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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Halbleiterlaserbauelement mit einer Stromeingrenzungsstruktur
und einer indexgeführten
Struktur. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Herstellen
eines Halbleiterlaserbauelements mit einer Stromeingrenzungsstruktur
und einer indexgeführten
Struktur. Außerdem
betrifft die Erfindung eine Festkörperlaservorrichtung, die als
Anregungslichtquelle ein Halbleiterlaserbauelement mit einer Stromeingrenzungsstruktur
und einer indexgeführten
Struktur aufweist. Die Festkörperlaservorrichtung
kann Maßnahmen
zum Erzeugen einer zweiten Harmonischen enthalten.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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(1)
In zahlreichen herkömmlichen
aktuellen Halbleiterlaserbauelementen, die Licht im Band von 0,9
bis 1,1 μm
emittieren, sind eine Stromeingrenzungsstruktur und eine indexgeführte Struktur
in Kristallschichten vorgesehen, die die Halbleiterlaserbauelemente
bilden, so daß jedes
Bauelement in einem Transversal-Grundmode schwingt. Verwiesen sei zum
Beispiel auf IEEE Journal of Selected Topics in Quantum Electronics,
Vol. 1, Nr. 2, 1995, Seiten 102, wo ein Halbleiterlaserbauelement
dargestellt ist, welches Licht im 0,98-μm-Band
emittiert. Dieses Halbleiterlaserbauelement ist folgendermaßen aufgebaut:
Auf
einem n-GaAs-Substrat sind eine untere Mantelschicht aus Al0,48Ga0,52As, eine
optische undotierte Wellenleiterschicht Al0,2Ga0,8As, eine Doppelquantenwannen-Aktivschicht aus
Al0,2Ga0,3As/In0,2Ga0,8As, eine
undotierte optische Wellenleiterschicht aus Al0,2Ga0,8As, eine erste obere Mantelschicht aus p-AlGaAs,
eine Ätzstopschicht
aus p-Al0,67Ga0,33As, eine
zweite obere Mantelschicht aus p-Al0,48Ga0,52As, eine Deckschicht aus p-GaAs und eine
Isolierschicht in dieser Reihenfolge ausgebildet. Sodann ist eine Rippen-
oder Rückenschicht
oberhalb der Ätzstopschicht
aus p-Al0,67Ga0,33As
mittels her kömmlicher Photolithographie
und durch selektives Ätzen
gebildet, und in beiden Seiten der Rückenstruktur ist durch selektive
MOCVD unter Verwendung von Cl2-Gas n-Al0,7Ga0,3As sowie n-GaAs eingebettet. Anschließend ist
der Isolierfilm entfernt worden, woraufhin eine p-GaAs-Schicht gebildet
wurde. Anschließend
wurden in das Halbleiterlaserbauelement eine Stromeingrenzungsstruktur
und eine indexgeführte Struktur
eingebaut.
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Allerdings
hat der oben beschriebene Halbleiterlaser den Nachteil, daß es schwierig
ist, die zweite obere Mantelschicht aus AlGaAs auf der ersten oberen
Mantelschicht aus AlGaAs zu bilden, da AlGaAs in der oberen ersten
Mantelschicht einen hohen Al-Anteil enthält und anfällig für Oxidation ist und mithin
das selektive Wachsen der zweiten oberen Mantelschicht aus AlGaAs
schwierig ist.
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(2)
Darüber
hinaus offenbart IEEE Journal of Selected Topics in Quantum Electronics,
Vol. 29, Nr. 6, 1993, S. 1936 ein Halbleiterlaserbauelement, welches
im Transversal-Grundmode schwingt und Licht im Band von 0,98 bis
1,02 μm
emittiert. Dieses Halbleiterlaserbauelement wird folgendermaßen hergestellt:
Auf
einem n-GaAs-Substrat werden in der genannten Reihenfolge eine untere
Mantelschicht aus n-Al0,4Ga0,6As,
eine undotierte optische Wellenleiterschicht aus Al0,2Ga0,8As, eine Doppel-Quantenwannen-Aktivschicht
aus GaAs/InGaAs, eine undotierte optische Wellenleiterschicht aus
Al0,2Ga0,8As, eine obere
Mantelschicht aus p-Al0,4Ga0,6As,
eine Deckschicht aus p-GaAs und eine Isolierschicht gebildet. Sodann
wird auf der mittelstarken oberen Mantelschicht aus p-Al0,4Ga0,6As eine Rückenstruktur
in Form eines schmalen Streifens gebildet, und mittels herkömmlicher
Lithographie und selektiven Ätzens wird
auf beiden Seiten der Rückenstruktur
durch selektives MOCVD n-In0,5Ga0,5P sowie n-GaAs eingebettet. Schließlich wird
die Isolierschicht beseitigt, und es werden Elektroden ausgebildet.
Damit wird eine Stromeingrenzungsstruktur sowie eine indexgeführte Struktur
in Schichtbauweise erhalten.
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Allerdings
hat auch der oben erläuterte
Halbleiterlaser den Nachteil, daß es schwierig ist, auf der oberen
Mantelschicht aus AlGaAs eine InGaP-Schicht auszubilden, da die
obere Mantelschicht aus AlGaAs einen hohen Al-Anteil enthält und mithin
anfällig
für Oxidation
ist, so daß die
Schwierigkeit besteht, durch Wachstum eine InGaP-Schicht mit einer
anderen Komponente der V-Gruppe auf einer solchen oberen Mantelschicht
herzustellen.
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(3)
Außerdem
offenbart IEEE Journal of Selected Topics in Quantum Electronics,
Vol. 1, Nr. 2, 1995, S. 189 ein in sämtlichen Schichten Al-freies Halbleiterlaserbauelement,
welches im Grund-Transversalmode schwingt und Licht im 0,98-μm-Band emittiert.
Dieser Halbleiterlaser ist folgendermaßen aufgebaut:
Auf einem
n-GaAs-Substrat werden in dieser Reihenfolge ausgebildet: eine Mantelschicht
aus n-InGaP, eine undotierte optische Wellenleiterschicht aus InGaAsP,
eine Zugspannungs-Sperrschicht aus InGaAsP, eine Doppel-Quantenwannen-Aktivschicht
aus InGaAs, eine Zugspannungs-Sperrschicht aus InGaAsP, eine undotierte
optische Wellenleiterschicht aus InGaAsP, eine erste obere Mantelschicht
aus p-InGaP, eine optische Wellenleiterschicht aus p-GaAs, eine
zweite obere Mantelschicht aus p-InGaP, eine Deckschicht aus p-GaAs
und eine Isolierschicht. Als nächstes
wird über
der ersten oberen Mantelschicht aus p-InGaP mittels herkömmlicher Photolithographie
und durch selektives Ätzen
eine Rückenstruktur
in Form eines schmalen Streifens gebildet, und auf beiden Seiten
dieser Rückenstruktur wird
durch selektives MOCVD n-In0,5Ga0,5P eingebettet. Schließlich wird die Isolierschicht
beseitigt, und es wird eine Kontaktschicht aus p-GaAs gebildet.
Auf diese Weise werden eine Stromeingrenzungsstruktur und eine indexgeführte Struktur
realisiert.
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Die
Zuverlässigkeit
des oben erläuterten Halbleiterlasers
wird dadurch verbessert, daß die Zugspannung
in der aktiven Schicht kompensiert werden kann. Allerdings hat auch
der oben beschriebene Halbleiterlaser den Nachteil, daß aufgrund
der schlechten Beherrschbarkeit der Breite des Rückens der sogenannte Kink-Level
niedrig ist (etwa 150 mW).
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Wie
bei dem obigen Beispiel schwingen die herkömmlichen Halbleiterlaserbauelemente,
die eine Stromeingrenzungsstruktur besitzen, in einem Grund-Transversalmode
und emit tieren Licht im Band von 0,9 bis 1,1 μm, sie sind schwierig herzustellen,
oder sie besitzen eine schlechte Kennlinie und sind unzuverlässig bei
hoher Ausgangsleistung.
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(4)
Halbleiterlaser mit hoher Ausgangsleistung besitzen eine breite
Lichtemissionsfläche
und werden als Anregungslichtquellen bei herkömmlichen Festkörperlasergeräten eingesetzt,
bei denen das Ausgangs-Laserlicht von einem Festkörper-Laserkristall
emittiert wird. Insbesondere enthalten einige Festkörperlaser
außerdem
einen nicht-linearen Kristall, der eine von dem Festkörper-Laserkristall emittierte
Grundwelle in eine zweite Harmonische umwandelt, wobei derartige
Festkörperlaser
breite Anwendung finden.
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In
den obigen erläuterten
Festkörperlasergeräten müssen die
als Anregungslichtquellen fungierenden Halbleiterlaser Laserlicht
mit sehr hoher Ausgangsleistung erzeugen. Um diese hohe Ausgangsleistung
zu erreichen, werden Halbleiterlaser eingesetzt, in denen eine aktive
Schicht eine Breite von 10 μm
oder mehr besitzt, während
die Breiten der aktiven Schichten in Einzelmoden-Laservorrichtungen üblicherweise
3 μm betragen.
Deshalb mischen sich mehrere Transversalmoden höherer Ordnung in dem Schwingungslicht,
und wenn die Schwingungsleistung erhöht wird, kommt es leicht dazu,
daß die
Moden des Schwingungslichts sich in andere Moden ändern, bedingt
durch das räumliche
Lochbrennen von Ladungsträgern,
welches verursacht wird durch die hohe Dichteverteilung von Protonen
im Resonanzhohlraum. Gleichzeitig variieren das Nahfeldmuster, das
Fernfeldmuster und das Schwingungsspektrum. Da außerdem die
Wirkungsgrade bei der Strom-Licht-Umwandlung
bei den verschiedenen Transversalmoden verschieden sind, schwankt
die optische Ausgangsleistung zusätzlich. Dieses Phänomen wird
als „Kink" (Knickstelle) in
der Kennlinie eines Halbleiterlasers bezeichnet, die den Zusammenhang
zwischen Strom und optischer Ausgangsleistung wiedergibt.
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Folglich
kommt es zu folgenden Problemen:
Wenn ein Halbleiterlaserbauelement
hoher Leistung als Anregungslichtquelle in einem Festkörperlasergerät eingesetzt
wird, wird mindestens eine mit einem Schwingungsmode des Festkörperlaserresonators
gekoppelte Komponente als Anregungslicht innerhalb des von dem Halbleiterlaserbauelement
erzeugten Schwingungslicht verwendet und wird von einer Optik in
einen Festkörperlaserkristall
gebündelt.
Deshalb schwankt die Ausgangsintensität stark bei Änderungen
der Transversalmoden. Da außerdem
das Absorptionsspektrum des Festkörperlaserkristalls eine feine
Absorptionsspektrumstruktur in einem schmalen Wellenlängenband
besitzt, schwankt die Menge des absorbierten Lichts abhängig von
der Schwankung des Schwingungsspektrums. Damit wird die Ausgangsleistung
der Festkörperlaservorrichtung
weiter abträglich
beeinflußt
durch das Schwanken des Schwingungsspektrums ebenso wie durch die Änderung
der Transversalmoden. Außerdem
steigert die Nutzung eines räumlichen
oder spektralen Bereichs des von dem Festkörperlaserbauelement erzeugten
Lichts das hochfrequente Rauschen, welches durch den Wechsel zwischen den
Transversalmoden zustande kommt.
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Wie
oben ausgeführt,
kommt es, wenn Transversalmoden oder Longitudinalmoden in einem Halbleiterlaserbauelement,
welches als Anregungslichtquelle in einer Festkörperlaservorrichtung eingesetzt
wird, sich ändern,
das heißt
dann, wenn ein Schwingungsspektrum des Halbleiterlaserbauelements
Schwankungen unterworfen ist, zu einer Schwankung der Anregungseffizienz
in der Festkörperlaservorrichtung,
und deshalb schwankt auch die optische Ausgangsleistung. Gleichzeitig
wird hochfrequentes Rauschen erzeugt. In der Praxis wird zum Variieren
der Lichtstärke
der Festkörperlaservorrichtung
oder zur Erzielung einer Phasenanpassung mit einem Wellenlängenwandlerelemente
die Temperatur sowie der Anregungsstrom variiert. Wenn also die Schwingungsmoden
sich gleichzeitig mit den Schwankungen von Temperatur und Anregungsstrom ändern, variiert
die Stärke
des Ausgangslaserlichts enorm. Obschon die oben angesprochene Schwankung
der Intensität
des Laserausgangslichts eine Schwankung in der Intensität einer
Gleichstromkomponente des Laserlichts bedeutet, ist es wahrscheinlich,
daß kontinuierlich
Wechselstromrauschen erzeugt wird.
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Im
allgemeinen hängen
die Intensität
und das Frequenzspektrum des Laserausgangslichts einer Festkörperlaservomchtung
ab von der Intensität und
der Spektralkomponente des Anregungslaserlichts, welches von dem
Halbleiterlaser emittiert wird und tatsächlich zum Anregen des Festkörperlaserkristalls
eingesetzt wird. Darüber
hinaus schwanken Intensität und
Frequenzspektrum des Laserausgangslichts der Festkörperlaservorrichtung
auch in Abhängigkeit
des Anregungsstroms und individueller Kennwerteabweichungen des
Halbleiterlaserbauelements. Damit sind die Intensität und das
Frequenzspektrum des Laserausgangslichts der Festkörperlaservorrichtung
nicht gleichmäßig. Die
Schwankung der Intensität
des Gleichstrom-Laserlichts übersteigt in
einigen Fällen
10 % und führt
daher zu Problemen bei zahlreichen Anwendungen. Um insbesondere
ein Bild hoher Qualität
zu erzeugen, ist es wünschenswert,
daß ein
Rauschpegel 1 % oder weniger beträgt. Allerdings ist es unmöglich, bei
herkömmlichen
Halbleiterlaserbauelementen mit einer üblichen Schwingungszone einen
Rauschpegel von 1 % oder weniger wiederholt zu erreichen und zu
halten. Wenn außerdem
eine Festkörperlaservorrichtung
mit einem nicht-linearen Kristall kombiniert wird, um eine zweite Harmonische
zu erzeugen, wird das oben angesprochene Rauschen durch den nicht-linearen
Effekt noch verstärkt,
so daß man
das Rauschen unterdrücken
muß.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 11(1999)-74620, die der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung
gehört,
offenbart, daß eine Reduzierung
einer auf das Halbleiterlaserbauelement einwirkenden Spannung aufgrund
der sogenannten „Junction-Up"-Anbringung des Halbleiterlasers
an einer Wärmesenke
ebenso wie das Verhindern einer Änderung
der Transversalmoden unter Verwendung eines indexgeführten Halbleiterlasers bei
der Rauschunterdrückung
wirksam ist. Allerdings ist es schwierig, die Ausgangsleistung eines
Halbleiterlaserbauelements zu steigern, welches in der Junction-Up-Bauweise auf einer
Wärmesenke
gelagert ist. Darüber
hinaus muß die
Photonendichte in der aktiven Schicht herabgesetzt werden, um die
Zuverlässigkeit
zu erhöhen,
und die Breite der optischen Wellenleiterschichten müssen vergrößert werden,
um die Photonendichte in der aktiven Schicht herabzusetzen. Allerdings
ist es unmöglich,
eine indexgeführte
Struktur zu erhalten, wenn die optischen Wellenleiterschichten breit
sind.
