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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Halbleiter-Speicheranordnung,
und bezieht sich insbesondere auf eine nicht-flüchtige Halbleiter-Speicheranordnung,
welche das Lesen von Daten während
eines Prozesses des Rückschreibens von
Daten gestattet.
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In
den letzten Jahren wurden viele verschiedene Typen von Flash-EEPROMs
(hier im Nachstehenden als Flash-Speicher bezeichnet) als Hauptprodukte
einer Produktlinie auf den Markt gebracht, welche nicht-flüchtige Halbleiter-Speicheranordnungen
abdeckt, die ein elektrisches Schreiben und Löschen von Daten gestatten.
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Im
Allgemeinen benötigt
ein Flash-Speicher eine längere
Zeitperiode, um eine Daten-Rückschreiboperation
zu vollenden als ein DRAM (dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff)
oder ein SRAM (statischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff). Ein Flash-Speicher
ermöglicht
auch nicht, dass eine Daten-Leseoperation
vorgenommen wird, während
eine Daten-Rückschreiboperation
vorgenommen wird.
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Um
diese Unzweckmäßigkeiten
zu beheben, wurde ein Flash-Speicher des dualen Operationstyps entwickelt.
Dieser Typ eines Flash-Speichers hat eine Vielzahl von Banken von
Speicherzellen-Arrays zum Speichern von Daten, und ermöglicht,
dass eine Daten-Leseoperation in einer Bank vorgenommen wird, während eine
Daten-Rückschreiboperation
in einer anderen Bank vorgenommen wird. Hier bezieht sich der Ausdruck "Bank" auf einen Block
oder eine Gruppe von zwei oder mehreren Blöcken, die als eine Datenverarbeitungseinheit
operiert.
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1 ist ein Blockbild, das
eine Konfiguration eines Flash-Speichers des dualen Operationstyps zeigt.
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Ein
Flash-Speicher 10 von 1 enthält eine Bank 1 und
eine Bank 2. Die Bank 1 enthält ein Speicherzellen-Array 11,
einen X-Decoder 12, einen Y-Decoder 13, und eine
Daten- Leseschaltung 14.
Die Bank 2 enthält
ein Speicherzellen-Array 21,
einen X-Decoder 22, einen Y-Decoder 23, und eine
Daten-Leseschaltung 24. Der Flash-Speicher 10 enthält ferner
eine Daten-Schreibschaltung 31, eine Daten-Löschschaltung 32,
eine Steuerschaltung 33, einen Adressenpuffer 34,
einen Adressengenerator 35, einen Ausgangsschaltung 36,
einen Adresseneingangsanschluss 41, einen Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 42,
und einen RD/BY-Anschluss 43.
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Der
Flash-Speicher 10 hat, wie aus 1 ersichtlich ist, die beiden Sätze von
Speicherzellen-Arrays, wobei jedes davon mit dem X-Decoder und dem Y-Decoder
zum Auswählen
von Speicherzellen sowie der Daten-Leseschaltung zum Lesen von Daten
aus den ausgewählten
Speicherzellen versehen ist. Andererseits ist nur ein Satz der Daten-Schreibschaltung 31 und
der Daten-Löschschaltung 32 vorgesehen
und wird von den Banken 1 und 2 gemeinsam genutzt,
da diese Schaltungen eine große
Chipfläche einnehmen.
Hier wird die Daten-Schreibschaltung 31 zum Schreiben von
Daten verwendet, und die Daten-Löschschaltung 32 wird
zum Löschen
von Daten verwendet.
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Mit
dieser Konfiguration kann der Flash-Speicher 10 keine Rückschreiboperation
in den beiden Banken zur selben Zeit vornehmen. Es ist jedoch möglich, Daten
aus einer Bank zu lesen, während
Daten in die andere Bank rückgeschrieben
werden. Der Ausdruck "duale
Operation" wird
zur Beschreibung einer derartigen Operation verwendet, bei der ein
Datenwert aus einer Bank gelesen wird, während Daten in der anderen
Bank überschrieben werden.
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Im
Folgenden erfolgt eine Beschreibung in Bezug auf die duale Operation.
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Wenn
ein Befehl zum Schreiben oder Löschen
von Daten in der Bank 1 eingegeben wird, speichert der
Adressenpuffer 34 darin eine Adresse, an der Daten geschrieben
oder gelöscht werden.
Die Daten-Schreibschaltung 31 verwendet die Daten-Schreibschaltung 31 oder
die Daten-Löschschaltung 32,
um Daten an der spezifizierten Adresse zu schreiben oder zu löschen. In
dem Fall der Daten-Schreiboperation werden Daten, die geschrieben werden
sollen, vom Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 42 eingegeben,
und werden der Daten-Schreibschaltung 31 zugeführt.
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Während die
wie oben beschriebene Daten-Schreib- oder Daten-Löschoperation
im Gange ist, wird eine Leseadresse dem Adresseneingangsanschluss 41 zugeführt. Ansprechend
darauf steuert die Steuerschaltung 33 den Adressenpuffer 34,
die Leseadresse der Bank 2 zuzuführen, anstatt sie der Bank 1 zuzuführen. Die
Bank 2 hat ihren eigenen Satz des X-Decoders 22,
des Y-Decoders 23, und der Daten-Leseschaltung 24 getrennt
von jenem der Bank 1, so dass Daten aus den Speicherzellen
des Speicherzellen-Arrays 21 gelesen werden können.
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Die
während
einer laufenden Daten-Schreib- oder Daten-Löschoperation
eingegebene Leseadresse muss eine Adresse sein, welche in einer
anderen Bank als jener enthalten ist, die der Daten-Schreib- oder
Daten-Löschoperation
unterzogen wird. Aus den Speicherzellen gelesene Daten werden aus
dem Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 42 ausgegeben.
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Der
Flash-Speicher 10 hat den RD/BY-Anschluss 43 zum
Ausgeben eines Signals, das anzeigt, ob eine Daten-Schreib- oder Daten-Löschoperation
im Gange ist. Wenn beispielsweise ein am RD/BY-Anschluss 43 ausgegebenes
Signal HOCH ist, zeigt es allgemein an, dass keine Daten-Schreib- oder
Daten-Löschoperation
in dem Flash-Speicher 10 im Gange ist, und dass Daten gelesen
werden können.
Wenn ein am RD/BY-Anschluss 43 ausgegebenes Signal hingegen
NIEDRIG ist, zeigt es allgemein an, dass eine laufende Daten-Schreib-
oder Daten-Löschoperation
in dem Flash-Speicher 10 besteht, und dass Daten nicht
gelesen werden können.
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In
dem Flash-Speicher 10 von 1 ist
das am RD/BY-Anschluss 43 ausgegebene
Signal NIEDRIG, wenn eine der Banken einer Daten-Schreib- oder Daten-Löschoperation
unterzogen wird. Eine auf die andere Bank gerichtete Daten-Leseoperation wird
jedoch nicht verhindert.
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Das
Löschen
von Daten in einem Flash-Speicher wird Block für Block vorgenommen, und der
als Löscheinheit
verwendete Block wird allgemein als Sektor bezeichnet. Wenn in einem Flash-Speicher
des dualen Operationstyps, wie in 1 gezeigt,
eine Vielzahl von Sektoren zu löschen ist,
können
diese Sektoren in mehr als einer Bank existieren.
