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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf elektrofotografische Reproduktionsmaschinen
und insbesondere Auflade- und Reinigungsstationen in einer elektrostatografischen
Reproduktionsmaschine. Besonders bezieht sich diese Erfindung auf
eine derartige elektrostatografische Reproduktionsmaschine, welche eine
kombinierte Aufladung und Reinigung einschließt.
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Im
Allgemeinen schließt
der Prozess der elektrostatografischen Reproduktion wie er in elektrostatografischen
Reproduktionsmaschinen stattfindet, das Laden eines fotoleitenden
Elements auf ein im wesentlichen gleichförmiges Potential ein, um die Oberfläche desselben
zu sensibilisieren. Ein geladener Abschnitt der fotoleitenden Oberfläche wird
bei einer Belichtungsstation mit einem aus Licht bestehenden Bild
eines Originaldokuments, welches reproduziert werden soll, belichtet.
Typischerweise wird ein Originaldokument, welches reproduziert werden soll,
entweder manuell oder mittels einer automatischen Dokumentenhandhabung
auf einer Platte für eine
derartige Belichtung in zu registrierender Stellung angeordnet.
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Das
Belichten eines Bildes eines Originaldokumentes wie etwa dasjenige
auf der Belichtungsstation zeichnet ein elektrostatisches verborgenes
Bild des Originalbildes auf dem fotoleitenden Element auf. Das aufgezeichnete
verborgene Bild wird nachfolgend unter Verwendung einer Entwicklungsvorrichtung
durch Aufbringen eines geladenen, trockenen oder flüssigen Entwicklermaterials
in Kontakt mit dem verborgenen Bild entwickelt. Allgemein werden zweikomponentige
oder einkomponentige Entwicklermaterialien verwendet. Ein typisches
zweikomponentiges trockenes Entwicklermaterial weist magnetische
Trägerkörnchen mit
schmelzbaren Tonerpartikeln auf, welche an denselben triboelektrisch
anhaften. Ein einkomponentiges trockenes Entwicklermaterial, welches
ausschließlich
Tonerpartikel umfasst, kann ebenso verwendet werden. Das durch eine
der artige Entwicklung ausgebildete Tonerbild wird nachfolgend bei
einer Übertragungsstation
auf ein Kopierblatt übertragen,
welches zu dieser Station geführt wird,
und auf welchem das Tonerpartikelbild daraufhin erhitzt und dauerhaft
aufgeschmolzen wird, um eine "Kopie" des Originalbildes
zu schaffen.
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Es
ist bekannt, eine Anzahl von Elementen und Komponenten einer elektrostatografischen
Reproduktionsmaschine in der Form von kunden- oder nutzertauschbaren
Einheiten (customer replaceable unit: CRU) auszubilden. Typischerweise
werden derartige Einheiten jeweils als eine Kassette ausgebildet,
welche in den Maschinenrahmen durch einen Kunden oder Nutzer eingesetzt
oder aus demselben entfernt werden kann. Reproduktionsmaschinen
wie etwa Kopierer und Drucker schließen üblicherweise Verbrauchsmaterialien
wie etwa Toner, volumenbegrenzende Komponenten wie etwa ein Abfalltonerbehälter und
lebensdauerbegrenzende Komponenten wie etwa einen Fotoaufnehmer
und eine Reinigungseinrichtung ein. Weil diese Elemente der Kopiermaschine
oder des Druckers öfters
ausgetauscht werden müssen,
werden diese höchstwahrscheinlich
in eine tauschbare Kassette wie oben eingebaut.
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Daher
gibt es verschiedene Typen und Größen von Kassetten, welche variieren
zwischen Kassetten für
ein einziges Maschinenelement, wie etwa eine Tonerkassette bis zu
alles-in-einem Kassetten für
die Ausbildung des elektrostatografischen Tonerbildes und den Übertragungsprozess.
Insbesondere kann die Auslegung einer alles-in-einem Kassette sehr
kostenaufwendig und kompliziert sein durch eine Notwendigkeit, die
Lebensdauerzyklen von verschiedenen Elementen zu optimieren, wie
auch alle notwendigen Elemente zu integrieren, wobei die Bildqualität nicht
vernachlässigt
werden darf.
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Der
elektrostatografische Druckprozess schließt sechs Schritte oder Stationen
innerhalb der Druckmaschine ein. Der erste dieser Schritte ist der Ladeschritt,
welcher durch eine Ladestation durchgeführt wird. Der zweite dieser
Schritte ist der bilderzeugende Schritt, welcher an der Belichtungsstation durchgeführt wird.
Der dritte Schritt ist der Entwicklungsschritt, welcher an der Entwicklungsstation durchgeführt wird.
Der vierte Schritt ist der Übertragungsschritt,
welcher an der Übertragungsstation stattfindet.
Der fünfte
Schritt ist der Schmelzschritt, welcher an der Schmelzstation stattfindet.
Der sechste Schritt ist der Reinigungsschritt, welcher an der Reinigungsstation
durchgeführt
wird.
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Eine
typische elektrostatografische Druckmaschine nach dem Stand der
Technik ist in 2 als Druckmaschine 1 gezeigt.
Die Druckmaschine 1 schließt eine fotoleitende Oberfläche, hier
in Form einer fotoleitenden Walze 2 gezeigt, ein. Wenngleich die
Druckmaschine gemäß 2 in
der Form einer Walze gezeigt ist, schließen Druckmaschinen nach dem
Stand der Technik ebenso ein flexibles Band ein, welches durch Walzen
abgestützt
ist (nicht gezeigt).
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Die
Druckmaschine 1 schließt
eine Ladestation A ein, an welcher ein verborgenes Bild auf eine fotoleitende
Walze 2 angewandt wird. Die Ladestation A schließt ein Ladecorotron 3 zur
Erzeugung von Ionen ein, um die Walze 2 zu laden. Das Ladecorotron 3 kann
jedes beliebige Corotron sein, welches in der Lage ist, eine Ladung
auf die Walze 2 anzuwenden. Beispielsweise kann das Corotron 3 ein
Corotron vom Drahttyp einschließen.
