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TECHNISCHES
GEBIET
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In
einer ihrer Ausführungen
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine einziehbare Nadelvorrichtung.
Gemäß einer
anderen ihrer Ausführungen
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Spritze, welche
eine einziehbare Nadelvorrichtung umfasst.
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STAND DER
TECHNIK
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Spritzen
sind im allgemeinen bekannt.
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Eine
Klasse von Spritzen sind manuelle Spritzen, bei welchen der Benutzer
einen Druck auf die Inhalte der Spritze ausübt und dadurch das Medikament
oder andere Materialien, die einem Patienten injiziert werden sollen,
herausdrückt.
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Elektronische
Spritzen sind im Stand der Technik bekannt. Typische Anwendungen
solcher Vorrichtungen umfassen das Injizieren von biokompatiblem
Material, insbesondere Anästhetika,
wie zum Beispiel Block-, Leitungsanästhesie und Para-Apikalanästhesie,
durch Knochengewebe, und das Verabreichen von Insulin oder anderen
Pharmazeutika.
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Bei
den meisten Dentalapplikationen müssen praktische Ätzte regelmäßig anästhetische
Injektionen in beschränkten
Räumen
verabreichen, wobei sie herkömmlich
manuelle Spritzen verwenden.
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Herkömmliche
manuelle Spritzen, wie sie bei zahnärztlichen Anwendungen verwendet
werden, umfassen gewöhnlich
ein hohles zylindrisches Gehäuse,
welches ein Ende aufweist, das angepasst ist, um eine Nadel aufzunehmen,
und wobei das andere Ende angepasst ist, um eine Kolbenbaugruppe
aufzunehmen. Die äußere Oberfläche des
Gehäuses
ist mit einem Paar von Fingergriffen versehen, so dass die Vorrichtung
fest zwischen dem Mittel- und dem Zeigefinger des praktischen Arztes
gehalten werden kann. Das Anästhetikum
wird gewöhnlich in
vorbemessenen Ampullen geliefert, welche derart ausgeführt sind,
dass sie in das Gehäuse
passen. Die Ampulle weist ein Ende auf, welches mit einer durchstechbaren
Membran versehen ist, welche ein nahe gelegenes Ende der Nadel in
einem abdichtenden Eingriff aufnimmt, und wobei das andere Ende
mit einem gleitbaren Stopper versehen ist, welcher im Eingriff mit
einem fern gelegenen Ende der Kolbenbaugruppe steht. Die Kolbenbaugruppe
umfasst einen Schaft, welcher mit einem Stößel an seinem fern gelegenen
Ende versehen ist, und einer Daumenauflage an seinem nah gelegenen
Ende. Bei der Bedienung wird die anästhetische Injektion dadurch
verabreicht, dass der Stößel mit
dem Daumen des praktischen Arztes eingedrückt wird, was verursacht, dass die
Kolbenbaugruppe an dem Stopper angreift und diesen drückt, wodurch
das Anästhetikum
aus der Ampulle über
die Nadel herausgedrückt
wird.
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Viele
der Schwierigkeiten, welche mit manuellen Spritzen verbunden sind,
sind durch die Lehren des US-Patents 5 690 618 [Smith] und der internationalen
Veröffentlichung
mit der Nummer WO 99/55401 [Smith et al.] vermieden oder gemindert worden.
Diese Erfindungen beziehen sich auf die Verbesserung der Sicherheit
der Spritzenvorrichtung, durch Vermindern des Unbehagens und der
Angst des Patienten vor Spritzen.
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Trotz
dieser Verbesserungen gibt es einen weiter bestehenden Bedarf, die
Sicherheit der Spritzenvorrichtungen im allgemeinen zu verbessern.
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Eine
der weiter bestehenden Sicherheitsangelegenheiten ist das nachteilige „Stechen" des praktischen
Arztes und/oder des Patienten durch eine freiliegende Nadel. Während die
Nadel in herkömmlichen
Spritzen typischerweise mit entfernbaren Kappen oder Hülsen verwendet
wird, wäre
es wünschenswert,
ein System zu haben, in welchem die Nadel automatisch für eine Injektion
ausgefahren würde,
und nach der Injektion zurückgezogen
würde, nach
der Betätigung
des Stößels/des
Kolbens, welcher normalerweise verwendet wird, um das biokompatible
Material zu injizieren.