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Wie
oben ausgeführt,
mangelt es den herkömmlichen
Hochleistungs-Halbleiterlaserbauelementen
mit breiter Lichtemissionszone an optischer Stabilität. Das heißt: die
optische Ausgangsleistung eines herkömmlichen Hochleistungs-Halbleiterlasers mit
breiter Lichtemissionszone ist instabil, und der Rauschpegel der
optischen Ausgangs- leistung
ist nicht niedrig genug. Deshalb ist es nicht angezeigt, Festkörperlaservorrichtungen
mit dem herkömmlichen
Hochleistungs-Halbleiterlaser als Anregungslichtquelle auszustatten,
ebenso wenig wie Optikfaser-Laservorrichtungen, in denen mit einer
optischen Faser das herkömmliche
Hochleistungs-Halbleiterlaserbauelement gekoppelt ist, in Anwendungen
zum Erzeugen hochqualitativer Bilder einzusetzen, so zum Beispiel
von gedruckten Bildern, Photographien und medizinischen Bildern.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines zuverlässigen Halbleiterlaserbauelements,
welches im Grund-Transversalmode auch bei hoher Ausgangsleistung
schwingen kann.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum
Herstellen eines zuverlässigen
Halbleiterlaserbauelements, welches im Grund-Transversalmode auch
bei hoher Ausgangsleistung schwingen kann.
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Ein
noch weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein indexgeführtes Halbleiterlaserbauelement
vom Streifentyp zu schaffen, welches in mehreren Transversalmoden
schwingt und eine stabile optische Ausgangsleistung bei geringem
Rauschen aufweist.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum
Fertigen eines indexgeführten
Halbleiterlaserbauelements vom Streifentyp, welches in mehreren
Transversalmoden schwingt und eine stabile optische Ausgangsleistung
bei geringem Rauschen aufweist.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Halbleiterbauelement geschaffen,
welches enthält:
ein GaAs-Substrat eines ersten Leitungstyps; eine untere Mantelschicht
des ersten Leitungstyps, ausgebildet auf dem GaAs-Substrat; eine untere
optische Wellenleiterschicht, die auf der unteren Mantelschicht
gebildet ist; eine aktive Druckspannungs-Quantenwannenschicht aus Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 und ausgebildet auf der unteren optischen Wellenleiterschicht,
mit 0 < x3 ≤ 0,4; 0 ≤ y3 ≤ 0,1, wobei
der Absolutwert eines ersten Produkts aus Spannung und Dicke der
aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht gleich oder kleiner
ist als 0,25 nm; eine obere optische Wellenleiterschicht, die auf
der aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht gebildet ist; eine
erste obere Mantelschicht aus Inx8Ga1–x8P
eines zweiten Leitungstyps und ausgebildet auf der oberen optischen
Wellenleiterschicht; eine Ätzstopschicht
aus Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 des zweiten Leitungstyps, ausgebildet
auf der ersten oberen Mantelschicht, ausgenommen eine Streifenzone
der ersten oberen Mantelschicht, um einen ersten Abschnitt einer
Streifennut zur Realisierung eines Strominjektionsfensters zu bilden,
mit 0 ≤ x1 ≤ 0,3; 0 ≤ yl ≤ 0,3; wobei
ein Absolutwert eines zweiten Produkts aus einer Spannung und einer
Dicke der Ätzstopschicht
gleich oder kleiner als 0,25 nm ist; eine Stromeingrenzungsschicht
aus Inx8Ga1–x8P
des ersten Leitungstyps, ausgebildet auf der Ätzstopschicht, um einen zweiten
Abschnitt der Streifennut zu bilden, mit x8 = 0,49 ± 0,01;
eine zweite obere Mantelschicht aus Alz4Ga1–z4As
des zweiten Leitungstyps, ausgebildet über der Stromeingrenzungsschicht
und der Streifenzone der ersten oberen Mantelschicht derart, daß sie die
Streifennut überdeckt,
mit 0,20 ≤ z4 ≤ 0,50; und
eine Kontaktschicht des zweiten Leitungstyps, ausgebildet auf der
zweiten oberen Mantelschicht; wobei die untere Mantelschicht, die
untere optische Wellenleiterschicht, die obere optische Wellenleiterschicht,
die erste obere Mantelschicht, die Stromeingrenzungsschicht, die
zweite obere Mantelschicht und die Kontaktschicht jeweils eine derartige Zusammensetzung
aufweisen, daß eine
Gitteranpassung bezüglich
des GaAs-Substrats gegeben ist.
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Der
erste und der zweite Leistungstyp sind einander bezüglich der
Trägerpolarität entgegengesetzt.
Wenn zum Beispiel der erste Leitungstyp der n-Typ ist, so ist der
zweite Leitungstyp der p-Typ. Ferner ist der undotierte Halbleiter
im wesentlichen frei von jeglichem Dotierstoff.
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Die
Spannung Δa
der aktiven Quantenwannenschicht ist definiert als Δa = (ca–cs)/cs,
wobei cs und ca die Gitterkonstanten des GaAs-Substrats bzw. der
aktiven Quantenwannenschicht sind und die Spannung Δe der Ätzstopschicht
definiert ist als Δe
= (ce–cs)/cs,
wobei ce die Gitterkonstante der Ätzstopschicht ist. Dies bedeutet:
in dem Halbleiterlaser bauelement gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
gilt 0,25 nm ≤ Δa·da ≤ 0,25 nm,
und – 0,25
nm ≤ Δe·de ≤ 0,25 nm,
wobei da und de die Dicke der aktiven Quantenwannenschicht bzw.
der Ätzstopschicht sind.
Bei dem ersten bis vierten Aspekt der Erfindung ist, wenn eine auf
dem Substrat durch Wachstum gebildete Schicht eine Gitterkonstante
c hat und der Absolutwert des Betrags (c–cs)/cs gleich oder kleiner als
0,003 ist, die Schicht bezüglich
des Substrats gitterangepaßt.
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Vorzugsweise
kann das erfindungsgemäße Halbleiterlaserbauelement
gemäß dem ersten
Aspekt außerdem
eine oder jede beliebige Kombination folgender zusätzlicher
Merkmale (i) bis (iii) aufweisen:
- (i) Das Halbleiterlaserbauelement
kann weiterhin enthalten: eine erste und eine zweite Zugspannungssperrschicht,
jeweils aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5, und jeweils ausgebildet oberhalb und
unterhalb der aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht, mit 0 ≤ x5 ≤ 0,3 und 0 < y5 ≤ 0,6; und
wobei ein Absolutwert einer Summe des ersten Produkts und des dritten
Produkts aus einer Spannung der ersten und der zweiten Zugspannungsbarrierenschicht
und der Gesamtdicke der ersten und der zweiten Zugspannungsbarrierenschicht gleich
oder kleiner ist als 0,25 nm.
Die Spannung Δb der ersten und der zweiten Zugspannungssperrschicht
wird definiert in der Form Δb
= (cb–cs)/cs,
wobei cb die Gitterkonstante der ersten und der zweiten Zugentspannungssperrschicht
und cs die Gitterkonstante des Substrats ist. Das heißt: bei
diesem Halbleiterlaserbauelement gilt –0,25 nm ≤ Δa·da + Δb·de ≤ 0,25 nm, wobei db die Gesamtdicke
der ersten und der zweiten Zugspannungssperrschicht ist.
- (ii) Das Halbleiterlaserbauelement kann weiterhin umfassen:
eine Zusatzschicht aus Inx8Ga1–x8P
des zweiten Leitungstyps, ausgebildet unterhalb der zweiten oberen
Mantelschicht mit einer Dicke zwischen 10 und 400 nm, mit x8 = 0,49 ± 0,01.
Insbesondere kann die optimale Dicke der InxBGa1–x8P-Schicht
250 bis 300 nm betragen.
- (iii) Die Streifennut kann eine Breite gleich oder größer 1 μm besitzen.
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(2)
Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Halbleiterlaserbauelement
geschaffen, welches umfaßt:
ein GaAs-Substrat eines ersten Leitungstyps; eine untere Mantelschicht
des ersten Leitungstyps, ausgebildet auf dem GaAs-Substrat; eine untere
optische Wellenleiterschicht, die auf der unteren Mantelschicht
gebildet ist; eine aktive Druckspannungs-Quantenwannenschicht aus Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 und ausgebildet auf der unteren optischen
Wellenleiterschicht, mit 0 < x3 ≤ 0,4; 0 ≤ y3 ≤ 0,1, wobei
der Absolutwert eines ersten Produkts aus Spannung und Dicke der
aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht
gleich oder kleiner ist als 0,25 nm; eine obere optische Wellenleiterschicht, die
auf der aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht gebildet ist;
eine erste obere Mantelschicht eines zweiten Leitungstyps, ausgebildet
auf der oberen optischen Wellenleiterschicht; eine erste Ätzstopschicht
aus Inx7Ga1–x7P
des zweiten Leitungstyps, ausgebildet auf der ersten oberen Mantelschicht
mit 0 ≤ x7 ≤ 1; eine zweite Ätzstopschicht
aus Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 des zweiten Leitungstyps, ausgebildet
auf der ersten Ätzstopschicht,
ausgenommen eine Streifenzone der ersten Ätzstopschicht, derart, daß ein erster
Abschnitt einer Streifennut zur Realisierung eines Strominjektionsfensters
gebildet wird, mit 0 ≤ x1 ≤ 0,3 und 0 ≤ y1 ≤ 0,3; eine
Stromeingrenzungsschicht aus Inx8Ga1–x8P
des ersten Leitungstyps, ausgebildet auf der Ätzstopschicht, um einen zweiten
Abschnitt der Streifennut zu bilden, mit x8 = 0,49 ± 0,01;
eine zweite obere Mantelschicht aus Alz4Ga1–z4As
des zweiten Leitungstyps, ausgebildet über der Stromeingrenzungsschicht
und der Streifenzone der ersten oberen Mantelschicht derart, daß sie die
Streifennut überdeckt,
mit 0,20 ≤ z4 ≤ 0,50; und eine
Kontaktschicht des zweiten Leitungstyps, ausgebildet auf der zweiten
oberen Mantelschicht; wobei die untere Mantelschicht, die untere
optische Wellenleiterschicht, die obere optische Wellenleiterschicht, die
erste obere Mantelschicht, die Stromeingrenzungsschicht, die zweite
obere Mantelschicht und die Kontaktschicht jeweils eine derartige
Zusammensetzung aufweisen, daß eine
Gitteranpassung bezüglich des
GaAs-Substrats gegeben ist, und wobei ein Absolutwert einer Summe
eines zweiten Produkts einer Spannung und einer Dicke der ersten Ätzstopschicht und
eines dritten Produkts einer Spannung und einer Dicke der zweiten Ätzstopschicht
gleich oder kleiner ist als 0,25 nm. Dies bedeutet: bei dem Halbleiterlaserbauelement
nach dem zweiten Aspekt der Erfindung gilt –0,25 nm ≤ Δe1·de1 + Δe2·de2 ≤ 0,25 nm, wobei Δe1 und Δe2 die Spannungen
der ersten und der zweiten Ätzstopschicht
sind und de1 und de2 die Dicken der ersten bzw. der zweiten Ätzstopschicht sind.
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Vorzugsweise
umfaßt
das Halbleiterbauelement gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung eine oder jede mögliche Kombination der obigen
Merkmale (ii) und (iii) sowie der folgenden zusätzlichen Merkmale (iv) und
(v).
- (iv) Das Halbleiterlaserbauelement kann
weiterhin enthalten: eine erste und eine zweite Zugspannungssperrschicht,
jeweils aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5, und jeweils ausgebildet oberhalb und
unterhalb der aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht, mit 0 ≤ x5 ≤ 0,3 und 0 < y5 ≤ 0,6; und
wobei ein Absolutwert einer Summe des ersten Produkts und eines
vierten Produkts aus einer Spannung der ersten und der zweiten Zugspannungssperrschicht
gleich oder kleiner ist als 0,25 nm.
- (v) Die erste obere Mantelschicht besteht aus Inx6Ga1–x6As1–y6Py6 oder aus Alz5Ga1–z5As,
mit x6 = (0,49 ± 0,01)y6,
0,2 < y6 < 1 und 0,25 ≤ z5 ≤ 0,7.
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(3)
Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung schafft diese ein Verfahren zum Herstellen
eines Halbleiterlaserbauelements mit folgenden Schritten: (a) Erzeugen
einer unteren Mantelschicht eines ersten Leitungstyps auf einem
GaAs-Substrat des ersten Leitungstyps; (b) Bilden einer unteren
optischen Wellenleiterschicht auf der unteren Mantelschicht; (c) Bilden
einer aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht aus Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 auf der optischen Wellenleiterschicht,
mit 0 < x3 ≤ 0,4; 0 ≤ y3 ≤ 0,1; wobei
ein Absolutwert eines ersten Produkts einer Spannung und einer Dicke
der aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht
gleich oder kleiner ist als 0,25 nm; (d) Bilden einer oberen optischen
Wellenleiterschicht auf der aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht;
(e) Bilden einer ersten oberen Mantelschicht aus Inx8Ga1–x8P
des zweiten Leitungstyps auf der oberen optischen Wellenleiterschicht;
(f) Bilden einer Ätzstopschicht
aus Inx1Ga1–xAs1–y1Py1 des zweiten Leitungstyps auf der ersten
oberen Mantelschicht, mit 0 ≤ x1 ≤ 0,3; 0 ≤ y1 ≤ 0,3, wobei
ein Absolutwert eines zweiten Produkts aus einer Spannung und einer
Dicke der Ätzstopschicht
gleich oder kleiner ist als 0,25 nm; (g) Bilden einer Stromeingrenzungsschicht
aus Inx8Ga1–x8P
des ersten Leitungstyps auf der Ätzstopschicht,
mit x8 = 0,49 ± 0,01;
(h) Entfernen einer Streifenzone der Stromeingrenzungsschicht, um
einen ersten Abschnitt einer Streifennut zum Realisieren eines Strominjektionsfensters
zu bilden; (i) Entfernen einer Streifenzone der Ätzstopschicht derart, daß ein zweiter
Abschnitt der Streifennut gebildet wird; (j) Bilden einer zweiten
oberen Mantelschicht aus Alz4Ga1–z4As des
zweiten Leitungstyps derart, daß die
Streifennut von der zweiten oberen Mantelschicht bedeckt ist, wobei
0,20 ≤ z4 ≤ 0,50; und
(k) Bilden einer Kontaktschicht des zweiten Leitungstyps auf der
zweiten oberen Mantelschicht; wobei die untere Mantelschicht, die
untere optische Wellenleiterschicht, die obere optische Wellenleiterschicht,
die erste obere Mantelschicht, die Stromeingrenzungsschicht, die zweite
obere Mantelschicht und die Kontaktschicht jeweils eine derartige
Zusammensetzung aufweisen, daß eine
Gitteranpassung bezüglich
des GaAs-Substrats gegeben ist.
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Das
heißt,
das Halbleiterlaserbauelement nach dem ersten Aspekt der Erfindung
läßt sich
fertigen mit Hilfe des Verfahrens gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung.
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Vorzugsweise
kann das Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung auch eine der folgenden zusätzlichen Merkmale (vi) bis
(viii) oder eine beliebige Kombination dieser Merkmale aufweisen.
- (vi) Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung kann außerdem folgende
Schritte aufweisen: (b1) nach dem Schritt (b), Bilden einer ersten
Zugspannungssperrschicht aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 auf der unteren optischen Wellenleiterschicht,
mit 0 ≤ x5 ≤ 0,3 und 0 < y5 ≤ 0,6, und
(c1) nach dem Schritt (c), Bilden einer zweiten Zugspannungsschicht
aus Inx5Ga1–x5As1–5Py5 auf der aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht,
wobei ein Absolutwert einer Summe des ersten Produkts und des zweiten
Produkts aus einer Spannung der ersten und der zweiten Zugspannungsbarrierenschicht und
der Gesamtdicke der ersten und der zweiten Zugspannungsbarrierenschicht
gleich oder kleiner ist als 0,25 nm.