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Die
Druckmaschine 2 schließt
weiterhin eine bilderzeugende Station B ein, an welcher ein Bild durch
Belichten eines Abschnitts des verborgenen Bildes ausgebildet wird,
welches bei der Ladestation A ausgebildet wurde. Die bilderzeugende
Station B kann die Form einer Nichtlinsenbildstation oder einer optischen
Abtasteinrichtung vom Lasertyp der Bildstation sein.
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Die
Druckmaschine 1 schließt
weiterhin eine Entwicklungsstation C ein, an welcher Markierungspartikel
verwendet werden, um das verborgene Bild zu entwickeln, welches
durch die bilderzeugende Station B ausgebildet wurde. Die Entwicklungsstation
C kann beispielsweise eine Walze 4 zum Transport von Markierungspartikeln
zu der Walze 2 einschließen.
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Die
Druckmaschine 1 schließt
weiterhin eine Übertragungsstation
D ein, bei welcher das durch die Entwicklungsstation C entwickelte
Bild auf ein Blatt übertragen
wird.
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Die
Druckmaschine 1 schließt
weiterhin eine Schmelzstation E auf, an welcher das entwickelte Bild
durch Schmelzwalzen 5 auf das Blatt aufgeschmolzen wird.
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Die
Druckmaschine 1 schließt
weiterhin eine Reinigungsstation F auf, bei welcher die fotoleitende Walze 2 von
Verunreinigungen und restlichen Partikeln gereinigt wird, so dass
die Druckmaschine 1 bei der Ladestation A wieder aufgeladen
werden kann. Die Reinigungsstation F kann beispielsweise eine Tonerentfernungswalze,
eine rotierende Bürste,
oder, wie in 2 gezeigt, eine Reinigungsklinge 6 einschließen zum
Entfernen von Verunreinigungen und restlichen Tonerpartikeln von
der fotoleitenden Walze 2.
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Eine
alternative Form der Maschine aus dem Stand der Technik ist als
Druckmaschine 1' in
der 3 gezeigt. Die Druckmaschine 1' schließt eine fotoleitende
Oberfläche
in Form einer fotoleitenden Walze 2 ein. Die fotoleitende
Oberfläche
kann alternativ dazu in der Form eines Bandes sein, welches durch
Walzen abgestützt
wird (nicht gezeigt). Die Druckmaschine 1' schließt eine Ladestation A' ein, bei welcher
eine Ladung auf die fotoleitende Walze 2 angewendet wird.
Beispielsweise kann die Ladestation A' eine vorgespannte Ladewalze 7 einschließen, welche
Ladung auf die fotoleitende Walze 2 anwendet.
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Nachdem
die fotoleitende Oberfläche
aufgeladen wurde, wird die fotoleitende Oberfläche bei der bilderzeugenden
Station B' belichtet.
Bei der Belichtungsstation B' wird
die geladene Oberfläche
belichtet, um ein verborgenes Bild auszubilden. Die Belichtungsstation
kann ein Lichtlinsensystem oder ein Lasersystem mit Rasterausgabe
sein.
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Bei
der Entwicklungsstation C' wird
das verborgene Bild mit Markierungspartikeln entwickelt, um ein
entwickeltes Bild auszubilden. Die Markierungspartikel werden zu
der fotoleitenden Walze 2 beispielsweise durch eine Entwicklerwalze 8 transportiert.
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Bei
der Übertragungsstation
D' wird das von der
Entwicklungsstation C' entwickelte
Bild auf ein Blatt übertragen.
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Bei
der Schmelzstation E' wird
ein Satz von Schmelzwalzen 9 verwendet, um das entwickelte Bild
auf das Blatt aufzuschmelzen.
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Bei
der Reinigungsstation F' wird
die Reinigungsklinge 6 verwendet, um überschüssige Markierungspartikel und
Verschmutzung von der fotoleitenden Walze 2 zu entfernen,
so dass der xerographische Prozess erneut an der Ladestation A' beginnen kann.
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Druckmaschinen
nach dem Stand der Technik wie die Druckmaschine 1 der 2 und
die Druckmaschine 1' der 3 erfordern
getrennte Vorrichtungen für
die Ladestation und für
die Reinigungsstation. Die Ladestation und die Reinigungsstation
erfordern sowohl teure Hardware als auch erhebliche Zusammenbauzeit
und Kosten. Weiterhin stellt die Erfordernis für getrennte Reinigungs- und Ladesysteme
eine erhöhte
Entwicklungsdauer dar, um ein xerographisches System zu entwickeln,
welches in der Druckmaschine sachgemäß arbeitet. Weiterhin bedeutet
die Erfordernis für
getrennte Reinigungs- und
Ladestationen ein großes,
umständliches
xerographisches System. Überlegungen
zu Komponentengröße und Gewicht
begrenzen die Flexibilität
der Auslegung für
die Druckmaschine mit getrennten Reinigungs- und Ladestationen.
Weiterhin erfordern das Reinigungs- und das Ladesystem jeweils Platz
entlang der fotoleitenden Oberfläche,
was nach sich zieht, dass das xerographische System groß wird.
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Ladeeinrichtungen
nach dem Stand der Technik sind besonders mit Problemen befrachtet. Beispielsweise
sind Ladeeinrichtungen vom Corotrontyp gemäß 2 eine erhebliche
Ozonquelle. Es wurden Anstrengungen unternommen, um Ozon zu reduzieren,
welches von Corotroneinrichtungen erzeugt wird. Beispielsweise kann
ein Umwickeln mit Karbonpapier hinzugefügt werden, um das Corotron abzuschirmen
oder es kann eine tiefe AG-Beschichtung auf das Corotrongitter angewandt
werden. Das Einwickeln mit Karbonpapier und die AG-Beschichtung
dienen dazu, das Ozon zu reduzieren, welches durch die Corotroneinrichtung
erzeugt wird. Trotz der Anstrengungen, das Ozon des Corotrons zu
reduzieren, tendieren Corotrone dazu, eine erhebliche Quelle für Ozonemission
darzustellen.