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Eine
Vorrichtung mit einer zurückziehbaren Nadel
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist in dem Dokument
EP 0 561 473 offenbart.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue einziehbare
Nadelvorrichtung zur Verfügung
zu stellen, welche wenigstens einen der oben genannten Nachteile
des Standes der Technik vermeidet oder abschwächt.
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Dem
gemäß stellt
die vorliegende Erfindung eine einziehbare Nadelvorrichtung zur
Verfügung, wie
sie in Anspruch 1 beschrieben wird.
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Eine
einziehbare Nadelvorrichtung wird ferner offenbart, wobei die Vorrichtung
umfasst:
eine Spritzenkomponente, welche ein äußeres Gehäuse aufweist,
einen Kolben, einen Kolbenantrieb, der an den gesagten Kolben angeschlossen
ist und betätigbar
ist, um den gesagten Kolben zwischen einer ausgezogenen und einer
eingezogenen Position zu bewegen, ein sekundäres (untergeordnetes) Carpulengehäuse, in
einer gleitenden Verbindung mit dem gesagten Kolbenantrieb;
eine
Sicherheitsabschirmung, welche lösbar
an dem gesagten äußeren Gehäuse der
gesagten Spritzenkomponente anschließbar ist;
eine Carpule
zum Aufnehmen des gesagten biokompatiblen Materials, wobei die Carpule
ein Gehäuse mit
einer angeschlossenen Nadel aufweist, das gesagte Carpulengehäuse lösbar an
der gesagten Spritzenkomponente anschließbar ist, die gesagte Carpule
eine ausgezogene Position aufweist, in welcher ein Endbereich der
gesagten Nadel sich ausgehend von der gesagten Sicherheitsabschirmung
aus erstreckt, eine eingezogene Position, in welcher die gesagte
Nadel innerhalb der gesagten Sicherheitsabschirmung beinhaltet ist,
wenn das gesagte Carpulengehäuse
im Eingriff mit dem gesagten sekundären Carpulengehäuse steht
und die gesagte Sicherheitsabschirmung im Eingriff mit dem gesagten äußeren Gehäuse steht,
wobei,
wenn der gesagte Kolben in die ausgezogene Position bewegt wird,
die gesagte Carpule in die gesagte ausgezogene Position bewegt wird,
dabei die gesagte Nadel ausfährt
und das gesagte biokompatible Material herausdrückt, und wenn der gesagte Kolben
in die gesagte eingefahrene Position bewegt wird, die gesagte Carpule
in die eingefahrene Position bewegt wird, und dabei die gesagte
Nadel in der gesagten Sicherheitsabschirmung beinhaltet.
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Eine
Sicherheitsnadelvorrichtung ist ferner offenbart, wobei die Vorrichtung
zur Verwendung mit einer Spritzenkomponente vorgesehen ist, die
Spritzenkomponente ein äußeres Gehäuse aufweist,
ferner einen Kolben mit einem Kolbenantrieb, der an diesem angeschlossen
ist, wobei der gesagte Kolbenantrieb betätigbar ist, um den gesagten
Kolben zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position
zu bewegen, und ein sekundäres
Carpulengehäuse
in einer gleitenden Verbindung mit dem gesagten Kolbenantrieb, wobei
die gesagte Sicherheitsnadelvorrichtung aufweist:
eine Sicherheitsabschirmung,
welche lösbar
an dem gesagten äußeren Gehäuse der
gesagten Spritzenkomponente anschließbar ist;
eine Carpule
zum Aufnehmen des gesagten biokompatiblen Materials, wobei die Carpule
ein Gehäuse aufweist,
das eine angeschlossene Nadel aufweist, das gesagte Carpulengehäuse lösbar an
dem gesagten sekundären
Carpulengehäuse
der gesagten Spritzenkomponente anschließbar ist, die gesagte Carpule
eine ausgezogene Position aufweist, in welcher ein Endbereich der
gesagten Nadel sich ausgehend von der gesagten Sicherheitsabschirmung
aus erstreckt, und eine eingefahrene Position, in welcher die gesagte
Nadel innerhalb der gesagten Sicherheitsabschirmung beinhaltet ist,
wenn das gesagte Carpulengehäuse
an das gesagte sekundäre
Carpulengehäuse
angeschlossen wird und die gesagte Sicherheitsabschirmung an dem
gesagten äußeren Gehäuse angeschlossen
wird, wobei, wenn der gesagte Kolben in die ausgezogene Position
bewegt wird, die gesagte Carpule in die gesagte ausgezogene Position
bewegt wird, dabei die gesagte Nadel ausfährt und das gesagte biokompatible
Material herausdrückt,
und wenn der gesagte Kolben in die gesagte eingefahrene Position
bewegt wird, die gesagte Carpule in die eingefahrene Position bewegt
wird, und dabei die gesagte Nadel in der gesagten Sicherheitsabschirmung
beinhaltet.