- (vii) Das Verfahren nach dem dritten Aspekt der Erfindung kann
weiterhin folgenden Schritt aufweisen: (j1) vor dem Schritt (j),
Bilden einer Zusatzschicht mit einer Dicke von 10 bis 400 nm aus Inx8Ga1–x8P des zweiten Leitungstyps
auf der Stromeingrenzungsschicht derart, daß die Streifennut mit der Zusatzschicht
bedeckt ist, wobei x8 = 0,49 ± 0,01.
Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die Dicke der Inx8Ga1–x8P-Schicht
250 bis 300 nm beträgt.
- (viii) Das Verfahren nach dem dritten Aspekt der Erfindung kann
weiterhin nach dem Schritt (g) aufweisen: (g1) Bilden einer Deckschicht
aus GaAs, und (g2) Entfernen einer Streifenzone der Deckschicht,
und im Schritt (i), Entfernen einer Restzone der Deckschicht. Darüber hinaus
wird im Schritt (i) die restliche Fläche der Deckschicht entfernt.
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Die
oben angesprochene Deckschicht kann vom ersten oder vom zweiten
Leitungstyp oder undotiert sein.
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(4)
Gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen
eines Halbleiterlaserbauelements geschaffen, welches folgende Schritte
beinhaltet: (a) Erzeugen einer unteren Mantelschicht eines ersten
Leitungstyps auf einem GaAs-Substrat des ersten Leitungstyps; (b)
Bilden einer unteren optischen Wellenleiterschicht auf der unteren
Mantelschicht; (c) Bilden einer aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht
aus Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 auf der optischen Wellenleiterschicht,
mit 0 < x3 ≤ 0,4; 0 ≤ y3 ≤ 0,1; wobei
ein Absolutwert eines ersten Produkts einer Spannung und einer Dicke
der aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht gleich oder kleiner
ist als 0,25 nm; (d) Bilden einer oberen optischen Wellenleiterschicht
auf der aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht; (e) Bilden
einer ersten oberen Mantelschicht eines zweiten Leitungstyps auf
der oberen optischen Wellenleiterschicht; (f) Bilden einer ersten Ätzstopschicht
aus Inx7Ga1–xP
des zweiten Leitungstyps auf der oberen Mantelschicht, mit 0 ≤ x7 ≤ 1; (g) Bilden einer
zweiten Ätzstopschicht
aus Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 des zweiten Leitungstyps auf der ersten Ätzstopschicht,
mit 0 ≤ x1 ≤ 0,3, und
0 ≤ y1 ≤ 0,3; (h)
Bilden einer Stromeingrenzungsschicht aus Inx8Ga1–x8P
des ersten Leitungstyps auf der Ätzstopschicht,
mit x8 = 0,49 ± 0,01;
(i) Entfernen einer Streifenzone der Strom eingrenzungsschicht, um
einen ersten Abschnitt einer Streifennut zum Realisieren eines Strominjektionsfensters
zu bilden; (j) Entfernen einer Streifenzone der zweiten Ätzstopschicht,
um einen zweiten Abschnitt der Streifennut zu bilden; (k) Bilden eine
zweiten oberen Mantelschicht aus Alz4Ga1–z4As des
zweiten Leitungstyps derart, daß die
Streifennut von der zweiten oberen Mantelschicht bedeckt ist, wobei
0,20 ≤ z4 ≤ 0,50; und
(1) Bilden einer Kontaktschicht des zweiten Leitungstyps auf der
zweiten oberen Mantelschicht;
wobei die untere Mantelschicht,
die untere optische Wellenleiterschicht, die obere optische Wellenleiterschicht,
die erste obere Mantelschicht, die Stromeingrenzungsschicht, die
zweite obere Mantelschicht und die Kontaktschicht jeweils eine derartige
Zusammensetzung aufweisen, daß eine
Gitteranpassung bezüglich
des GaAs-Substrats gegeben ist, und ein Absolutwert einer Summe
eines zweiten Produkts einer Spannung und einer Dicke der ersten Ätzstopschicht
und eines dritten Produkts einer Spannung und einer Dicke der zweiten Ätzstopschicht
gleich oder kleiner ist als 0,25 nm.
-
Dies
bedeutet, daß das
Halbleiterlaserbauelement gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung mit Hilfe des Verfahrens nach dem vierten Aspekt
der Erfindung hergestellt werden kann.
-
Vorzugsweise
kann das Verfahren nach dem vierten Aspekt der Erfindung auch eines
der folgenden zusätzlichen
Merkmale (ix) und (x) und des bereits erwähnten zusätzlichen Merkmals (vi) für sich oder
in beliebiger Kombination enthalten.
- (ix) Das
Verfahren nach dem vierten Aspekt der Erfindung kann außerdem folgenden
Schritt aufweisen: (k1) vor dem Schritt (k), Bilden einer Zusatzschicht
mit einer Dicke von 10 bis 400 nm aus Inx8Ga1–x8P
des zweiten Leitungstyps auf der Stromeingrenzungsschicht derart,
daß die
Streifennut mit der Zusatzschicht bedeckt ist, wobei x8 = 0,49 ± 0,01.
Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die Dicke der Inx8Ga1–x8P-Schicht
250 bis 300 nm beträgt.
- (x) Das Verfahren nach dem vierten Aspekt der Erfindung kann
außerdem
folgende Schritte aufweisen: (h1) Bilden einer Deckschicht aus GaAs, und
(h2) Entfernen einer Streifenzone der Deckschicht. Zusätzlich wird
im Schritt (j) die restliche Fläche
der Deckschicht ebenfalls entfernt.
-
Die
oben angesprochene Deckschicht kann vom ersten oder vom zweiten
Leitungstyp oder eine undotierte Schicht sein.
-
(5)
Der erste bis vierte Aspekt der Erfindung bringen folgende Vorteile:
- (a) Bei den Halbleiterlaserbauelementen gemäß dem ersten
und zweiten Aspekt der Erfindung wird die Stromeingrenzungsschicht
aus Inx9Ga1–x9P
hergestellt, und die zweite obere Mantelschicht wird aus Alz4Ga1–z4As hergestellt. Deshalb
erbringt die Differenz der Brechungsindizes zwischen der Stromeingrenzungsschicht
und der zweiten oberen Mantelschicht bei hoher Genauigkeit eine
Differenz von etwa 1,5 × 10–3 bis
1 × 1012 des äquivalenten
Brechungsindex zwischen einem Teil der aktiven Zone unterhalb der
streifenförmigen
Nut und den übrigen
Bereichen der aktiven Zone unterhalb der Stromeingrenzungsschicht,
und man kann Schwingungen in höheren Moden
sperren. Damit läßt sich
eine Schwingung im Grund-Transversalmode auch dann aufrecht erhalten,
wenn eine hohe Ausgangsleistung vorliegt.
- (b) Wenn eine Basis- oder Grundschicht, auf der die zweite obere
Deckschicht ausgebildet ist, Aluminium enthält, so ist diese Basisschicht
anfällig für Oxidation
und es ist schwierig, die gewünschten
Kennwerte für
das Halbleiterlaserbauelement zu erreichen. In den Halbleiterlaserbauelementen nach
dem ersten und dem zweiten Aspekt der Erfindung jedoch enthalten
die erste obere Mantelschicht aus Inx8Ga1–x8P,
die erste Ätzstopschicht aus
Inx7Ga1–x7P
und die Stromeingrenzungsschicht aus Inx8Ga1–x8P,
die eine Basisschicht für die
zweite obere Mantelschicht sein kann, kein Aluminium. Deshalb ist
es einfach, die zweite obere Mantelschicht auszubilden. Da außerdem ein Kristalldefekt
aufgrund der Oxidation von Aluminium nicht vorkommt, verschlechtern
sich die Kennwerte des Halbleiterlaserbauelements nicht, die Zuverlässigkeit
wird verbessert.
- (c) Da die Stromeingrenzungsschicht innerhalb des Halbleiterlaserbauelements
angeordnet ist, besteht die Möglichkeit,
die Kontaktfläche
zwischen der Elektrode und der Kontaktschicht zu vergrößern. Deshalb
läßt sich
der Kontaktwiderstand verringern.
- (d) Aufgrund der Schaffung der Stromeingrenzungsschicht können die
Ströme
in einer schmalen Breite während
der Strominjektion in die aktive Zone eingeschnürt werden. Deshalb ist die Schwingung
im transversalen Mode weniger geeignet, einen Knick in der Strom-Optiksignal-Kennlinie
hervorzurufen. Das heißt,
der sogenannte Kink-Level läßt sich
anheben.
- (e) Da die Ätzstopschicht
aus InGaAsP besteht, kann die Streifenbreite durch Naßätzung, bei
der die Differenz der Ätzgeschwindigkeit
zwischen der Ätzstopschicht
und der Stromeingrenzungsschicht aus InGaP genutzt wird, exakt eingestellt werden.
- (f) Wenn die InGaP-Schicht mit einer Dicke von 10 bis 400 nm
vor der Ausbildung der zweiten oberen Mantelschicht gebildet wird,
ist es möglich,
den Steuerbereich für
die Al-Zusammensetzung in der zweiten oberen Mantelschicht aus Alz4Ga1–z4As zu verbessern.
- (g) Wenn die Zugspannungsspenschichten aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 (0 ≤ x5 ≤ 0,3 und 0 ≤ y5 ≤ 0,6) oberhalb
bzw. unterhalb der aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht ausgebildet
werden, werden verschiedene Kennwerte verbessert (zum Beispiel wird
der Schwellenstrom herabgesetzt), und die Zuverlässigkeit wird gesteigert.
- (h) Wenn die Streifenbreite gleich oder größer ist als 1 μm, sind die
erfindungsgemäßen Halbleiterlaserbauelemente
nach dem ersten und dem zweiten Aspekt der Erfindung deshalb am
meisten vorteilhaft, weil die Bauelemente dann mit hoher Ausgangsleistung
und wenig Rauschen auch im Mehrfachmodenbetrieb schwingen können.
- (i) Wenn auf der Stromeingrenzungsschicht aus InGaP eine Deckschicht
aus GaAs gebildet wird, kann man die Ausbildung eines natürlichen
Oxidationsfilms auf der Strom eingrenzungsschicht aus InGaP vermeiden,
ebenso wie eine metamorphe Änderung
in der Stromeingrenzungsschicht aus InGaP, die dann stattfindet,
wenn direkt auf der Stromeingrenzungsschicht eine Resistschicht ausgebildet
wird. Da außerdem
die Deckschicht aus GaAs entfernt wird, bevor die zweite obere optische
Wellenleiterschicht ausgebildet wird, kann man einen auf der Basisschicht,
auf welcher der zweite obere optische Wellenleiter gebildet wird,
verbliebenen Rest beseitigen und so das Auftreten von Kristalldefekten
unterbinden.
-
(6)
Gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird ein Halbleiterlaserbauelement geschaffen,
welches folgende Merkmale aufweist: ein GaAs-Substrat eine ersten
Leitungstyps; eine untere Mantelschicht des ersten Leitungstyps,
ausgebildet auf dem GaAs-Substrat; eine untere optische Wellenleiterschicht
vom nicht-dotierten Typ oder dem ersten Leitungstyp, ausgebildet
auf der unteren Mantelschicht; eine aktive Schicht, die auf der
unteren optischen Wellenleiterschicht gebildet ist; eine erste obere
optische Wellenleiterschicht eines undotierten oder eines zweiten
Leitungstyps, ausgebildet auf der aktiven Schicht; eine Ätzstopschicht
aus Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 des zweiten Leitungstyps, ausgebildet
auf der ersten oberen optischen Wellenleiterschicht, ausgenommen
eine Streifenzone der ersten oberen optischen Wellenleiterschicht,
um einen ersten Abschnitt einer Streifenzone zum Realisieren eines
Strominjektionsfensters zu bilden, wobei 0 ≤ x1 ≤ 0,5 und 0 ≤ y1 ≤ 0,8; eine Stromeingrenzungsschicht aus
Inx3(Alz3Ga1–z3)1–x3P
des ersten Leitungstyps, ausgebildet auf der Ätzstopschicht, um einen zweiten Abschnitt
der Streifennut zu bilden, wobei 0 < z3 ≤ 1 und
x3 = 0,49 ± 0,01;
eine zweite obere optische Wellenleiterschicht des zweiten Leitungstyps,
ausgebildet über
der Stromeingrenzungsschicht und der Streifenzone der ersten obere
optischen Wellenleiterschicht, um die Streifennut abzudecken; eine
obere Mantelschicht des zweiten Leitungstyps, ausgebildet auf der
zweiten oberen optischen Wellenleiterschicht; und eine Kontaktschicht
aus GaAs des zweiten Leitungstyps, ausgebildet auf der oberen Mantelschicht; wobei
eine Gesamtdicke der unteren optischen Wellenleiterschicht und der
ersten und der zweiten oberen optischen Wellenleiterschicht gleich
oder größer ist
als 0,6 μm
und die aktive Schicht aus InGaAsP oder GaAsP besteht.
-
Vorzugsweise
kann das Halbleiterlaserbauelement gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung auch
eines der folgenden zusätzlichen
Merkmale (xi) und (xvii) oder eine beliebige Kombination dieser Merkmale
aufweisen:
- (xi) Das Verfahren nach dem fünften Aspekt
der Erfindung kann außerdem
aufweisen:
eine Deckschicht aus In0,9Ga0,51P des ersten oder des zweiten Leitungstyps
und ausgebildet zwischen der Stromeingrenzungsschicht und der zweiten
oberen optischen Wellenleiterschicht.
- (xii) Jede von der unteren optischen Wellenleiterschicht und
der ersten und der zweiten oberen optischen Wellenleiterschicht
besteht aus Inx2Ga1–x2P
mit x2 = 0,49 ± 0,01.
- (xiii) Jede der unteren optischen Wellenleiterschicht und der
ersten und der zweiten oberen optischen Wellenleiterschicht kann
aus Inx2Ga1–x2Asy2P1–y2 bestehen, wobei x2
= 0,49 ± 0,01)y2
und 0 ≤ x2 ≤ 0,49.
- (xiv) Das Halbleiterlaserbauelement nach dem fünften oder
dem sechsten Aspekt der Erfindung kann weiterhin eine erste und
eine zweite Zugspannungssperrschicht aus In-GaP, InGaAsP oder GaAsP enthalten und
kann oberhalb bzw. unterhalb der aktiven Schicht ausgebildet sein.
- (xv) Die untere und die obere Mantelschicht können jeweils
aus AlGaAs, InGaAlP der InGaAlPAs bestehen, die bezüglich des
GaAs-Substrats gitterangepaßt
sind.
- Bei dem fünften
bis zehnten Aspekt der Erfindung ist, wenn eine Schicht auf das
Substrat mit der Gitterkonstanten c durch Wachstum gebildet wird, und
der Absolutwert von (c-cs)/cs
gleich oder kleiner als 0,003 st, die Schicht bezüglich des
Substrats gitterangepaßt,
wobei cs die Gitterkonstante des GaAs-Substrats ist.
- (xvi) Der Boden der streifenförmigen Nut besitzt eine Breite
von 1 bis 5 μm,
und eine Differenz des äquivalenten
Brechungsindex, hervorgerufen durch eine Differenz des Bre chungsindex
zwischen der Stromeingrenzungsschicht und dem der zweiten oberen
optischen Wellenleiterschicht, liegt im Bereich von 0,0015 bis 0,01.
Die
Differenz des äquivalenten
Brechungsindex ist eine Differenz des äquivalenten Brechungsindex
für Ausbreitungsmoden
in Dickenrichtung zwischen Bereichen der aktiven Zone unterhalb der
Stromeingrenzungsschicht und dem anderen Bereich der aktiven Zone
unterhalb der streifenförmigen
Nut.
- (xvii) Der Boden der streifenförmigen Nut besitzt eine Breite
gleich oder größer 10 μm.