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Der
alternative Typ einer Ladeeinrichtung besteht in der Form einer
Vorspannungsladewalze. Eine Vorspannungsladewalze berührt den
Fotoaufnehmer und kann eine Abnutzung der fotoleitenden Oberfläche verursachen.
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JP 07333946 A (Patent
Abstract of Japan) beschreibt eine bilderzeugende Einrichtung. Eine Prozesskassette
umfasst eine fotoleitende Walze und ein elektrisierendes Element
und an demselben angebracht ein Reinigungselement, wobei das Reinigungselement
an der Oberfläche
der fotoleitenden Walze anliegt. Das Reinigungselement verursacht
einen Spalt zwischen dem elektrisierenden Element und der fotoleitenden
Walze, so dass eine elektrisierende Oberfläche des elektrisierenden Elements
der Oberfläche
der fotoleitenden Walze gegenüberliegt.
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JP 05094118 A (Patent
Abstract of Japan) beschreibt eine bilderzeugende Einrichtung. Die
Einrichtung umfasst eine Reinigungsklinge, welche leitfähig ist
und mit einer Gleichspannungsquelle verbunden ist und daher ebenso
in der Lage ist, die Walze der bilderzeugenden Einrichtung zu laden.
Ein elektrisch leitfähiger
Metallkörper,
von welchem aus sich die Reinigungsklinge erstreckt und welcher
die Ladung von einer Ladungsquelle zu der Reinigungsklinge überträgt, wird
nicht beschrieben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Prozesskassette für die Verwendung
in einer elektrostatografischen Druckmaschine zu verbessern. Dieses
Ziel wird durch Bereitstellung einer Prozesskassette gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Vorzugsweise
umfasst der Abschnitt der Klinge Urethan.
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Vorteilhafterweise
schließt
der Abschnitt der Klinge ein Additiv ein, um die elektrische Leitfähigkeit zu
unterstützen.
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Vorzugsweise
ist das Element eingerichtet, um eine elektrische Spannung von mindestens
1000 Volt Wechselstrom von der Ladungsquelle zu empfangen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Bei
der nachstehenden, eingehenden Beschreibung der Erfindung wird auf
die Zeichnungen Bezug genommen:
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1 ist
eine schematische Ansicht einer elektrophotografischen Druckvorrichtung,
welche eine kombinierte Lade- und Reinigungsklinge gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet;
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2 ist
eine schematische Ansicht einer elektrophotografischen Druckvorrichtung
nach dem Stand der Technik, welche ein Ladecorotron zum Laden und
eine getrennte Reinigungsklinge zum Reinigen verwendet;
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3 ist
eine schematische Ansicht einer weiteren elektrophotografischen
Druckvorrichtung nach dem Stand der Technik, welche eine vorgespannte
Ladewalze zum Laden und eine getrennte Reinigungsklinge zum Reinigen
verwendet;
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4 ist
eine schematische Ansicht einer elektrophotografischen Kopiermaschine,
welche eine kombinierte Lade- und Reinigungsklinge gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet;
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5 ist
eine schematische Ansicht einer elektrofotografischen Druckmaschine
mit einer Rasterausgabeabtastung für die Belichtung und einer photoleitenden
Walze, wobei die Maschine eine kombinierte Lade- und Reinigungsklinge
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet;
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6 ist
eine schematische Ansicht einer elektrophotografischen Druckmaschine
mit einer Rasterausgabeabtastung für die Belichtung und einem
photoleitenden Band, wobei die Maschine eine kombinierte Lade- und
Reinigungsklinge gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet;
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7 ist
eine schematische Ansicht eines Lade- und Reinigungssystems für die Verwendung
in einer elektrophotografischen Druckmaschine, wobei das Lade- und
Reinigungssystem eine kombinierte Lade- und Reinigungsklinge gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet;
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8 ist
eine Seitenansicht eines Prozesskassettenmoduls, welches eine kombinierte
Lade- und Reinigungsklinge gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet;
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9 ist
eine teilweise perspektivische Ansicht der zweistufigen Ladung und
Dosierung der kombinierten Lade- und Reinigungsklinge gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 in der Richtung
der Pfeile der kombinierten Lade- und Reinigungsklinge der 9;
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11 ist
eine vordere senkrechte Verdeutlichung einer beispielhaften, kompakten
elektrostatografischen Reproduktionsmaschine, welche eine kombinierte
Lade- und Reinigungsklinge gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet; und
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12 ist
eine perspektivische Ansicht der Maschine der 11.
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Eingehende
Beschreibung der Erfindung
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung nachfolgend in Verbindung mit einer bevorzugten
Ausführungsform
derselben beschrieben wird, ist hervorzuheben, dass es nicht beabsichtigt
ist, die Erfindung auf diese Ausführungsform zu begrenzen. Im
Gegensatz dazu ist es beabsichtigt, alle Alternativen, Modifikationen
und Äquivalente,
wie sie im Geist und Umfang der Erfindung, die in den beiliegenden
Ansprüchen
festgelegt ist, einzuschließen.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 1 ist eine
Druckmaschine gezeigt, welche die kombinierte Lade- und Reinigungsklinge
der vorliegenden Erfindung enthält.
Die gezeigte elektrofotografische Druckmaschine ist mit einer fotoleitenden
Walze 12 ausgestattet, wenngleich Fotoaufnehmer in der
Form eines Bandes ebenso bekannt sind und für dieselbe als Ersatz dienen
können.
Die Walze 12 weist eine fotoleitende Oberfläche 14 auf,
welche auf einem fotoleitenden Substrat 16 angeordnet ist.
Die Walze 12 bewegt sich in der Richtung des Pfeiles 18,
um aufeinanderfolgende Abschnitte der Walze 12 der Reihe nach
durch die verschiedenen Prozessstationen voranzubewegen, welche
entlang des Bewegungsweges der Walze 12 angeordnet sind.
Ein Motor 20 dreht die Walze 12, um die Walze 12 in
der Richtung des Pfeiles 18 zu bewegen. Die Walze 12 ist
mit dem Motor 20 durch jegliche passende Einrichtung wie etwa
einen Antrieb gekoppelt.