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Eine
einziehbare Nadelvorrichtung zur Verwendung mit einer Carpule, welche
ein biokompatibles Material beinhaltet, wird ferner offenbart, wobei die
gesagte Vorrichtung aufweist:
eine Spritzenkomponente, welche
ein äußeres Gehäuse aufweist,
ferner einen Kolben mit einem Kolbenantrieb, der an diesem angeschlossen
ist, wobei der gesagte Kolbenantrieb betätigbar ist, um den gesagten
Kolben zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position
zu bewegen, und ein sekundäres
Carpulengehäuse
in einer gleitenden Verbindung mit dem gesagten Kolbenantrieb;
eine
Sicherheitsabschirmung, welche lösbar
an dem gesagten äußeren Gehäuse der
gesagten Spritzenkomponente anschließbar ist;
ein Carpulengehäuse, welches
eine angeschlossene Nadel aufweist, zum Aufnehmen der gesagten Carpule,
wobei das gesagte Carpulengehäuse
lösbar
an dem gesagten sekundären
Carpulengehäuse
der gesagten Spritzenkomponente anschließbar ist, das gesagte Carpulengehäuse eine
ausgezogene Position aufweist, in welcher ein Endbereich der gesagten Nadel
sich ausgehend von der gesagten Sicherheitsabschirmung aus erstreckt,
und eine eingezogene Position, in welcher die gesagte Nadel innerhalb
der gesagten Sicherheitsabschirmung beinhaltet ist, wenn das gesagte
Carpulengehäuse
an dem gesagten sekundären
Carpulengehäuse
angeschlossen wird und die gesagte Sicherheitsabschirmung an dem
gesagten äußeren Gehäuse angeschlossen wird,
wobei,
wenn der gesagte Kolben in die ausgezogene Position bewegt wird,
das gesagte Carpulengehäuse in
die ausgezogene Position bewegt wird, dabei die gesagte Nadel ausfährt und
das gesagte biokompatible Material herausdrückt, und wenn der gesagte Kolben
in die eingefahrene Position bewegt wird, das gesagte Carpulengehäuse in die
eingezogene Position bewegt wird, wodurch die gesagte Nadel in der gesagten
Sicherheitsabschirmung aufgenommen wird/beinhaltet ist.