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Das
Löschen
von Daten wird aufeinanderfolgend Sektor für Sektor vorgenommen. Das Problem ist,
dass es unmöglich
ist, in Echtzeit, eine Zeit zu detektieren, zu der eine Daten-Löschoperation
von einer Bank zur anderen geschaltet wird. Das heißt, es ist
unmöglich,
von der Außenseite
des Flash-Speichers 10 zu detektieren, welche der Banken
bereit ist, eine Daten-Leseoperation vorzunehmen. Dies ist darauf
zurückzuführen, dass
der RD/BY-Anschluss 43 ein Signal NIEDRIG ausgibt, wenn
eine der beiden Banken einer Daten-Schreib- oder Daten-Leseoperation unterzogen
wird, und es gibt keinen Weg zu ermitteln, welche der Banken der
Daten-Schreib- oder
Daten-Leseoperation unterzogen wird.
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Demgemäß besteht
ein Bedarf an einer nicht-flüchtigen
Halbleiter-Speicheranordnung, welche es ermöglicht, eine Daten-Leseoperation
gleichzeitig mit einer Daten-Schreib- oder Daten-Löschoperation vorzunehmen, und
es ermöglicht,
dass die Gültigkeit
von Lesedaten von der Außenseite
der Halbleiter-Speicheranordnung geprüft wird.
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Das
Dokument US-5 696 917, auf dem der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert,
offenbart ein Speicher-Subsystem, das einen Controller und eine Vielzahl
von Flash-Speichern enthält,
die parallelgeschaltet sind. Während
einer Burst-Lese operation werden die oberen Adressenbits einer Leseadresse allen
Flash-Speichern parallel zugeführt,
und die unteren Adressenbits werden verwendet, um Daten auszuwählen und
aufeinanderfolgend aus den einzelnen Flash-Speichern auszugeben.
Wartezustände
werden über
einen BEREIT Signalausgang zum Prozessor zurückgesendet. Die Wartezustände werden
in Abhängigkeit
davon angepasst, ob der Zugriff auf dieselbe Seite wie der vorhergehende
Zugriff erfolgt, und ob der Zugriff ein Lesezugriff oder ein Schreib/Löschzugriff
ist.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine nicht-flüchtige Halbleiter-Speicheranordnung
vorgesehen, mit: einer Vielzahl von Speicherbanken, wobei jede der
Speicherbanken zumindest einen Sektor aufweist; und einer Steuereinheit
zum vornehmen einer Daten-Schreib- oder Daten-Löschoperation in Bezug auf einen
Sektor in den Speicherbanken, gekennzeichnet durch: eine Adressendetektionseinheit
zum Detektieren einer Bankadresse, um anzuzeigen, welche eine der
Speicherbanken einen Sektor enthält,
der einer Daten-Löschoperation
unterzogen wird, und zum Zuführen
von Informationen, die die Bankadresse anzeigen; und zumindest einen
Ausgangsanschluss zum Zuführen
der Informationen an die Außenseite
der Anordnung.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Steuern einer nicht-flüchtigen
Halbleiter-Speicheranordnung mit einer Vielzahl von Speicherbanken
vorgesehen, wobei jede der Speicherbanken zumindest einen Sektor aufweist,
welches Verfahren das Vornehmen einer Daten-Löschoperation in Bezug auf einen
Sektor in den Speicherbanken umfasst, gekennzeichnet durch die Schritte:
Detektieren einer Bankadresse, um anzuzeigen, welche eine der Speicherbanken
einen Sektor enthält,
der einer Daten-Löschoperation
unterzogen wird; und Zuführen
von Informationen, die die Bankadresse anzeigen, an die Außenseite
der Anord nung.
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1 ist ein Blockbild, das
eine Konfiguration eines Flash-Speichers des dualen Operationstyps zeigt;
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2 ist ein Blockbild einer
ersten Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 ist ein Zeitdiagramm,
das den Betrieb der ersten Ausführungsform
der Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4 ist ein Blockbild einer
zweiten Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
5 ist ein Zeitdiagramm,
das den Betrieb der zweiten Ausführungsform
der Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
6 ist ein Blockbild einer
dritten Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7 ist ein Zeitdiagramm,
das den Betrieb der dritten Ausführungsform
der Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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8 ist ein weiteres Zeitdiagramm,
das den Betrieb der dritten Ausführungsform
der Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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9 ist ein Blockbild einer
vierten Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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10 ist ein Zeitdiagramm,
das den Betrieb der vierten Ausführungsform
der Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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11 ist ein Blockbild, das
eine Konfiguration einer nicht-flüchtigen Halbleiter-Speicheranordnung
zeigt, die ein Gleitbankschema einsetzt;
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12 ist ein Blockbild, das
eine weitere Konfiguration einer nicht-flüchtigen Halbleiter-Speicheranordnung
zeigt, die ein Gleitbankschema einsetzt;
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13 ist ein Blockbild einer
ersten Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß einem zweiten Prinzip der
vorliegenden Erfindung;
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14 ist eine Tabelle, die
verschiedene Wege zeigt, in denen vier in 13 gezeigte Blöcke gemäß einem lokalen Decodierschema
kombiniert werden;
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15 ist ein Blockbild, das
eine Konfiguration einer nicht-flüchtigen Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
des zweiten Prinzips zeigt;
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16 ist eine Tabelle, die
Bankadressen zum Auswählen
eines der vier Blöcke
zeigt;
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17 ist ein Schaltbild einer
in 15 gezeigten Adressenkonvertierungsschaltung;
und
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18 ist eine Tabelle, die
Beziehungen zwischen Bankadresseneingängen und internen Adressenausgängen der
Adressenkonvertierungsschaltung zeigt.
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen
beschrieben.
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2 ist ein Blockbild einer
ersten Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
In 2 sind dieselben
Elemente wie jene von 1 mit
denselben Bezugszahlen bezeichnet, und eine Beschreibung davon entfällt. Diese
Ausführungsform
wird mit Bezugnahme auf einen Flash-Speicher als Beispiel beschrieben,
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung bei
einem Flash-Speicher begrenzt.
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Ein
Flash-Speicher 10A von 2 enthält die Bank 1 und
die Bank 2. Die Bank 1 enthält das Speicherzellen-Array 11,
den X-Decoder 12, den Y-Decoder 13, und die Daten-Leseschaltung 14.
Die Bank 2 enthält
das Speicherzellen-Array 21, den X-Decoder 22,
den Y-Decoder 23, und die Daten-Leseschaltung 24.
Der Flash-Speicher 10A enthält ferner die Daten-Schreibschaltung 31,
die Daten-Löschschaltung 32,
die Steuerschaltung 33, den Adressenpuffer 34,
den Adressengenerator 35, die Ausgangsschaltung 36,
den Adresseneingangsanschluss 41, den Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 42,
den RD/BY-Anschluss 43, einen Bankdecoder 51,
einen RE1-Anschluss 61, und einen RE2-Anschluss 62.
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Der
Flash-Speicher 10A hat, wie aus 2 ersichtlich ist, die beiden Sätze von
Speicherzellen-Arrays, wobei jedes davon mit dem X-Decoder und dem
Y-Decoder zum Auswählen
von Speicherzellen sowie der Daten-Leseschaltung zum Lesen von Daten
aus den ausgewählten
Speicherzellen versehen ist. Es ist hingegen nur ein Satz der Daten-Schreibschaltung 31 und
der Daten-Löschschaltung 32 vorgesehen
und wird von den Banken 1 und 2 gemeinsam genutzt,
da diese Schaltungen eine große
Chipfläche
einnehmen. Hier wird die Daten-Schreibschaltung 31 zum
Schreiben von Daten verwendet, und die Daten-Löschschaltung 31 wird zum
Löschen
von Daten verwendet. Aufgrund dieser Konfiguration kann der Flash-Speicher 10A zu
einer Zeit Daten in nicht mehr als einer Bank neu- oder rückschreiben.
