromechanischen Kupplungsfaktor, welcher einen wirksamen Ultraschallmotor mit hoher Energiedichte schafft. Der hohe Kupplungsfaktor ermöglicht ferner die Verwendung eines einfachen elektrischen Wechselstromantriebs ohne Rückspeisung zum Steuern der Frequenz, da die resonante Bandbreite des Motors groß ist.
  • Die Reibungsberührung wird durch die elastischen Rippen an der Berührungszwischenfläche erzeugt. Bei der bevorzugten Ausführungsform werden elastische Rippen auf dem Rotor in Reibungsschluss mit der Membran gedrückt. Beispielsweise können die Membran und der Rotor nach oben aufeinander zu durch eine Federkraft gedrückt werden. Alternativ können die Membran und der Rotor nach unten aufeinander zu durch eine magnetische Anziehungskraft gedrückt werden.
  • Ferner beruht dieses Verfahren zur Erzeugung einer Drehbewegung aus einer vibrierenden Oberfläche auf einem Reibungskontakt zwischen den Spitzen der elastischen Rippen und der sich relativ bewegenden Oberfläche, was mit einem positiven Berührungsdruck aufrechterhalten wird, der durch eine Feder oder eine magnetische Anziehungskraft erzeugt wird. Die Rippen teilen dem Rotor eine kleine Verschiebung in der Größenordnung von wenigen Mikron bei jedem Aufwärtshub der Membran mit, wonach sich die Rippen zurückziehen, um in die Ausgangs position bei der Abwärtsbewegung der Membranoberfläche zurückzukehren.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden im Einzelnen lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, worin
  • 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Ultraschallmotors nach der Erfindung zeigt;
  • 2 eine Schnittansicht von oben des Motors gemäß 1 ist;
  • 3 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines Ultraschallmotors nach der vorliegenden Erfindung mit zwei Rotoren zeigt;
  • 4 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines Ultraschallmotors nach der vorliegenden Erfindung mit zwei Rotoren zeigt;
  • 5A und 5B schematisch den Betrieb der Rippen, wie sie in 1 und 2 gezeigt sind, zeigen, um eine Drehbewegung an der Zwischenfläche zwischen Rotor und Membran beim Aufwärtshub und Abwärtshub der Membran zu erzeugen;
  • 6A und 6B schematisch den Betrieb einer alternativen L-förmigen Rippe zum Erzeugen der Drehbewegung an der Rotor/Membran-Zwischenfläche beim Aufwärtshub und Abwärtshub der Membran zeigen;
  • 7 eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsform eines Ultraschallmotors nach der vorliegenden Erfindung mit einem Rotor zeigt, und
  • 8 eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsform eines Ultraschallmotors nach der vorliegenden Erfindung mit zwei Rotoren zeigt.
  • Wo zutreffend, werden bei der folgenden Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen des Ultraschallmotors nach der vorliegenden Erfindung gleiche Bezugszeichen verwendet, um entsprechende Teile zu bezeichnen.
  • Zunächst unter Bezugnahme auf die 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen ist ein Ultraschallmotor dargestellt, welcher einen Stator aufweist, der eine Scheibe 7 enthält, welche primär aus einem elektroaktiven Material hergestellt ist, wobei eine entsprechende Biegezugverstärkermembran 6a, 6b auf beiden Seiten befestigt ist.
  • Die Scheibe 7 besteht aus einer piezokeramischen Scheibe von 2 mm Dicke und 25 mm Außendurchmesser, wobei ein Loch mit 4 mm Innendurchmesser zentral unter Verwendung eines Wolfram-Karbid-Bohrers hindurchgebohrt ist. Die Scheibe 7 ist eine mehrschichtige Konstruktion, bei welcher sich ein oder mehrere Lagen elektroaktiven Materials mit Lagen aus leitendem Elektrodenmaterial abwechseln, und die Scheibe ist mit etwa 7 μm an geschmolzenem Silber bezogen und weist in Richtung der Dicke ihre Pole auf.
