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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Wälzlager gelagerten Rollen und
insbesondere der Wälzlager
gelagerten Riemenspannrollen, beispielsweise die Rollen, die an
Kraftfahrzeugmotoren verwendet werden, um die richtige Spannung
eines Antriebsriemens eines Motorzusatzaggregats, beispielsweise
der Wasserpumpe, der Lichtmaschine, etc. sicherzustellen.
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Bekanntermaßen weisen
derartige Rollen eine Riemen- oder
Bordscheibe auf, die an dem umlaufenden Außenring eines Wälzlagers
befestigt ist. Die Riemenscheibe dient dazu, gegen einen Riemen radial
in Anlage zu kommen. Der stillstehende Innenring des Wälzlagers
ist auf einem Träger
befestigt, der es über
ein geeignetes System ermöglicht,
das Wälzlager
und die Riemenscheibe gegenüber
dem Riemen in radialer Richtung zu verschieben und auf diese Weise
die Spannung des Riemens einzustellen. Der stillstehende Innenring
des Wälzlagers
ist mittels einer Schraube an dem Rollenträger befestigt. Es ist möglich, diese
Schraube zu nutzen, um auf der Vorrichtung einen Dichtungsschutzflansch
zu befestigen, der für
einen zusätzlichen
Schutz des Wälzlagers
gegen das Eindringen von unerwünschten
Verunreinigungen aus der Umgebung sorgt.
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Derartige
Einrichtungen sind in den Druckschriften DE-A-42 42 293 und DE-U 297 20 776 beschrieben,
aus denen sich die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ergebenen.
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Solche
Systeme arbeiten zwar einwandfrei, weisen jedoch gewisse Nachteile
auf.
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Die
Wälzlagerrolle,
die Befestigungsschraube und der Dichtungsschutzflansch sind drei
einzelne Teile, die sich meist nicht ohne die Gefahr eines Auseinanderfallens
vormontieren, handhaben und transportieren lassen.
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Wenn
zum anderen das Wälzlager
durch Einklemmen der Dichtung zwischen dem Schraubenkopf und der
Stirnseite des Wälzlagers
an seinem Träger
befestigt wird, ist die Verwendung von nicht aus Metall gefertigten
Schutzflanschen aufgrund der mechanischem Festigkeit problematisch,
mit ungünstigen
Folgen für
Kosten und Gewicht.
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In
dem Fall der DE-U 297 20 776 wird der aus Blech gefertigte Dichtungsschutzflansch
in die zylindrische Innenfläche
des Innenrings des Wälzlagers
eingesteckt, was eine gewisses Maß an Präzision für die herstellungsbedingten
Toleranzen der Dichtung hinsichtlich des zylindrischen Aufstecksitzes
erfordert und somit die Herstellungskosten steigert.
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Eine
Presssitz Stahl-auf-Stahl führt
unvermeidlich zu Änderungen
der Geometrie des Innenrings des Wälzlagers, die sich in einer
möglicherweise
verhältnismäßig schwierig
zu beherrschenden Verminderung des inneren Spiels auswirken.
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Die
Erfindung setzt sich zum Ziel, diese Probleme insgesamt zu lösen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung eine kostengünstige Befestigungsvorrichtung
zu schaffen, die ein Dichtungsmittel verwendet, wobei ein Auseinanderfallen
vor der endgültigen
Befestigung vermieden wird und die Geometrie des Innenrings des
Wälzlagers
nicht beeinflusst wird.
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Die
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
ist für
eine Rolle bestimmt in der Bauart mit einer Riemenscheibe, die an
einer Wälzlagervorrichtung angebracht
ist, zu der eine Reihe von Wälzkörpern gehören, die
zwischen einer Lauffläche,
die auf einem an der Riemenscheibe befestigten Außenring ausgebildet
ist, und einer auf einem Innenring ausgebildeten Lauffläche angeordnet
sind. Die Vorrichtung enthält
eine Schraube, die einen zylindrischen Schaft und an einem Ende
des zylindrischen Schaftes einen Kopf aufweist, der mit Rotationsantriebsmitteln
versehen ist. Die Vorrichtung enthält eine an der Schraube befestigte
Manschette, die über
ihre zylindrische Bohrung mit einem zylindrischen Abschnitt der Schraube
in Berührung
steht, wobei die Manschette Mittel zur Befestigung an dem Innenring
des Wälzlagers
und Dichtungsmittel aufweist, die mit einem umlaufenden Bereich
der Rolle zusammenwirken. Die radiale Stirnfläche des auf der Seite des zylindrischen
Schaftes angeordneten Schraubenkopfs ist mit wenigstens einem Durchlass
ausgebildet, der es erlaubt, dass sich der Werkstoff des Befestigungsmittels
in die Dichtungseinrichtung fortsetzt.
