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Die
Erfindung betrifft eine Dicht-, Trimm- oder Profilleiste, die ein
Befestigungsteil zum Sichern der Leiste in einer befestigten Position
an einer Halterung aufweist, wobei das Befestigungsteil sowohl klebende
Teile als auch magnetische Teile aufweist.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Dicht-, Trimm- oder Profilleiste zur
Befestigung an einer Halterung mit einem langgestreckten flexiblen
Material, welches magnetische Mittel und klebende Mittel zum magnetischen
und klebenden Befestigen des flexiblen Materials an der Halterung
trägt.
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Die
Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Befestigen einer Dicht-,
Trimm- oder Abdeckleiste in Position auf einer Halterung, wobei
die Leiste auf der Halterung sowohl durch magnetische als auch Klebstoffsicherungen
befestigt wird, und worin der Klebstoff auf die Leiste aufgebracht
und die Leiste mit der Halterung durch Kontakt mit dem Klebstoff in
Kontakt gebracht wird.
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Derartige
Leisten und Verfahren sind zum Beispiel in
JP 6249342 dargestellt. Wie dort gezeigt wird
sind zwei Abschnitte eines doppelseitigen Klebebandes im Allgemeinen
parallel zueinander auf einer Stirnfläche eines Abschnittes des flexiblen
Materials befestigt. Ein längliches
magnetisches Teil erstreckt sich entlang der Stirnfläche des
flexiblen Materials zwischen den beiden Klebebändern und springt weiter von
der Stirnfläche
vor als die Klebebänder,
zu ermöglichen,
dass diese in einer Aussparung in der Halterung liegt. Auf diese
Weise ist die Leiste des flexiblen Materials im Hinblick auf die
Halterung gut positioniert, wobei die Leiste klebend durch die Klebebänder an
der Leiste befestigt ist, nachdem die Schutzabdeckungen davon entfernt wurden.
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Mit
einer solchen Anordnung ist es notwendig, eine Aussparung in der
Halterung anzuordnen, um das vorspringende magnetische Teil aufzunehmen.
Unvermeidbare Toleranzen in der Größe können auch die Wirkung haben,
dass das vorspringende magnetische Teil verhindert, dass die Klebestreifen
sicher an der Halterung befestigt sind.
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Gemäß einem
ersten Gegenstand der Erfindung ist die Leiste der eingangs genannten
Art dadurch gekennzeichnet, dass, bevor die Leiste in der befestigten
Position ist, das geklebte Teil weiter aus dem Befestigungsteil
vorragt als das magnetische Teil, so dass das magnetische Teil in
der befestigten Position das geklebte Teil gegenüber der Halterung komprimiert
hält.
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Die
aus der
JP 6249342 bekannte
Leiste hat, um auf einer Oberfläche
einer tafelförmigen
Halterung befestigt zu werden, die Form einer im Allgemeinen planaren
Leiste aus einem flexiblen Material. Gemäß einem zweiten Gegenstand
der Erfindung ist die Leiste der eingangs erwähnten zweiten Ausführung dadurch
gekennzeichnet, dass das flexible Material als erste und zweite
Befestigungsteile geformt ist, welche miteinander befestigt sind,
um gegenüberliegenden
Seiten einer die Halterung umgreifenden Rinne zu bilden, und welche
erste und zweite gerichtete Befestigungsoberflächen darstellen, wobei die magnetischen
Mittel und die klebenden Mittel erste magnetische Mittel und erste
klebende Mittel aufweisen, die durch die erste Befestigungsoberfläche getragen
werden, um diese Oberfläche
magnetisch und klebend an einer Seite der Halterung zu befestigen, und
zweite magnetische Mittel und zweite klebende Mittel, die durch
die zweite Befestigungsoberfläche getragen
werden, um diese Oberfläche
magnetisch und klebend an der gegenüberliegenden Seite der Halterung
zu befestigen.
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Das
in der
JP 9249342 dargestellte
Verfahren zur Befestigung der Leiste verwendet doppelseitige Klebebänder, um
den klebenden Befestigungsschritt zu ermöglichen. Derartige Bänder sind
zweckmäßig in der
Anwendung, sie stellen jedoch keine ausreichend starke klebende
Bindung her. Daher betrifft ein dritter Gegenstand der Erfindung
ein Verfahren der oben als drittes genannten Art, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass der Klebstoff ein härtender Klebstoff ist, und
dass das Verfahren weiterhin den Schritt des magnetischen Haltens
der Leiste an der Halterung umfasst, so dass der Klebstoff komprimiert
ist, während
der Klebstoff aushärtet.