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Anfänglich durchlaufen
aufeinanderfolgende Abschnitte der Walze 12 durch die Ladestation
A". Bei der Ladestation
A" wird eine kombinierte
Lade- und Reinigungseinheit 22 gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet. Die Reinigungs- und Ladeeinheit 22 dient dazu,
die Walze 12 auf ein ausgewähltes, hohes, gleichförmiges elektrisches
Potential, vorzugsweise negativ, aufzuladen. Jede passende Stromversorgung,
wie sie im Stand der Technik wohl bekannt ist, beispielsweise die
Ladungsquelle 24 kann verwendet werden, um die Ladung,
welche durch die Reinigungs- und Ladeeinheit 22 angewandt
wird, zu steuern. Die Reinigungs- und Ladeeinheit 22 ist
eingerichtet, um eine Ladung 26 von der Ladungsquelle 24 zu
der fotoleitenden Oberfläche 14 auf
der fotoleitenden Einheit 12 zu übertragen. Die fotoleitende
Oberfläche 14 ist
eingerichtet, um ein verborgenes Bild 28 zu empfangen.
Die kombinierte Reinigungs- und Ladeeinheit 22 ist eingerichtet,
mindestens entweder Markierungspartikel 30 oder Verunreinigungen 32 von
der fotoleitenden Oberfläche 14 der Walze 12 zu
reinigen.
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Wenngleich
die Einheit 22 jede beliebige passende Größe und Form
aufweisen kann und in jedem passenden Aufbau hergestellt werden
kann, welcher in der Lage ist, mindestens entweder die Markierungspartikel 30 oder
die Verschmutzung 32 zu reinigen, ist die Einheit 22 vorzugsweise
in der Form einer Klinge. Um sicherzustellen, dass die Ladung 26 von
der Ladungsquelle 24 zu der Oberfläche 14 der Walze 12 übertragen
wird, schließt
mindestens ein Abschnitt der Klinge 22 ein elektrisch leitendes
Material ein. Beispielsweise wird der Abschnitt der Klinge 22,
welcher die Oberfläche 14 der
Walze 12 berührt,
einfacherweise aus Kunststoff hergestellt, um die Abnutzung auf
der Oberfläche 14 zu
minimieren und die Kosten zu reduzieren.
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Wenngleich
jeder passende beanspruchbare Kunststoff für den Abschnitt der Klinge
verwendet werden kann, welcher die Oberfläche 14 der Walze 12 berührt, ist
die Klinge 22 vorzugsweise aus Urethan hergestellt. Um
sicherzustellen, dass die Ladung 26 von der Ladungsquelle 24 wirksam
durch die Klinge 22 auf die Oberfläche 14 der Walze 12 angewandt
wird, schließt
der Abschnitt der Klinge 22, durch welchen die Ladung 26 durchtritt,
vorzugsweise ein Additiv 34 auf, um die Leitfähigkeit
von Elektrizität
zu unterstützen.
Das Additiv 34 kann jedes passende Material sein, welches
in der Lage ist, die elektrische Leitfähigkeit der Klinge 22 zu
verbessern. Beispielsweise kann das Additiv 34 in der Form
von Kohlefasern sein, welche mit dem Material, aus welchem die Klinge 22 gegossen
wird, vermischt werden.
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Die
Einheit 22 überträgt Ladung 26 von
der Ladungsquelle 24, um eine geladene Oberfläche 36 auf
dem Umfang 14 der Walze 12 auszubilden. Wenn sich
die Walze 12 in der Richtung des Pfeiles 18 dreht,
bewegt sich die geladene Oberfläche 36 von der
Ladestation A" zu
der bilderzeugenden Statinn R" Bei
der bilderzezgenden Station R" station
A" zu der bilderzeugenden
Station B". Bei
der bilderzeugenden Station B" wird
die geladene Oberfläche 36 teilweise belichtet,
um ein verborgenes Bild 28 auszubilden. Die bilderzeugende
Station B" kann
in der Form eines Lichtlinsensystems sein, welches eine Lichtquelle und
eine Folge von Spiegeln und Linsen (nicht gezeigt) derart einschließt, dass
ein Dokument (nicht gezeigt) beleuchtet werden kann, um wahlweise
einen Abschnitt der geladenen Oberfläche 36 zu entladen.
Es ist anzumerken, dass die Druckmaschine eine digitale Druckmaschine
sein kann. In einer digitalen Druckmaschine kann ein rastender optischer Abtaster
(raster output scanner: ROS) ein Bild in einer Folge von horizontalen
Abtastlinien erzeugen, wobei jede Linie eine bestimmte Anzahl von
Bildelementen pro Inch aufweist. Der ROS kann einen Laser (nicht
gezeigt) mit einem rotierenden Polygonspiegelblock, welcher mit
demselben verknüpft
ist, einschließen.
Der ROS belichtet die fotoleitende Oberfläche des Druckers.
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Wenn
sich die Walze 12 in der Richtung des Pfeiles 18 weiterdreht,
wird das verborgene Bild 28 zu der Entwicklungsstation
C" weiterbewegt.
Bei der Entwicklungsstation C" fördert ein
magnetisches Entwicklungssystem oder eine Entwicklungseinheit, allgemein
mit Bezugszeichen 38 bezeichnet, Markierungspartikel 30 in
Berührung
mit dem verborgenen Bild 28 auf der Walze 12.
Wie in 1 gezeigt, schließt die magnetische Entwicklereinheit 38 beispielsweise
eine Einrichtung wie eine magnetische Walze 40 ein, zum
Fortbewegen von Markierungspartikeln 30 zu der Walze 12.
Daher enthält
die Entwicklereinheit 38 eine magnetische Walze 40.
Eine geeignete Entwicklervorspannung zur Unterstützung der Übertragung von Markierungspartikeln
von der Entwicklerwalze zu dem verborgenen Bild 28 kann über eine
Stromversorgung 42 elektrisch mit der Entwicklereinheit 38 verbunden
sein.
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Die
Entwicklereinheit 38 entwickelt geladene Bildbereiche des
verborgenen Bildes 28 auf der fotoleitenden Oberfläche 14.