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Die
vorliegende Offenbarung beschreibt ferner eine Sicherheitsnadelvorrichtung
zur Verwendung mit einer Carpule, welche ein biokompatibles Material
beinhaltet, und einer Spritzenkomponente, welche ein äußeres Gehäuse aufweist,
einen Kolben mit einem Kolbenantrieb, der daran angeschlossen ist,
wobei der gesagte Kolbenantrieb betätigbar ist, um den gesagten
Kolben zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Position
zu bewegen, und ein sekundäres
Carpulengehäuse
in einer gleitenden Verbindung mit dem gesagten Kolbenantrieb, wobei
die gesagte Sicherheitsnadelvorrichtung aufweist:
eine Sicherheitsabschirmung,
welche lösbar
an dem gesagten äußeren Gehäuse der
gesagten Spritzenkomponente anschließbar ist;
ein Carpulengehäuse, welches
eine angeschlossene Nadel aufweist, zum Aufnehmen der gesagten Carpule,
wobei das gesagte Carpulengehäuse
lösbar
an dem gesagten sekundären
Carpulengehäuse
der gesagten Spritzenkomponente anschließbar ist, das gesagte Carpulengehäuse eine
ausgezogene Position aufweist, in welcher ein Endbereich der gesagten Nadel
sich ausgehend von der gesagten Sicherheitsabschirmung aus erstreckt,
und eine eingezogene Position, in welcher die gesagte Nadel innerhalb
der gesagten Sicherheitsabschirmung beinhaltet ist, wenn das gesagte
Carpulengehäuse
an dem gesagten sekundären
Carpulengehäuse
angeschlossen wird und die gesagte Sicherheitsabschirmung an dem
gesagten äußeren Gehäuse angeschlossen wird,
wobei,
wenn der gesagte Kolben in die ausgezogene Position bewegt wird,
das gesagte Carpulengehäuse in
die ausgezogene Position bewegt wird, dabei die gesagte Nadel ausfährt und
das gesagte biokompatible Material herausdrückt, und wenn der gesagte Kolben
in die zurückgezogene/eingefahrene
Position bewegt wird, das gesagte Carpulengehäuse in die eingezogene Position
bewegt wird, wodurch die gesagte Nadel in der gesagten Sicherheitsabschirmung aufgenommen
wird/beinhaltet ist.
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Ferner
wird eine einziehbare Nadelvorrichtung zur Verwendung mit einer
Spritze offenbart. Die Spritze kann manuell angetrieben oder elektronisch angetrieben
werden. In der eingefahrenen Position ist die Nadel innerhalb einer
Sicherheitsabschirmung beinhaltet und kann aus der Sicherheitsabschirmung ausgefahren
werden, nach der Betätigung
des Kolbens, welche normalerweise verwendet wird, um das biokompatible
Material aus der Nadel abzugeben. Zum Beispiel dient ein anfänglicher
Druck auf den Kolben dazu, die Nadel auszufahren, und nachdem die
Nadel ausgefahren worden ist, wird das biokompatible Material aus
einer Carpule, die in Verbindung mit der Nadel steht, abgegeben.
Wenn es gewünscht ist,
die Nadel zurückzuziehen,
wird die Richtung der Kolbenbewegung umgedreht, wodurch die Nadel wirksam
zurück
in die Sicherheitsabschirmung eingefahren wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben werden, in welchen sich entsprechende Bezugszeichen
sich entsprechende Elemente bezeichnen, und in welchen:
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Die 1 und 2 perspektivische
Ansichten darstellen, teilweise im Querschnitt, einer Carpule und
eines Carpulengehäuses,
welche in einer vorzuziehenden Ausführung der vorliegenden einziehbaren
Nadelvorrichtung verwendbar sind;
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die 3 eine
perspektivische Ansicht darstellt, teilweise im Querschnitt, des
Anschlusses des Carpulengehäuses,
das in den 1 und 2 dargestellt
ist, an eine elektronische Spritzenvorrichtung;
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die 4 und 5 perspektivische
Ansichten darstellen, teilweise im Querschnitt, der Verwendung der
Spritzenvorrichtung, welche in der 3 dargestellt
ist; und
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die 6 bis 10 eine
alternative Ausführung
darstellen, in welcher die unabhängigen
Elemente der Carpule und des Carpulengehäuses in den 1 bis 5 durch
eine integrale Carpulen/Gehäuse-Einheit
ersetzt worden sind.
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BESTE ART, DIE ERFINDUNG
AUSZFÜHREN
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Mit
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen werden spezifische vorzuziehende
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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Somit
ist mit Bezug auf die 1 eine Carpule 10 dargestellt,
umfassend einen Gummianschlag/Gummistopper 12, welcher
gleitbar innerhalb eines Gehäuses 14 angeordnet
ist. An dem entgegengesetzten Ende des Gummianschlags 12 ist
eine Gummidichtung 16 angeordnet.