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Dicht-,
Trimm- und Profilleisten die die Erfindung für den Einsatz in einer Kraftfahrzeugkarosserie darstellen
und Verfahren zum Befestigen derartiger Leisten in Position gemäß der Erfindung
werden im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten graphischen
Darstellungen beschrieben, in denen
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1 ein Querschnitt durch
eine bekannte Dichtleiste in der Form einer Türdichtung darstellt;
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2 ein Querschnitt durch
eine der erfindungsgemäßen Leisten
in einem Anfangszustand während
des Befestigens darstellt;
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3 der 2 entspricht, die Leiste aber in ihrer
befestigten Position zeigt;
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4 einen Querschnitt durch
eine andere erfindungsgemäße Leiste
zeigt, die in der Form eines Mittelbandes für die Abdichtung gegenüber einer Fensterscheibe
vorliegt;
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5 ein Querschnitt durch
eine weitere erfindungsgemäße Leiste
darstellt, die in der Form einer Türdichtung während einer Stufe bei dessen
Befestigung vorliegt; und
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6 die Leiste aus 5 in der befestigten Position
darstellt.
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Die
in 1 dargestellte konventionelle
Türdichtung 8 weist
einen hohlen röhrenförmigen Dichtteil 10 auf,
beispielsweise geformt aus vulkanisiertem zellulärem oder geschäumtem Gummi,
befestigt an ein rinnenförmiges
Greifteil 12. Letzteres enthält ein rinnenförmiges kompakten
(nicht-zellulären)
Kautschuk oder ein Kunststoffmaterial 14, wie PVC, in welchem
eine rinnenförmige
Metallverstärkung
oder ein Träger 16 eingebettet
ist. Das Material 14 wird üblicherweise durch ein Extrusionsverfahren
unter Verwendung eines Kreuzkopfextruders hergestellt, um den Träger 16 einzuarbeiten.
Das Extrusionsverfahren stellt vorzugsweise auch integrierte Greiflippen 18 her,
welche aus einem weicheren Material als das Material 14 sein
können.
Das Material 14 kann auch durch das Extrusionsverfahren
ausgedehnt werden, um eine sogenannte kosmetische Lippe 20 zu
bilden. Das Dichtteil 10 kann getrennt davon hergestellt
und an das Greifteil 12 durch Klebstoff befestigt werden. Statt
dessen kann es mit dem Greifteil 12 koextruiert werden.
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In
der Anwendung greift das Greifteil 12 reibschlüssig in
eine Halterung in der Form des Flansches 22 ein, welche
entlang der Türöffnung in
einem Fahrzeug läuft,
wo die inneren und äußeren Karosserieträger zusammentreffen
und punktgeschweißt sind.
Das Greifteil 12 wird fest an den Flansch 22 durch
Reibungskontakt zwischen den Lippen 18 und dem Flansch
befestigt, unterstützt
durch die Rückfederung
des Trägers 16.
Auf diese Weise hält
das Greifteil 12 das Dichtteil 10, entlang der
Türöffnung in Richtung
der schließenden
Tür zu
erstrecken und teilweise komprimiert zu werden, wobei sich eine wetterfeste
Dichtung ergibt. Die kosmetische Lippe 20 auf der Innenseite
der Türöffnung umgreift
die Ecke der Innenausstattung des Fahrgastraums, wie bei 24 gepunktet
dargestellt.
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Eine
derartige Leiste ist relativ schwierig zu montieren und herzustellen.
Das Einarbeiten des Trägers 16 erhöht dessen
Gewicht. Außerdem
wird es nur durch Reibung in Position gehalten.
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In 2 weist eine Leiste 25,
die die vorliegende Erfindung darstellt, ein hohles röhrenförmiges Dichtteil 10 auf,
der im Wesentlichen dem Dichtteil 10 aus 1 entspricht. Das Dichtteil 10 ist
auf einem Halterungsteil 30 befestigt, welches in diesem
Beispiel zwei Abschnitte 30A und 30B hergestellt
aus einem kompakten (nicht-zellulärem) Kautschuk oder Kunststoffmate rial
umfasst, welche über
ein integriertes Scharnier 31 zueinander lenkbar sind.
Das Befestigungsteil 30 kann durch Extrusion hergestellt
sein. Das Dichtteil 10 kann mit dem Befestigungsteil 30 koextrudiert
sein oder separat hergestellt sein und daran befestigt werden. Wie
in 2 dargestellt enthält der Abschnitt 30B des
Befestigungsteils 30 eine kosmetische Lippe 20.
