-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeughalter, der
verwendet wird, indem er an einem sich drehenden Teil einer Werkzeugmaschine
angebracht ist, und sie bezieht sich insbesondere auf einen Werkzeughalter,
der durch Anbringen der Basisseite eines Schafts des Werkzeughalters
an einem sich drehenden Teil einer Werkzeugmaschine verwendet wird,
der einen Haltebereich zum Halten eines Werkzeugs, wie z. B. eines
Schneidwerkzeugs, an einer vorderen Endseite des Schafts aufweist,
und der die Unrundheit eines vorderen Endbereichs des Werkzeugs,
wie z. B. eines Schneidwerkzeugs, das am Haltebereich angebracht
ist, korrigieren kann.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Wenn
eine Bohrung in ein Werkstück
einzubringen ist oder die innere Fläche einer Bohrung unter Verwendung
einer Verarbeitungsmaschine zu schleifen ist oder ähnliches,
wird ein Werkzeug, wie z. B. ein Schneidwerkzeug, an der vorderen
Endseite eines Werkzeughalters angebracht, der an einem sich drehenden
Teil der Werkzeugmaschine befestigt ist. Das Werkzeug an der vorderen
Endseite des Werkzeughalters wird mit hoher Geschwindigkeit gedreht,
indem der sich drehende Teil der Werkzeugmaschine gedreht wird,
wodurch die gewünschte
Bearbeitung auf dem Werkstück
während
kurzer Zeit durchgeführt
werden kann.
-
Wie
erwähnt,
wird der Werkzeughalter in einem Zustand mit hoher Geschwindigkeit
verwendet. Wenn das vordere Ende des an dem vorderen Ende des Werkzeughalters
angebrachten Werkzeugs sich selbst nur geringfügig als Folge der Hochgeschwindigkeitsrotation
auslenkt, tritt ein Problem dahingehend auf, dass die Maßhaltigkeit
des Lochs verringert wird oder die innere Umfangsfläche des
Lochs aufgeraut wird, so dass es unmöglich wird, das Loch genau zu
bearbeiten.
-
Um
dieses Problem zu lösen,
ist herkömmlicherweise
ein Mittel zum Korrigieren von Vibrationen eines Schafts eines Werkzeughalters
an dem Werkzeughalter angebracht (siehe veröffentlichte Japanische ungeprüfte Patentanmeldung
Nr. 11-104931).
-
7 zeigt
ein Beispiel des Stands der Technik. Unter Verweis auf die Figur
wird das Beispiel des Stands der Technik beschrieben. Bei einem
Werkzeughalter 1 ist die Basisseite 2 eines Schafts 3 als Schaftbereich 2 geformt,
der kegelförmig
ist, wie es im Stand der Technik bekannt ist, um die Basisseite in
ein kegelförmiges
Loch 1b der Hauptwelle 1a einer Werkzeugmaschine
einzusetzen, die nicht dargestellt ist und eine bekannte Konfiguration
aufweist. Ein Haltebereich 4 für ein Werkzeug 4a ist
an der vorderen Endseite des Schafts 3 angebracht. (Um
das Werkzeug 4a fest zu befestigen, für das ein Beispiel ein Schneidwerkzeug,
wie z. B. ein Bohrer, ist, ist ein Futter 4 mit einer Klemmöffnung,
die aufweitbar und zusammenziehbar ist, in dem Haltebereich 4 angebracht.
Bei einer gut bekannten Gestaltung kann das Schneidwerkzeug 4a direkt
integral an dem Schaft 3 in der Position des Futters 4 angebracht
werden.) Ein Flansch 5 mit großen Durchmesser, der verwendet wird,
wenn ein Greifen durch einen Greifbereich eines Roboters, wie es
im Stand der Technik gut bekannt ist, durchzuführen ist, ist auf dem äußeren Umfang
des Schafts 3 und auf der Seite des Schaftbereichs 2 gebildet.
Referenzziffer 5a bezeichnet eine Nut für den Eingriff.