-
(7)
Gemäß dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Halbleiterlaserbauelement mit
folgenden Merkmalen geschaffen: ein GaAs-Substrat eines ersten Leitungstyps;
eine untere Mantelschicht des ersten Leitungstyps, ausgebildet auf
dem GaAs-Substrat;
eine untere optische Wellenleiterschicht vom nicht-dotierten Typ
oder dem ersten Leitungstyp, ausgebildet auf der unteren Mantelschicht; eine
aktive Schicht, die auf der unteren optischen Wellenleiterschicht
gebildet ist; eine erste obere optische Wellenleiterschicht eines
undotierten oder eines zweiten Leitungstyps, ausgebildet auf der
aktiven Schicht; eine erste Ätzstopschicht
aus Inx9Ga1–x9P des
zweiten Leitungstyps, ausgebildet auf der ersten oberen optischen
Wellenleiterschicht, mit 0 ≤ x9 ≤ 1; eine zweite Ätzstopschicht
aus Inx1Ga1–x1As1–y1py1 des zweiten Leitungstyps, ausgebildet
auf der ersten Ätzstopschicht,
ausgenommen eine Streifenzone der ersten Ätzstopschicht, um einen ersten
Abschnitt einer Streifennut zum Realisieren eines Strominjektionsfensters
zu bilden mit 0 ≤ x1 ≤ 0,5 und 0 ≤ y1 ≤ 0,8; eine
Stromeinschließungsschicht
aus Inx3(Alz3Ga1–z3)1–x3P
des ersten Leitungstyps, ausgebildet auf der zweiten Ätzstopschicht
derart, daß ein zweiter
Abschnitt der Streifennut gebildet wird, wobei 0 < z3 ≤ 1 und x3
= 0,49 ± 0,01;
eine zweite obere optische Wellenleiterschicht des zweiten Leitungstyps, ausgebildet über der
Stromeinschließungsschicht und
der Streifenzone der ersten Ätzstopschicht
derart, daß die
Streifennut bedeckt wird; eine obere Mantelschicht des zweiten Leitungstyps,
ausgebildet auf der zweiten oberen optischen Wellenleiterschicht; und
eine Kontaktschicht aus GaAs des zweiten Leitungstyps und ausgebildet
auf der oberen Mantelschicht; wobei die Gesamtdicke der unteren
optischen Wellenleiterschicht und der ersten und der zweiten obe ren
optischen Wellenleiterschicht gleich oder größer ist als 0,6 μm, und die
aktive Schicht aus InGaAs, InGaAsP oder GaAsP besteht.
-
Vorzugsweise
kann das Halbleiterlaserbauelement gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung auch
eines der oben angesprochenen zusätzlichen Merkmale (xi) und
(xvii) oder eine beliebige Kombination dieser Merkmale aufweisen.
-
(8)
Gemäß dem siebten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Fertigen
eines Halbleiterlaserbauelements mit folgenden Schritten geschaffen:
(a) Ausbilden einer unteren Mantelschicht eines ersten Leitungstyps
auf einem GaAs-Substrat des ersten Leitungstyps; (b) Bilden einer
zweiten optischen Wellenleiterschicht vom undotierten oder vom ersten
Leitungstyp auf der unteren Mantelschicht; (c) Bilden einer aktiven
Schicht auf der unteren optischen Wellenleiterschicht; (d) Bilden einer
ersten oberen optischen Wellenleiterschicht vom undotierten oder
vom zweiten Leitungstyp auf der aktiven Schicht; (e) Bilden einer Ätzstopschicht aus
Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 des zweiten Leitungstyps auf der ersten
oberen Wellenleiterschicht, wobei 0 ≤ x1 ≤ 0,5 und 0 ≤ y1 ≤ 0,8; (f) Bilden einer Stromeinschließungsschicht
aus Inx3(Alz3Ga1–z3)1–x3P
des ersten Leitungstyps auf der Ätzstopschicht,
mit 0 < z3 ≤ 1 und x3
= 0,49 ± 0,01;
(g) Entfernen einer Streifenzone der Stromeinschließungsschicht
derart, daß ein
erster Abschnitt einer Streifennut zum Realisieren eines Strominjektionsfensters
gebildet wird; (h) Entfernen einer Streifenzone einer Ätzstopschicht
derart, daß ein
zweiter Abschnitt der Streifennut gebildet wird; (i) Bilden einer
zweite oberen optischen Wellenleiterschicht des zweiten Leitungstyps
derart, daß die Streifennut
mit der zweiten oberen optischen Wellenleiterschicht bedeckt ist;
(j) Bilden einer oberen Mantelschicht des zweiten Leitungstyps auf
der zweiten oberen optischen Wellenleiterschicht; und (k) Bilden einer
Kontaktschicht aus GaAs des zweiten Leitungstyps auf der oberen
Mantelschicht; wobei die Gesamtdicke aus der unteren optischen Wellenleiterschicht
und der ersten und der zweiten oberen optischen Wellenleiterschicht
gleich oder größer als
0,6 μm ist
und die aktive Schicht aus InGaAs, InGaAsP oder GaAsP besteht.
-
Demnach
kann das Halbleiterlaserbauelement nach dem fünften Aspekt der Erfindung
hergestellt werden durch das Verfahren gemäß dem siebten Aspekt der Erfindung.
-
Vorzugsweise
kann das Verfahren nach dem siebten Aspekt der Erfindung auch eines
der folgenden Merkmale (xviii) und (xix) oder eine beliebige Kombination
dieser Merkmale aufweisen.
- (xviii) Das Verfahren
nach dem siebten Aspekt der Erfindung kann weiterhin folgende Schritte
aufweisen: (b1) nach dem Schritt (b), Bilden einer ersten Zugspannungssperrschicht
aus InGaP, InGaAsP oder GaAsP auf der unteren optischen Wellenleiterschicht,
und (c1) nach dem Schritt (c), Bilden einer zweiten Zugspannungsschicht
aus InGaP, In-GaAsP
oder GaAsP auf der aktiven Schicht.
- (xix) Das Verfahren nach dem siebten Aspekt der Erfindung kann
außerdem
im Anschluß an
den Schritt (f) folgende Schritt aufweisen: (f1) Bilden einer Deckschicht
aus In0,49Ga0,51P
des ersten oder des zweiten Leitungstyps, und (f2) Entfernen einer
Streifenzone der Deckschicht, und im Schritt (h), weiteres Entfernen
eines restlichen Bereichs der Deckschicht.
-
(9)
Gemäß dem achten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Fertigen
eines Halbleiterlaserbauelements mit folgenden Schritten geschaffen:
(a) Ausbilden einer unteren Mantelschicht eines ersten Leitungstyps
auf einem GaAs-Substrat des ersten Leitungstyps; (b) Bilden einer
zweiten optischen Wellenleiterschicht vom undotierten oder vom ersten
Leitungstyp auf der unteren Mantelschicht; (c) Bilden einer aktiven
Schicht auf der unteren optischen Wellenleiterschicht; (d) Bilden einer
ersten oberen optischen Wellenleiterschicht vom undotierten oder
vom zweiten Leitungstyp auf der aktiven Schicht; (e) Bilden einer
ersten Ätzstopschicht
aus Inx9Ga1–x9P
des zweiten Leitungstyps auf der ersten oberen optischen Wellenleiterschicht
mit 0 ≤ x9 ≤ 1; (f) Bilden
einer zweiten Ätzstopschicht
aus Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 des zweiten Leitungstyps auf der ersten Ätzstopschicht,
mit 0 ≤ x1 ≤ 0,5 und 0 ≤ y1 ≤ 0,8; (g)
Bilden einer Stromeinschließungsschicht
aus Inx3(Alz3Ga1–z3)1–x3P
des ersten Leitungstyps auf der zweiten Ätzstopschicht, mit 0 < z3 ≤ 1 und x3
= 0,49 ± 0,01;
(h) Entfernen einer Streifenzone de Stromeinschließungsschicht
derart, daß ein
erster Abschnitt einer Streifennut zum Realisieren eines Strominjektionsfensters
gebildet wird; (i) Entfernen einer Streifenzone der zweiten Ätzstopschicht,
um einen zweiten Abschnitt der Streifennut zu bilden; (j) Bilden
einer zweiten oberen optischen Wellenleiterschicht des zweiten Leitungstyps
derart, daß die
Streifennut von der zweiten oberen optischen Wellenleiterschicht
abgedeckt ist; (k) Bilden einer oberen Mantelschicht des zweiten
Leitungstyps auf der zweiten oberen optischen Wellenleiterschicht;
und (1) Bilden einer Kontaktschicht aus GaAs des zweiten Leitungstyps
auf der oberen Mantelschicht; wobei die Gesamtdicke aus der unteren
optischen Wellenleiterschicht und der ersten und der zweiten oberen
optischen Wellenleiterschicht gleich oder größer als 0,6 μm ist und
die aktive Schicht aus InGaAs, InGaAsP oder GaAsP besteht.
-
Das
Halbleiterbauelement nach dem sechsten Aspekt der Erfindung läßt sich
also mit Hilfe des Verfahrens gemäß dem achten Aspekt der Erfindung herstellen.
-
Vorzugsweise
kann das Verfahren nach dem achten Aspekt der Erfindung auch das
oben erwähnte
Merkmal (xviii) oder das folgende Merkmal (xx) oder eine beliebige
Kombination dieser Merkmale aufweisen.
- (xx)
Das Verfahren nach dem achten Aspekt der Erfindung kann außerdem nach
dem Schritt (g) aufweisen: (g1) Bilden einer Deckschicht aus In0,49Ga0,51P des ersten
oder des zweiten Leitungstyps, und (g2) Entfernen einer Streifenzone der
Deckschicht, und im Schritt (i) Entfernen einer restlichen Zone
der Deckschicht.
-
(10)
Gemäß dem neunten
Aspekt der Erfindung wird eine Festkörperlaservorrichtung mit dem Halbleiterlaserbauelement
gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung als Anregungsquelle geschaffen.
-
Vorzugsweise
kann die Festkörperlaservorrichtung
gemäß dem neunten
Aspekt der Erfindung auch das folgende Zusatzmerkmal (xxi) und eines der
obigen zusätzlichen
Merkmale (xi) bis (xvii) oder eine beliebige Kombination dieser
Merkmale aufweisen.
- (xxi) Die Festkörperlaservorrichtung
gemäß dem neunten
Aspekt der Erfindung kann weiterhin einen Festkörperlaserkristall enthalten,
der mit dem ersten Laserlicht angeregt wird, welches von der Anregungslichtquelle
abgegeben wird, um ein zweites Laserlicht zu emittieren, wobei ein
Wellenlängenwandlerkristall
vorgesehen ist, welcher das zweite Laserlicht in eine zweite Harmonische umwandelt.
-
(11)
Gemäß dem zehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Festkörperlaservorrichtung
mit einem Halbleiterlaserbauelement nach dem sechsten Aspekt der
Erfindung als Anregungslichtquelle geschaffen.
-
Vorzugsweise
kann die Festkörperlaservorrichtung
gemäß dem zehnten
Aspekt der Erfindung eines oder jede beliebige Kombination der bereits
erwähnten
zusätzlichen
Merkmale (xi) bis (xvii) und (xxi) aufweisen.
-
(12)
Der fünfte
bis zehnte Aspekt der Erfindung bieten folgende Vorteile:
- (a) Da die Stromeingrenzungsstruktur ausgebildet ist,
läßt sich
die durch die Junction-Down-Lagerung
verursachte Spannung verringern, und die Schwankung der Transversalmoden
während
des Schwingens läßt sich
unterdrücken.
Damit läßt sich
die Schwankung des optischen Ausgangssignals der Festkörperlaservorrichtung
unterdrücken.
Wenn außerdem
von der Junction-Down-Halterung Gebrauch gemacht wird, wird die
Wärmeableitfähigkeit
des Halbleiterlaserbauelements verbessert. Aus diesem Grund läßt sich
das Ausmaß der
Wellenlängenfluktuation
reduzieren, deren Ursache in einer Erhöhung des Treiberstroms liegt.
Damit ist es möglich,
eine Festkörperlaservorrichtung
zu schaffen, die über lange
Zeit hinweg ein hohes Maß an
Zuverlässigkeit
besitzt.
- (b) Bei den Halbleiterlaserbauelementen nach dem fünften und
sechsten Aspekt der Erfindung enthalten die aktiven Schichten kein
Aluminium. Deshalb sind die Halbleiterlaserbauelemente frei vor
Schäden
durch Oxidation von Aluminium, und die Bauelemente sind auch dann
zuverlässig, wenn
sie mit hoher Ausgangsleistung arbeiten.
- (c) Die Halbleiterlaserbauelemente gemäß dem fünften und sechsten Aspekt der
Erfindung besitzen die Stromeingrenzungsschicht aus Inx3(Alz3Ga1–z3)1–x3P.
Wenn daher die zweite obere optische Wellenleiterschicht aus InGaP
oder InGaAsP besteht, entspricht die Differenz zwischen den Brechungsindizes
der Stromeingrenzungsschicht und der zweiten oberen Mantelschicht etwa
1,5 × 10–3 bis
1 × 10–2 des äquivalenten
Brechungsindex zwischen dem Bereich der aktiven Zone unterhalb der
Streifennut und den übrigen Bereichen
der aktiven Zone unterhalb der Stromeingrenzungsschicht. Insbesondere
dann, wenn die Breite der Schwingungszone schmal ist, beispielsweise
1 μm bis
5 μm beträgt, und
außerdem
die Differenz des äquivalenten
Brechungsindex zu groß ist,
werden die Transversalmoden instabil. Wenn allerdings die Differenz
des äquivalenten
Brechungsindex etwa 1,5 × 10–3 bis
1 × 10–2 beträgt, können die
Halbleiterlaserbauelemente in einem Grund-Transversalmode arbeiten, auch wenn
die Ausgangsleistung groß ist,
und die Instabilität
des Transversalmode aufgrund des Auftretens höherer Moden läßt sich
unterdrücken.
- (d) Da die Stromeingrenzungsschicht innerhalb des Halbleiterlaserbauelements
angeordnet ist, kann man die Kontaktfläche zwischen der Elektrode
und der Kontaktschicht erhöhen.
Deshalb läßt sich
der Kontaktwiderstand verringern, und es ist möglich, die Halbleiterlaserbauelemente
mit hoher Ausgangsleistung zu betreiben.
- (e) Um eine Beeinträchtigung
der lichtemittierenden Stirnfläche
aufgrund hoher Photonendichte in einem Halbleiterlaserbauelement
hoher Leistung zu vermeiden, ist es wirksam, die Dicke einer optischen
Wellenleiterschicht zu erhöhen
und damit die Spitzen-Photonen
dicht innerhalb der aktiven Schicht zu reduzieren. Bei herkömmlichen
Halbleiterlaserbauelementen allerdings, die eine Stromeingrenzungsstruktur
und eine indexgeführte
Struktur besitzen, ist die Dicke der optischen Wellenleiterschicht
zwischen der aktiven Schicht und der Stromeingrenzungsschicht deshalb
begrenzt, weil der Abstand zwi schen der aktiven Schicht und der
Stromeingrenzungsschicht nicht erhöht werden kann, um einen Grund-Transversalmoden
durch den Effekt der indexgeführten Struktur
zu realisieren. Gemäß dem fünften bis zehnte
Aspekt der Erfindung ist die zweite obere optische Wellenleiterschicht über der
Stromeingrenzungsschicht angeordnet, wobei die Gesamtdicke der unteren
optischen Wellenleiterschicht und der ersten und der zweiten oberen
optischen Wellenleiterschicht gleich oder größer ist als 0,6 μm. Deshalb
ist es möglich,
die Dicke der optischen Wellenleiterschicht wesentlich zu steigern und
die Spitzen-Photonendichte
innerhalb der aktiven Schicht zu verringern. Darüber hinaus ist es möglich, den
Temperaturanstieg an der Lichtemissionsfläche, verursacht durch eine
Zunahme der emissionslosen Ströme,
zu vermeiden, mithin eine Beeinträchtigung der Lichtemissionsfläche aufgrund
einer hohen Photonendichte zu vermeiden, was die Zuverlässigkeit
beim Hochleistungsbetrieb steigert.