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Die
Carpule 10 kann in einem Carpulengehäuse 20 angeordnet
sein, welches eine Hülse 22,
einen Kopf 24, eine Nadel 26, die innerhalb des
Kopfes 24 angeordnet ist, und eine mit Gewinde versehene äußere Oberfläche 28 aufweist.
Wen die Carpule 10 innerhalb des Carpulengehäuses 20 angeordnet
ist und vollständig
hineingeschoben wird, durchsticht das nahe gelegene Ende der Nadel 26 in
dem Carpulengehäuse 20 die
Gummidichtung 16 der Carpule 10. Die kombinierte
Einheit aus Carpule 10 und Carpulengehäuse 20 ist in der 2 dargestellt.
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Alternativ
können
die Carpule 10 und das Carpulengehäuse 20 durch eine
integrale Carpulen/Gehäuse-Einheit
ersetzt werden. Dies ist insbesondere nützlich bei medizinischen Anwendungen der
Spritze – siehe
die 6 bis 10, auf welche nachfolgend weiter
unten Bezug genommen wird.
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Mit
Bezug auf die 3 ist ein fern gelegenes Ende
einer elektronischen Spritze mit einer ähnlichen Ausführung zu
derjenigen dargestellt, welche in dem US-Patent 5 690 618 [Smith] und der internationalen
Veröffentlichung
mit der Nummer WO 99/55401 [Smith et al.], auf welche bereits oben
Bezug genommen wurde, gelehrt wird. Das fern gelegene (äußere) Ende 30 umfasst
ein Gehäuse 32,
welches auf der Außenseite
desselben positioniert den Vorwärtsschalter 34 und
einen Rückwärtsschalter 36 aufweist.
Innerhalb des Gehäuses 32 ist
ein Kolben 38 angeordnet, verbunden mit einer Gewindespindel 40,
welche wiederum mit einem elektrischen Motor 42 verbunden
ist.
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Ebenso
ist innerhalb des Gehäuses 32 ein sekundäres Carpulengehäuse 44 angeordnet.
Wie dargestellt ist, ist ein Zwischenraum 46 zwischen der Gewindespindel 40 und
dem sekundären
Carpulengehäuse 44 vorgesehen,
was dem letzteren ermöglicht
(in Kombination mit dem Kolben 38) auszufahren und einzufahren
mit Bezug auf die erstere. Die Ausführung des verbleibenden Rests
der elektronischen Spritze ist vorzugsweise derart, wie in dem US-Patent
5 690 618 [Smith] und der internationalen Veröffentlichung mit der Nummer
WO 99/55401 [Smith et al.] beschrieben wird, auf welche weiter oben
Bezug genommen wurde.
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Das
sekundäre
Carpulengehäuse 44 umfasst
einen innen mit Gewinde versehenen Bereich 48, um diesen
mit der mit Gewinde versehenen äußeren Oberfläche 28 des
Carpulengehäuses 20 in Eingriff
zu bringen. Auf der inneren Oberfläche des Gehäuses 32 ist ein erstes
Paar von Verriegelungsansätzen 50 positioniert.
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Fern
gelegen (distal) zu dem Gehäuse 30 ist eine
Sicherheitsabschirmung 60 angeordnet. Das nahe gelegene
Ende der Sicherheitsabschirmung 60 umfasst ein zweites
Paar von Verriegelungsansätzen 62.
Das erste Paar von Verriegelungsansätzen 50 und das zweite
Paar von Verriegelungsansätzen 62 sind
auf eine herkömmliche
Art und Weise ausgeführt,
um eine reversible Verbindung zwischen dem Gehäuse 30 und der Sicherheitsabschirmung 60 zu erreichen.
Eine Kappe 64 ist vorgesehen, zum entfernbaren Abdecken
des fern gelegenen Endes der Sicherheitsabschirmung 60.