-
Bei
dem Werkzeughalter 1, der in 7 gezeigt
ist, sind mehrere radiale Bohrungen 6 mit einem Gewinde
in einem Boden der Nut 5a des Flanschs 5 geformt,
und eine Schraube 7 mit Außengewinde, die ein Schraubenelement
ist, das als Masse dient, ist in jede der Bohrungen 6 geschraubt.
Eine hexagonale Öffnung 8 für einen
Sechskantschlüssel
ist im Kopf von jeder der Schrauben 7 mit Außengewinde
geformt. Jede Schraube 7 mit Außengewinde wird derart justiert,
dass sie in der entsprechenden Bohrung 6 unter Verwendung
eines Schlüssels
vorwärts
oder rückwärts bewegt
wird, so dass die positionale Änderung
in einer Radialrichtung als Änderung
der Masse erscheint, wenn der Halter 1 bei hoher Geschwindigkeit
gedreht wird, wodurch Vibrationen des Schafts 3 des Werkzeughalters 1 korrigiert
werden können.
-
Selbst
wenn Vibrationen des Schafts in einem Bereich des Schafts 3 des
Werkzeughalters 1 korrigiert werden, kann das Zentrum des
Schafts manchmal in einer Position näher an dem Befestigungsbereich 4 für das Werkzeug
am vorderen Ende ausgelenkt werden. Daher werden Schrauben 9 mit Außengewinde,
die in ähnlicher
Weise als Masse dienen, an einem vorderen Endbereich 3a derart
angebracht, dass sie nach vorne und hinten bewegbar sind, so dass
Vibrationen des Schafts am vorderen Endbereich 3a durch
Vorwärtsbewegen
oder Zurückziehen
von jeder der Schrauben 9 mit Außengewinde korrigiert werden
können.
-
Bei
dem oben beschriebenen herkömmlichen
Stand der Technik kann jedoch das Mittel zum Korrigieren von Vibrationen
eines Schafts Vibrationen des Schafts nur an einem Ort, an dem das
Korrekturmittel angebracht ist, und in der Umgebung dieses Orts
korrigieren.
-
Bei
einem langen Werkzeug, wie z. B. einem Bohrer 4a, das ein
großes
Stück aus
dem Befestigungsbereich 4 für das Werkzeug vorspringt,
ist der Bereich, an dem eine Korrektur der Unrundheit des Schaftzentrums
in Bezug auf das Rotationszentrum im höchsten Maß erforderlich ist, eine Schnittkante 4b,
die am vorderen Ende des Bohrers liegt. Bei dem oben beschriebenen
Stand der Technik ist es jedoch unmöglich, die Unrundheit des Schaftzentrums
in Bezug auf das Rotationszentrum in einem Bereich zu korrigieren,
der weit von dem Befestigungsbereich 4 für das Werkzeug
vorsteht, wie z. B. an der Schnittkante 4b am vorderen
Ende des Bohrers.
-
Die
US-A-5,286,042 betrifft
einen Werkzeughalter für
eine Werkzeugmaschine. Der Werkzeughalter enthält einen Kragen mit Nut und
einen ringförmigen
Flansch, die voneinander durch einen ringförmigen Kanal getrennt sind.
Drei Schrauben werden in den Flansch geschraubt (im wesentlichen
parallel zur Achse des Werkzeughalterkörpers), so dass die Spitze
jeder Schraube in einer konischen Vertiefung in der Fläche des
Körpers,
der an den Kanal angrenzt, sitzt.
-
Die
US-A-4,218,068 beschreibt
eine ähnliche
Anordnung. In diesem Fall sind vier Schrauben zum Justieren der
Unrundheit des Schafts vorgesehen. Diese Schrauben wirken auf Flansche
des Schafts. Insbesondere sind zwei Flansche vorgesehen, die voneinander
durch einen Kanal getrennt sind. Der Spalt zwischen den zwei Flanschen
wird unter Verwendung der Schrauben verengt oder aufgeweitet.