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Zusätzlich enthält die in 2 dargestellte Leiste 25 zwei
doppelseitige Klebebänder 32 und 34, welche
jeweils auf den entsprechenden Stirnseiten der Abschnitte 30A und 30B angebracht
sind. Wie in 2 gezeigt
ist die nach außen
zeigende Oberfläche
jeder der Bänder 32, 34 durch
ein Schutzband bedeckt.
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Auch
die flexiblen Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 sind
auf den Abschnitten 30A und 30B des Befestigungsteils 30 angebracht,
um so dessen Länge
neben den Reifen 32, 34 entlangzulaufen.
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Die
flexiblen Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 können durch
Einsatz bekannter Techniken hergestellt werden, wie durch Mischen
von Ferritpulver in einer Matrix aus Kautschuk oder Thermoplast
und Unterwerfen das resultierende Profil einem starken Magnetfeld,
welches das Material dauerhaft magnetisiert. Bevorzugt wird eine
multipolare Magnetisierung hergestellt. Die Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 können beispielsweise
vom Typ FERRIFLEX (Warenzeichen) unter Verwendung eines Ferritpulvers
in einer EPDM- oder Nitrilmatrix sein. Die Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 sind
flexibel und im Querschnitt vorzugsweise trapezförmig, wie in 2 dargestellt. Diese Form ermöglicht eine
hohe Flexibilität
und eine tatsächliche
Dicke, welche die magnetische Kraft erhöht. Zusätzlich ergibt die Trapezform
eine gute mechanische Positionierung der Magneten 40, 42, 44 und 46 innerhalb
der Abschnitte 30A und 30B des Greifteils 30.
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Um
die Leiste aus 2 an
die Position des Befestigungsflansch 22 (welcher üblicherweise
aus Metall ist) anzupassen, wird, wie in 3 dargestellt, nach dem Entfernen des
Schutzbandes 36 vom Klebeband 32 der Abschnitt 30A des
Greifteils 30 auf eine Stirnseite des Flansches 22 gelegt.
Der Abschnitt 30A wird in guten klebenden Kontakt mit der Oberfläche des
Flansches gepresst, so dass die Magnetleisten 40 und 42 damit
in Kontakt kommen und magnetisch an diese Stirnfläche des
Flansch befestigt werden. Das Schutzband 38 auf dem Klebeband 34 wird
dann entfernt und der gegenüberliegende
Abschnitt 30B des Befestigungsteils 30 wird dann schwenkbar
mit der gegenüberliegenden
Stirnseite des Flansches 22 in Kontakt gebracht, so dass
das Klebeband 34 klebend auf dieser Oberfläche befestigt
wird und die Magnetleisten 44 und 46 magnetisch daran
angezogen werden.
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Wie
in 2 dargestellt ragen
die Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 vorzugsweise
nach außen aus
den Abschnitten 30A und 30B des Befestigungsteils 30 über geringere
Entfernungen als die Dicke der Klebebänder 32, 34 hervor.
Daher, und wenn die Leiste wie in 3 gezeigt
ist, in die Position eingepasst ist, werden die Klebebänder 32 und 34,
die eine gewisse Elastizität
hinsichtlich Kompression aufweisen, durch die magnetische Anziehung
der Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 und
den Flansch 22 in einem partiell komprimierten Zustand
gehalten. Dieses hilft, die starke klebende Verbindung zwischen
den Klebestreifen und dem Flansch zu erhalten.
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Um
einen guten Haftkontakt zwischen den Klebebändern 32, 34 und
dem Flansch 22 sicherzustellen, kann ein Fixierdruuck über ein
Rollwerkzeug ausgeübt
werden.
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Während des
Anfangsstadiums des Montiervorganges kann das Schutzband 36 in
Position gehalten werden, um so die äußere Stirnseite des Klebebandes 22 zu
bedecken, während
ein Teil des Abschnittes 30A zeitweise an den Flansch mittels
einer der Magnetleisten 40, 42 befestigt wird.
Der Abschnitt 30A kann in die richtige Position auf dem
Flansch 22 geschoben werden, was durch die Magnetleiste möglich ist.
Wenn der Abschnitt 30A sich in der richtigen Position befindet,
wird das Band 36 abgezogen und der Abschnitt 30A wird
dann in klebenden und magnetischen Kontakt mit dem Flansch gepresst. Der
andere Befestigungsabschnitt 30B wird anschließend auf
die gleiche Weise angebracht.