  • Die Zugbiegemembrane 6a, 6b sind aus 0,5 mm-Scheiben von Phosphorbronze PB 102 oder 2 %-iger Berylliumbronze hergestellt, beides Materialien mit niedrigen inneren Verlusten, und durch Funkenerosionsverfahren auf 25 mm Außendurchmesser mit einem Loch mit 4 mm Innendurchmesser bearbeitet. Die Scheiben sind in die Zugbiegeformen mit einem zweiteiligen Stempel (nicht dargestellt) umgeformt, welcher gedreht wird, um die Innenfläche und Außenfläche jeder der Membranen 6a, 6b zu formen. Ein mittiger Haltestift (nicht dargestellt) ist durch jede Scheibe hindurchgeführt und bringt diese in Flucht mit dem Formstempel, welcher mit 3kN belastet ist, um die Membran 6a, 6b zu formen.
  • Jede Zugbiegeverstärkermembran 6a, 6b weist einen äußeren Flansch 8 auf, der mit einem mit Silber beladenen RS-Circuit-Epoxy mit der piezokeramischen Scheibe 7 verklebt ist, um den elektrischen Kontakt mit den Elektroden der Scheibe herzustellen. Gleichzeitig ist ein elektrischer Eingangsdraht (nicht dargestellt) mit dem gleichen Epoxy mit jeder Membran 6a, 6b verbunden. Die gesamte Anordnung wird dann bei 60°C 10 Minuten gebacken, um das Epoxy auszuhärten.
  • Durch die fluchtenden mittigen Löcher in der Scheibe 7 und den Zugbiegeverstärkermembrane 6a, 6b ist eine Achse 1 vorgesehen, welche ein Lager 10 für einen Rotor in Form einer Scheibe 4 bildet. Die Achse 1 besteht aus einem M3 × 30-Nylonbolzen, welcher bei 9 mit einem Kleber, beispielsweise Cyanoakrylat-Leim mit der Membran 6a verbunden ist. Die Scheibe 4 ist der anderen Membran 6b gegenüberliegend angeordnet und wird durch eine Schraubenfeder 3 in Richtung der Membran 6b gedrückt, welche auf der Achse 1 durch eine M4-Mutter 2 gehalten ist. Die Mutter 2 ist auf die Achse 1 aufgeschraubt, wodurch die Vorspannung der Feder 3 eingestellt werden kann.
  • Die Scheibe 4 weist einen Außendurchmesser von 12 mm mit einem zentralen Loch mit einem 4 mm Innendurchmesser auf und ist aus dem gleichen Material wie die Zugbiegeverstärkermembrane 6a, 6b hergestellt. Die Scheibe 4 weist integrale antriebsübertragende Mittel in Form von drei elastischen Rippen 5 auf, welche gleichmäßig in Umfangsrichtung im Abstand ange ordnet sind und sich in einem Winkel von 30° zur Ebene der Scheibe 4 erstrecken, um mit der gegenüberliegenden Membran 6b zusammenzuarbeiten. Die Rippen 5 sind dadurch hergestellt, dass das Material der Scheibe 4 geschnitten und gebogen wird, beispielsweise indem L-förmige Schnitte elektrochemisch oder durch Funkenerosion hergestellt werden.
  • Um den Motor zu testen, wurde die Mutter 2 angezogen, um die Feder 3 auf 5N vorzuspannen und der elektrische Eingang wurde durch eine einzelne Phase, 0–100 kHz, Wechselstromzuführung bei 15,7 kHz erregt (fundamentaler Resonanzmodus von Membranwandler), 48 kHz (2. Modus) und 82 kHz bei einer Spannung von 40 Vrms. Keine zusätzliche Reibungsschicht wurde der ebenen Oberfläche des Stators hinzugefügt.
  • Der Betrieb im Audiobereich im fundamentalen Resonanzmodus wurde untersucht, obwohl die Geräuschentwicklung unangenehm war. Folglich wurden Versuche bei Resonanzmodi des Wandlers mit Frequenzen durchgeführt. Die Drehung des Rotors trat innerhalb 500 Hz auf beiden Seiten der 40 kHz und 82 kHz Resonanzmodi auf, was Vibrationsmodi entspricht, die eine orthogonale Bewegung an der Berührung zwischen Rotor und Stator ergeben. Die Drehgeschwindigkeit nahm zu einer Spitze bei der Resonanzfrequenz zu, entsprechend etwa 150 U/Min. bei dem 48 kHz Modus und 250 bis 300 U/Min. bei dem 82 kHz Modus. Die Drehung trat mit etwa 100 U/Min. ebenfalls bei dem 15,7 kHz Modus auf.