- (f) Beim sechsten, achten und zehnten Aspekt der Erfindung besteht
die erste Ätzstopschicht
aus InGaP, die zweite Ätzstopschicht
besteht aus InGaAsP und ist über
der ersten Ätzstopschicht
angeordnet. Wenn also als Ätzmittel
Schwefelsäure verwendet
wird, wird ausschließlich
die zweite Ätzstopschicht
aus InGaAsP geätzt,
die erste Ätzstopschicht
aus InGaP wird nicht geätzt.
Das heißt:
man kann den Ätzvorgang
exakt an der oberen Grenze der ersten Ätzstopschicht anhalten, und
damit läßt sich
die indexgeleitete Struktur sowie die Streifenbreite exakt durch Ätzen bilden.
- (g) Wenn eine Deckschicht aus InGaP auf der Stromeingrenzungsschicht
aus Inx3(Alz3Ga1–z3)1–x3P
hergestellt wird, besteht die Möglichkeit,
die Ausbildung eines natürlichen
Oxidationsfilms auf der Strombegrenzungsschicht aus Inx3(Alz3Ga1–z3)1–x3P
ebenso zu vermeiden wie eine metamorphe Änderung in der Strombegrenzungsschicht
aus Inx3(Alz3Ga1–z3)1–x3P,
die dann in Erscheinung tritt, wenn direkt auf der Stromeingrenzungsschicht
aus Inx3(Alz3Ga1–z3)1–x3P
eine Resistmaterialschicht gebildet wird.
- (h) Wenn jede von der unteren optischen Wellenleiterschicht
und der ersten und der zweiten oberen optischen Wellenleiterschicht
aus Inx2Ga1–x2P oder
Inx2Ga1–x2Asy2P1–y2 gebildet wird, kann
der Bandlückenunterschied
zwischen der aktiven Schicht und den opti schen Wellenleiterschichten größer gemacht
werden als die Bandlückenunterschiede
bei herkömmlichen
Halbleiterlaserbauelementen. Aus diesem Grund läßt sich Leckstrom vermeiden,
Ladungsträger
lassen sich wirksam eingrenzen, und damit läßt sich der Schwellenstrom
senken.
- (i) Wenn die Zugspannungssperrschichten aus InGaP, InGaAsP oder
aus GaAsP oberhalb und unterhalb der Druckspannungs-Quantenwannenschicht
gebildet sind, können
verschiedene Kennwerte verbessert werden (zum Beispiel wird der Schwellenstrom
gesenkt), und die Zuverlässigkeit kann
gesteigert werden.
- (j) Wenn jede von der oberen und der unteren Mantelschicht aus
AlGaAs, InGaP oder InGaAlPAs mit einer Gitteranpassung bezüglich des GaAs-Substrats
gebildet wird, können
Ladungsträger
und Licht in wirksamer Weise in der aktiven Schicht eingeschnürt werden,
und der Wirkungsgrad läßt sich
steigern, da die Bandlücken
der Mantelschichten aus derartigen Stoffen größer sind als die Bandlücken der
optischen Wellenleiterschichten, und die Brechungsindizes der Mantelschichten
kleiner sind als diejenigen der optischen Wellenleiterschichten.
- (k) Da die Festkörperlaservorrichtungen
nach dem neunten und zehnten Aspekt der Erfindung als Anregungslichtquellen
die zuverlässigen Hochleistungs-Halbleiterlaserbauelemente
gemäß dem fünften und
dem sechsten Aspekt der Erfindung verwenden, werden zuverlässige Hochleistungs-Festkörperlaservorrichtungen
ermöglicht.
- (l) Insbesondere dann, wenn die Halbleiterlaserbauelemente in
den Festkörperlaservorrichtungen
nach dem neunten oder dem zehnten Aspekt der Erfindung eingesetzt
werden, die eine Schwingungszone (das heißt eine Streifennut) mit einer
Breite von 10 μm
oder darüber
enthalten, läßt sich
ein zuverlässiges
Hochleistungs-Laserlicht erzielen.
- (m) Insbesondere dann, wenn die Festkörperlaservorrichtungen gemäß dem neunten
oder zehnten Aspekt der Erfindung ein Wellenlängenwandlerkristall enthalten,
welches das Festkörperlaserlicht
umwandelt in eine erste Oberwelle oder zweite Harmonische, kann
zuverlässiges
Hochleistungs-Oberwellenlaserlicht gewonnen werden.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A bis 1D sind
Schnittansichten von repräsentativen
Stufen oder Stadien eines Verfahrens zum Erzeugen eines Halbleiterlaserbauelements
der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2A bis 2D sind
Querschnittansichten repräsentativer
Stadien eines Verfahrens zum Erzeugen eines Halbleiterlaserbauelements
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
eine Querschnittansicht eines Halbleiterlaserbauelements der dritten
Ausführungsform der
Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittansicht eines Halbleiterlaserbauelements gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung.
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5A bis 5D sind
Querschnittansichten repräsentativer
Stadien eines Verfahrens zum Erzeugen eines Halbleiterlaserbauelements
der fünften Ausführungsform
der Erfindung.
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6A bis 6D sind
Querschnittansichten repräsentativer
Stadien eines Verfahrens zum Erzeugen eines Halbleiterlaserbauelements
als sechste Ausführungsform
der Erfindung.
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7 ist
eine Querschnittansicht eines Halbleiterlaserbauelements der siebten
Ausführungsform der
Erfindung.
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8 ist
eine Querschnittansicht eines Halbleiterlaserbauelements der achten
Ausführungsform der
Erfindung.
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9A bis 9D sind Querschnittansichten repräsentativer
Stadien eines Verfahrens zum Erzeugen eines Halbleiterlaserbauelements
als neunte Ausführungsform
der Erfindung.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Halbleiterlaserbauelements.
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11 ist
eine Darstellung, die schematisch den Aufbau eines Systems zum Messen
von Rauschen zeigt.
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12 ist
eine graphische Darstellung, welche die Ergebnisse der Rauschmessung
in dem herkömmlichen
Halbleiterlaserbauelement und dem erfindungsgemäßen Halbleiterlaserbauelement
darstellt.
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13A bis 13D sind
Querschnittansichten repräsentativer
Stadien eines Verfahrens zum Erzeugen eines Halbleiterlaserbauelements
der zehnten Ausführungsform
der Erfindung.
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14A bis 14D sind
Querschnittansichten repräsentativer
Stadien eines Verfahrens zum Erzeugen eines Halbleiterlaserbauelements
der elften Ausführungsform
der Erfindung.
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15 ist
ein Diagramm, welches schematisch den Aufbau einer Festkörperlaservorrichtung zeigt,
die als Anregungslichtquelle ein Halbleiterlaserbauelement gemäß der Erfindung
zeigt.
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16 ist
ein Diagramm, welches schematisch den Aufbau einer weiteren Festkörperlaservorrichtung
zeigt, die als Anregungslichtquelle von einem Halbleiterlaserbauelement
gemäß der Erfindung Gebrauch
macht.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsformen der Erfindung
im einzelnen erläutert.
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Erste Ausführungsform
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1A bis 1D zeigen
Querschnitte repräsentativer
Stadien des Verfahrens zum Erzeugen eines Halbleiterlaserbauelements
der ersten Ausführungsform,
wobei die Querschnitte rechtwinklig zu der Richtung des Lichts verlaufen,
welches von dem Halbleiterlaserbauelement emittiert wird.
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Zunächst wird
gemäß 1A eine
n-leitende untere Mantelschicht 2 aus Inx8Ga1–x8P
(x8 = 0,49 ± 0,01),
eine n-leitende oder i-leitende (eigenleitende) optische Wellenleiterschicht 3 aus Inx2Ga1–x2As1–y2Py2 (x2 = (0,49 ± 0,01)y2; 0 ≤ x2 ≤ 0,3), eine
aktive Druckspannungs-Quantenwannenschicht 4 aus Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 (0 < x3 ≤ 0,4; 0 ≤ y3 ≤ 0,1), eine
p-leitende oder i-leitende (eigenleitende) optische Wellenleiterschicht 5 aus
Inx2Ga1–x2As1–y2Py2 (x2 = (0,49 ± 0,01)y2; 0 ≤ x2 ≤ 0,3), eine
p-leitende erste obere Mantelschicht 6 aus Inx8Ga1–x8P,
eine n- oder p-leitende Ätzstopschicht 7 aus
Inx1G1–xAs1–y1Py1 (0 ≤ x1 ≤ 0,3; 0 ≤ y1 ≤ 0,3) mit
einer Dicke von zum Beispiel 20 nm, eine n-leitende Stromeingrenzungsschicht 8 aus
Inx8Ga1–x8P
mit einer Dicke von beispielsweise 1 μm, und eine GaAs-Deckschicht 9 mit einer
Dicke von beispielsweise 10 nm auf einem n-leitenden GaAs-Substrat 1 durch
organometallische Epitaxie aus der Dampfphase erzeugt. Dann wird über der
GaAs-Deckschicht 9 ein SiO2-Film 10 gebildet,
und durch herkömmliche
Lithographie wird eine Streifenzone des SiO2-Films 10 mit
eine Breite von etwa 3 μm,
die sich in <011>-Richtung erstreckt, beseitigt,
so daß eine
Streifenzone der GaAs-Deckschicht 9 freiliegt.
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Als
nächstes
wird gemäß 1B die
freiliegende Steifenzone der GaAs-Deckschicht 9 unter Verwendung
des SiO2-Films 10 als Maske mit
einem Schwefelsäure-Ätzmittel
geätzt.
Anschließend
wird eine Streifenzone der n-leitenden Stromeingrenzungsschicht
aus Inx8Ga1–x8P
mit einem Salzsäure-Ätzmittel
geätzt,
bis eine Streifenzone der n- oder p-leitenden Ätzstopschicht 7 aus
Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 freiliegt.
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Anschließend werden
gemäß 1C die verbliebenen
Bereiche des SiO2-Films 10 durch Ätzen mit
Flußsäure beseitigt.
Anschließend
werden die verbliebenen Bereiche der GaAs-Deckschicht 9 und der freiliegende
Bereich der n- oder p-leitenden Ätzstopschicht 7 aus
Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 durch Ätzen mit
einem Schwefelsäure-Ätzmittel
beseitigt.
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Schließlich wird
gemäß 1D eine
p-leitende zweite obere Mantelschicht 11 aus Alz4Ga1–z4As (0,2 ≤ z4 ≤ 0,5) sowie
eine p-leitende GaAs-Kontaktschicht 12 auf der Schichtstruktur
nach 1C gebildet. Dann wird auf der p-leitenden GaAs-Kontaktschicht 12 eine
p-Elektrode 13 gebildet. Ferner wird die freiliegende Oberfläche des
Substrats 1 poliert, und darauf wird eine n-Elektrode 14 ausgebildet.
Als nächstes
werden die beiden Stirnflächen
des Schichtaufbaus gespalten, und auf den jeweiligen Stirnflächen werden
zur Bildung eines Resonators eine hochreflektierende bzw. eine niedrigreflektierende
Beschichtung angebracht. Anschließend wird der oben erläuterte Aufbau
zu einem Chip eines Halbleiterlaserbauelements geformt.
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Bei
dem obigen Aufbau besitzt die erste obere Mantelschicht 6 aus
p-leitendem Inx8Ga1–x8P
eine Dicke, durch die eine Schwingung im Grund-Transversalmodus
auch bei hoher Ausgangsleistung aufrecht erhalten werden kann. Da
außerdem
eine Stromeingrenzungsstruktur und eine reale Brechungsindexstruktur
durch die zweite obere Mantelschicht 11 aus p-leitendem
Alz4Ga1_z4As und der n-leitenden Strombegrenzungsschicht
aus Inx8Ga1–x8P
realisiert ist, kann man auch einen Unterschied von etwa 1,5 × 10–3 bis
1 × 10–2 im äquivalenten
Brechungsindex zwischen den Bereichen der aktiven Zone unterhalb
der Strombegrenzungsschicht und dem übrigen Bereich der aktiven
Zone unterhalb der Streifennut erzielen. Deshalb läßt sich
das Schwingen eines Grund-Transversalmode auch dann aufrecht erhalten,
wenn die Ausgangsleistung groß wird,
so daß man
einen zuverlässigen
Halbleiterlaser realisieren kann.
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Die
GaAs-Deckschicht kann n-leitend, p-leitend oder undotiert sein.
Da außerdem
die GaAs-Deckschicht auf der InGaP-Strombegrenzungsschicht gebildet
ist, besteht die Möglichkeit,
die Ausbildung eines natürlichen
Oxidationsfilms auf der InGaP-Strombegrenzungsschicht
zu vermeiden und damit auch eine metamorphe Änderung der Strombegrenzungsschicht
aus InGaP, die dann zustande kommt, wenn eine Resistschicht direkt
auf der InGaP-Stromeingrenzungsschicht gebildet wird. Da ferner
die GaAs-Deckschicht
entfernt wird, bevor die zweite obere Mantelschicht erzeugt wird,
ist es möglich,
einen auf der Basisschicht, auf welcher die zweite obere Mantelschicht
erzeugt wird, verbliebene Rest zu beseitigen und so das Auftreten
von Kristalldefekten zu unterbinden.
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Zweite Ausführunsgform
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2A bis 2D zeigen
Querschnitte der repräsentativen
Stadien in dem Verfahren zum Erzeugen eines Halbleiterlaserbauelements
als zweite Ausführungsform,
wobei der Querschnitt rechtwinklig zu der Richtung des Lichts verläuft, welches
von dem Halbleiterlaserbauelement abgestrahlt wird.
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Der
Aufbau des Halbleiterlaserbauelements der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von jenem der ersten Ausführungsform dadurch, daß die in
der ersten Ausführungsform
vorhandene Deckschicht 9 aus GaAs nicht gebildet wird.
Das heißt:
es wird ein SiO2-Film 10 direkt
auf der Stromeingrenzungsschicht 8 aus InGaP gebildet,
wie in 2A zu sehen ist. Dann wird gemäß 2B eine
Streifenzone der Stromeingrenzungsschicht aus Inx8Ga1–x8P
mit einem Salzsäure-Ätzmittel
unter Verwendung des SiO2-Films als Maske
geätzt,
bis die Ätzstopschicht 7 aus
Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 freiliegt. Als nächstes werden gemäß 2C die
verbliebenen Bereiche des SiO2-Films 10 durch Ätzen mit
Flußsäureätzmittel entfernt.
Dann wird der freiliegende Bereich der Ätzstopschicht 7 aus
Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 durch Ätzen
mit Schwefelsäure-Ätzmittel
beseitigt. Anschließend
wird mit Hilfe des gleichen Verfahrens wie bei der ersten Ausführungsform
das Halbleiterlaserbauelement als solches der zweiten Ausführungsform
gemäß 2D ausgebildet.
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Dritte Ausführungsform
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3 zeigt
einen Querschnitt eines Halbleiterlaserbauelements der dritten Ausführungsform, wobei
der Querschnitt rechtwinklig zu der Richtung verläuft, in
der Licht von dem Halbleiterlaserbauelement abgestrahlt wird. Der
Aufbau des Halbleiterlaserbauelements der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich von jenem der ersten Ausführungsform dadurch, daß die InGaP-Schicht
vor der Erzeugung der zweiten oberen Mantelschicht gebildet wird.