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Vorteilhafterweise
ist die Manschette aus Kunststoff gefertigt, der auf die Schraube
aufgespritzt ist. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist die Schraube Mittel zur Befestigung der Manschette auf.
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Vorteilhafterweise
weist die Manschette einen ringförmigen
Abschnitt auf, der den zylindrischen Abschnitt der Schraube über einen
Teil seiner Länge hinweg
umgibt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der ringförmige
Abschnitt der Manschette mit einer zylindri schen Außenumfangsfläche ausgebildet,
um in die zylindrische Bohrung des stillstehenden Rings des Wälzlagers
gepresst zu werden. Die zylindrische Außenumfangsfläche kann
mit axialen Nuten ausgebildet sein.
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Vorteilhafterweise
weist die Manschette einen im Wesentlichen radialen Abschnitt auf,
dessen innerer Rand mit dem Schraubenkopf in Berührung steht und dessen äußerer Rand
mit dem umlaufenden Abschnitt der Rolle zusammenwirkt, um eine Dichtung
zu bilden, wobei der innerer Rand des im Wesentlichen radialen Abschnitts
in Strahlen eingeschnitten ist, die in entsprechenden Nuten des Schraubenkopfs
angeordnet sind. Der Schraubenkopf kann geeignet sein, um mit dem
Innenring des Wälzlagers
in Berührung
zu kommen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kommt die Schraube mit der Stirnseite des Wälzlagers über koplanare
Anlageflächen
in Berührung,
die zwischen sich radiale Nuten definieren, die mit Kunststoff gefüllt sind,
um Strahlen zu bilden, wobei die Dicke der Strahlen in axialer Richtung
gleich oder kleiner als die axiale Tiefe der Nuten ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die Manschette von dem Schraubenkopf aus in axialer
Richtung durch in radialer Richtung elastische Zungen fortgesetzt,
die an ihren Enden mit Krallen ausgebildet sind, wobei die Krallen
in der Lage sind, mit der radialen Fläche des Innenrings zusammenzuwirken,
die von der Stirnseite abgewandt ist, die den Schraubenkopf berührt.
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Weiter
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsschraube für eine Rolle
in der Bauart mit einer Riemenscheibe zu schaffen, die an einer Wälzlagervorrichtung angebracht
ist, zu der eine Reihe von Wälzkörpern gehören, die
zwischen einer Lauffläche,
die auf einem an der Riemenscheibe befestigten Außenring
ausgebildet ist, und einer auf einem Innenring ausgebildeten inneren
Lauffläche
angeordnet sind. Zu der Schraube gehören ein zylindrischer Abschnitt
in Gestalt eines zumindest teilweise mit einem Gewinde versehenen
Schaftes und an einem Ende des zylindrischen Abschnitts ein Kopf,
der mit Rotationsantriebsmitteln und mit einer auf der Seite des
zylindrischen Abschnitts angeordneten, im Wesentlichen radialen
Anlagefläche
versehen ist. Zu der im Wesentlichen radialen Anlagefläche des
Kopfs gehören
wenigstens eine Fläche,
die geeignet ist, um mit einer seitlichen Fläche des Innenrings in Berührung zu
kommen, und wenigstens eine radiale Nut, die sich zwischen dem zylindrischen
Abschnitt und dem Umfang der Berührungsfläche erstreckt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist die Schraube eine Vielzahl von axialen Vorsprüngen auf,
die gegen das freie Ende des zylindrischen Abschnitts gerichtet
sind, wobei die axialen Vorsprünge
eine radiale Anlagefläche
bilden und in der Weise getrennt sind, dass zwischen ihnen radiale Nuten
gebildet werden.
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Weiter
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Wälzlagerrolle mit einer Befestigungsvorrichtung
zu schaffen.