  • Es ist offensichtlich, dass der Betrieb des Modus zum Erzeugen einer Drehbewegung von einer vibrierenden Oberfläche auf dem Reibungskontakt an der Zwischenfläche zwischen der Scheibe 4 und der gegenüberliegenden Membran 6b beruht, welche unter einem positiven Kontaktdruck gehalten wird, der durch die Feder 3 geliefert wird. Insbesondere übertragen die Rippen 5 eine kleine Verschiebung auf die Scheibe 4 in der Größenordnung von wenigen Mikron bei jedem Aufwärtshub der Membran 6b, wonach beim Abwärtshub der Membran 6b die Rippen 5 sich zurückziehen, um in ihre Ausgangsposition zurückzukehren.
  • Diese Betriebsweise ist schematisch in den 5A und 5B gezeigt. Jede Rippe wirkt als Kragarm, der sich elastisch ohne Gleiten auf der Oberfläche der Membran wegen der Reibung zwischen der Rippenspitze und der Oberfläche der Membran bei der Aufwärtsbewegung der Membran biegt, wobei die Berührungskraft zu der Federkraft der Rippe und der Beschleunigung des Rotors nach oben hinzukommt. Diese Reibung treibt den Rotor horizontal an. Dieser seitliche Schub erfolgt aufgrund der momentanen Drehung der Spitze um einen Punkt oberhalb der Membranoberfläche, welche nicht in einer Linie mit dem Berührungspunkt in Richtung der Vibration liegt und folglich von der Struktur der Rippe abhängt. Dieser Drehpunkt bewegt sich mit dem Biegen der Rippe und der Bewegung des Rotors und ist in 5A am Beginn des Aufwärtshubs der Membran dargestellt. Beim Abwärtshub der Membran entspannt sich die Rippe und die Spitze gleitet längs der Oberfläche der Membran, wie dies in 5B gezeigt ist. Die Reibung der Spitze beim Abwärtshub ist sehr viel geringer als beim Aufwärtshub, da die Berührungskraft wegen der Beschleunigung des Rotors von der Federkraft der Rippe abzuziehen ist.
  • Das Vorsehen von zwei Membranen auf beiden Seiten der Scheibe 7, wobei die Achse 1 an einer der Membrane angebracht ist, verdoppelt wirksam die relative Kontaktvibration an der Zwischenfläche. Bei einer Abwandlung (nicht dargestellt) ist lediglich eine Membran vorgesehen und die Achse 1 ist an der Scheibe 7 angebracht.
  • Unter Bezugnahme auf 3 ist dort eine zweite Ausführungsform des Ultraschallmotors veranschaulicht, bei welchem zwei Scheiben 4a, 4b jeweils eine einer Membran 6a bzw. 6b gegenüberliegend vorgesehen sind, wobei jede Scheibe 4a, 4b drei integrale elastische Rippen 5a, 5b aufweist, um mit der dazugehörigen Membran 6a, 6b zusammenzuarbeiten. Der Rotor 4b ist bei 9 mit der Achse 1 verbunden und die Scheibe 7 liefert ein Lager 10 für die Achse 1. Zu diesem Zweck weist die Scheibe 7 eine Nylonbuchse (nicht dargestellt) auf, die in dem mittigen Loch angeordnet ist und welche eine Bewegung der Achse 1 mit den oszillierenden Vibrationen der Membrane 6a, 6b ermöglicht. Der Betrieb dieser Ausführungsform ist ähnlich der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, wobei die Oszillationsbewegung der Membrane 6a, 6b in eine Drehbewegung der Rotoren 4a, 4b an den den Reibungskontakt zwischen diesen bietenden Zwischenflächen umgewandelt wird.