Die Entwicklereinheit 38 enthält beispielsweise schwarzen
magnetischen Toner, beispielsweise Markierungspartikel 30,
welche durch ein elektrostatisches Feld geladen werden, welches
zwischen der fotoleitenden Oberfläche 14 und der elektrisch
vorgespannten Entwicklerwalze 40 in der Entwicklereinheit 38 vorhanden
ist.
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Ein
Blatt von Trägermaterial 46 wird
in Berührung
mit dem entwickelten Bild 48 bei der Übertragungsstation D" bewegt. Das Blatt 46 wird
zu der Übertragungsstation
D" durch eine passende
Blattfördervorrichtung
(nicht gezeigt) voranbewegt. Beispielsweise schließt die Blattfördereinrichtung
eine Förderwalze
(nicht gezeigt) ein, welche das oberste Blatt eines Stapels von
Kopierblättern
berührt.
Die Förderwalzen
rotieren, um das oberste Blatt von dem Stapel in einen Schacht fortzubewegen,
welcher das fortbewegte Blatt des Trägermaterials in Berührung mit
der fotoleitenden Oberfläche
der Walze in einem Zeitablauf bringt, so dass das entwickelte Bild 48, welches
auf derselben entwickelt ist, das fortschreitende Blatt 46 des
Trägermaterials
bei der Übertragungsstation
D2' berührt.
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Die Übertragungsstation
D" kann beispielsweise
eine Ladeeinrichtung wie etwa eine Corona-Ladeeinrichtung (nicht
gezeigt) einschließen,
welche Ionen einer passenden Polarität auf die Rückseite des Blattes 46 sprüht. Die
Ionen ziehen das entwickelte Bild 40 von der Walze 12 ab
und übertragen dieses
auf das Blatt 46. Nach der Übertragung bewegt sich das
Blatt in der Richtung des Pfeiles 50 zu einem Förderer (nicht
gezeigt) weiter, welcher das Blatt zu einer Schmelzstation E" fortbewegt.
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Die
Schmelzstation E" schließt beispielsweise
eine Schmelzerbaugruppe 52 ein, welche das übertragene,
entwickelte Bild 48 auf dem Blatt 46 dauerhaft
befestigt. Die Schmelzerbaugruppe umfasst beispielsweise eine geheizte
Schmelzwalze 54 und eine Druckwalze 56. Das Blatt 46 läuft zwischen der
Schmelzwalze 54 und der Druckwalze 56 durch, wobei
das entwickelte Bild 48 die Schmelzwalze 54 berührt. Auf
diese Weise wird das Tonerbild auf dem Blatt 46 dauerhaft
befestigt. Nach dem Aufschmelzen leitet ein Schacht (nicht gezeigt)
das sich fortbewegende Blatt 46 zu einem Auffangbehälter (nicht
gezeigt) für
die nachfolgende Entnahme aus der Druckmaschine 10 durch
einen Bediener. Es ist anzumerken, dass weitere, dem Aufschmelzen
folgende Arbeitsgänge
eingeschlossen sein können,
beispielsweise Heften, Binden, Invertieren und Zurücksenden des
Blattes für
Duplexdruck und Ähnliches.
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Nachdem
das Blatt von Trägermaterial 46 von
der fotoleitenden Oberfläche
der Walze 12 getrennt ist, müssen restliche Markierungspartikel 30 und
Verschmutzung 32, welche von den Bildbereichen und Nichtbildbereichen
auf der fotoleitenden Oberfläche
getragen werden, von der fotoleitenden Oberfläche 14 der Walze 12 entfernt
werden, so dass der elektrofotographische Prozess wiederholt werden
kann.
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Die
Markierungspartikel 30 und die Verschmutzung 32 werden
bei der Lade- und Reinigungsstation A" entfernt. Die Einheit 22,
welche ebenso verwendet wird, um Ladung auf die fotoleitende Oberfläche 14 anzuwenden,
wird verwendet, um sowohl restliche Markierungspartikel 30 als
auch Verschmutzung 32 von der fortleitenden Oberfläche 14 der
Walze 12 zu entfernen. Die restlichen Partikel und die
Verschmutzung 32 werden auf diese Weise durch die Einheit 22 von
der Walze 12 abgeschabt und daraufhin in einen Abfallbehälter (nicht
gezeigt) abgeführt.
Gleichzeitig mit der Reinigung wird die fotoleitende Oberfläche 14 wieder
aufgeladen, um den elektrofotographischen Prozess zu wiederholen.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 9 wird eine
Reinigungs- und Ladeeinheit 22 genauer dargestellt. Gemäß 9 ist
die Einheit 22 in der Form einer Klinge. Es ist jedoch
anzumerken, dass die Einheit 22 jede passende Form aufweisen
kann, welche in der Lage ist, die fotoleitende Oberfläche 14 der Walze 12 zu
berühren.
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Gemäß 9 ist
die Einheit 22 vorzugsweise in der Form einer Klinge. Die
Klinge 22 kann jede passende Form aufweisen, welche in
der Lage ist, eine Berührung
mit der fotoleitenden Einheit 12 bereitzustellen. Gemäß 9 kann
die Klinge 22 beispielsweise eine im Allgemeinen rechtwinklige
Form mit einer Länge
LM und einer Höhe
HM aufweisen. Die Klinge 22 weist ebenso eine Dicke TM
auf. Vorzugsweise ist die Länge
LM der Klinge 22 gemäß 9 gleich
oder größer als
die Länge
LS des entwickelten Bildes 40. Dadurch, dass die Klinge 22 mit
einer Breite LM ausgestattet ist, welche größer als das entwickelte Bild 40 ist,
kann die Klinge sowohl die Oberfläche 14 der fotoleitenden
Einheit 12 aufladen, als auch Markierungspartikel 30 und
Verschmutzungen 33 von der gesamten nutzbaren Breite der
fotoleitenden Einheit 12 reinigen. Für eine Druckmaschine, welche
in der Lage ist, Blätter
mit einer Länge
von 11 Inch (1 Inch = 22,4 mm) zu drucken, ist die Länge LS vorzugsweise
11 Inch, wobei die Länge
LM etwas größer als
die Länge
LS ist.