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Dementsprechend
liegt die Schraube in Gestalt eines teilweise oder vollständig mit
Gewinde versehenen zylindrischen Schafts mit einem Kopf vor, der
beispielsweise ein Sechskantkopf ist, wobei die auf der Seite des
Schaftes angeordnete radiale Stirnfläche des Kopfs mit in Umfangsrichtung
durch Zwischenräume
getrennte axialen Vorsprünge ausgebildet
ist, wobei die axialen Vorsprünge
Radialflächen aufweisen,
die dazu vorgesehen sind, mit einer seitlichen Fläche des
Innenrings des Wälzlagers
in Berührung
zu kommen, und die Zwischenräume
Durchlässe
bilden, die es erlauben, dass sich der Werkstoff zwischen dem sich
in radialer Richtung über
den Schraubenkopf nach außen
hinaus erstreckenden Abschnitt der Dichtung der Manschette und dem
in der zylindrischen Innenfläche
des Innenrings angeordneten ringförmigen Abschnitt der Manschette
fortsetzt. Diese Radialflächen
der axialen Vorsprünge
ermöglichen
eine unmittelbare Berührung
mit dem Innenring. Die Manschette kann durch Aufspritzen von Kunststoff
gefertigt werden und ist an der Schraube in axialer Richtung durch
das Gewinde der Schraube oder möglicherweise
durch auf deren Schaft ausgebildete geeignete Oberflächenstrukturen
und in radialer Richtung durch die zuvor erwähnten Zwischenräume und
axialen Vorsprünge
starr befestigt. Die Schraube und ihre Kunststoffmanschette bilden
somit eine besonders leichte und kostengünstig herzustellende unzerlegbare
Einheit. Das Klemmen der Schraube an dem Innenring ist ohne Einfluss
auf die Manschette, die vor und nach dem Klemmen dieselbe Gestalt
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung wird nach dem Lesen der detaillierten Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele
verständlicher,
die in keiner Weise als beschränkend
zu bewerten sind und anhand der nachstehenden Zeichnungen veranschaulicht
werden:
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1 zeigt
in einem Längsschnitt
eine erfindungsgemäße Wälzlagerrolle;
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2 zeigt
eine Schnittansicht längs
der Schnitt linie II-II nach 1;
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3 stellt
die erfindungsgemäße Befestigungsschraube
in einer perspektivischen Ansicht dar;
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4 zeigt
eine Halbsicht einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach 1 im
Längsschnitt.
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Wie
am besten in den 1 und 2 zu sehen,
weist die Wälzlager
gelagert Rolle eine Riemenscheibe 1 auf, zu der gehören: ein äußerer zylindrischer
Abschnitt 2, dessen Außenfläche 2a dazu vorgesehen
ist mit einem Riemen in Berührung
zu kommen, ein radialer Abschnitt 3, der sich ausgehend
von dem zylindrischen Abschnitt 2 nach innen erstreckt,
und ein von dem inneren Ende des radialen Abschnitts 3 ausgehender
innerer zylindrischer Abschnitt 4. Die Riemenscheibe 1 ist
ringförmig
und enthält
in der zylindrischen Bohrung 4a des zylindrischen inneren
Abschnitts 4 ein Wälzlager 5.
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Das
Wälzlager 5 umfasst
einen mit einer inneren Lauffläche 7 versehenen
Außenring 6,
einen mit einer äußeren Lauffläche 9 versehenen
Innenring 8, eine Reihe von zwischen den Lagerlaufflächen 7 und 9 angeordneten
Wälzelementen 10,
beispielsweise Kugeln, und einen aus Kunststoff gefertigten Käfig 11,
der die Wälzelemente 10 in
Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet
hält. Beiderseits
der Reihe von Wälzelementen 10 sind
Dichtungseinrichtungen 12 angeordnet, die an dem Außenring 6 befestigt
sind, während
sie mit dem Innenring 8 in gleitender Berührung stehen.
Der Innenring 8 weist eine zylindrische Bohrung 8a und
seitli che Radialflächen 8b und 8c auf.
Die aus Kunststoff gefertigte Riemenscheibe 1 kann auf
dem Außenring 6 aufgespritzt sein,
wobei der radial nach innen verlaufende, einstückig mit dem zylindrischen
inneren Abschnitt 4 ausgebildete Versteifungsrand 13 für die axiale
Befestigung der Riemenscheibe 1 an dem Außenring 6 sorgt,
indem er mit den seitlichen Stirnseiten 8b und 8c des
Letzteren in Berührung
steht.
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Eine
mit 14 bezeichnet Befestigungsvorrichtung weist insgesamt
eine Schraube 15 und eine Manschette oder Dichtungsscheibe 16 auf.