-
Die
EP-A-0187647 beschreibt
einen Werkzeughalter, der zwei getrennte Flansche aufweist, die sich
von einem Schaft aus erstrecken. Die Unrundheit eines Schafts wird
durch Anziehen einer Schraube justiert, die dazu dient, den Abstand
zwischen den zwei Bereichen mit Flansch des Schafts zu justieren.
-
Die
CH-A-237045 bezieht
sich auf ein Mittel zum Justieren der Unrundheit eines Werkzeughalters,
das einen drehbaren Ring und einen zweiten drehbaren Ring enthält, der
in den ersten drehbaren Ring eingesetzt ist. Der innere Ring enthält einen Schlitz,
in den eine Druckrolle eingesetzt ist. Löcher zum Drehen des Rings durch
ein entsprechendes Werkzeug sind vorgesehen. Die Ringe und die Druckrolle
bilden eine Einrichtung, die zum Erzielen einer elastischen Deformation
des Werkzeughalters verwendet wird. Zu diesem Zweck wird der Ring
derart gedreht, dass der Druck der Rolle ein Biegemoment auf den
Schaft ausübt.
-
Die
US-A-5,249,895, die
den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet, bezieht sich auf eine Werkzeughaltebefestigung,
die eine Klemmringanordnung zum Justieren der Unrundheit des Schafts
enthält.
Ein drehbarer Klemmring ist auf einem Schaft montiert. Zwei verschiebbare
Blöcke
liegen im Inneren des Klemmrings. Eine axial gerichtete Druckschraube drückt auf
einen der verschiebbaren Blöcke.
Entsprechend wird ein Druck auf einen verschiebbaren Block mit der
Schraube ausgeübt.
Dies bringt wiederum eine Zugkraft auf den Schaft auf und überträgt den Druck
an den Haltekörper
durch den Klemmring. Insbesondere wird die Zugkraft auf den Schaft
durch die erhabene Fläche
der vorderen Fläche
des Klemmrings übertragen.
Entsprechend wird ein Biegemoment auf den Schaft ausgeübt und der
Klemmring stellt sich leicht schräg.
-
Die
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
-
Ein
Werkzeug ist an einem Haltebereich eines vorderen Endbereichs eines
Schafts angebracht. Wenn ein Bohren oder ein Schneiden durchzuführen ist
und selbst wenn die Position des vorderen Endes des Werkzeugs seitlich
versetzt ist, so dass sie aus dem Rotationszentrum eines Werkzeughalters
abweicht, wird ein Schraubenelement gedreht, um eine Kraft zum Verschieben
der Achse der vorderen Endseite des Schafts zu erzeugen, zwischen
zwei Kontaktbereichen des Werkzeughalters, wodurch die Position
einer Schnittkante des Werkzeugs einfach in Richtung auf das Rotationszentrum
des Werkzeughalters zu bewegt werden kann, so dass sie damit zusammenfällt. Gemäß dieser
Konstruktion ist es möglich,
Die Wirkung zu erzielen, dass eine Präzisionsbearbeitung genau durchgeführt werden
kann, wenn ein Bohren oder ein Schneiden durchzuführen ist,
indem der Werkzeughalter bei hoher Geschwindigkeit gedreht wird.
-
Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine Querschnittsansicht eines Werkzeughalters, der ein Korrekturmittel
für die
Unrundheit aufweist, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 ist eine Querschnittsansicht entlang der
Linie II-II aus 1, (A) zeigt
ein Beispiel, bei dem ein Schraubenelement an vier Orten angebracht ist,
(B) zeigt ein Beispiel, bei dem ein Schraubenelement an drei Orten
angebracht ist, und (C) zeigt ein Beispiel, bei dem ein Schraubenelement
an sechs Orten angebracht ist;
-
3 ist
eine vergrößerte Darstellung
des in 1 gezeigten Mittels zur Korrektur der Unrundheit;
-
4 ist
eine Teilquerschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine
Schnittkante eines Werkzeugs ausgelenkt ist;
-
5 ist
eine Teilquerschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die
Unrundheit der Schnittkante korrigiert ist;
-
6 ist
eine Teilquerschnittsansicht, die ein Korrekturmittel für die Unrundheit
gemäß einer
anderen Ausführungsform
zeigt; und
-
7 ist
eine Ansicht, die ein Korrekturwerkzeug des Stands der Technik für die Unrundheit
darstellt.