  • Nun unter Bezugnahme auf 4 ist dort eine dritte Ausführungsform des Ultraschallmotors dargestellt, bei welcher zwei Scheiben 4a, 4b jeweils einer Membran 6a bzw. 6b gegenüberliegend vorgesehen sind, wobei jede Scheibe 4a, 4b drei integrale elastische Rippen 5a, 5b aufweist, um mit der dazugehörigen Membran 6a, 6b zusammenzuarbeiten. Die Achse 1 ist bei 9 mit der Scheibe 7 verbunden und bildet Lager 10 für beide Scheiben 4a, 4b, welche in Richtung der dazugehörigen Membran 6a, 6b durch entsprechende Schraubenfedern 3a, 3b gedrückt sind. Jede Feder 3a, 3b ist durch eine Mutter 2a, 2b gehalten, um die Vorspannung unabhängig mit Drucklagern (nicht dargestellt) zwischen den Federn 3a, 3b und der dazugehörigen Scheibe 4a, 4b einzustellen. Bei dieser Anordnung können die Scheiben 4a, 4b mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und/oder in unterschiedlichen Richtungen beim gleichen Niveau von Vibration gedreht werden, indem der Winkel der Rippen 5a, 5b zur Richtung der Vibration der Membrane 6a, 6b geändert wird. Auf diese Weise kann ein bidirektionaler Motor erhalten werden.
  • Unter Bezugnahme nun auf 7 ist dort eine vierte Ausführungsform des Ultraschallmotors dargestellt, bei dem die Dicke des Motors im Vergleich mit den oben beschriebenen Ausführungsformen erheblich verringert werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform ist eine piezokeramische Scheibe 11 vorgesehen, die ein ringförmiges, ringähnliches Element aufweist, welches ein vergrößertes zentrales Loch 11a enthält, in welchem gestauchte, konkave zentrale Bereiche 13a von Zugbiegeverstärkermembranen 13 aufgenommen sind. Auf diese Weise wird der Betriebsbereich der Membrane 13 innerhalb der Ebenen aufgenommen, welche durch die Außenfläche der Scheibe 11 definiert sind, wodurch die Gesamtdicke im Vergleich mit den oben stehenden Ausführungsformen verringert ist, bei denen die zentralen Bereiche der Membrane von der Scheibe 11 weggebogen sind.
  • Die Scheibe 11 ist als zwei Ringe dargestellt, welche sandwichartig mit einer Metallscheibe 12 verbunden sind, die einen elektrischen Kontakt bildet. In diesem Falle sind die beiden Ringe 11 mit einer Metallscheibe 12 zusammengeklebt oder auf andere Weise befestigt (beispielsweise durch Löten), so dass ihre positiven (oder alternativ negativen) gepolten Flächen in Berührung mit der Metallscheibe sind.
  • Ein drehender Bauteil 14 ist in Berührung mit einer der vibrierenden Zugbiegeverstärkermembrane 13 gedrückt. Diese ist mit abgewinkelten Flügeln oder Schenkeln ausgestattet, wie sie oben beschrieben wurden, derart, dass die Vibrationen der Zugbiegeverstärkermembran 13 den Bauteil 14 zum Drehen bringt. Der drehende Bauteil 14 ist in Berührung mit der Zug biegeverstärkermembran 13 durch eine Feder gedrückt, welche in diesem Falle als Federklammer 18 dargestellt ist, die über ein Lager 17 wirksam wird, wobei die gesamte Anordnung durch eine Pfostenanordnung 16 an ihrem Ort gehalten wird, wobei ein elektrischer Kontakt am Punkt 15 hergestellt wird.
  • Es ist leicht offensichtlich, dass jede der zuvor beschriebenen Abwandlungen für die anderen Ausführungsformen von dieser Art Motor auch bei dieser Ausführungsform angewandt werden können.
  • Beispielsweise können zwei drehende Bauteile 14, einer auf jeder Seite der vibrierenden Scheibe, verwendet werden, die gegen jede Zugbiegeverstärkermembran gedrückt werden.