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Die
Schraube 15 bildet einen rotationssymmetrischen zylindrischen
Abschnitt 17 auf, dessen Außenfläche hier in voller Länge mit
einem Gewinde versehen ist. Allerdings kann der zylindrische Abschnitt 17 in
einer Abwandlung teilweise mit einem Gewinde versehen und teilweise
glatt sein. Die Schraube 15 trägt ferner einen Sechskantkopf 18, der
sich an einem Ende des zylindrischen Abschnitts 17 vorhanden
befindet. Ein Bund 19 verlängert den Kopf 18 und
verbreitert diesen. Der Bund 19 ist in axialer Richtung
auf der dem zylindrischen Abschnitt 17 zugewandten Seite
angeordnet und weist auf der Seite des zylindrischen Abschnitts 17 eine
radiale Stirnfläche 20 auf.
Der radiale Abschnitt 20 ist, wie in den 2 und 3 besser
zu sehen, mit acht axialen Vorsprüngen oder Erhebungen 21 ausgebildet, die
entlang dem Umfang gleichmäßig verteilt
sind und sich von dem zylindrischen Abschnitt 17 aus trapezförmig nach
außen
erstrecken.
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Selbstverständlich könnte in
einer Abwandlung eine andere Anzahl von Vorsprüngen 21 vorgesehen
sein. Die Vor sprünge 21 erstrecken
sich nicht bis zu dem Außenrand
der Stirnseite 20, sondern lassen an dem Rand einen radialen
ringförmigen
Abschnitt 20a bestehen. Sämtliche axiale Vorsprünge 21 weisen
dieselbe Dicke auf und enden in axialer Richtung in koplanaren Radialflächen 21a.
Diese koplanaren Flächen 21a liegen
dementsprechend in einer gegenüber
der Ebene der radialen Stirnfläche 20 parallelen
und in axialer Richtung geringfügig
versetzten Ebene. Die axialen Vorsprünge 21 lassen zwischen
sich Durchlässe
in Gestalt von acht Nuten 22 frei bzw entstehen, deren
Grund Teil der radialen Stirnfläche 20 bildet
und die sich zwischen dem zylindrischen Abschnitt 17 und
dem ringförmigen
radialen Abschnitt 20a erstrecken.
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Die
Manschette 16 ist aus Kunststoff gefertigt, der vorzugsweise
auf die Schraube 15 aufgespritzt ist. Die Manschette 16 weist
einen ringförmigen
Abschnitt 23 auf, der zwischen der zylindrischen Bohrung 8a des
Innenrings 8 und der Außenfläche des zylindrischen Abschnitts 17 angeordnet
ist, der das hintere Ende der Schraube bildet. Hier ist zu sehen,
wie der ringförmige
Abschnitt 23 mit dem Gewinde des zylindrischen Abschnitts 17 zusammenwirkt. Die
Manschette 16 steht auf der dem Kopf 18 der Schraube 15 zugewandten
Seite mit den Vorsprüngen 21 und
den Nuten 22 in Berührung.
Die zueinander passende Form der Manschette 16 und der Schraube 15 wird
durch das Aufspritzen von Kunststoff auf die Schraube sichergestellt.
Der ringförmige Abschnitt 23 der
Manschette 16 springt dementsprechend in die Nuten 22 vor,
was für
die drehfeste Befestigung gegenüber
der Schraube 15 sorgt, wohingegen die übereinstimmende Gestalt mit
dem Gewinde des zylindrischen Abschnitts 17 der Schraube 15 die
Befestigung in axialer Richtung gewährleistet.
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Die
Manschette 16 weist ferner einen auf einer Seite des Wälzlagers 5 angeordneten
Dichtungsabschnitt 24 auf, der mit dem Kopf 18 der
Schraube 15 in Berührung
steht. Zu dem Dichtungsabschnitt 24 gehören: ein zwischen dem Bund 19 und
der radialen Stirnfläche 8b des
Innenrings 8 angeordneter erster radialer Abschnitt 25,
ein kegeliger Abschnitt 26, der sich in radialer Richtung
nach außen
und auf der gegenüberliegenden
Seite des Wälzlagers 5 ausgehend
von dem Außenrand
des ersten radialen Abschnitts 25 in axialer Richtung erstreckt,
und ein sich an den Außenrand
des kegeligen Abschnitts 26 anschließender zweiter radialer Abschnitt 27,
dessen Umfang mit dem zylindrischen inneren Abschnitt 4 der
Riemenscheibe 1 durch Reibung oder einen engen Spalt zusammenwirkt,
um dabei die Abdichtung des Lagers 5 zu verbessern. Auf
dieser Seite ist die Abdichtung des Lagers 5 folglich zugleich
sowohl durch den Dichtungsabschnitt 24 der Manschette 16 als
auch durch die an dem Außenring 6 starr
befestigte Dichtungseinrichtung 12 bewirkt. Der erste radiale
Abschnitt 25 steht mit dem ringförmigen Abschnitt 20a der
radialen Stirnfläche 20 in
Berührung
und erstreckt sich bis in die zwischen den Vorsprüngen 21 des
Bunds 19 gebildeten Nuten 22. Der ringförmige Abschnitt 23 der
Manschette ist mit dem Dichtungsabschnitt 24 über Strahlen 23a verbunden,
deren Abmessungen mit jenen der Nuten 22 übereinstimmen.