-
Detaillierte
Beschreibung
-
Anschließend wird
eine Ausführungsform der
Erfindung unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
eine Querschnittsansicht eines Werkzeughalters 10, der
eine erste Ausführungsform der
Erfindung ist, und (A) aus 2 ist eine
Querschnittsansicht entlang der Linie II-II aus 1.
In 2 sind (B) und (C) Ansichten, die
Beispiele zeigen, in denen die Anzahl der Schraubenelemente 24 verändert ist. 3 ist
eine vergrößerte Ansicht
des in 1 gezeigten Mittels zur Korrektur der Unrundheit.
-
Obwohl
Konfigurationen von Komponenten, die durch Referenzziffern 10 bis 18 in 1 bis 5 bezeichnet
sind, auf die gleiche Weise gut bekannt sind wie ein in 7 dargestellter
Werkzeughalter, werden die Gestaltungen unten beschrieben. Wie es im
Stand der Technik gut bekannt ist, enthält der Werkzeughalter 10 einen
Schaft 13, der einen hohlen Bereich 13 aufweist,
der als Haupteinheit dient. Ein Flansch 11 ist auf einem äußeren Umfang
des Schafts 13 angebracht. Ein kegelförmiger Schaftbereich 12,
der in einer Richtung nach hinten oder in Richtung auf einen Basisbereich
vorspringt, ist hinter dem Flansch 11 angebracht. Der Bereich 12 dient
als Befestigungsbereich, der an einem sich drehenden Teil einer
Werkzeugmaschine anzubringen ist.
-
In
einer in Bezug auf den Flansch 11 vorderen Position ist
ein Durchmesser des Schafts 1 deutlich kleiner als derjenige
des Flansch 11 (nach Bedarf kann der Schaft einen größeren Durchmesser
als der Flansch 11 aufweisen). Eine Stufe 11b ist
vor dem Flansch 11 geformt. Wie es im Stand der Technik
gut bekannt ist, ist der Schaft 13 in einer schlanken hohlen
zylindrischen Form gebildet (nach Bedarf kann der Schaft massiv
sein). Ein Haltebereich 14 zum Halten eines Werkzeugs 17 ist
an einer vorderen Endseite des Schafts angebracht.
-
Der
Haltebereich 14 ist ein Bereich, der als Futter bekannt
ist, und befestigt, wie es ebenfalls bekannt ist, einen Basisbereich
eines Bohrers 17 fest, der als Beispiel für ein Schneidwerkzeug
dient, das in eine zentrale Bohrung 14a des Haltebereichs 14 eingesetzt
ist, wobei eine Spannhülse 15a,
ein Klemmring 15 etc. verwendet werden.
-
In
dem Haltebereich 14 ist die Dicke insgesamt nicht gleichmäßig aufgrund
der Dicke des Schafts in dem Haltebereich 14 und Produktionsfehlern
der Spannhülse
(Spannring) 15a, des Klemmrings 15 usw. Folglich
wird die Position eines vorderen Endes 18 eines Werkzeugs
seitlich in Bezug auf ein Rotationszentrum Ca des Werkzeughalters 10 versetzt,
so dass es vom Rotationszentrum Ca des Werkzeughalters abweicht.
Wenn der Bohrer 17 bei hoher Geschwindigkeit in diesem
Zustand gedreht wird, wird die Schnittkante 18 am vorderen
Ende des Bohrers 17 ausgelenkt. Dieser Zustand der Unrundheit
ist ein derartiger Zustand, dass die Schnittkante am vorderen Ende
des Bohrers 17 sich in sowohl einer Richtung eines Pfeils
S in 1 als auch einer Tiefenrichtung in 1 auslenkt,
wenn die Schnittkante 18 um das Rotationszentrum Ca gedreht wird, das
um das Zentrum Ca zentriert ist. In einem solchen Zustand mit einer
Unrundheit wird eine Präzisionsbearbeitung
unmöglich.