  • Die piezokeramische Scheibe 11 muss nicht aus zwei miteinander verbundenen Ringen mit einer zentralen Kontaktscheibe hergestellt werden, sondern kann als einzelner Ring mit zwei äußeren Kontakten ausgeführt werden. Gleichermaßen kann die piezokeramische Scheibe 11 als eine Vielzahl dünner, piezokeramischer Schichten mit dazwischen liegenden Kontakten ausgeführt werden, welche konstruiert ist, als einzelner Bauteil zu vibrieren.
  • Bei einer Abwandlung (nicht dargestellt) können die Bauteile, die die Flügel oder Schenkel tragen und oben als "Rotoren" bezeichnet wurden, festgehalten werden, wobei in diesem Fall sich die piezokeramische Schiebe 11 drehen wird. In diesem Falle kann die elektrische Antriebskraft mittels Kohlenbürsten oder anderen Gleitkontakten zugeleitet werden.
  • Bei einer fünften Ausführungsform, wie sie schematisch im Querschnitt in 8 gezeigt ist, ist der zentrale Pfosten 16 der vorherigen Ausführungsform weggelassen. Die beiden Bauteile 14, welche die Flügel tragen, sind durch Kräfte festgehalten und in Berührung mit den Zugbiegeverstärkermembranen 13 gedrückt, die in Richtung der Pfeile 19 aufgebracht werden. In diesem Falle wird die piezokeramische Scheibe 11 der drehende Bauteil.
  • Die Flügel sind derart angeordnet, dass sie gegen abgewinkelte Abschnitte 13b der Verstärker 13 drücken, derart, dass sie die drehende piezokeramische Scheibe 11 zwingen, sich um eine zentrale Achse senkrecht zur Ebene der piezokeramischen Scheibe 11 zu drehen.
  • Es ist offensichtlich, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Erstens kann das Material der Statorscheibe jedes aktive Material sein, welches Ultraschallvibrationen erzeugen kann, indem ein magnetischer oder elektrischer Stimulus mit mechanischer Beanspruchung gekoppelt wird, wie beispielsweise magnetostriktive, elektrostriktive oder piezoelektrische Materialien. Die Membrane können aus jedem elastischen Material hergestellt werden, welches die erforderlichen Zugbiegeeigenschaften aufweist. Materialien mit geringer innerer Dämpfung jedoch, wie beispielsweise die oben beschriebenen Bronzen, werden bevorzugt.
  • Ferner gibt es Abwandlungen bei dem Verfahren der Befestigung der oder jeder Membran an dem elektroaktiven Statorring oder Scheibe. Klebemittelverbindung, wie beispielsweise die Verwendung von Epoxyharzen, mit leitendem Material beladene Epoxy- oder Phenolharze, Löten oder andere Materialverbindungsverfahren können angewandt werden, was von der Wahl des elektroaktiven Materials und des Materials der elastischen Membran abhängt.
  • Die Geometrie der Membran und Rotorkombination kann für unterschiedliche Geschwindigkeiten zu Drehmomentsleistung optimiert werden. Die Form, Dicke und Abmessungen der Membran werden den Grad der Verstärkung der mechanischen Vibrationen, der Resonanzfrequenz und des Kraftfaktors des Motors ändern. Ferner kann die Anzahl und/oder Neigung der elastischen Rippen gegenüber der beschriebenen abgewandelt werden. Somit wird die Vergrößerung der Anzahl von Rippen den Kontaktdruck und Verschleiß verringern, während die Vergrößerung der Neigung der Rippen höhere Geschwindigkeiten und höheren Verschleiß erzeugen wird.
  • Die elastischen Rippen können andere Formen aufweisen, welche einen besseren Wirkungsgrad, Drehmoment und/oder Leistung ergeben können. Beispielsweise wird eine L-förmige Rippe, bei der ein Ende des "L" an dem Rotor oder der Membran befestigt ist, und das andere Ende gegen die Reibungszwischenfläche treibt, ebenfalls eine unidirektionale Drehung ergeben, wie dies in den 6A und 6B dargestellt ist, in denen der Aufwärtshub bzw. Abwärtshub der Membran dargestellt ist. Gleichermaßen würde eine gebogene Rippe eine Drehung ergeben. Die Rippen können jede elastische Form aufweisen, mit einem Punkt, welcher der Punkt ist, der die Reibungsfläche berührt und herumdreht, wenn die Membran gegen die Rippe drückt, wobei dieser Drehpunkt nicht in einer Linie mit dem Kontaktpunkt in Vibrationsrichtung liegt und ebenfalls oberhalb der Membranoberfläche befindlich ist. Diese Konfiguration wird dem Rotor eine horizontale Verschiebung mitteilen, jeweils einmal pro Vibrationszyklus der Membran. Beim Aufwärtshub drückt eine horizontale Reibungskraft den Rotor herum, während die Membran die Rippenspitze zur Seite schiebt, während beim Abwärtshub sehr viel weniger Kraft zwischen der Rippenspitze und der Membran auftritt, so dass die Spitze längs der Membranoberfläche gleiten kann.