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Da
das gleichzeitige Schreiben von Daten oder das gleichzeitige Löschen von
Daten in mehr als einer Bank nicht erzielt werden kann, wird eine
Vielzahl von Sektoren einer nach dem anderen verarbeitet, wenn die
zu löschenden
Sektoren in mehr als einer Bank liegen. Hier entscheidet die Steuerschaltung 33,
welche von einer Daten-Leseoperation, einer Daten-Schreiboperation,
und einer Daten-Löschoperation
in jeder Bank vorzunehmen ist. Ferner führt die Steuerschaltung 33 verschiedenste
Steueroperationen dahingehend durch, welche der Banken eine eingegebene
Adresse empfangen soll, welche der Banken ein Datensignal vorsehen
soll, das an die Außenseite
des Flash-Speichers 10A auszugeben ist, etc.
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Im
Folgenden wird ein Betrieb des in 2 gezeigten
Flash-Speichers 10A beschrieben.
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Wenn
ein Befehl zum Löschen
von Daten in der Bank 1 eingegeben wird, speichert der
Adressenpuffer 34 darin eine Adresse der Daten, die aus
der Bank 1 zu löschen
sind. Der Adressengenerator 35 wählt einen zu löschenden
Sektor aus, und wählt eine
Bankadresse einer Bank aus, die den ausgewählten Sektor enthält. Der
Adressengenerator 35 führt
die ausgewählte
Sektoradresse und die ausgewählte
Bankadresse der Bank 1 zu. Die Daten-Löschschaltung 32 löscht die
Daten des ausgewählten
Sektors.
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Die
vom Adressengenerator 35 zugeführte Bankadresse zeigt eine
Bank an, in der eine Daten-Löschoperation
vorgenommen wird. Der Flash-Speicher 10A von 2 hat den Bankdecoder 51,
der diese Bankadresse decodiert.
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Der
Bankdecoder 51 decodiert die vom Adressengenerator 35 zugeführte Bankadresse,
und gibt ein Signal am RE1-Anschluss 61 oder am RE2-Anschluss 62 aus,
um anzuzeigen, welche der Banken den Sektor enthält, der der Daten-Löschoperation
unterzogen wird. Wenn eine Bank, die einen Sektor enthält, der
gelöscht
wird, beispielsweise die Bank 2 ist, wird ein Signal am
RE1-Anschluss 61 auf HOCH eingestellt, und ein Signal am
RE2-Anschluss 62 wird auf NIEDRIG eingestellt. Diese Kombination von
Signalpegeln zeigt der Außenseite
des Flash-Speichers 10A an, dass die Bank 1 für eine Daten-Leseoperation
bereit ist, und die Bank 2 für eine Daten-Leseoperation
nicht bereit ist.
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3 ist ein Zeitdiagramm,
das einen Betrieb der ersten Ausführungsform der Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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In 3 ist das am RE1-Anschluss 61 ausgegebene
Signal HOCH, und das am RE2-Anschluss 62 ausgegebene Signal
ist NIEDRIG. Wenn diese Signale von der Außenseite des Flash-Speichers 10A geprüft werden,
kann die Prüfung
ergeben, dass die Bank 1 für eine Daten-Leseoperation
bereit ist, und die Bank 2 für eine Daten-Leseoperation
nicht bereit ist.
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Wenn
eine Leseadresse dem Adresseneingangsanschluss 41 zu einer
Zeit zugeführt
wird, wie in 3 gezeigt,
werden aus der Leseadresse gelesene Daten aus dem Flash-Speicher 10A zu
einer Zeit ausgegeben, wie unten in 3 gezeigt.
Wenn die Daten aus der Bank 1 gelesen werden, kann ermittelt
werden, dass die Daten gültig
sind. Wenn die Daten aus der Bank 2 gelesen werden, kann
hingegen ermittelt werden, dass die Daten nicht gültig sind.
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Auf
diese Weise ist der Flash-Speicher 10A von 2 mit den Ausgangsanschlüssen versehen, um
anzuzeigen, welche Banken für
eine Daten-Leseoperation bereit sind, und welche Bank für eine Daten-Leseoperation
nicht bereit ist. Somit kann von der Außenseite des Flash-Speichers 10A eine
Prüfung dahingehend
erfolgen, ob eine Daten-Leseoperation in Bezug auf jede Bank vorgenommen
werden kann.
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Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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4 ist ein Blockbild einer
zweiten Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
In 4 sind dieselben
Elemente wie jene von 2 mit
denselben Bezugszahlen bezeichnet, und eine Beschreibung davon entfällt. Diese
Ausführungsform
wird mit Bezugnahme auf einen Flash-Speicher als Beispiel beschrieben,
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung bei
einem Flash-Speicher begrenzt.
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Wenn
es in einem Flash-Speicher nur zwei Banken gibt, kann der RD/BY-Anschluss 43 einer herkömmlichen
Konfiguration verwendet werden, ohne dass die Notwendigkeit besteht,
andere dedizierte Ausgangsanschlüsse
vorzusehen. Ein Flash-Speicher 10B von 4 gibt ein Signal am RD/BY-Anschluss 43 aus,
indem der Ausgang des Bankdecoders 51 dem RD/BY-Anschluss 43 über einen
Selektor 65 zugeführt
wird.
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Die
Steuerschaltung 33 schaltet einen Ausgang des Selektors 65 zwischen
einem Signal, das herkömmlich
mit dem RD/BY-Anschluss 43 assoziiert ist, und einem Signal
um, das in der vorliegenden Erfindung neu vorgesehen wird. Ein solches
Schalten kann in Übereinstimmung
mit einem Schaltbefehl erfolgen. Der Selektor 65 empfängt das
Ausgangssignal des Bankdecoders 51 und ein Ausgangssignal aus
der Steuerschaltung 33, und wählt eines dieser beiden Ausgangssignale
unter der Steuerung der Steuerschaltung 33 aus. Das ausgewählte Signal wird
dem RD/BY-Anschluss 43 zugeführt.
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Wenn
der Selektor 65 so geschaltet wird, dass er ein Signal
am RD/BY-Anschluss 43 ausgibt, das anzeigt, welche der
Banken für
eine Daten-Leseoperation bereit ist, kann ein Signal HOCH am RD/BY-Anschluss 43 anzeigen,
dass die Bank 1 in einem für die Daten-Leseoperation bereiten
Zustand ist, und ein Signal NIEDRIG am RD/BY-Anschluss 43 kann
anzeigen, dass die Bank 2 in einem für die Daten-Leseoperation bereiten
Zustand ist. Ein solcher Zustand kann leicht außerhalb des Flash-Speichers 10B geprüft werden.
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5 ist ein Zeitdiagramm,
das einen Betrieb der zweiten Ausführungsform der Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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In 5 ist das am RD/BY-Anschluss 43 ausgegebene
Signal HOCH. Wenn dieses Signal von der Außenseite des Flash-Speichers 10B geprüft wird,
kann die Prüfung
ergeben, dass die Bank 1 für eine Daten-Leseoperation
bereit ist, und die Bank 2 für eine Daten-Leseoperation
nicht bereit ist.
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Wenn
eine Leseadresse dem Adresseneingangsanschluss 41 zu einer
Zeit zugeführt
wird, wie oben in 5 gezeigt,
werden aus der Leseadresse gelesene Daten aus dem Flash-Speicher 10B zu
einer Zeit ausgegeben, wie unten in 5 gezeigt. Wenn
die Daten aus der Bank 1 gelesen werden, kann ermittelt
werden, dass die Daten gültig
sind. Wenn die Daten aus der Bank 2 gelesen werden, kann
hingegen ermittelt werden, dass die Daten nicht gültig sind.