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Auf
diese Weise verbindet die Befestigungsvorrichtung während des
Zusammenbaus der Rolle das eigentlich durch die Schraube gebildete
Befestigungsmittel, das durch den ringförmigen Abschnitt 23 gebildete
Mittel zum Zentrieren des Innenrings des Wälzlagers gegenüber der
Schraube und das durch den Dichtungsabschnitt 24 der Manschette 16 gebildete
zusätzliche
Dichtungsmittel. Diese Befestigungsvorrichtung sorgt mittels der
Befestigung der Manschette 16 und der Schraube 15 dafür, dass
keinerlei Gefahr besteht, dass die Teile auseinanderfallen oder
Teile verloren gehen.
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Aus 1 ist
zu entnehmen, dass sich der ringförmige Abschnitt 23 der
Manschette 1b in axialer Richtung nicht über die
durch den Mittelpunkt der Wälzelemente 10 verlaufende
Medianebene hinaus erstreckt. Im Gegensatz dazu ist in der in 4 dargestellten
Abwandlung die Manschette 16 mit einer Vielzahl elastischer
Zungen 28 versehen, die sich von dem ringförmigen Abschnitt 23 ausgehend
in axialer Richtung von dem Kopf 18 der Schraube 15 weg erstrecken
und mit der zylindrischen Bohrung 8a des Innenrings 8 in
Berührung
stehen.
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Jede
Zunge 28 endet mit einem Haken 29, der radial
nach außen
ragt und mit der seitlichen radialen Fläche 8c des Innenrings 8 in
Berührung
steht. Diese mit Haken 29 ausgebildeten Zungen 28 stellen auf
diese Weise die Befestigung der Befestigungsvorrichtung 14 an
der mit dem Wälzlager 5 ausgestatteten
Riemenscheibe 1 sicher. Die Rolleneinheit lässt sich
daher vor einer endgültigen
Befestigung an ihrem Träger
ohne die Gefahr eines Verlustes von Teilen handhaben.
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Der
ringförmige
Abschnitt 20a der radialen Stirnfläche 20 ermöglicht es,
den ersten radialen Abschnitt 25 des Dichtungsabschnitts 24 zwischen
der radialen Stirnfläche 20 der
Schraube 15 und der seitlichen Fläche 8b des Innenrings 8 geringfügig einzuklemmen,
was die Steifigkeit des Dichtungsabschnitts 24 erhöht, und
zwar indem die Anlagekraft der Schraube 15 über die
Radialflächen 21b der
Vorsprünge 21 auf
die seitliche Fläche 8b ausgeübt wird. Mit
anderen Worten ermöglichen
die Nuten 22, in denen ein Teil des die Manschette 16 bildende
Kunststoffmaterials angeordnet ist, die Kontinuität des Werkstoffs
zwischen dem ringförmigen
Abschnitt 23 und dem Dichtungsabschnitt 24 sicherzustellen,
jedoch ohne das Festsetzen des Innenrings 8 durch die Schraube 15 zu
beeinträchtigen,
wenn die Schraube 5 festgezogen wird, um den Innenring 8 an
seinem Träger
zu befestigen, wobei die Schraube 5 an dem Innenring 8 durch
eine unmittelbare Berührung
von Metall auf Metall zwischen den Vorsprüngen 21 und der seitlichen
Fläche 8b des
Innenrings 8 des Wälzlagers
anliegt.