-
Das
heißt:
nachdem der SiO2-Film 10 durch Ätzen mit
einem Flußsäure-Ätzmittel
entfernt wurde, werden ein Streifenbereich der GaAs-Deckschicht 9 und
ein freiliegender Streifenbereich der Ätzstopschicht 7 aus
Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 durch Ätzen
mit einem Schwefelsäure-Ätzmittel
genauso wie bei der ersten Ausführungsform
entfernt, und es wird eine p-leitende Schicht 15 aus Inx8Ga1–x8P mit einer Dicke von
zum Beispiel etwa 50 nm gemäß 3 gebildet (x8
= 0,49 ± 0,01).
Anschließend
werden die p-leitende zweite obere Mantelschicht 11 aus
Alz4Ga1–z4As (0,20 ≤ z4 ≤ 0,50) und
die p-leitende GaAs-Kontaktschicht 12 auf
der p-leitenden Schicht 15 aus Inx8Ga1–x8P
gebildet. Anschließend
wird mit Hilfe des gleichen Verfahrens wie bei der ersten Ausführungsform
das Halbleiterlaserbauelement der dritten Ausführungsform zu einem Chip ausgebildet.
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Durch
die Schaffung der p-leitenden Schicht 15 aus Inx8Ga1–x8P läßt sich
der Steuerbereich der Al-Zusammensetzung in der zweiten oberen Mantelschicht
aus Alz4Ga1–z4As
steigern. Wenn die Dicke der Mantelschicht etwa 100 nm beträgt, beträgt die Dicke der
Schicht 15 aus Inx8Ga1–x8P
vorzugsweise 10 bis 400 nm. Insbesondere liegt die optimale Dicke
der Schicht aus Inx8Ga1–x8P
bei 250 bis 300 nm.
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Vierte Ausführunsgform
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4 zeigt
eine Querschnittansicht eines Halbleiterlaserbauelements als vierte
Ausführungsform,
wobei der Querschnitt rechtwinklig zu der Richtung des Lichts verläuft, welches
von dem Halbleiterlaserbauelement abgestrahlt wird. Der Aufbau des Halbleiterlaserbauelements
der vierten Ausführungsform
unterscheidet sich von jenem der ersten Ausführungsform dadurch, daß die Zugspannungsspenschicht 16 aus
Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 (0 ≤ x5 ≤ 0,3; 0 < y5 ≤ 0,6) und
die Zugspannungsspenschicht 17 aus Inx5GsAs1–y5Py5 unterhalb und oberhalb der aktiven Druckspannungs-Quantenwannenschicht 4 aus Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 (0 < x3 ≤ 0,4; 0 ≤ y3 ≤ 0,1) gebildet werden.
Durch die Zugspannungsspenschicht (oder -barrierenschicht) 16 aus
Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 (0 ≤ x5 ≤ 0,3; 0 < y5 ≤ 0,6) und
die Zugspannungsbarrierenschicht 17 aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 werden verschiedene Kennwerte verbessert
(beispielsweise wird der Schwellenstrom gesenkt), und die Zuverlässigkeit wird
gesteigert.
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Fünfte Ausführunsgform
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5A bis 5D zeigen
Querschnitte repräsentativer
Stadien des Verfahrens zum Erzeugen eines Halbleiterlaserbauelements
der fünften
Ausführungsform,
wobei der Querschnitt rechtwinklig zu der Richtung des Lichts verläuft, welches
von dem Halbleiterlaserbauelement abgestrahlt wird.
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Als
erstes wird gemäß 5A eine
untere Mantelschicht 82 aus n-leitendem Inx6Ga1–x6As1–y6Py6 (x6 = (0,49 ± 0,01)y6; 0,2 < y6 < 1) sowie eine n-leitende
oder i-leitende
optische Wellenleiterschicht 83 aus Inx2Ga1–x2As1–y2Py2 (x2 = 0,49 ± 0,01)y2; 0 ≤ x2 < x6), eine aktive
Druckspannungs-Quantenwannenschicht 84 aus Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 (0 < x3 ≤ 0,4; 0 ≤ y3 ≤ 0,1), eine
p- oder i-leitende optische Wellenleiterschicht 85 aus
Inx2Ga1–x2As1–y2Py2, eine p-leitende erste obere Mantelschicht 86 aus
InX6Ga1–x6As1–y6Py6, eine p-leitende erste Ätzstopschicht 87 aus Inx7Ga1–x7P (0 ≤ x7 ≤ 1), eine
p-leitende zweite Ätzstopschicht 88 aus
Inx1Ga1–xAs1–y1Py1 (0 ≤ x1 ≤ 0,3; 0 ≤ y3 ≤ 0,3) mit
einer Dicke von zum Beispiel 20 nm, eine Stromeingrenzungsschicht 39 aus
n-leitendem Inx8Ga1–x8P
(x8 = 0,49 ± 0,01)
mit einer Dicke von zum Beispiel 1 μm, und eine GaAs-Deckschicht 90 mit
einer Dicke von beispielsweise 10 nm auf einem n-leitenden GaAs-Substrat 81 durch
organometallische Epitaxie aus der Dampfphase gebildet. Dann wird
ein SiO2-Film 91 über der
n-leitenden GaAs-Deckschicht 90 gebildet, und mittels herkömmlicher
Lithographie wird eine Streifenzone des SiO2-Films 91 mit
einer Breite von etwa 3 μm,
die sich in <011>-Richtung erstreckt,
entfernt.
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Als
nächstes
wird gemäß 5B eine
Streifenzone der n-leitenden GaAs-Deckschicht 90 mit einem
Schwefelsäure-Ätzmittel
unter Verwendung des SiO2-Films 91 als
Maske geätzt.
Anschließend
wird eine Streifenzone der Stromeingrenzungsschicht aus n-leitendem Inx8Ga1–x8P mit einem Salzsäure-Ätzmittel
soweit geätzt,
bis eine Streifenzone der zweiten Ätzstopschicht 88 aus
p-leitendem Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 freiliegt.
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Anschließend werden
gemäß C die übrigen
Bereiche der SiO2-Schicht 91 durch Ätzen mit einem
Flußsäure-Ätzmittel
weggeätzt,
und die verbliebenen Bereiche der n-leitenden GaAs-Deckschicht 90 und
ein Streifenbereich der zweiten Ätzstopschicht 88 aus
p-leitendem Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 werden entfernt durch Ätzen mit einem Schwefelsäure-Ätzmittel,
so daß eine
streifenförmige
Zone der ersten Ätzstopschicht 87 aus
p-leitendem Inx7Ga1–x7P freiliegt.
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Schließlich wird
gemäß 5D eine
zweite obere Mantelschicht 92 aus p-leitendem Alz4Ga1–z4As (0,20 ≤ z4 ≤ 0,50) sowie
eine p-leitende GaAs-Kontaktschicht 93 über der Schichtstruktur nach 6C ausgebildet.
Dann wird eine p-Elektrode 94 auf der p-leitenden GaAs-Kontaktschicht 93 gebildet.
Darüber
hinaus wird die freiliegende Oberfläche des Substrats 81 poliert,
und darauf wird eine Elektrode 95 gebildet. Als nächstes werden
die beiden Stirnflächen
des Schichtaufbaus aufgespalten, und auf den jeweiligen Endflächen wird
zur Bildung eines Resonators eine Überzugschicht hohen und niedrigen
Reflexionsvermögens
gebildet. Anschließend
wird der obige Aufbau zu einem Chip eines Halbleiterlaserbauelements
geformt.
-
Bei
dem Aufbau der fünften
Ausführungsform
ist die GaAs-Deckschicht n-leitend, p-leitend oder ist undotiert.
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Sechste Ausführungsform
-
Bei
dem Aufbau der fünften
Ausführungsform
kann die n-leitende GaAs-Deckschicht weggelassen werden. 6A bis 6D zeigen
Querschnitte für
die repräsentativen
Stadien des Verfahrens zum Fertigen eines Halbleiterlaserbauelements als
sechste Ausführungsform,
wobei die Querschnitte rechtwinklig zu derjenigen Richtung verlaufen,
in der Licht von dem Halbleiterlaserbauelement emittiert wird.
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Der
Aufbau des Halbleiterlaserbauelements der sechsten Ausführungsform
unterscheidet sich von jenem der fünften Ausführungsform dadurch, daß die GaAs-Deckschicht 90 der
fünften
Ausführungsform
nicht vorhanden ist. Das heißt:
der SiO2-Film 91 wird direkt auf
der Stromeingrenzungsschicht 89 aus InGaP ausgebildet,
wie in 6A dargestellt ist. Dann wird
gemäß 6B eine
Streifenzone der Stromeingrenzungsschicht 89 aus Inx8Ga1–x8P mit einem Salzsäure-Ätzmittel
unter Verwendung des SiO2-Films 91 als
Maske soweit geätzt, bis
eine Streifenzone der zweiten Ätzstopschicht 88 aus
Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 freiliegt. Als nächstes werden gemäß 6C die
verbliebenen Bereiche des SiO2-Films 91 durch Ätzen mit
einem Flußsäure-Ätzmittel
entfernt. Dann wird der freiliegende Streifenbereich der zweiten Ätzstopschicht 88 aus Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 durch Ätzen
mit einem Schwefelsäure-Ätzmittel
entfernt. Anschließend
wird mit Hilfe des gleichen Verfahrens wie bei der fünften Ausführungsform
das Halbleiterlaserbauelement als sechste Ausführungsform der Erfindung gemäß 6D vervollständigt.
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Siebte Ausführungsform
-
7 zeigt
einen Querschnitt eines Halbleiterlaserbauelements als siebte Ausführungsform, wobei
der Schnitt rechtwinklig zu der Richtung verläuft, in der von dem Halbleiterlaserbauelement
Licht emittiert wird. Der Aufbau des Halbleiterlaserbauelements
der siebten Ausführungsform
unterscheidet sich von jenem der fünften Ausführungsform da durch, daß die Schicht
aus InGaP vor der Bildung der zweiten oberen Mantelschicht gebildet
wird.
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Dies
bedeutet: nachdem der SiO2-Film 91 durch Ätzen mit
einem Flußsäure-Ätzmittel
entfernt ist und die GaAs-Deckschicht 90 sowie die Streifenzone
der zweiten Ätzstopschicht 88 aus
p-leitendem Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 durch Ätzen
mit einem Schwefelsäure-Ätzmittel wie bei der fünften Ausführungsform entfernt
wurden, wird eine p-leitende Schicht 96 aus Inx8Ga1–x8P
(x8 = 0,49 ± 0,01)
mit einer Dicke von beispielsweise etwa 50 nm gebildet, wie in 7 dargestellt
ist. Dann werden die zweite obere Mantelschicht 92 aus
p-leitendem Alz4Ga1–z4As
(0,20 ≤ z4 ≤ 0,50) und
die p-leitende GaAs-Kontaktschicht 93 auf der
Schicht 96 aus p-leitendem Inx8Ga1–x8P
gebildet. Anschließend
wird mit Hilfe des gleichen Verfahrens wie bei der fünften Ausführungsform
das Halbleiterlaserbauelement als siebte Ausführungsform zu einem Chip gebildet.
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Ähnlich der
dritten Ausführungsform
ist es, wenn die Dicke der Mantelschicht etwa 100 nm beträgt, vorzuziehen,
wenn die Dicke der Schicht 96 aus Inx8Ga1–x8P
einen Wert von 10 bis 400 nm besitzt. Die optimale Dicke der Schicht
aus U8 beträgt
vorzugsweise 250 bis 300 nm.
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Achte Ausführunusgform
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8 ist
eine Schnittansicht eines Halbleiterbauelements der achten Ausführungsform,
wobei der Schnitt rechtwinklig zu der Abstrahlrichtung des Lichts
aus dem Halbleiterlaserbauelement verläuft. Der Aufbau des Halbleiterlaserbauelements
der achten Ausführungsform
unterscheidet sich von jenem der fünften Ausführungsform dadurch, daß die Zugspannungssperrschicht 97 aus
Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 (0 ≤ x5 ≤ 0,3; 0 < y5 ≤ 0,6) und
die Zugspannungssperrschicht 98 aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 unterhalb bzw. oberhalb der Druckspannungs-Quantenwannenschicht 84 aus
Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 (0 < x3 ≤ 0,4; 0 ≤ y3 ≤ 0,1) gebildet
sind. Aufgrund der Zugspannungsstopschicht 97 aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 (0 ≤ x5 ≤ 0,3; 0 < y5 ≤ 0,6) und
der Zugspannungssperrschicht 98 aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5, wer den verschiedene Eigenschaften verbessert
(beispielsweise wird der Schwellenstrom gesenkt), und die Zuverlässigkeit
wird gesteigert.
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Weitere Gegenstände der
ersten bis fünften
Ausführunsgform
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- (i) In den Halbleiterlaserbauelementen der
ersten bis vierten Ausführungsform
kann die untere Mantelschicht aus Alz5Ga1–z5As
mit 0,25 ≤ z5 ≤ 0,7 bestehen,
und die optischen Wellenleiterschichten können aus Alz2Ga1–z2As
mit 0 ≤ z2 ≤ 0,2 bestehen.
- (ii) Bei den Halbleiterlaserbauelementen der fünften bis
achten Ausführungsform
können
die untere Mantelschicht und die erste obere Mantelschicht aus Alz5Ga1–z5As mit 0,25 ≤ z5 ≤ 0,7 gebildet
sein.
- (iii) Wegen der Druckspannungs-Quantenwannenschichten aus Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 (0 ≤ x3 ≤ 0,4; 0 ≤ y3 ≤ 0,1) können die
Schwingungswellenlängen
der Halbleiterlaserbauelemente der ersten bis achten Ausführungsform
im Bereich von 900 bis 1200 nm gesteuert werden.
- (iv) Der Aufbau der ersten bis achten Ausführungsform läßt sich
nicht nur bei Halbleiterlaserbauelementen mit index-geführter Struktur
(index-guided) angewendet werden, sondern auch bei anderen Halbleiterlaserbauelementen
mit einem Beugungsgitter, außerdem
bei optischen integrierten Schaltkreisen.
- (v) Obschon bei dem jeweiligen Aufbau der ersten bis achten
Ausführungsform
Substrate aus n-leitendem GaAs verwendet werden, kann man statt dessen
auch Substrate aus p-leitendem GaAs verwenden. Bei einem GaAs-Substrat
aus p-leitendem Stoff sollte der Leitfähigkeitstyp sämtlicher übrigen Schichten
des Aufbaus bei der ersten bis achten Ausführungsform umgekehrt werden.
- (vi) Der Aufbau der ersten bis achten Ausführungsform kann nicht nur eingesetzt
werden bei Halbleiterlaserbauelementen, die im Grund-Transversalmodus
schwingen, son dern auch bei Halbleiterlaserbauelementen vom index-geführten Broad-Stripe-Typ.
Diese werden so ausgelegt, daß eine
hohe Ausgangsleistung erzielt wird und haben eine Streifenbreite
von 3 μm oder
darüber,
sie schwingen im Mehrfachmodenbetrieb.
- (vii) Obschon der Aufbau der ersten bis achten Ausführungsform
einer sogenannten Einzel-Quantenwannen-Heterostruktur mit separater Eingrenzung
(SQW-SCH) entspricht, die eine einzelne Quantenwanne und einen optischen
Wellenleiter aus einem Werkstoff aufweist, der eine feste Zusammensetzung
besitzt, kann man statt dessen auch von einer Mehrfach-Quantenwannenstruktur
Gebrauch machen, die eine Mehrzahl von Quantenwannen enthält.
- (viii) Jede Schicht des Aufbaus der ersten bis achten Ausführungsform
kann mit Hilfe der Molekularstrahlepitaxie unter Verwendung eines
festen oder gasförmigen
Rohmaterials gebildet werden.
-
Neunte Ausführunsgform
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9A bis 9D zeigen Querschnitte der repräsentativen
Stadien des Verfahrens zum Fertigen eines Halbleiterlaserbauelements
der neunten Ausführungsform,
wobei die Querschnitte rechtwinklig zu derjenigen Richtung verlaufen,
in der Licht von dem Halbleiterlaserbauelement emittiert wird.