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Auf
diese Weise ist der Flash-Speicher 10B von 4 mit keinen dedizierten Ausgangsanschlüssen für den Zweck
versehen, um anzuzeigen, welche Banken für eine Daten-Leseoperation
bereit sind. Es kann jedoch von der Außenseite des Flash-Speichers 10B auf
der Basis des herkömmlichen RD/BY-Anschlusses eine
Prüfung
dahingehend erfolgen, ob eine Daten-Leseoperation in Bezug auf jede
Bank vorgenommen werden kann.
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Im
Folgenden wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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6 ist ein Blockbild einer
dritten Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
In 6 sind dieselben
Elemente wie jene von 2 mit
denselben Bezugszahlen bezeichnet, und eine Beschreibung davon entfällt. Diese
Ausführungsform
wird mit Bezugnahme auf einen Flash-Speicher als Beispiel beschrieben,
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung bei
einem Flash-Speicher begrenzt.
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Ein
Flash-Speicher 10C von 6 enthält die Bank 1 und
die Bank 2. Die Bank 1 enthält das Speicherzellen-Array 11,
den X-Decoder 12, den Y-Decoder 13, und die Daten-Leseschaltung 14.
Die Bank 2 enthält
das Speicherzellen-Array 21, den X-Decoder 22,
den Y-Decoder 23, und die Daten-Leseschaltung 24.
Der Flash-Speicher 10C enthält ferner die Daten-Schreibschaltung 31,
die Daten-Löschschaltung 32,
die Steuerschaltung 33, den Adressenpuffer 34,
den Adressengenerator 35, die Ausgangsschaltung 36,
den Adresseneingangsanschluss 41, den Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 42,
den RD/BY-Anschluss 43, den Bankdecoder 51, einen Komparator 52,
und einen dedizierten Ausgangsanschluss 63.
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Der
Bankdecoder 51 decodiert eine vom Adressengenerator 35 zugeführte Bankadresse,
und führt
dem Komparator 52 ein Signal zu, um eine Bank anzuzeigen,
die einen Sektor enthält,
der einer Daten-Löschoperation
unterzogen wird. wenn eine Leseadresse dem Adresseneingangsanschluss 41 zugeführt wird,
wird ferner ein Signal, das eine durch die Leseadresse spezifizierte
Bank anzeigt, dem Komparator 52 zugeführt. Der Komparator 52 vergleicht
das vom Bankdecoder 51 zugeführte Signal mit dem vom Adresseneingangsanschluss 41 zugeführten Signal,
und liefert ein Signal, das ein Vergleichsergebnis anzeigt, an den
dedizierten Ausgangsanschluss 63.
-
Wenn
der Vergleich durch den Komparator 52 eine Übereinstimmung
anzeigt, d. h. wenn die Bank, die einen Sektor enthält, der
gelöscht
wird, mit der Bank übereinstimmt,
die durch die Leseadresse spezifiziert wird, gibt der Komparator 52 ein
Signal NIEDRIG an den dedizierten Ausgangsanschluss 63 aus.
In diesem Fall ist die durch die Leseadresse spezifizierte Bank
für eine
Daten-Leseoperation nicht bereit, und es kann von der Außenseite
des Flash-Speichers 10C erfahren werden, dass Lesedaten
keine gültigen
Daten sind.
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Wenn
der Vergleich durch den Komparator 52 keine Übereinstimmung
anzeigt, d. h. wenn die Bank, die einen Sektor enthält, der
gelöscht
wird, nicht mit der Bank übereinstimmt,
die durch die Leseadresse spezifiziert wird, gibt der Komparator 52 ein Signal
HOCH an den dedizierten Ausgangsanschluss 63 aus. In diesem
Fall ist die durch die Leseadresse spezifizierte Bank für eine Daten-Leseoperation
bereit, und es kann von der Außenseite
des Flash-Speichers 10C erfahren werden, dass Lesedaten
gültige
Daten sind.
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7 ist ein Zeitdiagramm,
das einen Betrieb der dritten Ausführungsform der Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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In 7 ist das am dedizierten
Ausgangsanschluss 63 ausgegebene Signal NIEDRIG. Wenn das Signal
NIEDRIG am dedizierten Ausgangsanschluss 63 eine Übereinstimmung
zwischen den verglichenen Banken anzeigt, wird ermittelt, dass gelesene Daten,
wie unten in 7 gezeigt,
ansprechend auf eine zugeführte
Leseadresse, wie oben in 7 gezeigt,
ungültig
sind.
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8 ist ein weiteres Zeitdiagramm,
das einen Betrieb der dritten Ausführungsform der Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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In 8 ist das am dedizierten
Ausgangsanschluss 63 ausgegebene Signal HOCH. In diesem Fall
wird ermittelt, dass unten in 8 gezeigte
Daten, die ansprechend auf eine oben in 8 gezeigte Leseadresse gelesen werden,
gültig
sind.
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Auf
diese Weise vergleicht der Flash-Speicher 10C von 6 eine von dem Adresseneingangsanschluss 41 zugeführte erste
Bankadresse mit einer vom Adressengenerator 35 zugeführten zweiten
Bankadresse, wobei die erste Bankadresse eine durch eine Leseadresse
spezifizierte Bank anzeigt, und die zweite Bankadresse eine Bank
anzeigt, die einen Sektor enthält,
der gelöscht
wird. Dann prüft
der Flash-Speicher 10C auf der Basis des Ergebnisses des
Vergleichs, ob die Lesedaten gültig sind
oder ungültig.
Diese Konfiguration ist ungeachtet der Anzahl in dem Flash-Speicher 10C vorgesehener
Banken operativ.
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Im
Folgenden wird eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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9 ist ein Blockbild einer
vierten Ausführungsform einer
Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 9 sind
dieselben Elemente wie jene von 6 mit
denselben Bezugszahlen bezeichnet, und eine Beschreibung davon entfällt. Diese
Ausführungsform
wird mit Bezugnahme auf einen Flash-Speicher als Beispiel beschrieben,
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung bei
einem Flash-Speicher begrenzt.
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Der
Flash-Speicher 10C von 6 hat
einen Nachteil der Erhöhung
der Chipgröße, indem
er den dedizierten Ausgangsanschluss 63 aufweist, der nur zum
Zweck des Anzeigens eines internen Betriebsstatus vorgesehen ist.
Alternativ dazu kann der RD/BY-Anschluss 43 auf nahezu
gleiche Weise wie in dem Flash-Speicher 10B von 4 verwendet werden.
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Ein
Flash-Speicher 10D von 9 führt ein Ausgangssignal
des Komparators 52 dem RD/BY-Anschluss 43 über den
Selektor 65 zu. Die Steuerschaltung 33 schaltet
einen Ausgang des Selektors 65 zwischen einem Signal, das
herkömmlich mit
dem RD/BY-Anschluss 43 assoziiert ist, und dem Signal um,
das in der vorliegenden Erfindung neu vorgesehen wird. Ein solches
Schalten kann in Übereinstimmung
mit einem Schaltbefehl erfolgen. Der Selektor 65 empfängt das
Ausgangssignal des Komparators 52 und ein Ausgangssignal
aus der Steuerschaltung 33, und wählt eines dieser beiden Ausgangssignale
unter der Steuerung der Steuerschaltung 33 aus. Das ausgewählte Signal
wird dem RD/BY-Anschluss 43 zugeführt.