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Die
Klinge 22 kann jede passende Höhe und Dicke aufweisen, welche
in der Lage ist, eine sachgerechte Flexibilität der Klinge 22 bereitzustellen,
so dass diese in geeigneter Weise mit der fotoleitenden Einheit 12 in
Eingriff kommt und diese berührt,
um Ladung auf dieselbe zu übertragen
und ausreichend Berührung
mit der Oberfläche 14 der
Einheit 12 aufzuweisen, so dass die Verunreinigung 32 und
die Markierungspartikel 30 von der Oberfläche 14 der Einheit 12 entfernt
werden können.
Beispielsweise kann die Klinge 22 eine Höhe HM von
10 bis 15mm und eine Dicke TM von ungefähr 1 bis 3mm aufweisen. Es
ist anzumerken, dass die Festigkeit und der Modul des Klingenmaterials
die geeignete Höhe
und Dicke der Klinge beeinflussen.
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Wenngleich
die Klinge 22 aufwendig hergestellt sein kann aus einer
einzigen Komponente, schließt
die Klinge 22 vorzugsweise zwei Komponenten ein. Gemäß 9 schließt die Klinge 22 einen leitfähigen Körper 60 und
eine flexible Spitze 62 ein, welche sich nach außen von
dem leitfähigen
Körper 60 erstreckt.
Der leitfähige
Körper 60 dient
dazu, die flexible Spitze 62 der Klinge 22 abzustützen und
dient dazu, die Ladung 26 von der Ladungsquelle 24 zu der
flexiblen Spitze 62 zu übertragen.
Der leitfähige Körper 60 weist
jegliche passende Form auf und kann aus Gründen der Einfachheit eine im
Allgemeinen rechtwinklige Form aufweisen. Der leitfähige Körper 60 kann
eine Höhe
HB von beispielsweise einem halben bis drei Inch aufweisen und eine
Dicke TB von beispielsweise 0,05 bis 0,25 Inch aufweisen.
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Der
leitfähige
Körper
kann an der flexiblen Spitze 62 auf jede passende Art und
Weise befestigt sein. Beispielsweise kann der leitfähige Körper 60 durch
Befestigungen, oder gemäß 9 an
die Spitze 62 mittels eines Klebers 63 befestigt
sein, welcher zwischen dem Körper 60 und
der Spitze 62 angewandt wird. Der Kleber 63 kann
jeder passende Kleber sein, beispielsweise ein Klebstoff.
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Der
leitfähige
Körper 60 kann
aus jedem passenden dauerhaften Material hergestellt sein und kann
beispielsweise aus einem elektrisch leitfähigen Material, beispielsweise
einem Metall wie etwa Aluminium hergestellt sein. Die flexible Spitze 62 kann aus
einem elektrisch leitenden Kunststoff hergestellt sein. Beispielsweise
kann die flexible Spitze 62 aus einem Urethan hergestellt
sein, welches Additive 34 in der Form von Karbonfasern
oder Salz einschließt, um
die elektrische Leitfähigkeit
der Spitze 62 zu unterstützen. Die Spitze 62 kann
eine abgeschrägte Oberfläche 64 einschließen, welche
eine Endkante 66 derselben aufweist. Die Kante 66 dient
dazu, mit dem fotoleitenden Element 12 in Berührung zu
stehen, um die Markierungspartikel 30 und die Verschmutzung 32 von
demselben zu entfernen.
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Die
Ladungsquelle 24 kann jede beliebige Quelle sein, welche
in der Lage ist, eine Ladung für die
fotoleitende Oberfläche 14 des
Fotowiderstandselements 12 bereitzustellen. Beispielsweise
könnte die
Ladungsquelle 24 sowohl eine Gleichstromquelle 68 als
auch eine Wechselstromquelle 70 einschließen. Die
Wechselstromquelle 70 könnte
eine Spannung von 1000 bis 2000 Volt Wechselstrom aufweisen. Die
Gleichstromquelle kann beispielsweise eine Spannung von 50 bis 500
Volt aufweisen.
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Mit
weiterem Bezug auf die 10 wird die Klinge 22 in
Berührung
mit der Walze 12 gezeigt. Der Körper 60 der Klinge 22 kann
in der Druckmaschine 10 auf jede beliebige Weise angebracht
sein. Beispielsweise kann der Körper 60 der
Klinge 22 an den Rahmen 74 der Druckmaschine 10 angebracht
sein. Beispielsweise kann der Körper 60 an
dem Rahmen 74 mit Befestigungselementen wie etwa Schrauben 76 befestigt
sein. Die flexible Spitze 62 der Klinge 22 ist
derart in Bezug auf die Walze 12 angeordnet, dass restliche
Partikel 30 und Verunreinigungen 32, welche auf
der Oberfläche 14 der
Walze 12 angeordnet sind entfernt werden können, wenn
sich die Walze 12 in der Richtung des Pfeiles 18 dreht.
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Beispielsweise
kann die Endfläche 64 der flexiblen
Spitze 62 der Klinge 22 im Allgemeinen parallel
mit der Oberfläche 14 angeordnet
sein. Die Kante 66 der Spitze 62 kann auf diese
Weise die Oberfläche 14 der
Walze 12 abschaben oder die Verunreinigungen 32 und
restliche Partikel 30 von der Oberfläche 14 entfernen.
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Beispielsweise
kann die Klinge 22 in Bezug auf die Walze 12 derart
angeordnet sein, dass die Kante 66 der Klinge 22 derart
in Bezug auf die Oberfläche 14 angeordnet
werden kann, dass die Linie 78 durch die Kante 66 und
die Mittelpunktslinie 80 der Walze 12 senkrecht
zu der Tangentenlinie 82 zu der Oberfläche 14 der Walze 12 an
der Kante 66 ist. Die Linie 84 entlang der Klinge 22 kann
mit einem Winkel α von
beispielsweise 10 bis 50° zwischen
der Linie 84 und der Tangentenlinie 82 angeordnet
sein. Um einen Freiraum zwischen der Oberfläche 14 und der Oberfläche 64 der
Klinge 22 bereitzustellen, legt die Oberfläche 64 vorzugsweise
einen Winkel φ zwischen
der Oberfläche 64 und
der Linie 84 fest, welcher kleiner als der Winkel α ist.