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Die
Schraube 14 lässt
sich kostengünstig
in großen
Mengen durch Gesenkschmiedeverfahren serienmäßig herstellen, das Aufspritzen
von Kunststoff zum Erzeugen der Manschette erfolgt durch Spritzgießen, und
zwar so, dass das Kunststoffmaterial die zwischen den axialen Vorsprüngen 21 der Schraube 15 angeordneten
radialen Nuten 22 füllt, während es
die den radialen Stirnflächen 8b des
Innenrings 8 des Wälzlagers 5 gegenüberliegenden und
zur Anlage an diesen Stirnflächen
bestimmten Anlageflächen 21a der
Vorsprünge 21 der
Schraube 15 ausspart.
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Andererseits
wird angrenzend an den Schraubenkopf der mit Gewinde versehene Abschnitt
der Schraube durch das Aufspritzen über eine gewisse Länge umhüllt. Die
durch den ringförmigen Abschnitt
und den Dichtungsabschnitt gebildete Kunststoffmanschette ist auf
diese Weise an der Befestigungsschraube radial, axial und in Umfangsrichtung
dank des Befestigungsmittels sicher befestigt, das zum einen durch
die zwischen den axialen Vorsprüngen
angeordneten radialen Nuten und zum anderen durch das Gewinde des
Schaftes der Schraube gebildet wird. Die Schraube und ihre Manschette bilden
somit eine besonders einfach und kostengünstig herzustellende unzerlegbare
Einheit. Die Schraube und ihre Manschette lassen sich wiederholt
in der zylindrischen Bohrung des Wälzlagers durch einfaches Einstecken
befestigen und bilden dementsprechend mit der Rolle eine Einheit,
die sich problemlos transportieren lässt, ohne das eine Gefahr eines
Auseinanderfallens von Elementen besteht. Das Kunststoffmaterial
der Manschette ermöglicht
es, eine wirkungsvolle Befestigung zwischen dem Wälzlager
und der Schraube durch einfaches Einstecken verwirklichen, ohne
dass die Gefahr einer Verformung des Lagerrings besteht, zu der
es bei Verwenden einer Befestigungsmanschette aus Metall häufig kommt.
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Vorteilhafterweise
können
auf dem Umfang des zylindrischen Sitzes der Manschette axiale Nuten 30 ausgebildet
sein, um ein Einstecken der Manschette in die zylindrische Innenfläche des
Innenrings des Wälzlagers
zu erleichtern. Eigentlich sind die axialen Nuten 30 in 1 nicht
sichtbar. Allerdings wurde in der unteren Hälfte der 1 zum
besseren Verständnis
eine axiale Nut 30 dargestellt, als ob die Schnittebene
der unteren Hälfte
von 1 gegenüber
derjenigen der oberen Hälfte
um einige Winkelgrade versetzt ist.
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Die
Schraube wird gegenüber
dem Innenring perfekt zentriert, was die spätere Montage der Rolle mittels
des Innenrings an ihren nicht gezeigten Träger erleichtert. Die Befestigung
der Manschette an dem Wälzlager
an der zylindrische Innenfläche
des Innenrings des Wälzlagers
durch Klemmen kann durch die Befestigungszungen des Ausführungsbeispiels
nach 4 ersetzt werden. Der zylindrische Sitz der Manschette
dient also nur zum Zentrieren der Elemente.
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Beim
Anbringen der Rolle an ihrem Träger drücken, während die
Befestigungsschraube zur Befestigung des stillstehenden Innenrings
an dem Träger
festgezogen wird, die Anlageflächen
der Schraube gegen die Stirnseite des Wälzlagers, ohne dass das Kunststoffmaterial
der Manschette Gefahr läuft, durch
das Anziehen beschädigt
zu werden.
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Zufolge
der Erfindung lässt
sich kostengünstig
eine Einheit erzeugen, die eine Wälzlagerrolle aufweist, die
mit ihrer Befestigungsvorrichtung und dem komplementären Dichtungssystem
ausgestattet ist. Der Zusammenbau einer derartigen Einheit erfolgt durch
den Zusammenbau von lediglich zwei Unterbaugruppen, nämlich der
Rolle und der Befestigungsvorrichtung. Die Anzahl der vorzuhaltenden und
zu lagernden Teile ist folglich sehr reduziert. Die Montage der
Befestigungsvorrichtung an der Rolle ist äußerst einfach und lässt sich
ohne weiteres automatisieren. Die auf diese Weise geschaffene Einheit
ist leicht und lässt
sich ohne die Gefahr eines Verlustes von Teilen zum Ort des endgültigen Einbaus
an dem Träger
problemlos transportieren und handhaben.