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Wenn
der Selektor 65 so geschaltet wird, dass er am RD/BY-Anschluss 43 ein
Signal ausgibt, das anzeigt, ob Lesedaten gültig oder ungültig sind, kann
ein Signal HOCH am RD/BY-Anschluss 43 anzeigen, dass die
Lesedaten gültig
sind, und ein Signal NIEDRIG am RD/BY-Anschluss 43 kann
anzeigen, dass die Lesedaten ungültig
sind. Ein solcher Zustand kann leicht außerhalb des Flash-Speichers 10B geprüft werden.
-
10 ist ein Zeitdiagramm,
das einen Betrieb der vierten Ausführungsform der Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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In 10 ist das am RD/BY-Anschluss 43 ausgegebene
Signal HOCH. Wenn das Signal HOCH am RD/BY-Anschluss 43 einen
gültigen
Status von Lesedaten anzeigt, wird ermittelt, dass die gelesenen Daten,
wie unten in 10 gezeigt,
ansprechend auf eine zugeführte
Leseadresse, wie oben in
-
10 gezeigt, gültig sind.
Wenn das am RD/BY-Anschluss 43 ausgegebene Signal NIEDRIG ist,
wird hingegen ermittelt, dass die unten in 10 gezeigten Lesedaten, die ansprechend
auf die oben in 10 gezeigte
Leseadresse gelesen werden, ungültig
sind.
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Auf
diese Weise ist der Flash-Speicher 10D von 9 mit keinen dedizierten Ausgangsanschlüssen versehen,
er ermöglicht
jedoch, dass eine Prüfung
von der Außenseite
des Flash-Speichers 10D dahingehend vorgenommen wird, ob
aus dem Flash-Speicher 10D gelesene Daten gültig oder
ungültig
sind.
-
Im
Folgenden werden Einschränkungen
und Nachteile der verwandten Technik in Verbindung mit einem zweiten
Prinzip der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
In
einer nicht-flüchtigen
Halbleiter-Speicheranordnung, die zu einem dualen Betrieb fähig ist, kann
ein ideales Verhältnis
einer Speichergröße einer
ersten Bank zu einer Speichergröße einer
zweiten Bank in Abhängigkeit
von der Benutzerpräferenz variieren.
Um variierende Benutzerpräferenzen
zu erfüllen,
setzt ein Flash-Speicher des dualen Operationstyps ein Gleitbankschema
ein.
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11 ist ein Blockbild, das
eine Konfiguration einer nicht-flüchtigen Halbleiter-Speicheranordnung
zeigt, die ein Gleitbankschema einsetzt.
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Eine
nicht-flüchtige
Halbleiter-Speicheranordnung von 11 enthält eine
Bank 310, eine Bank 320, eine Daten- Schreibschaltung 231,
eine Daten-Löschschaltung 232,
eine Steuerschaltung 333, einen Adressenpuffer 234,
einen Adresseneingangsanschluss 241, einen Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 242,
einen Selektor 247, eine Flaggenausgangsschaltung 343,
einen Selektor 345, einen Selektor 347, und eine
Ausgangsschaltung 346. Die Bank 310 enthält ein Speicherzellen-Array 311,
einen X-Decoder 312, einen Y-Decoder 313, und
eine Daten-Leseschaltung 314. Die Bank 320 enthält ein Speicherzellen-Array 321,
einen X-Decoder 322, einen Y-Decoder 323, und
eine Daten-Leseschaltung 324. Bitleitungen 315 und 325 sind
mit Drain-Knoten von Speicherzellen verbunden. Wenn sie von den Y-Decodern 313 und 323 ausgewählt werden,
werden die Bitleitungen 315 und 325 mit den Daten-Leseschaltungen 314 bzw. 324 verbunden.
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Beim
Gleitbankschema kann ein Verhältnis der
Speichergrößen zwischen
der Bank 310 und der Bank 320 durch das Auswählen einer
Bankgrenze zwischen der Bitleitung 315 und der Bitleitung 325 geändert werden.
In dem Beispiel von 11 haben das
Speicherzellen-Array 311 und das Speicherzellen-Array 321 jeweils
eine Speichergröße von 32 MBit,
was eine gesamte Speichergröße von 64
MBit ergibt.
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12 ist ein Blockbild, das
eine weitere Konfiguration einer nicht-flüchtigen Halbleiter-Speicheranordnung
zeigt, die ein Gleitbankschema einsetzt.
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Die
Halbleiter-Speicheranordnung von 12 hat
eine Konfiguration nahezu identisch mit jener von 11, und enthält eine Bank 410 und
eine Bank 420. Die Bank 410 enthält ein Speicherzellen-Array 411,
einen X-Decoder 412, einen Y-Decoder 413, und
eine Daten-Leseschaltung 414. Die Bank 420 enthält ein Speicherzellen-Array 421,
einen X-Decoder 422, einen Y-Decoder 423, und
eine Daten-Leseschaltung 424. Das Speicherzellen-Array 411 enthält eine
Bitleitung 415, und das Speicherzellen-Array 421 enthält eine
Bitlei tung 425.
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Eine
in einem Herstellungsverfahren zur Bildung der Bitleitungen 415 und 425 in
den jeweiligen Banken 410 und 420 verwendete Maske
wird verändert,
um eine Anordnung zum Schneiden der Bitleitungen aufzuweisen, die
von einer in 11 verwendeten
Anordnung verschieden ist. In 12 hat
das Speicherzellen-Array 411 eine Speichergröße von 48 MBit,
und das Speicherzellen-Array 421 hat eine Speichergröße von 16
MBit.
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Auf
diese Weise kann das Gleitbankschema ein Verhältnis von Speichergrößen zwischen
der ersten Bank und der zweiten Bank unter Verwendung einer unterschiedlichen
Maske anpassen. Diese Methode der Anpassung erfordert jedoch eine
andere Maske für
jeden Produkttyp, d. h. für
jede Bankgrößenkonfiguration.
Dies schafft eine zusätzliche
Belastung für
die Verwendung und Wartung von Masken während Wafer-Prozessen sowie
für die
Erstellung, Verwendung und Wartung von Testprogrammen zum Testen
von Produkten.
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Als
Ergebnis leidet die Herstellung nicht-flüchtiger Halbleiter-Speicheranordnungen,
die das Gleitbankschema einsetzen, an einer Abnahme des Durchsatzes
und der Produktionseffizienz.
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Demgemäß besteht
ein Bedarf an einer Halbleiter-Speicheranordnung, die einen größeren Spielraum
bei der Einstellung von Speichergrößen von Banken vorsieht.
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen eines
zweiten Prinzips der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die
beigeschlossenen Zeichnungen beschrieben.
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13 ist ein Blockbild einer
ersten Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem zweiten Prinzip der vorliegenden
Erfindung.
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Eine
nicht-flüchtige
Halbleiter-Speicheranordnung von 13 enthält einen
ersten Block 110, einen zweiten Block 120, einen
dritten Block 130, einen vierten Block 140, eine
Daten-Leseschaltung 150, eine Daten-Schreibschaltung 151,
eine Daten-Löschschaltung 152,
eine Steuerschaltung 153, einen Adressenpuffer 154,
einen Adresseneingangsanschluss 161, einen Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 162,
eine Flaggenausgangsschaltung 156, Selektoren 157 bis 159,
und eine Ausgangsschaltung 155. Der erste Block 110 enthält ein Speicherzellen-Array 111,
das ein Flash-Speicher mit einer Speichergröße von 24 MBit ist, einen X-Decoder 112,
und einen Y-Decoder 113. Der zweite Block 120 enthält ein Speicherzellen-Array 121,
das ein Flash-Speicher mit einer Speichergröße von 24 MBit ist, einen X-Decoder 122,
und einen Y-Decoder 123. Der dritte Block 130 enthält ein Speicherzellen-Array 131,
das ein Flash-Speicher mit einer Speichergröße von 8 MBit ist, einen X-Decoder 132,
und einen Y-Decoder 133. Der vierte Block 140 enthält ein Speicherzellen-Array 141,
das ein Flash-Speicher mit einer Speichergröße von 8 MBit ist, einen X-Decoder 142,
und einen Y-Decoder 143.