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Zunächst werden
durch organometallische Dampfphasenepitaxie auf einem n-leitenden GaAs-Substrat 201 gebildet:
eine untere Mantelschicht 212 aus n-leitendem Ga0,37Al0,63As, eine
n-leitende oder eigenleitende (intrinsische) untere optische Wellenleiterschicht 213 aus
In0,49Ga0,51P mit
einer Dicke von beispielsweise 400 nm, eine aktive Quantenwannenschicht 214 aus In0,12Ga0,88Al0,75AsP0,25 mit einer
Dicke von beispielsweise 8 nm, eine erste obere optische Wellenleiterschicht 215 aus
p- oder i-leitendem (eigenleitendem) In0,49Ga0,51P mit einer Dicke von beispielsweise
200 nm, eine Ätzstopschicht 216 aus
Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 (0 ≤ x1 ≤ 0,5; 0 ≤ y1 ≤ 0,8) mit
einer Dicke von zum Beispiel 20 nm, eine Stromeingrenzungsschicht 217 aus n-leitendem
In0,49(Al0,1Ga0,9)0,51P, eine Deck schicht 218 aus
n-leitendem In0,49Ga0,51P
mit einer Dicke von zum Beispiel 20 nm, und eine n-leitende Deckschicht 219 aus
GaAs mit einer Dicke von zum Beispiel 10 nm. Anschließend wird über der
Deckschicht 219 aus In0,49Ga0,51P eine SiO2-Schicht 220 gebildet,
und durch herkömmliche
Lithographie wird ein Streifenbereich mit einer Breite von etwa
50 μm von
der SiO2-Schicht 220 entfernt,
so daß ein
Streifenbereich der GaAs-Deckschicht 219 freiliegt.
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Als
nächstes
wird gemäß 9B der
freiliegende Streifenbereich der n-leitenden GaAs-Deckschicht 219 mit
einem Schwefelsäure-Ätzmittel
unter Verwendung des SiO2-Films 220 als
Maske geätzt. Dann
wird der freiliegende Streifenbereich der n-leitenden In0,49Ga0,51P-Deckschicht 218 sowie
ein entsprechender Streifenbereich der Stromeingrenzungsschicht 217 aus
n-leitendem In0,49(Al0,1Ga0,9)0,51P mit einem
Salzsäure-Ätzmittel soweit geätzt, bis
ein Streifenbereich der Ätzstopschicht 216 aus
p-leitendem Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 freiliegt.
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Anschließend werden
gemäß 9C die verbleibenden
Bereiche der SiO2-Schicht 220 durch Ätzen mit
einem Flußsäure-Ätzmittel
entfernt. Anschließend
werden die übrigen
Bereiche der n-leitenden GaAs-Deckschicht 219 und der freiliegende Streifenbereich
der Ätzstopschicht 216 aus
p-leitendem Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 durch Ätzen
mit einem Schwefelsäure-Ätzmittel
entfernt.
-
Schließlich wird
gemäß 9D eine zweite obere optische Wellenleiterschicht 221 aus
p-leitendem In0,49Ga0,51P
mit einer Dicke von zum Beispiel 200 nm, eine obere Mantelschicht 222 aus
p-leitendem Ga0,37Al0,63As
mit einer Dicke von zum Beispiel 1 μm und eine p-leitende Kontaktschicht 223 aus
GaAs mit einer Dicke von zum Beispiel 3 μm über der Schichtstruktur nach 9C gebildet.
Anschließend wird
auf der p-leitenden GaAs-Kontaktschicht 223 eine
p-leitende Elektrode 224 gebildet. Zusätzlich wird die freiliegende
Oberfläche
des Substrats 211 poliert, und an der polierten Oberfläche des
Substrats 211 wird eine n-Elektrode 225 gebildet.
Sodann werden die beiden Stirnflächen
des Schichtaufbaus gespalten, und an den jeweiligen Stirnflächen wird
zur Bildung eines Resonators eine hochreflektierende Beschichtung 226 bzw.
eine schwachreflektierende Beschichtung 227 angebracht.
-
Schließlich wird
die Seite der p-Elektrode des Laserchips auf eine Wärmesenke
oder dergleichen mit Hilfe von leitendem Indium-Lot angebondet. Dann
wird das Halbleiterlaserbauelement an einer Wärmesenke oder dergleichen an
einer solchen Oberfläche
des Halbleiterlaserbauelements mit Hilfe von leitendem Indium-Lot
angelötet,
die der aktiven Schicht näherliegt
als die abgewandte Oberfläche des
Halbleiterlaserbauelements. Das heißt: das Halbleiterlaserbauelement
wird an der Wärmesenke oder
dergleichen derart angebondet, daß eine sogenannte Junction-Down-Konfiguration
entsteht.
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Vergleich
mit herkömmlichem
Bauelement bezüglich Rauschen
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In
dem Halbleiterlaserbauelement der neunten Ausführungsform der Erfindung erzeugtes
Rauschen wird mit dem Rauschen verglichen, welches bei einem herkömmlichen
Halbleiterlaserbauelement entsteht.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Halbleiterlaserbauelements,
welches folgendermaßen
hergestellt wird:
Als erstes werden durch organometallische
Dampfphasenepitaxie auf einem n-leitenden GaAs-Substrat 231 eine
untere Mantelschicht 232 aus n-leitendem Ga0,37Al0,63As, eine untere optische Wellenleiterschicht 233 aus
n-leitendem In0,49Ga0,51P
mit einer Dicke von zum Beispiel 400 nm, eine aktive Quantenwannenschicht 234 aus
In0,12Ga0,88As0,75P0,25 mit einer Dicke
von zum Beispiel 8 nm, eine obere optische Wellenleiterschicht 235 aus
p- oder i-leitendem (eigenleitendem) In0,49Ga0,51P mit einer Dicke von zum Beispiel 400
nm, eine Mantelschicht 236 aus p-leitendem Ga0,37Al0,63As und eine Kontaktschicht 237 aus p-leitendem
GaAs gebildet. Dann wird auf der p-leitenden GaAs-Kontaktschicht 237 eine
(nicht gezeigte) erste Isolierschicht gebildet, und parallele Streifenbereiche
der ersten Isolierschicht mit jeweils einer Breite von etwa 50 μm werden
mittels herkömmlicher Lithographie
entfernt. Als nächstes
werden die parallelen Streifenbereiche der oben erläu terten Schichtstruktur
bis zu einer Tiefe der Oberseite der p- oder i-leitenden oberen
Wellenleiterschicht 235 aus In0,49Ga0,51P durch Naßätzen unter Verwendung der stehengebliebenen
Bereiche der ersten Isolierschicht als Maske zur Bildung einer Grat-
oder Rücken-Streifenstruktur
geätzt.
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Wird
als Ätzmittel
eine Lösung
aus Schwefelsäure
und Wasserstoffperoxid verwendet, hält der Ätzvorgang selbständig an
der oberen Grenze der oberen optischen Wellenleiterschicht 235 aus
p- oder i-leitendem In0,49Ga0,51P
an. Anschließend
werden die übrigen
Bereiche der ersten Isolierschicht entfernt, dann wird über der
Grat-Streifenstruktur eine zweite Isolierschicht 239 gebildet.
Als nächstes
wird ein Streifenbereich der zweiten Isolierschicht 239 oben auf
der Grat-Streifenstruktur durch Ätzen
mittels herkömmlicher
Lithographie entfernt. Dann wird oberhalb dieser Struktur eine p-Elektrode 240 gebildet. Zusätzlich wird
die freiliegende Oberfläche
des Substrats 231 poliert, und auf dieser Oberfläche wird
eine n-Elektrode 241 gebildet. Als nächstes werden die beiden Stirnflächen des
Schichtaufbaus gespalten, und an den jeweiligen Stirnflächen werden
zur Bildung eines Resonators eine hochreflektierende Beschichtung 243 bzw.
eine schwachreflektierende Beschichtung 244 gebildet. Dann
wird der obige Aufbau zu einem Chip eines Halbleiterlaserbauelements
geformt. Schließlich
wird dieses Halbleiterlaserbauelement an einer Wärmesenke oder dergleichen mit
einer Oberfläche
des Bauelements unter Einsatz von Indium-Lot angelötet, wobei
die Oberfläche
näher bei der
aktiven Schicht liegt als die ihr abgewandte Oberfläche des
Halbleiterlaserbauelements. Das heißt: das Halbleiterlaserbauelement
wird an der Wärmesenke
oder dergleichen derart angebondet, daß eine sogenannte Junction-Down-Konfiguration
entsteht.
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11 ist
ein Diagramm, welches schematisch einen Aufbau eines Systems zum
Messen von Rauschen zeigt. Bei dem System nach 11 wird ein
Teil des von einem Halbleiterlaserbauelement 251, welches
einer Temperatursteuerung untersteht, abgestrahlten Laserlichts
von einem Lichtempfangselement 252 empfangen, und Rauschen
(Stabilität) des
Laserlichts wird mit einem Rauschmeßgerät 253 gemessen. Bei
der Messung wird die Zusammensetzung der Ätzstopschicht in den Halbleiterlaserbauelementen
gemäß der neunten
Ausführungsform
der Erfindung auf x1 = 0,34 und y1 = 0,7 eingestellt, und die Resonatorlängen der
herkömmlichen
Halbleiterlaserbauelemente bzw. der Halbleiterlaserbauelemente der
neunten Ausführungsform
betragen 0,9 mm. Die Messung erfolgte in einem optischen Ausgangsbereich
von 100 bis 500 mW.
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Das
Ergebnis der Rauschmessung ist in Form kumulativer Verteilungen
in 12 dargestellt. Wie aus 12 hervorgeht,
beträgt,
wenn die Rauschintensität
von 1 % oder weniger gefordert wird, die Ausbeute bei den herkömmlichen
Halbleiterlaserbauelementen 75 %, diejenige bei den Halbleiterlaserbauelementen
der neunten Ausführungsform
beträgt 95
%. Dies Ergebnis bedeutet, daß die
Rauschverminderung in dem Halbleiterlaserbauelement gemäß dem Originalbild
durch die Junction-Down-Anbringung erreicht wird.
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Zehnte Ausführungsform
-
13A bis 13D zeigen
Querschnitte der repräsentativen
Phasen des Verfahrens zum Fertigen eines Halbleiterlaserbauelements
der zehnten Ausführungsform,
wobei die Querschnitte rechtwinklig zu der Richtung verlaufen, in
der von dem Halbleiterlaserbauelement Licht abgestrahlt wird.
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Als
erstes werden gemäß 13A auf einem n-leitenden GaAs-Substrat 261 durch
organometallische Dampfphasenepitaxie nacheinander folgende Schichten
gebildet: eine untere Mantelschicht 262 aus n-leitendem
In0,49(Alz1Ga1–z1)0,51P, eine untere optische Wellenleiterschicht 263 aus
n-leitendem In0,49Ga0,51P
eine Zugspannungssperrschicht 264 aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 (0 ≤ x5 ≤ 0,3; x5 < 0,49y5), eine Druckspannungs-Quantenwannenschicht 265 aus Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 (0 < x3 ≤ 0,4; x3 > 0,49y3), eine Zugspannungssperrschicht 266 aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 (0 ≤ x5 ≤ 0,3; x5 < 0,49y5), eine erste
obere optische Wellenleiterschicht 267 aus p-leitendem
In0,49Ga0,51P, eine Ätzstopschicht
aus p-leitendem Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 (0 ≤ x1 ≤ 0,5; 0 ≤ y1 ≤ 0,8) mit
einer Dicke von zum Beispiel 20 nm, eine n-leitende Stromeingrenzungsschicht 249 aus In0,49(Alz3Ga1–z3)0,51P (0 < z1 ≤ z3 ≤ 1) mit einer
Dicke von zum Beispiel 1 μm,
eine Deckschicht 270 aus n-leitendem In0,49Ga0,51P mit einer Dicke von zum Beispiel 10
nm, und eine n-leitende GaAs-Deckschicht 271 mit einer
Dicke von zum Beispiel 10 nm. Anschließend wird auf der n-leitenden
GaAs-Deckschicht 271 eine SiO2-Schicht 272 gebildet,
und durch herkömmliche
Lithographie wird eine Streifenzone der SiO2-Schicht 271 mit
einer Breite von etwa 50 μm,
die sich in <011>-Richtung erstreckt,
entfernt, so daß eine
Streifenzone der n-leitenden GaAs-Deckschicht 271 freiliegt.
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Wie
oben beschrieben, drückt
sich die Spannung Δa
der aktiven Schicht aus in der Form Δa = (ca–cs)/cs, wobei cs und ca die
Gitterkonstanten des GaAs-Substrats bzw. der aktiven Schicht sind
und die Spannung Δb
der Zugspannungsstopschichten sich ausdrücken in der Form Δb = (cb–cs)/cs,
wobei cb die Gitterkonstante der Zugspannungssperrschicht ist. Dies
bedeutet: die obige Summe aus dem ersten Produkt und dem dritten
Produkt drückt
sich aus in der Form Δa·da + Δb·db, wobei
da die Dicke der aktiven Schicht, db die Gesamtdicke der ersten
und der zweiten Zugspannungssperrschicht ist, das erste Produkt
das Produkt der Spannung und der Dicke der aktiven Schicht ist und
das dritte Produkt das Produkt der Spannung der ersten und der zweiten
Zugspannungssperrschicht und der Gesamtdicke aus der ersten und
der zweiten Zugspannungssperrschicht ist. Damit erfordert das Halbleiterlaserbauelement
der zehnten Ausführungsform
die Bedingung: –0,25
nm ≤ Δa·da + Δb·db ≤ 0,25 nm.
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Als
nächstes
wird gemäß 13B der freigelegte Streifenbereich der n-leitenden
GaAs-Deckschicht 271 mit
einem Schwefelsäure-Ätzmittel
unter Verwendung der SiO2-Schicht 272 als
Maske geätzt. Dann
wird ein freigelegter Streifenbereich der n-leitenden Deckschicht 270 aus
In0,49Ga0,51P und
ein entsprechender Streifenbereich der Stromeingrenzungsschicht 269 aus
n-leitendem In0,49(Alz3Ga1–z3)0,51P mit einem Salzsäure-Ätzmittel soweit geätzt, bis
ein Streifenbereich der Ätzstopschicht 268 aus
Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 freiliegt.
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Danach
werden gemäß 13C die übrigen Bereiche
der SiO2-Schicht 272 durch Ätzen mit
einem Flußsäure-Ätzmittel
entfernt. Dann werden die übrigen
Bereiche der n-leitenden
GaAs-Deckschicht 271 und der freiliegende Bereich der p-leitenden Ätzstopschicht 268 aus
Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 durch Ätzen
mit einem Schwefelsäure-Ätzmittel
ent fernt, so daß ein Streifenbereich
der ersten oberen optischen Wellenleiterschicht 267 aus
In0,49Ga0,51P freiliegt.
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Schließlich werden über dem
Schichtaufbau nach 13C gemäß 13D eine
zweite obere optische Wellenleiterschicht 273 aus p-leitendem In0,49Ga0,51P, eine
obere Mantelschicht 274 aus p-leitendem In0,49(Alz1Ga1–1z)0,51P
und eine Kontaktschicht 275 aus p-leitendem GaAs gebildet. Sodann wird
auf der Kontaktschicht 275 aus p-leitendem GaAs eine p-Elektrode 276 gebildet.
Zusätzlich
wird die freigelegte Oberfläche
des Substrats 261 poliert, und an der Oberfläche des
Substrats 261 wird eine n-Elektrode 277 gebildet.
Sodann werden die beiden Stirnflächen
des Schichtaufbaus gespalten, und an den Stirnflächen wird zu Bildung eines
Resonators eine hochreflektierende bzw. eine schwachreflektierende Beschichtung
angebracht. Dann wird die obige Konstruktion in Form eines Chips
eines Halbleiterlaserbauelements gebracht.