  • Die Bauart der Achse weist viele Parameter auf, welche den Betrieb des Motors beeinflussen. Die Achse kann frei bezüglich der Membran und der elektroaktiven Materialanordnung drehbar sein, wobei eine Drehlagerfläche in der Mitte der Statorscheibe vorgesehen ist, wie beispielsweise bei den in 5 und 6 veranschaulichten Motoren. Bei einer anderen Bauart ist eine Achse vorgesehen, welche durch die Zugbiegeanordnung hindurch verläuft und an einer Membran befestigt ist, wodurch die Vibrationen der Membranen zusammen addiert werden und die Geschwindigkeit und Leistung eines Einzelrotors vergrößert wird, welcher um die Achse dreht und die freie Membran berührt, wie bei den in 1 bis 4 veranschaulichten Motoren. Eine noch andere Bauart weist eine Achse auf, die an der elektroaktiven Statorscheibe befestigt ist, wobei Drucklager zwischen jeder Rotorfeder und dem entsprechenden Rotor vorgesehen sind, wie beispielsweise bei dem in 7 gezeigten Motor.
  • Das Verfahren zum Aufbringen des Kontaktdrucks zwischen den Rotoren und den Membranen schließt Alternativen bezüglich der Motorkonstruktion im Bezug auf die veranschaulichten Federanordnungen ein. Zunächst können die Federn abweichend von den veranschaulichten Schraubenfedern viele Typen sein, beispielsweise können gewölbte oder gefaltete Scheiben verwendet werden, um die Axiallänge der Federanordnung zu verringern. Ferner können die Federn entfernt werden, indem eine magnetische Anziehung zwischen den Membranen und den Rotoren erzeugt wird, indem eine der Gruppe von Bauteilen aus magnetischem Material hergestellt ist, wie beispielsweise einem Ferrit, mit einer restmagnetischen Polarisation, und die andere Gruppe von Komponenten aus einem ferromagnetischem Material, beispielsweise einem anderen restmagnetischem Material, Eisen, Nickel oder Kobalt oder ihren Legierungen. Andere Varianten verwenden einen Elektromagneten zum Erzeugen der magnetischen Anziehungskraft zum Halten des oder der Rotoren und der Membrane) in Berührung.
  • Der Rotor/Stator-Kontakt kann ebenfalls abgewandelt werden, indem dünne Reibungsschichten aus elastischen Materialien auf der planaren Kontaktoberfläche eingefügt werden, beispielsweise Polymerschichten, wie sie üblicherweise bei vorhandenen Ultraschallmotoren verwendet werden, um den Ausgangswirkungsgrad und die Leistung des Rotors zu optimieren.
  • Letztlich besteht eine bedeutsame Abwandlung, die mögliche Vorteile bei der Konstruktion einer kinematischen Antriebskette aufweist, darin, die oben erwähnten "Rotoren" stationär zu halten und das elektroaktive Material und die Verschiebeverstärkermembrananordnung zum bewegenden Teil zu machen.
  • Weitere Variationen und Abwandlungen sind dem Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich und es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die oben beschriebenen speziellen Ausführungsformen zu beschränken.
  • Der erfindungsgemäße Ultraschallmotor findet besondere, jedoch nicht ausschließliche Verwendung, wo ein Motor gewünscht wird, der seine Position bei Abwesenheit zugeführter Energie beibehält, beispielsweise Spielzeuge, Positionierungsfälle, wie beispielsweise Zentralheizungsventile, Kameras (Fokussierung, Filmaufzug – insbesondere Einwegkameras), elektrische Fenster usw.