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Der
Adressenpuffer 154 ist mit dem Adresseneingangsanschluss 161 verbunden,
und ist auch mit den X-Decodern 112, 122, 132 und 142 sowie
mit den Y-Decodern 113, 123, 133 und 143 verbunden. Der
Adresseneingangsanschluss 161 ist ferner mit der Steuerschaltung 153 verbunden.
Die Daten-Schreibschaltung 151 und
die Daten-Löschschaltung 152 sind
mit der Steuerschaltung 153 und dem Selektor 158 verbunden,
und sie sind mit den Blöcken 110, 120, 130 und 140 verbunden.
Der Selektor 159 ist mit den Y-Decodern 113, 123, 133 und 143 verbunden,
und ist mit der Daten-Leseschaltung 150 verbunden. Die
Daten-Leseschaltung 150 ist mit dem Selektor 157 verbunden.
Die Flaggenausgangsschaltung 156 ist mit der Steuerschaltung 153 und mit
dem Selektor 157 verbunden. Die Ausgangsschaltung 155 ist
mit den Selektoren 157 und 158 verbunden. Der
Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 162 ist mit dem Selektor 158 verbunden.
Die Selektoren 157 und 158 sind mit der Steuerschaltung 153 verbunden.
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Die
wie oben beschriebene nicht-flüchtige Halbleiter-Speicheranordnung
setzt ein lokales Decodierschema ein. Hier sieht das lokale Decodierschema
eine Vielzahl von Blöcken
(110, 120, 130 und 140) vor,
und ermöglicht
es einem Benutzer, die Blöcke
in einer Weise zu kombinieren, die der Benutzer bevorzugt. Gemäß diesem
Schema kann eine Änderung
einer Bank-Speichergrößenkonfiguration
leicht erfolgen ohne die Verwendung einer Maskenoption wie beim
Gleitbankschema.
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Hier
bezieht sich der Ausdruck "Bank" auf einen Block
oder eine Gruppe von zwei oder mehreren Blöcken, die aus den Blöcken 110, 120, 130 und 140 ausgewählt werden,
und sie operiert als eine Datenverarbeitungseinheit, was bedeutet,
dass eine Vielzahl von Blöcken
in derselben Bank für
eine gegebene Datenverarbeitungsaufgabe miteinander arbeitet (zusammenarbeitet).
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14 ist eine Tabelle, die
verschiedene Wege zeigt, in denen die in 13 gezeigten vier Blöcke gemäß dem lokalen Decodierschema
kombiniert werden.
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Wie
in der Tabelle von 14 gezeigt,
gibt es vier Wege, die Blöcke 110, 120, 130 und 140 zu kombinieren.
In einer ersten Kombination werden der erste Block 110,
der zweite Block 120 und der dritte Block 130 kombiniert,
um die erste Bank zu bilden, und der vierte Block 140 dient
als zweite Bank. In diesem Fall beträgt die Speichergröße der ersten
Bank 56 MBit, und die Speichergröße der zweiten
Bank beträgt
8 MBit.
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Im
Folgenden wird der Betrieb der nicht-flüchtigen Halbleiter-Speicheranordnung
von 13 beschrieben.
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Wenn
Daten in Speicherzellen zu schreiben sind, werden ein Schreibbefehl
und zu schreibende Daten dem Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 162 zugeführt, und
eine Schreibadresse wird dem Adresseneingangsanschluss 161 zugeführt. Der
Schreibbefehl wird vom Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 162 der
Steuerschaltung 153 über
den Selektor 158 zugeführt.
Ansprechend auf den Schreibbefehl steuert die Steuerschaltung 153 die
Daten-Schreibschaltung 151, die Daten in ausgewählte Speicherzellen zu
schreiben. Die Daten-Schreibschaltung 151 führt die
Schreibdaten den Speicherzellen-Arrays 111, 121, 131 und 141 zu,
wenn sie die Schreibdaten vom Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 162 über den
Selektor 158 empfängt.
Die Speicherzellen werden von den X-Decodern 112, 122, 132 und 142 sowie
den Y-Decodern 113, 123, 133 und 143 ausgewählt, wenn
diese Decoder die Schreibadresse vom Adressenpuffer 154 empfangen.
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Auf
die oben beschriebene Weise werden die Schreibdaten in die durch
die Schreibadresse ausgewählten
Speicherzellen geschrieben. Eine Daten-Löschoperation wird auf nahezu
gleiche Weise vorgenommen. Wenn nämlich ein Löschbefehl am Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 162 eingegeben wird,
löscht
die Daten-Löschschaltung 152 in
den Speicherzellen gespeicherte Daten, wobei diese Speicherzellen
durch eine am Adresseneingangsanschluss 161 eingegebene
Adresse spezifiziert werden.
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In
dem Fall einer Daten-Leseoperation wird eine Leseadresse dem Adresseneingangsanschluss 161 zugeführt, und
die Steuerschaltung 153 führt eine Steuerung durch, um
Daten aus spezifizierten Speicherzellen zu lesen. Der Selektor 159 verbindet einen
der Y-Decoder mit der Daten-Leseschaltung 150, wobei der
ausgewählte
Y-Decoder die spezifizierten Speicherzellen enthält. Die Speicherzellen werden
von den X-Decodern 112, 122, 132 und 142 sowie
den Y-Decodern 113, 123, 133 und 143 ausgewählt, wenn
diese Decoder die Leseadresse vom Adressenpuffer 154 empfangen.
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In
der nicht-flüchtigen
Halbleiter-Speicheranordnung, die das lokale Decodierschema einsetzt, gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jeder Block unabhängig
von den anderen Blöcken
arbeiten, so dass eine Daten-Leseoperation in einem Block vorgenommen
werden kann, während
eine Daten-Schreib- oder
Daten-Löschoperation
in einem anderen Block vorgenommen wird. Wenn Daten in dem ersten
Block 110 beispielsweise gelöscht werden, dediziert sich
die Daten-Löschschaltung 152 für die Steuerung
des ersten Blocks 110. Wenn die Steuerschaltung 153 einen
Datenlesebefehl empfängt, um
Daten aus dem dritten Block 130 zu lesen, dediziert sich
die Daten-Leseschaltung 150 für die Steuerung des dritten
Blocks 130. Auf diese Weise wird eine duale Operation erzielt.
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Wenn
die Steuerschaltung 153 einen Datenlesebefehl empfängt, um
Daten aus dem ersten Block 110 zu lesen, während der
erste Block 110 einer Daten-Rückschreiboperation unterzogen
wird, steuert die Steuerschaltung 153 den Selektor 157 so, dass
ein Flaggensignal, welches das Vorliegen einer laufenden Daten-Rückschreiboperation
in dem ersten Block 110 anzeigt, von der Flaggenausgangsschaltung 156 über die
Ausgangsschaltung 155 an die Außenseite der Anordnung ausgegeben
wird.