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Bei
der zehnten Ausführungsform
bestehen die untere Mantelschicht und die erste obere Mantelschicht
aus Alz2Ga1–z2As
mit 0,55 ≤ z2 ≤ 0,8.
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Die
Zugspannungssperrschichten aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 (0 ≤ x5 ≤ 0,3; x5 < 0,49y5) können entfallen.
Im vorliegenden Fall kann die aktive Schicht eine Zugspannungs-Quantenwannenschicht aus
Inx7Ga1–x7As1–y7Py7 sein mit 0 ≤ x7 ≤ 0,4 und x7 < 0,49y7.
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Wenn
die Streifenbreite des Halbleiterlaserbauelements der zehnten Ausführungsform
der Erfindung 1 bis 5 μm
beträgt,
kann das Bauelement in einem Grund-Transversalmodus schwingen.
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Elfte Ausführunsgform
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14A bis 14D zeigen
Querschnittansichten der repräsentativen
Phasen des Verfahrens zum Fertigen eines Halbleiterlaserbauelements
der elften Ausführungsform,
wobei die Querschnitte rechtwinklig zu der Richtung des von dem
Bauelement emittierten Lichts verlaufen.
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Als
erstes werden gemäß 14A eine untere Mantelschicht 282 aus
n-leitendem In0,49(Alz1Ga1–z1)0,51P (0 ≤ z1 ≤ 1), eine
untere optische Wellenleiterschicht 283 aus n- oder i-leitendem Inx2Ga1–x2Asy2P1–y2 (x2
= (0,49 ± 0,01)y2;
0 ≤ x2 ≤ 0,3), eine
Zugspannungssperrschicht 284 aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 (0 ≤ x5 ≤ 0,3; x5 < 0,49y5), eine Druckspannungs-Quantenwannenschicht 285 als
aktive Schicht aus Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 (0 < x3 ≤ 0,4; x3 > 0,49y3), eine Zugspannungssperrschicht 286 aus Inx5Ga1–x5As1–y5Py5 (0 < x5 ≤ 0,3; x5 < 0,49y5), eine erste
obere optische Wellenleiterschicht 287 aus p- oder i-leitendem Inx2Ga1–x2As1–y2Py2, eine erste Ätzstopschicht 288 aus
p-leitendem Inx9Ga1–x9P
(0 ≤ x9 ≤ 1) mit einer
Dicke von beispielsweise 10 nm, eine zweite Ätzstopschicht 289 aus
p-leitendem Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 (0 ≤ x1 ≤ 0,5; 0 ≤ y1 ≤ 0,8) mit
einer Dicke von zum Beispiel 10 nm, eine Stromeingrenzungsschicht 290 aus
n-leitendem In0,49(Alz2Ga1–z2)0,51P (0 < z2 ≤ 0,1) mit
einer Dicke von zum Beispiel 1 μm,
und eine Deckschicht 291 aus n-GaAs durch organometallische Dampfphasenepitaxie
auf einem n-leitenden GaAs-Substrat 281 gebildet.
Anschließend
wird über
der n-GaAs-Deckschicht 291 eine SiO2-Schicht 292 gebildet,
und ein Streifenbereich der SiO2-Schicht 292 wird
mit einer Breite von etwa 3 μm
n <011>-Richtung durch herkömmliche
Lithographie beseitigt, so daß ein
Streifenbereich der Deckschicht 291 aus n-GaAs freiliegt.
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Als
nächstes
wird gemäß 14B der freigelegte Streifenbereich der Deckschicht 291 aus n-GaAs
mit einem Schwefelsäure-Ätzmittel
unter Verwendung der SiO2-Schicht 292 als
Maske geätzt. Dann
wird ein Streifenbereich der Stromeingrenzungsschicht 290 aus
In0,49(Alz2Ga1–z2)0,51P mit einem Salzsäure-Ätzmittel soweit geätzt, bis
ein Streifenbereich der zweiten Ätzstopschicht 289 aus
p-leitendem Inx1Ga1–x1As1–y1Py1 freiliegt.
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Dann
werden gemäß 14C die übrigen Bereiche
der SiO2-Schicht 292 durch Ätzen mit
einem Flußsäure-Ätzmittel
entfernt. Dann werden die übrigen
Bereiche der Deckschicht 291 aus n-GaAs und der freiliegenden
Bereiche der zweiten Ätzstopschicht 289 aus
p-leitendem Inx1Ga1–x1As1–y1Py1, durch Ätzen mit einem Schwefelsäure-Ätzmittel
entfernt, so daß ein
streifenförmiger
Bereich der ersten Ätzstopschicht 288 aus
p-leitendem Inx9Ga1–x9P
freiliegt.
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Schließlich wird
gemäß 14D eine zweite obere optische Wellenleiterschicht 293 aus
p-leitendem Inx2Ga1–x2As1–y2Py2, eine obere Mantelschicht 294 aus
p-leitendem In0,49(Alz1Ga1–z1)0,51P und eine obere p-GaAs-Kontaktschicht 295 über dem Schichtaufbau
nach 14C gebildet. Dann wird auf der
p-GaAs-Kontaktschicht 295 eine p-Elektrode 296 gebildet.
Ferner wird die freigelegte Oberfläche des Substrats 281 poliert,
und an ihr wird eine n-Elektrode 297 ausgebildet. Sodann
werden die beiden Stirnflächen
der Schichtstruktur gespalten, und an den beiden Stirnflächen werden
zur Bildung eines Resonators eine hochreflektierende bzw. eine schwachreflektierende
Beschichtung angebracht. Dann wird der obige Aufbau zu einem Chip
eines Halbleiterlaserbauelements geformt.
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Beide
obere und untere Deckschichten des Halbleiterlaserbauelements der
elften Ausführungsform
der Erfindung kann aus Alz2Ga1–z2As
mit (0,3 ≤ z2 ≤ 0,8) bestehen,
welches bezüglich
des GaAs-Substrats gitterangepaßt
ist, oder aber aus Inx8Ga1–x8As1–y8Py8 mit (x8 = 0,49y8), welches einen größeren Bandabstand
besitzt als die untere, die erste obere und die zweite obere optische
Wellenleiterschicht, oder aber aus einem Werkstoff der Form Inx(AlzGa1–z)1–xAs1–yPy mit x = (0,49 ± 0,01)y, wobei z und y derart
festgelegt werden, daß der
Bandabstand der unteren und der oberen Mantelschicht größer ist als
derjenige der unteren, der ersten oberen und der zweiten oberen
optischen Wellenleiterschicht.
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Wenn
die Streifenbreite des Halbleiterlaserbauelements der elften Ausführungsform
der Erfindung 1 bis 5 μm
beträgt,
kann das Halbleiterlaserbauelement im Grund-Transversalmodus schwingen.
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Wenn
die aktive Schicht aus Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 Vom Druckspannungstyp oder vom Zugspannungstyp
gefertigt ist, oder aus Inx3Ga1–x3As1–y3Py3 mit Gitteranpassung an das GaAs-Substrat, läßt sich
die Wellenlänge
des Bauelements der vierten Ausführungsform
in dem Bereich von 700 bis 1200 nm steuern.
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Zwölfte Ausführungsform
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In
den Festkörper-Laservorrichtungen
der zwölften
und der dreizehnten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
können
die Halbleiterlaserbauelemente gemäß der neunten bis elften Ausführungsform
der Erfindung als Anregungslichtquellen eingesetzt werden, die Festkörperlaserkristalle
anregen.
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15 ist
ein Diagramm, welches schematisch den Aufbau einer Festkörperlaservorrichtung zeigt,
die als Anregungslichtquelle (Pumplichtquelle) von einem erfindungsgemäßen Halbleiterlaserbauelement
Gebrauch macht.
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Die
in 15 gezeigte Festkörperlaservomchtung enthält ein Hochleistungs-Halbleiterlaserbauelement 101 mit
einem breiten Schwingungsbereich, welches Pumplaserlicht emittiert,
eine Linse 102, die das Pumplaserlicht sammelt, einen Festkörperlaserkristall 103,
der von dem gesammelten Pumplaserlicht angeregt wird und Laserlicht
emittiert, und einen Ausgangsspiegel 104 in Form eines
konkaven Spiegels an der Lichtaustrittsseite des Festkörperlaserkristalls 103.
Die lichtemittierende Stirnfläche
des Halbleiterlaserbauelements 101 besitzt ein Reflexionsvermögen von
15 bis 50 %, um Licht zu reflektieren, welches von dem Festkörperlaserkristall 103 zurückkommt.
Letzterer besitzt an einer Stirnfläche auf der Seite des Halbleiterlaserbauelements 101 eine Beschichtung 105 mit
hohem Reflexionsvermögen für die Wellenlänge des
von dem Festkörperlaserkristall 103 abgegebenen
Laserlichts, und mit geringem Reflexionsvermögen für die Wellenlänge des
aus dem Halbleiterlaserbauelement 101 kommenden Pumplichts.
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Der
Ausgangsspiegel 104 und die Beschichtung 105 bilden
einen Resonator der Festkörperlaservorrichtung.
Das von dem Halbleiterlaserbauelement 101 emittierte Pumplaserlicht
besitzt eine Wellenlänge
von 809 nm, welches von der Linse 102 in den Festkörperlaserkristall 103 gesammelt
wird. Nur mindestens eine Komponente des gesammelten Pumplaserlichts,
welches in Schwingungsmoden des Resonators des Festkörperlasergeräts eingekoppelt werden
kann, trägt
bei zum Anregen des Festkörperlaserkristalls 103.
Laserlicht mit einer Schwingungswellenlänge von 946 nm wird von dem
Festkörperlaserkristall 103 durch
den Ausgangsspiegel 104 emittiert. Das Halbleiterlaserbauelement 101 und
der Festkörperlaserkristall 103 besitzen
eine Temperaturregelung unter Einsatz eines (nicht gezeigten) Peltier-Elements.
Ein Teil des Laserlichts, welches durch den Ausgangsspiegel 104 austritt,
wird von einem Strahlteiler 106 abgeteilt und gelangt zu
einem Lichtempfangselement 107 zur APC (Automatische Leitungsregelung).
Das heißt:
die Intensität
des abgezweigten Teils des Laserlichts wird zurückgekoppelt zum Halbleiterlaserbauelement 101,
um die Intensität
des von dem Festkörperlaserkristall 103 abgestrahlten
Laserlichts konstant zu halten.
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Da
die Festkörperlaservorrichtung
gemäß der zwölften Ausführungsform
der Erfindung von dem erfindungsgemäßen Halbleiterlaserbauelement 101 Gebrauch
macht, welches wenig Rauschen erzeugt und zu keiner Wellenlängenänderung
führt,
ist es möglich,
stabiles Laserlicht ohne Intensitätsschwankungen mit der in 15 gezeigten
Festkörperlaservorrichtung
zu erzeugen.
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Dreizehnte
Ausführunsgform
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16 ist
eine Diagramm, welches schematisch den Aufbau einer weiteren Festkörperlaservorrichtung
unter Verwendung einer Pumplichtquelle in Form eines erfindungsgemäßen Halbleiterlaserbauelements
zeigt. Die Festkörperlaservorrichtung
nach 16 erzeugt eine zweite Harmonische des von dem
Festkörperlaserkristall
emittierten Laserlichts.
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Die
in 16 gezeigte Festkörperlaservorrichtung enthält ein Hochleistungs-Halbleiterlaserbauelement 111 mit
einer breiten Schwingungszone und gibt Pumplaserlicht ab, ferner
eine Linse 112, die das Pumplaserlicht sammelt, einen Festkörperlaserkristall 113,
der von dem gesammelten Pumplaserlicht angeregt wird und Laserlicht
emittiert, und einen Ausgangsspiegel 114, bei dem es sich
um einen konkaven Spiegel handelt, der auf der Lichtaustrittsseite des
Festkörperlaserkristalls 113 angeordnet
ist. Der Festkörperlaserkristall 113 besitzt
an einer Stirnfläche,
die zu dem Halbleiterlaserbauelement 111 hin gelegen ist,
eine Beschichtung 116 mit hohem Reflexionsvermögen für die Wellen länge des
von dem Festkörperlaserkristall 113 abgegebenen
Laserlichts, und mit geringem Reflexionsvermögen für die Wellenlänge des
Pumplaserlichts von dem Bauelement 111.
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Der
Ausgangsspiegel 114 und die Beschichtung 116 bilden
einen Resonator der Festkörperlaservorrichtung.
In dem Resonator ist ein nicht-linearer KNbO3-Kristall 115 angeordnet,
um das von dem Festkörperlaserkristall 113 emittierte
Laserlicht in eine Oberwelle (zweite Harmonische) umzuwandeln, deren
Wellenlänge
halb so groß ist
wie diejenige des von dem Festkörperlaserkristall 113 abgegebenen Laserlichts.
Der Ausgangsspiegel 114 besitzt für die Wellenlänge des
von dem Festkörperlaserkristall 113 abgegebenen
Laserlichts starkes Reflexionsvermögen und läßt die von dem nicht-linearen
Kristall 115 erzeugte erste Oberwelle durch. Der Festkörperlaserkristall 113 kann
Nd:YVO4 oder dergleichen sein, und der nicht-lineare
KNbO3-Kristall 115 kann ersetzt werden
durch einen KTP-Kristall oder dergleichen. Das Halbleiterlaserbauelement 111,
der Festkörperlaserkristall 113 und
der nicht-lineare KNbO3-Kristall 115 werden
mit einem (nicht gezeigten) Peltier-Element temperatur-geregelt.
Ein Teil des aus dem Ausgangsspiegel 114 austretenden Laserlichts
wird von einem Strahlaufspalter 117 zu einem Lichtempfangselement 118 zwecks
APC (Automatische Leistungsregelung) abgezweigt. Das heißt, die
Intensität
des abgezweigten Teils des Laserlichts wird zu dem Bauelement 111 zurückgekoppelt,
um die Intensität
des von dem Festkörperlaserkristall 113 abgegebenen Laserlichts
konstant zu halten.
-
Das
von dem Halbleiterlaserbauelement 111 abgegebene Pumplaserlicht
besitzt eine Wellenlänge von
809 nm und wird von der Linse 112 in dem Festkörperlaserkristall 113 gesammelt.
Nur mindestens eine Komponente des gesammelten Pumplaserlichts,
welches in die Schwingungsmoden des Resonators der Festkörperlaservorrichtung
eingekoppelt werden kann, trägt
bei zum Anregen des Festkörperlaserkristalls 113.
Laserlicht mit einer Schwingungswellenlänge von 946 nm wird von dem
Festkörperlaserkristall 113 über den
Ausgangsspiegel 114 emittiert und wird von dem nicht-linearen
Kristall 115 in eine erste Oberwelle oder zweite Harmonische
(blaues Laserlicht) mit einer Wellenlänge von 473 nm umgewandelt.
Die zweite Harmonische tritt über
den Ausgangsspiegel 114 aus.
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Aus
dem gleichen Grund wie bei der zwölften Ausführungsform ist es auch möglich, stabiles
Laserlicht ohne Intensitätsschwankungen
mit der Festkörperlaservorrichtung
nach 16 zu erzeugen.
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Zusätzliche
Gegenstände
der neunten bis dreizehnten Ausführunsgform
-
- (i) Jede Schicht der Hableiterlaserbauelemente der
neunten bis elften Ausführungsform
können durch
Molekularstrahlepitaxie unter Verwendung von festem oder gasförmigem Rohmaterial
gebildet werden.
- (ii) Obschon n-leitende GaAs-Substrate bei dem Aufbau der neunten
bis elften Ausführungsform verwendet
werden, können
statt dessen auch p-leitende Substrate aus GaAs verwendet werden.
In diesem Fall sollten die Leitfähigkeitstypen sämtlicher übriger Schichten
des Aufbaus der neunten bis elften Ausführungsform umgekehrt werden.