Claims (25)

  1. Ultraschallmotor, bei welchem radiale Vibrationen einer Scheibe elektroaktiven Materials (7, 11) über mindestens eine durch Biegezug verschiebbare Verstärkermembran (6a,6b,13) in Vibrationen der oder jeder Membran (6a,6b,13) senkrecht zur Ebene der Scheibe (7,11) umgewandelt werden, wobei die axialen Vibrationen der Membran (6a,6b,13) dann in eine Drehbewegung über elastische Rippen (5,5a,5b) an einem Rotor (4,4a,4b,14) umgewandelt werden, welcher an einer Zwischenfläche (6b/4,6b/4a,6a/4b,13/14) zwischen Membran und Rotor eine reibungsmäßige Berührung mit der Membran (6a,6b,13) herstellt.
  2. Ultraschallmotor nach Anspruch 1, wobei die Scheibe aus elektroaktivem Material (7,11) ein piezoelektrisches Material ist, wobei eine Elektrode aus leitendem Material auf jeder Kreisfläche der Scheibe abgelegt ist.
  3. Ultraschallmotor nach Anspruch 1, wobei die Scheibe elektroaktiven Materials (7,11) ein elektrostriktives Material ist, wobei einer Elektrode aus leitendem Material auf jeder Kreisfläche der Scheibe abgelegt ist.
  4. Ultraschallmotor nach Anspruch 1, wobei die Scheibe elektroaktiven Materials (7,11) ein magnetostriktives Material ist, welches durch ein oszillierendes Magnetfeld erregt wird.
  5. Ultraschallmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Scheibe elektroaktiven Materials (7,11) eine mehrschichtige Konstruktion ist, bei der eine oder mehrere Schichten elektroaktiven Materials mit Schichten leitenden Elektrodenmaterials verschachtelt sind.
  6. Ultraschallmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zugbiege-Verschiebeverstärkermembran (6a,6b,13) mit der Oberfläche der elektroaktiven Scheibe (7,11) mittels eines Epoxy oder eines metallgefüllten Epoxy's verklebt ist.
  7. Ultraschallmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei jede Zugbiege-Verschiebeverstärkermembran (6a,6b,13) mit der Oberfläche der elektroaktiven Scheibe (7,11) mittels eines anaeroben Klebstoffs oder eines modifizierten anaeroben Klebstoffs verklebt ist.
  8. Ultraschallmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei jede Zugbiege-Verschiebeverstärkermembran (6a,6b,13) durch Löten oder Diffusionsverbindung mit der Oberfläche der elektroaktiven Scheibe (7,11) verbunden ist.
  9. Ultraschallmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die betreffende Membran (6a,6b) an beiden Seiten der Scheibe (7) angebracht ist und ein einzelner Rotor (4) einer der Membrane (6b) gegenüberliegend angeordnet ist und sich um eine Achse (1) dreht, welche an der anderen Membran (6a) angebracht ist.
  10. Ultraschallmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine entsprechende Membran (6a,6b) auf beiden Seiten der Scheibe (7) angebracht ist und ein entsprechender Rotor (4a,4b) jeder der Membranen (6a,6b) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei ein Rotor (4b) an einer Achse angebracht ist und der andere (4a) axial längs der Achse gleiten kann.
  11. Ultraschallmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine Achse (1) an der Scheibe (7,11) aus elektroaktivem Material angebracht ist und ein oder mehrere Rotoren (4a,4b) sich um die Achse (1) auf Lagern (10,17) drehen.
  12. Ultraschallmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein oder mehrere Rotoren (4a,4b,14) in Berührung mit den schwingenden Oberflächen der Verschiebeverstärkermembrane (6a,6b) unter Verwendung einer magnetischen Anziehungskraft gehalten sind, wenn diese magnetische Anziehungskraft durch die Rotoren (4a,4b,14) aufgebracht wird, welche eine restmagnetische Polarisation aufweisen und die Membrane (6a,6b,13) aus ferromagnetischen Materialien hergestellt sind, wie beispielsweise die Metalle Eisen, Nickel oder Kobalt oder deren Legierungen.