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Demgemäß ermöglicht die
nicht-flüchtige Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß der ersten Ausführungsform
des zweiten Prinzips, dass Blöcke frei
kombiniert werden, um Banken zu bilden, wodurch eine Änderung
der Bankgröße ohne
die Verwendung einer Maskenoption gestattet wird. Da Daten aus einem
Speicherzellen-Array gelesen werden können, während ein anderes Speicherzellen-Array eine
laufende Daten-Schreib-
oder Daten-Löschoperation
hat, kann ferner eine effiziente parallele Verarbeitung erzielt
werden.
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15 ist ein Blockbild, das
eine Konfiguration einer nicht-flüchtigen Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
des zweiten Prinzips zeigt. Die nicht-flüchtige Halbleiter-Speicheranordnung
von 15 unterscheidet sich
von jener von 13 nur
dadurch, dass eine nicht-flüchtige
Bankspeicherschaltung 71 und eine Adressenkonvertierungsschaltung 72 zusätzlich vorgesehen
sind.
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Die
nicht-flüchtige
Bankspeicherschaltung 71 ist mit einer Steuerschaltung 53 verbunden.
Die Adressenkonvertierungsschaltung 72 ist zwischen dem
Adresseneingangsanschluss 161 und dem Adressenpuffer 154 vorgesehen,
und ist mit der nicht-flüchtigen
Bankspeicherschaltung 71 verbunden.
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Wenn
in der vorher beschriebenen nicht-flüchtigen Halbleiter-Speicheranordnung
von 13 der erste Block 110 und
der zweite Block 120 zusammen eine erste Bank bilden, und
der dritte Block 130 und der vierte Block 140 zusammen
eine zweite Bank bilden, werden Daten aus Speicherzellen des zweiten
Blocks 120 gelesen, der durch eine Leseadresse spezifiziert
wird, auch wenn die Leseadresse während eines Prozesses des Rückschreibens
von Daten in dem ersten Block 110 zugeführt wird. In einer typischen
nicht-flüchtigen
Halbleiter-Speicheranordnung, die ein duales Operationsschema einsetzt,
wird jedoch, wenn eine Adresse innerhalb des zweiten Blocks eingegeben
wird, während
Daten in dem ersten Block neugeschrieben werden, ein Flaggensignal
ausgegeben, das eine laufende Daten-Rückschreiboperation anzeigt,
da der erste Block und der zweite Block zu derselben Bank gehören.
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Die
nicht-flüchtige
Halbleiter-Speicheranordnung, die das lokale Decodierschema einsetzt,
gemäß der ersten
Ausführungsform
des zweiten Prinzips arbeitet nämlich
auf andere Weise als eine herkömmliche
nicht-flüchtige
Halbleiter-Speicheranordnung eines dualen Operationstyps. In einem
solchen Fall keine eine Kompatibilität nicht sichergestellt werden.
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Wenn
Informationen darüber
vorliegen, welche Banken die Blöcke 110, 120, 130 und 140 enthalten,
kann innerhalb des Chips eine Prüfung
dahingehend erfolgen, ob ein Block, auf den zugegriffen wird, zu
derselben Bank gehört
wie ein Block, der eine laufende Daten-Rückschreiboperation aufweist.
Wenn dieselbe Bank diese beiden Blöcke enthält, kann ein Flaggensignal
ausgegeben werden, welches das Vorliegen einer laufenden Daten-Rückschreiboperation
anzeigt.
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Unter
Berücksichtigung
dessen enthält
die nichtflüchtige
Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform
des zweiten Prinzips die nicht-flüchtige Bankspeicherschaltung 71,
die darin für
jeweilige Blöcke
vorgesehene Banknummern speichert. Jede Banknummer zeigt an, welche
Bank einen entsprechenden der Blöcke 110, 120, 130 und 140 enthält. Solche
Banknummern werden vom Hersteller der Anordnung oder von einem Benutzer
in der nicht-flüchtigen
Bankspeicherschaltung 71 gespeichert. Wenn beispielsweise
der erste Block 110 und der dritte Block 130 zusammen
die erste Bank bilden, und der zweite Block 120 und der
vierte Block 140 zusammen eine zweite Bank bilden, werden
diese Entsprechungen zwischen den Blöcken und den Banken in der
nichtflüchtigen
Bankspeicherschaltung 71 gespeichert. Wenn Daten in dem
ersten Block 110, der zur ersten Bank gehört, neu
zu schreiben sind, steuert die Steuerschaltung 53 die Daten-Schreibschaltung 151 und
die Daten-Löschschaltung 152,
die Daten in dem ersten Block 110 neu zu schreiben.
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Während die
Daten wie oben beschrieben rückgeschrieben
werden, kann auf einen anderen Block als den Block mit den Daten,
die rückgeschrieben
werden, für
eine Daten-Leseoperation zugegriffen werden. In einem solchen Fall
steuert die Steuerschaltung 53 den Selektor 159,
den Block, auf den zugegriffen wird, mit der Daten-Leseschaltung 150 zu verbinden.
Wenn der Block, auf den zugegriffen wird, entweder der zweite Block 120 oder
der vierte Block 140 ist, sind Daten aus der zweiten Bank
zu lesen, welche von der ersten Bank verschieden ist, die den ersten
Block 110 mit den Daten, die rückgeschrieben werden, enthält. Als
Ergebnis wird ein Ausgang der Daten-Leseschaltung 150 an
den Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 162 über die
Ausgangsschaltung 155 unter der Steuerung der Steuerschaltung 53 gerichtet.
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Während die
Daten wie oben beschrieben rückgeschrieben
werden, kann in einem anderen Szenario eine Adresse von der Außenseite
der Anordnung zugeführt
werden, um den dritten Block 130 als Block auszuwählen, aus
dem Daten zu lesen sind. In diesem Fall sind die Daten aus derselben Bank
zu lesen wie jener, die den ersten Block 110 mit den Daten,
die rückgeschrieben
werden, enthält.
Die Steuerschaltung 53 steuert den Selektor 157 so, dass
ein Flaggensignal, welches das Vorliegen einer laufenden Daten-Rückschreiboperation
anzeigt, von der Flaggenausgangsschaltung 156 dem Daten-Eingabe/Ausgabeanschluss 162 über die
Ausgangsschaltung 155 zugeführt wird.
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In
den wie oben beschriebenen Operationen nimmt die Steuerschaltung 53 auf
die Entsprechungen zwischen den Blöcken und Banken Bezug, die
in der nicht-flüchtigen
Bankspeicherschaltung 71 gespeichert sind, und prüft, ob ein
Block, der durch eine von der Außenseite der Anordnung zugeführte Leseadresse
spezifiziert wird, zu derselben Bank wie jener eines Blocks mit
den Daten, die wieder eingeschrieben werden, gehört.
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Auf
diese weise ermöglicht
es die Verwendung der nichtflüchtigen
Bankspeicherschaltung 71, eine Kompatibilität zwischen
einer nicht-flüchtigen Halbleiter-Speicheranordnung
des lokalen Decodierschemas gemäß der vorliegenden
Erfindung und einer herkömmlichen
nicht-flüchtigen
Halbleiter-Speicheranordnung eines dualen Operationstyps sicherzustellen.
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In
einer Konfiguration, wo beispielsweise der erste Block 110 und
der dritte Block 130 zusammen die erste Bank bilden, und
der zweite Block 120 und der vierte Block 140 zusammen
die zweite Bank bilden, wird ein internes Adressensystem zum Spezifizieren
der Banken diskontinuierlich, wodurch Unzweckmäßigkeiten für Benutzer verursacht werden, indem
eine unerwünschte
Notwendigkeit zur Modifikation von Software für Steuerzwecke geschaffen wird.