-
Bei
der Ausführungsform
ist daher ein Korrekturwerkzeug 20 für die Unrundheit lösbar an
der äußeren Umfangsfläche des
Schafts 13 angebracht. Das Werkzeug zur Korrektur der Unrundheit 20 weist eine
Haupteinheit auf, die aus einem metallischen Material gefertigt
ist, das eine wesentliche Dicke und Gewicht besitzt, und das als
ringartiges Element (Ringelement) 21 derart gestaltet ist,
dass es auf den äußeren Umfang
des Schafts 13 aufsetzbar ist.
-
Schraubenelemente 24 sind
vorwärts
und rückwärts bewegbar
in Gewindebohrungen 23 eingeschraubt, die auf einen äußeren Umfang
des ringförmigen
Elements 21 zu einem inneren Umfang gebildet sind. Die
durch Schrauben mit Außengewinde
gestalteten Schraubenelemente 24 werden durch die gesamte
Länge durch
das Gewindeloch 23 mittels eines bekannten Betätigungsschlitzes
geführt,
der in einem Kopf 24b angebracht ist. Die Gewindebohrungen
sind an drei oder mehr Stellen in Umfangsrichtung auf dem Umfang
des Schafts geformt (s. (B) und (C) von 2).
Da diese Löcher
jeweils in gleichmäßigen Positionen
ausgebildet sind, kann eine Justierung der "Unrundheit" des Zentrums des vorderen Endes 18 des
Werkzeugs sehr einfach und rasch durchgeführt werden.
-
Ein
Anschlagbereich 28, der gegen einen ersten Kontaktbereich 26 stoßen soll,
der am äußeren Umfang
des Schafts 13 angebracht ist, ist auf einer Seitenfläche des
ringförmigen
Elements 21 gebildet. Der erste Kontaktbereich 26 ist
in der Stufe 11b geformt. Insbesondere wird bewirkt, dass
die eine Seitenfläche 28 des
ringförmigen
Elements 21 gegen die vordere Wandfläche 26 des Flanschs
stößt.
-
Ein
vorderes Ende 29 des Schraubenelements 24 kann
gegen einen zweiten Kontaktbereich 27 stoßen, der
in einer Position angebracht ist, die in Längsrichtung vom ersten Kontaktbereich 26 getrennt
ist. Der zweite Kontaktbereich 27 ist gestaltet, indem
ein ringförmiger
U-Kanal 22 in die äußere Umfangsfläche des
Schafts 13 geschnitten wird.
-
Die
zwei Kontaktbereiche (26 und 27) werden durch
Drehen des Schraubenelements 24 mit Druck beaufschlagt,
so dass zwischen den Bereichen eine Kraft F erzeugt wird, die die
Achse C der vorderen Endseite des Schafts 13 versetzt.
-
Wenn
der vordere Endbereich 29 des Schraubenelements in Druckkontakt
mit dem Schaft 13 ist, bewirkt eine Reaktionskraft des
Schafts 13, dass die Endfläche 28 des ringförmigen Elements 21 und
die Seitenendfläche 26 des
Flanschs 11 in Druckkontakt miteinander sind, so dass das
ringförmige
Element 21 und der Schaft 13 fest aneinander befestigt
sind. Bei der Ausführungsform
ist, wie es in 3 dargestellt ist, die Durchgangsbohrung 23 derart
positioniert, dass ihr Zentrum etwas von einem Zentrum 22a des
U-förmigen
Kanals 22 in Richtung auf den Haltebereich 14 abweicht,
wenn die seitliche Endfläche
28 am Flansch des ringförmigen
Elements 21 gegen die Endfläche 26 des Flanschs 11 stößt, d.h.
in dem Druckkontaktzustand, in dem das ringförmige Element 21 nicht
in Richtung auf den Flansch 11 bewegt werden kann.