  13. Ultraschallmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei ein oder mehrere Rotoren (4a,4b,14) in Berührung mit den schwingenden Oberflächen der Verschiebeverstärkermembrane (6a,6b,13) unter Verwendung einer magnetischen Anziehungskraft gehalten sind, wenn diese magnetische Anziehung durch die Membrane (6a,6b,13) erzeugt wird, welche eine restmagnetische Polarisation aufweisen und die Rotoren (4a,4b,13) aus ferromagnetischen Materialien, wie beispielsweise den Metallen Eisen, Nickel oder Kobalt oder deren Legierungen, hergestellt sind.
  14. Ultraschallmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei ein oder mehrere Rotoren (4a,4b,14) mit den schwingenden Oberflächen der Verschiebeverstärkermembrane (6a,5b,13) unter Verwendung magnetischer Anziehung in Berührung gehalten sind, wenn diese magnetische Anziehung durch eine elektromagnetische Wicklung erzeugt wird.
  15. Ultraschallmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei ein oder mehrere Rotoren (4a,4b,14) in Berührung mit den Membranen (6a,6b,13) durch ein oder mehrere Federn gehalten sind.
  16. Ultraschallmotor nach Anspruch 1, wobei die durch die Verschiebeverstärkermembran (6a,6b,13) und die elektroaktive Scheibe (7,11) gebildete Einheit der drehende Bauteil ist und der Rotor (4a,4b,14) den stationären Bauteil bildet.
  17. Ultraschallmotor nach Anspruch 1, wobei die aus der Verschiebeverstärkermembran (6a,6b,13) und der elektroaktiven Scheibe (7,11) bestehende Einheit die stationäre Komponente und der Rotor (4a,4b,14) die drehende Komponente ist.
  18. Ultraschallmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Schicht oder Struktur aus einem elastischen Material an der Oberfläche der Rotor/Membran-Zwischenfläche (5,5a,5b) angebracht ist.
  19. Ultraschallmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die elastischen Rippen (5,5a,5b) auf dem Rotor (4a,4b,14) je eine Rippenspitze aufweisen, welche die Reibungszwischenfläche derart berührt, dass die Rippenspitze eine plötzliche Drehung um einen Drehpunkt aufweist, der nicht in einer Linie mit dem Berührungspunkt der Rippenspitze in Drehrichtung liegt, so dass eine horizontale Reibungsreaktion hervorgerufen wird, welche den Rotor (4,4a,4b,14) bei dem Hub des Verschiebeverstärkers (6a,6b,13) in Ausdehnungsrichtung antreibt und es dennoch erlaubt, dass die Rippe sich beim Ab wärtshub entspannt und die Rippenspitze auf der Reibungsoberfläche gleitet.
  20. Ultraschallmotor nach Anspruch 19, wobei die elastischen Rippen (5,5a,5b) in einem stumpfen Winkel zur Oberfläche der Reibungszwischenfläche zwischen der drehenden Komponente und den Membranen (6a,6b,13) der stationären Komponente die Berührung herstellen.
  21. Ultraschallmotor nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, wobei die elastischen Rippen (5,5a,5b), welche die Berührung mit der Reibungszwischenfläche herstellen, über ihre Länge ein oder mehrere gekrümmte Abschnitte aufweisen.
  22. Ultraschallmotor nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, wobei die elastischen Rippen (5,5a,5b), welche die Berührung mit der Reibungszwischenfläche herstellen, mindestens zwei gerade Abschnitte aufweisen, die in einem Winkel miteinander verbunden sind.
  23. Ultraschallmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jede der Biegezugverstärkermembrane (6a,6b,13) schalenförmig mit einem vorstehenden Mittelbereich ausgebildet ist.
  24. Ultraschallmotor nach Anspruch 23, wobei der Mittelbereich im Abstand von der Ebene der Scheibe angeordnet ist.
  25. Ultraschallmotor nach Anspruch 23, wobei der Mittelbereich (13a) in der Ebene der Scheibe enthalten ist.
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