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Bestimmte
Komponenten innerhalb einer Druckmaschine neigen dazu, sich abzunutzen
oder einen Ersatz der Druckmaschine zu erfordern. Derartige Einheiten
schließen
typi scherweise Komponenten ein, welche während des Druckprozesses verwendet
werden, wie etwa die Markierungspartikel, die Substrat- oder Papierblätter, ebenso
wie bestimmte Komponenten, welche dazu neigen, sich während des
Druckprozesses abzunutzen. Derartige Einheiten mit Abnutzung schließen die
fotoleitende Oberfläche
oder Walze ein, ebenso wie die Reinigungsklinge und andere ähnliche
Komponenten. Neuerdings werden derartige Verbrauchs- und Abnutzungskomponenten
in einem Untersystem zusammengefasst, welches aus der Druckmaschine entfernbar
ist, so dass der Ersatz der Verbrauchs- und Abnutzungseinheiten
einfach durch den Bediener der Maschine durchgeführt werden kann.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 8 wird ein
derartiges Untersystem in der Form einer Prozesskassette 86 gezeigt.
Die Prozesskassette 86 wird in der Druckmaschine 10 zum
Entwickeln eines verborgenen Bildes 28 mit Markierungspartikeln 30 verwendet.
Die Prozesskassette 86 schließt ein Gehäuse 88 ein, welches
eine Kammer 90 für
die Lagerung eines Vorrats von Markierungspartikeln 30 in derselben
festlegt. Die Prozesskassette 86 schließt weiterhin ein bilderzeugendes
Element in der Form einer Walze 12 ein, welche funktionsmäßig mit
dem Gehäuse 88 in
Bezug steht. Beispielsweise kann die Walze 12 drehbar an
dem Gehäuse 88 angebracht sein.
Die Walze 12 schließt
eine Oberfläche 14 ein, welche
eingerichtet ist, ein verborgenes Bild 28 zu empfangen.
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Die
Prozesskassette schließt
weiterhin eine multifunktionale Einheit 22 in der Form
einer Klinge 22 ein. Die Klinge 22 ist funktionsmäßig mit
der Walze 12 verknüpft.
Beispielsweise schließt
die Klinge 22 eine Kante 66 ein, welche mit der
Oberfläche 14 der Walze 12 in
Berührung
kommen kann. Die Klinge 22 weist mindestens zwei Funktionen
auf. Die erste Funktion besteht in der Übertragung einer Ladung 26 von
der Ladungsquelle 24 zu der Oberfläche 14 der Walze 12.
Die zweite Funktion der Klinge 22 besteht darin, Markierungspartikel 30 und
Verschmutzungen 32 von der Oberfläche 14 der Walze 12 zu
reinigen.
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Die
Prozesskassette 86 schließt weiterhin ein Fortbewegungselement
in der Form einer Entwicklerwalze 40 ein. Die Entwicklerwalze 40 ist
funktionsmäßig mit
dem Gehäuse 88 verknüpft und
kann drehbar an demselben angebracht sein. Das Fortbewegungselement 40 wird
verwendet, um Markierungspartikel 30 zu der Oberfläche 14 der
Walze 12 zu bewegen.
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Es
ist anzumerken, dass die Ladungsquelle 24 integraler Bestandteil
der Prozesskassette 86 sein kann oder eine Komponente sein
kann, welche getrennt von der Prozesskassette 86 ist.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 11 wird
die Druckmaschine 10 gezeigt. Die Druckmaschine 10 verwendet
die Prozesskassette 86 der 8. Blätter 46 bewegen
sich entlang des Papierweges 91. Das verborgene Bild 28 wird
bei der bilderzeugenden Station B" ausgebildet und bei der Entwicklungswalze 40 innerhalb
der Prozesskassette 88 entwickelt. Das entwickelte Bild
wird auf das Blatt 46 übertragen,
welches sich zu der Schmelzerbaugruppe 52 weiterbewegt,
an welcher das Entwicklermaterial auf das Blatt 46 aufgeschmolzen
wird und dieses weiter zu dem Ausgabebehälter 92 fortschreitet.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 12 ist die
Druckmaschine 10 mit dem Ausgabebehälter 92 genauer gezeigt.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 5 wird eine
alternative Ausführungsform
der Druckmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung als eine Druckmaschine 110 gezeigt. Die Druckmaschine 110 verwendet
die kombinierte Lade- und Reinigungsklinge 122, welche
zu der Reinigungsklinge 22 der 1 ähnlich ist.
Die Walze 112, welche ähnlich
zu der Walze 12 der Druckmaschine 10 der 1 ist,
rotiert in der Richtung des Pfeiles 118. Ein verborgenes
Bild 128 wird auf der Oberfläche 114 der Walze 112 bei der
bilderzeugenden Station B''' ausgebildet. Gemäß 5 ist die
bilderzeugende Station B''' diejenige einer Druckmaschine, welche
eine digitale Druckmaschine repräsentiert.
Bei einer digitalen Druckmaschine erzeugt ein ROS 194 (raster
output scanner: ROS) ein Bild in einer Folge von horizontalen Abtastzeilen,
wobei jede Zeile eine bestimmte Anzahl von Bildelementen pro Inch
aufweist. Der ROS kann einen Laser einschließen (nicht gezeigt), welcher
einen damit verknüpften,
rotierenden Polygonspiegelblock aufweist. Der ROS belichtet die
fotoleitende Oberfläche 114 der
Walze 112.
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Das
latente Bild 128 wird bei der Entwicklungseinheit 138 entwickelt.
Die Entwicklungseinheit 138 schließt eine Entwicklerwalze 140 ein,
welche von einer Hochspannungsstromquelle 142 vorgespannt
wird. Ein Blatt 146 mit dem darauf übertragenen entwickelten Bild
durchläuft
die Schmelzerbaugruppe 152, wo das Bild auf das Blatt 146 aufge schmolzen
wird. Nachdem das entwickelte Bild bei der Übertragungsstation D''' übertragen
worden ist, werden Markierungspartikel 130 und Verschmutzungen 132,
welche auf der Oberfläche 114 der
Walze 112 verbleiben, von derselben durch die Klinge 122 entfernt.