-
Wenn
das Schraubenelement 24 eingeschraubt wird und der vordere
Endbereich 29 des Schraubenelements in den U-förmigen Kanal 22 gelangt,
stößt daher
der vordere Endbereich 29 der Schraube nur gegen die geneigte
Fläche
(zweiter Kontaktbereich) 27 des U-förmigen Kanals 22 auf
der Seite des Haltebereichs 14 und stößt nicht gegen eine geneigte
Fläche
auf der Seite des Flansch 11. Wenn das Schraubenelement 24 in
die Gewindebohrung 23 eingeschraubt wird, um ein Befestigen
durchzuführen,
wird daher durch die Funktion der geneigten Fläche 27 bewirkt, dass
die Schraubkraft (in 3 die Kraft, die in Richtung
auf das Schaftzentrum C des Werkzeughalters 10 gerichtet
ist), eine Kraft in der Richtung aufweist, die durch F in 3 bezeichnet
ist, d. h. eine Kraftkomponente, die den Bereich des Schafts 13 auf
der Seite des Haltebereichs 14 in der Richtung des Pfeils
Fa drückt.
-
Referenzziffer 30 bezeichnet
eine ringförmige
Abdeckung, die auf den äußeren Umfang
des ringförmigen
Elements platziert ist, um ein Herausrutschen des Schraubenelements 24 zu
verhindern. Ein Endbereich der Abdeckung ist lösbar an dem Schaft 13 befestigt.
Referenzziffer 31 bezeichnet eine Arbeitsbohrung, die einen
Durchmesser aufweist, der kleiner als der Schraubenkopf 24b ist,
und die in der äußeren Umfangsseite
des Schraubenkopfs 24b positioniert ist.
-
Wenn
der Bohrer 17 an dem derart gestalteten Werkzeughalter 10 angebracht
wird und dann gedreht wird, wird der zentrale Bereich des vorderen Endes 18 des
Werkzeugs 17 mit dem Rotationszentrum Ca des Werkzeughalters
zum Zusammenfallen gebracht, wenn die Position der Schnittkante 18 des Bohrers
aus der Rotationszentrumsachse Ca abweicht, wie es in 4 dargestellt
ist. Dabei wird, wie es in 3 und 5 gezeigt
ist, der Schaft 13 durch Justieren der Befestigungskraft
(der Druckkontaktkraft auf der geneigten Fläche 27) von jedem
der drei (oder mehr) Schraubenelemente 24, die in 2 gezeigt sind, gebogen, so dass die Achse
C in der Richtung des Pfeils Fa versetzt wird, wodurch die Position der
Schnittkante 18 zum Zusammenfallen mit der Rotationszentrumsachse
Ca gebracht wird.
-
Einem
Werkzeughalter des Stands der Technik, der in 7 gezeigt
ist, kann lediglich die Masse, die unmittelbar unter der Schraube
ist, verändert
werden, selbst wenn eine Schraube 7 des Korrekturwerkzeugs
befestigt wird. Daher ist es schwierig, die Unrundheit des Schaftzentrums
zu korrigieren, die auf der Seite des Bohrers in Bezug auf einen
Korrekturort auftritt. Im Gegensatz dazu erwirkt bei der Ausführungsform
die auf die Schraube 24 ausgeübte Kraft; dass der Schaft 13 gebogen
wird, so dass die Kraft in Richtung auf den Haltebereich 14 als
in 3 gezeigte Kraft F aufgebracht werden kann. Daher kann
die Unrundheit zwischen dem Rotationszentrum des vorderen Ende 18 des
Werkzeugs und des Rotationszentrums Ca des Werkzeughalters einfach korrigiert
werden.