Unter Berücksichtigung
dessen ist die nicht-flüchtige
Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
mit der Adressenkonvertierungsschaltung 72 versehen, die
externe Adressen auf der Basis eines kontinuierlichen Adressensystems
in interne Adressen auf der Basis des diskontinuierlichen Adressensystems
konvertiert. Im Folgenden wird die Adressenkonvertierungsschaltung 72 detailliert
beschrieben.
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Das
Speicherzellen-Array mit einer Speichergröße von 64 MBit, wie in 14 gezeigt, das den ersten
und zweiten Block jeweils mit einer Größe von 24 MBit und den dritten
und vierten Block jeweils mit einer Größe von 8 MBit enthält, wird
als Beispiel verwendet. Wenn 16 Bits ein Wort darstellen,
besteht jede beliebige Adresse aus 22 Bits von A0 bis A21, unter
denen 3 Bits von A19 bis A21 notwendig sind, um einen der vier Blöcke auszuwählen. Der
Grund, warum 3 Bits notwendig werden, um einen der vier Blöcke auszuwählen, ist,
dass jeder des ersten und zweiten Blocks tatsächlich aus drei Speicherzellen-Arrays
jeweils mit einer Größe von 8
MBit besteht und unabhängig
voneinander ausgewählt
wird.
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16 ist eine Tabelle, die
Bankadressen zum Auswählen
eines der vier Blöcke
zeigt.
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Wie
in 16 gezeigt, resultiert
eine Bankadresse (A19, A20, A21) mit einer Logikpegelkombination
(L, H, H) in der Auswahl des dritten Blocks. Da der erste Block
aus den drei Speicherzellen-Arrays mit einer Größe von jeweils 8 MBit besteht,
werden drei Logikpegelkombinationen (L, L, L), (L, L, H) und (L,
H, L) dem ersten Block zugeordnet, um eines dieser drei Speicherzellen-Arrays
auszuwählen.
Das Gleiche gilt auch im Fall des zweiten Blocks.
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In
der Tabelle von 14 tritt
eine Diskontinuität
von Adressen innerhalb derselben Bank in den Fällen einer dritten Kombination
und einer vierten Kombination auf. Die dritte Kombination hat nämlich Adressen
in der ersten Bank, die mit Adressen des ersten Blocks beginnen,
und zu Adressen des dritten Blocks und des vierten Blocks springen,
ohne einen intervenierenden zweiten Block zu haben, so dass eine
Diskontinuität
zwischen dem ersten Block und dem dritten Block auftritt. Ferner
hat die vierte Kombination Adressen in der ersten Bank, die mit
Adressen des ersten Blocks beginnen, und zu Adressen des dritten
Blocks springen, ohne den Adressen des zweiten Blocks zu folgen,
und sie hat auch Adressen in der zweiten Bank, die mit Adressen
des zweiten Blocks beginnen, und zu Adressen des vierten Blocks
springen, ohne einen intervenierenden dritten Block zu haben.
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Um
eine solche Adressendiskontinuität
zu vermeiden, nimmt die Adressenkonvertierungsschaltung 72 auf
die Entsprechungen zwischen den Blöcken und den Banken Bezug,
die in der nicht-flüchtigen
Bankspeicherschaltung 71 gespeichert sind, und konvertiert
extern vorgesehene Adressen auf der Basis des kontinuierlichen Adressensystems
in interne Adressen auf der Basis des diskontinuierlichen Adressensystems.
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17 ist ein Schaltbild der
in 15 gezeigten Adressenkonvertierungsschaltung 72.
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Die
Adressenkonvertierungsschaltung 72 enthält, wie in 17 gezeigt, die EXKLUSIV-ODER-Schaltungen 87,
ODER-Schaltungen 85 und 86,
UND-Schaltungen 83 und Inverter 81. Die Adressenkonvertierungsschaltung 72 von 17 empfängt die Bankadresse (A19, A20,
A21) von der Außenseite
der Halbleiter-Speicheranordnung, und konvertiert die Bankadresse
in eine interne Adresse (I19, I20, I21). In 17 werden Signale C3 und C4 von der nicht-flüchtigen
Bankspeicherschaltung 71 auf der Basis der darin gespeicherten
Informationen zugeführt.
Die Signale C3 und C4 sind HOCH bzw. NIEDRIG in dem Fall der in
der Tabelle von 14 gezeigten
dritten Kombination, und sind NIEDRIG bzw. HOCH in dem Fall der
vierten Kombination.
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18 ist eine Tabelle, die
Beziehungen zwischen Bankadresseneingängen und internen Adressenausgängen der
Adressenkonvertierungsschaltung 72 zeigt.
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Wie
in der Tabelle von 18 gezeigt,
empfängt
die Adressenkonvertierungsschaltung 72 von 17 externe Adressen, die zeigen, dass
sich die Adressenkontinuität
von (L, L, L) auf (H, H, H) erhöht. Wenn
die Bankinformationssignale C3 und C4 HOCH bzw. NIEDRIG sind, konvertiert
die Adressenkonvertierungsschaltung 72 die kontinuierlichen
externen Adressen so in interne Adressen, dass sich mit einer Änderung
der externen Adressen von (L, L, L) auf (H, L, L) die internen Adressen
von Adressen des ersten Blocks, Adressen des dritten Blocks, zu
Adressen des vierten Blocks ändern,
von denen alle den Adressen der ersten Bank entsprechen. Wenn sich
die externen Adressen von (H, L, H) auf (H, H, H) ändern, bleiben
die internen Adressen ferner innerhalb des zweiten Blocks, welcher
der zweiten Bank entspricht.
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Wenn
die Bankinformationssignale C3 und C4 NIEDRIG bzw. HOCH sind, konvertiert
die Adressenkonvertierungsschaltung 72 die kontinuierlichen externen
Adressen so in interne Adressen, dass sich mit einer Änderung
der externen Adressen von (L, L, L) auf (L, H, H) die internen Adressen
von Adressen des ersten Blocks zu Adressen des dritten Blocks ändern, von
denen alle den Adressen der ersten Bank entsprechen. Wenn sich die
externen Adressen von (H, L, L) auf (H, H, H) ändern, ändern sich die internen Adressen
ferner von den Adressen des zweiten Blocks zu Adressen des vierten
Blocks, von denen alle den Adressen der zweiten Bank entsprechen.
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Auf
diese weise ermöglicht
die Verwendung der Adressenkonvertierungsschaltung 72 in
der nicht-flüchtigen
Halbleiter-Speicheranordnung, dass ein kontinuierliches Adressensystem
verwendet wird, wenn der Anordnung externe Adressen zugeführt werden,
um auf die Banken zuzugreifen. Dies eliminiert die Notwendigkeit,
dass Benutzer Software für Steuerzwecke
modifizieren.
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Die
nicht-flüchtige
Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform
des zweiten Prinzips, wie oben beschrieben, gestattet ihre Verwendung
in derselben Systemumgebung, in der die Anordnung der verwandte
Technik des dualen Operationstyps verwendet wird, und sie kann auch einen
größeren Spielraum
bei der Auswahl einer Speichergrößenkonfiguration
vorsehen.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen
begrenzt, sondern es können
verschiedenste Variationen und Modifikationen vorgenommen werden,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie in den
Ansprüchen
definiert.
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf den Japanischen Prioritätsanmeldungen
Nr. 11-130109, eingereicht beim Japanischen Patentamt am 11. Mai 1999,
und Nr. 11-324339, eingereicht am 15. November 1999.