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Die
Kombination aus Carpule und Carpulengehäuse, welche in der 2 dargestellt
ist, kann dann in der Sicherheitsabschirmung 60 angeordnet werden,
und die letztere kann im Hinblick auf ein fern gelegenes Ende 30 der
elektronischen Spritze befestigt werden – dies ist in der 4 dargestellt.
Wie in der 4 gezeigt ist, befindet sich
die Nadel 26 in dem zurückgezogenen,
passiven Zustand, in welchem sie vollständig innerhalb der Sicherheitsabschirmung 60 eingeschlossen
wird.
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Wenn
es gewünscht
wird, das biokompatible Material zu injizieren, wird der Vorwärtsschalter 34 in dem
Gehäuse 32 betätigt. Dies
treibt den Motor 42 an, was zu dem Ausfahren der Gewindestange 40 und
des Kolbens 38 führt.
Der Kolben 38 stößt an den Gummianschlag 12 an.
Die jeweiligen Abmaße
des Carpulengehäuses 20 und
der Sicherheitsabschirmung 60 sind derart ausgewählt, dass
die Linearkraft, welche notwendig ist, um die Reibung zwischen den
beiden Elementen zu überwinden,
kleiner ist, als die Kraft, welche erforderlich ist, um den Gummianschlag 12 zu
bewegen – das
heißt,
ein verfrühtes
Abgeben des biokompatiblen Materials wird verhindert. Dies führt zu einer
Bewegung der gesamten Kombination aus Carpule und Carpulengehäuse innerhalb der
Sicherheitsabschirmung 60, bis der Kopf 24 gegen
den verjüngten
Bereich nahe des fern gelegenen Endes des Inneren der Sicherheitsabschirmung 60 anstößt – dies ist
in der 5 gezeigt. An diesem Punkt wird die Nadel 26 aus
der Sicherheitsabschirmung 60 ausgefahren, und eine kontinuierliche
Aufbringung einer linearen Kraft durch den Kolben 38 führt zu der
Bewegung des Gummianschlags 12, wodurch das biokompatible
Material von der nun ausgesetzten/freigelegten Nadel 26 injiziert
wird.
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Wenn
es gewünscht
ist, die Nadel zurückzuziehen,
wird der Rückwärtsschalter 36 auf
dem fern gelegenen Ende 30 der elektronischen Spritze betätigt, um
dadurch die Richtung des Motors 40 umzukehren. Dies führt zu einer
Umkehr der Richtung der Gewindespindel 40 und zu einem
Zurückziehen
des Kolbens 38. Sobald der Kolben 38 an dem nahe
gelegenen Ende des sekundären
Carpulengehäuses 44 anstößt, wird
die Einheit aus sekundärem
Carpulengehäuse 44 und
Carpulengehäuse 20 in
Richtung des Gehäuses 32 zurückgezogen,
wodurch die Nadel in den Raum innerhalb der Sicherheitsabschirmung 60 zurückgezogen
wird, wie in der 4 gezeigt ist.
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Die 6 bis 10 stellen
eine alternative Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar, wobei eine Carpule und ein Carpulengehäuse verwendet werden,
die integral ausgeführt
sind (wie weiter oben beschrieben worden ist). Vorzugsweise wird
das integrale Carpulen-/Carpulengehäuse mit der biokompatiblen
oder der injizierbaren Flüssigkeit
von Interesse vorgefüllt.
In den 6 bis 10 ist das Suffix „a" an jedes Bezugszeichen
angehängt
worden, um Elemente zu bezeichnen, welche denjenigen der Ausführung, welche
in den 1 bis 5 dargestellt ist, entsprechen.
Die Arbeitsweise der alternativen Ausführung, welche in den 6 bis 10 gezeigt ist,
ist ähnlich
zu derjenigen, welche in den 1 bis 5 gezeigt
ist.
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Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf vorzuziehende und im einzelnen
dargestellte Ausführungen
beschrieben worden ist, wird es für den Fachmann selbstverständlich verständlich sein, dass
verschiedene Modifikationen an diesen vorzuziehenden und dargestellten
Ausführungen
vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den angehängten Ansprüchen beschrieben
wird.