Die Klinge 122 überträgt gleichzeitig
Ladung 126 von der Ladungsquelle 124 auf die Oberfläche 114 der
Walze 112, um den xerografischen Prozess zu wiederholen.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 6 wird eine
alternative Druckmaschine 210 gezeigt. Die Druckmaschine 210 ist ähnlich zu
der Druckmaschine 110 der 5, mit der
Ausnahme, dass anstelle der Walze 112 der Druckmaschine 110,
die Druckmaschine 210 ein Band 212 einschließt. Das
Band 212 schließt
eine Oberfläche 214 desselben
ein, welche fotoleitend ist. Ein verborgenes Bild 228 wird
durch den rasternden optischen Abtaster 294 entwickelt. Das
verborgene Bild 228 wird durch die Entwicklerwalze 240 bei
der Entwicklungseinheit 238 entwickelt. Das entwickelte
Bild wird auf das Blatt 246 übertragen und durch die Schmelzabbaugruppe 252 aufgeschmolzen.
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Das
Band 212 wird durch ein Reinigungs- und Ladeelement 222 gereinigt
und wiederaufgeladen, welches ähnlich
zu dem Reinigungselement 122 der 5 ist. Das
Ladeelement 222 erhält
eine Ladung 226 von einer Ladungsquelle 224 und überträgt dieselbe
auf die Oberfläche 114 des
Bandes 212.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 4 wird eine
alternative Druckmaschine 310 gezeigt, welche eine Lade-
und Reinigungsklinge 322 gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Die Klinge 322 ist ähnlich zu der Klinge 222 der 6 und
zu der Klinge 122 der 5. Die Klinge 322 überträgt Ladung 326 von der
Ladungsquelle 324. Die Klinge 322 ist auf dem Rahmen 374 der
Druckmaschine 310 angebracht. Die Walze 312 rotiert
in der Richtung des Pfeiles 318. Ein zu reproduzierendes
Dokument 390 wird auf der Platte 392 angeordnet,
welche bei der Belichtungsstation B'''' angeordnet ist, wo dasselbe auf bekannte Art
durch eine Lichtquelle wie etwa eine Wolfram-Halogenlampe 394 beleuchtet.
Das Dokument 390, welches auf diese Weise beleuchtet wird,
wird auf die Walze 312 durch ein System von Spiegeln 396 und Linsen 398 wie
gezeigt abgebildet. Das optische Bild entlädt stellenweise die Oberfläche 314 der
Walze 312 in einer bildmäßigen Konfiguration, wobei
ein elektrostatisches verborgenes Bild 328 des Originaldokuments
auf der Walze 312 aufgezeichnet wird.
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Das
verborgene Bild 328 wird durch die Entwicklerwalze 340 mittels
Markierungspartikeln 330 entwickelt. Die Markierungspartikel
werden durch die Hochspannungsversorgung 342 von der Walze 340 zu
dem verborgenen Bild 328 gezogen. Verschmutzung 332 und
Markierungspartikel 330 werden von der Oberfläche 314 der
Walze 312 entfernt, nachdem das entwickelte Bild auf das
Blatt 346 übertragen worden
ist, und gleichzeitig wird die Oberfläche 314 der Walze 312 durch
die Klinge 322 geladen. Das Blatt 346 wird bei
der Schmelzstation 352 aufgeschmolzen. Die Verschmutzung 332 und
die Markierungspartikel 330 werden von der Oberfläche 314 der Walze 312 durch
die Klinge 322 entfernt, wodurch der xerografische Prozess
fertiggestellt wird.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 7 wird ein
Reinigungs- und Ladesystem 490 für die Verwendung in einer xerografischen
Druckmaschine 410 gezeigt. Das System 490 wird
zur Übertragung
einer Ladung 326 von der Ladungsquelle 324 auf
eine Oberfläche 414 der
Walze 412 verwendet, welche eingerichtet ist, ein verborgenes
Bild 428 zu empfangen und zum Entfernen der Markierungspartikel 430 und
Verschmutzung 432 von der Oberfläche 414 der Walze 412 verwendet.
Das Reinigungs- und Ladesystem 490 schließt einen
Rahmen 474 ein, welcher an der Druckmaschine 410 angebracht
ist. Das Reinigungs- und Ladesystem 490 schließt ebenso
ein Element 422 in der Form einer Klinge ein, welche ähnlich zu
der Klinge 22 der 1 ist. Die
Klinge 422 ist mit dem Rahmen 474 verknüpft. Die
Klinge 422 ist in Berührung
mit der Oberfläche 414 der
Walze 412. Die Klinge 422 ist eingerichtet, die
Ladung 426 von der Ladungsquelle 424 zu der Oberfläche 414 zu übertragen.
Die Klinge 422 ist ebenso eingerichtet, Markierungspartikel 430 und
Verunreinigung 432 von der Oberfläche 414 zu reinigen.
Die Reinigung und Aufladung kann auf diese Weise gleichzeitig durch die
Klinge 422 durchgeführt
werden.
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Durch
die Bereitstellung eines Vielfunktionenelements zum Reinigen und
Aufladen kann die Ozonemission durch die Druckmaschine vermindert werden.
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Durch
Bereitstellen eines Vielfunktionenelements zum Reinigen und Aufladen
kann eine Druckmaschine bereitgestellt werden, welche einfacher, billiger
und kostengünstiger
in der Herstellung und im Zusammenbau ist.
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Durch
Bereitstellung eines Reinigungs- und Ladeelements, welches eine
Klinge verwendet, um die fotoleitende Oberfläche zu reinigen und zu laden wird
die Verwendung einer teuren Ladeeinrichtung wie etwa eines Corotrons
oder einer vorgespannten Ladungswalze vermieden.
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Durch
Bereitstellung einer Vielfunktionenklinge zum Reinigen und Aufladen
können
Zeit und Kosten des Zusammenbaus von den Kosten der Druckmaschine
vermindert werden.