-
Wie
oben beschrieben, kann das Korrekturwerkzeug 20 für die Unrundheit
der Ausführungsform eine
Unrundheit korrigieren, die auf der Seite des Werkzeugs 17 in
Bezug auf das Korrekturwerkzeug 20 auftritt. Dies wird
durch die Funktion der geneigten Fläche 27 erreicht. Wenn
der Neigungswinkel der geneigten Fläche 27 verändert wird,
kann die Richtung der Kraft F näher
an den Bohrer gerichtet werden. Die erforderliche Kraft (die Kraft
zum Befestigen der Schraube 24) muss jedoch in Abhängigkeit
von der Änderung
erhöht
werden.
-
6 zeigt
einen Werkzeughalter 10 einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, bei dem eine Unrundheit der Schnittkante 18 am vorderen Ende
des Bohrers stärker
korrigiert werden kann. Die Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dahingehend, dass
die Befestigungsposition des Korrekturwerkzeugs 20 für die Unrundheit
derart festgelegt ist, dass sie näher am Bohrer 17 liegt.
Wenn das Korrekturwerkzeug 20 für die Unrundheit näher am Bohrer
liegt, wie es oben beschrieben ist, muss der Neigungswinkel der
geneigten Fläche 27 nicht
verringert werden und die Unrundheit des vorderen Endes des Bohrers
kann mit einer kleineren Befestigungskraft korrigiert werden.
-
Bei
der vorherigen Beschreibung korrigiert das Korrekturmittel für die Unrundheit
des Werkzeughalters 10, das in 1 bis 6 gezeigt
ist, die "Unrundheit" des Werkzeughalters
10, nachdem das Korrekturwerkzeug 20 für die Unrundheit, das derart gestaltet
ist, dass es in Bezug auf den Werkzeughalter 10 befestigbar
und lösbar
ist, am Werkzeughalter 10 angebracht ist. Wie oben beschrieben,
kann das Korrekturmittel 20 für die Unrundheit ein unabhängiges Bauteil
sein, das lösbar
gestaltet ist. Alternativ kann das Mittel durch vorheriges Anbringen
des ringförmigen
Elements 21 an der äußeren Umfangsfläche des
Schafts bei einem Schritt der Herstellung des Werkzeughalters 10 gebildet
werden.
-
In 6 sind
Bauteile, die funktionell identisch oder äquivalent zu denjenigen aus 1 bis 5,
die oben beschrieben wurden, erscheinen, mit den gleichen Referenzziffern
bezeichnet, wie denjenigen, die in 1 bis 5 verwendet
werden, und der Buchstabe "e" ist an die Referenzziffern
angefügt,
um die Ziffern von denjenigen zu unterscheiden, die in den Figuren
verwendet werden. Daher kann die Gestaltung der Bauteile einfach
realisiert werden und eine doppelte Beschreibung wird weggelassen.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
nach 1 bis 6 wird eine geneigte Fläche des
U-förmigen
Kanals 22 als zweiter Kontaktbereich des Korrekturwerkzeugs 20 für die Unrundheit
verwendet. Es wird nur gefordert, dass eine Eingriffstruktur zum
Aufnehmen des zweiten Anschlagbereichs 29 entsprechend
vorhanden ist und in der Umfangsrichtung des Schafts 13 verteilt
ist. Der zweite Kontaktbereich muss nicht als U-förmiger Kanal gebildet
sein. In 3 liegt das Schraubenelement 24 dem
zweiten Kontaktbereich 27 gegenüber. Alternativ kann der U-förmige Kanal 22 in
dem ersten Kontaktbereich 26 gebildet sein und das Schraubenelement 24 kann
derart gestaltet sein, dass es in Bezug auf den U-förmigen Kanal
vorwärts
und rückwärts bewegbar
ist. Bei der Alternative kann ebenfalls die in 3 gezeigte
Kraft F entsprechend erzeugt werden.
-
Da
viele offensichtlich deutlich verschiedene Ausführungsformen dieser Erfindung
gestaltet werden können,
ohne von ihrem Rahmen abzuweichen, wie er durch den Anspruch definiert
ist, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf spezielle Ausführungsformen
von ihr beschränkt
ist, außer
der Definition, wie es im beigefügten
Anspruch gegeben ist.