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Die
Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 können unter
Verwendung eines Gemisches aus Ferrit und einer Polymermatrix hergestellt
werden, gefolgt von einem Kalandrierschritt und Schneiden oder Extrudieren,
Vulkanisieren und anschließende
Magnetisierung durch Hindurchleiten durch ein magnetisches Feld
eines starken Permanentmagneten. Die Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 können in
den Befestigungsteil 30 durch ein Koextrusionsverfahren
unter Verwendung eines Kreuzkopfextruders eingearbeitet werden.
Statt dessen können
die Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 in
situ unter Verwendung einer Multimaterialdüse während des Extrusionsprozesses
der Leiste durch separates Einführen
von Polymermaterial und Ferritgemisch in die Düse gebildet werden. Die Vulkanisierung
des gebildeten Profils wird dann kontinuierlich durchgeführt gefolgt
durch das Durchleiten der Leiste durch ein magnetisches Feld für die Magnetisierung.
Die Magnetisierung tritt unverzüglich
ein und kann daher einer beliebigen Geschwindigkeit bewirkt werden.
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Die
Verwendung von Klebebändern,
um eine Dichtleiste in einer Position anzubringen, ist vorteilhaft,
weil diese üblicherweise
eine starke Haltekraft zur Verfügung
stellt. Es ist jedoch nachteilig, dass die Stärke der Klebewirkung sich deutlich
reduziert, wenn die Umgebungstemperatur ansteigt, so dass sich die
Neigung zum Ablösen
ergibt. Dies wird in der in den 2 und 3 dargestellten Leiste vermieden, weil
die Leiste auch durch die magnetische Anziehungskraft, die durch
die Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 ausgeübt wird,
in Position gehalten werden, wobei die magnetische Kraft nur geringfügig durch
einen Temperaturanstieg beeinträchtigt
wird.
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Auf
der anderen Seite wären
die Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 allein
nicht ausreichend (d. h. bei Abwesenheit der Klebestreifen 32 und 34),
weil Sie nur einen sehr geringen Widerstand gegenüber Scherkräften aufweisen,
welche bewirken können, dass
diese leicht auf den Flanschoberflächen verrutschen.
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Die
in den 2 und 3 hergestellte Leiste erhält daher
die Vorteile des Klebebandes 32, 34 (sehr sichere
Fixierung bei Normaltemperatur) und der Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 (im
Wesentlichen temperaturunabhängige
Greifkraft) und verhindert gleichzeitig die jeweiligen Nachteile
des Klebebandes und der Magnetleisten.
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4 zeigt einen Mittelgurt 50 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Mittelgurt 50 weist ein längliches
Befestigungsteil 52 auf, welches aus einem Kunststoff-
oder Kautschukmaterial hergestellt ist, und mit einem flexibleren
Lippenteil 54 einstöckig ist.
Der Mittelgurt ist an ein Blatt 56 einer Kraftfahrzeugtür entlang
der Bewegungsrichtung einer beweglichen Fensterscheibe (nicht gezeigt)
befestigt. Wie in 4 dargestellt
ist das Befestigungsteil 52 im Allgemeinen auf die gleiche
Weise, wie in den 2 und 3 dargestellt, unter Verwendung
eines Klebstoffes 58 zusammen mit Magnetleisten 60 und 62 entsprechen
im Allgemeinen den Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 aus
den 2 und 3, in der Position gehalten.
In diesem Fall ist die Leiste jedoch nur auf einer Seite der tragenden
Struktur (Karosserie 56) befestigt. Daher entsteht nur
eine verminderte Greifwirkung und die Verwendung eines doppelseitigen
Klebebandes kann nicht ausreichend zuverlässig sein. Stattdessen wird
der Klebstoff 58 in 4 vorzugsweise
von einer Schicht aus vernetztem Tieftemperaturleim gebildet. Die
Reaktionszeit eines solchen Leims ist relativ lang. Dieser Nachteil
kann jedoch durch Verwendung der Magnetleisten 60, 62 überwunden
werden, welche den Mittelgurt 50 während der Vernetzung des Leims
in Position halten. Die Magnetleisten vermeiden so das "Verlaufen" des Leims, bevor
die Vernetzung abgeschlossen ist. Wieder werden daher unter Verwendung
des Klebebands in Kombination mit Magnetleisten Vorteile erhalten.
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Die
distalen Enden der Lippe 54 können mit Flocken 64 für einen
geringen Reibungskontakt mit dem Fensterglas ausgestattet sein.
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Teile
in den 5 und 6, die denen in den 2 und 3 entsprechen, zeigen gleiche Bezugszeichen.
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Die
in den 5 und 6 dargestellte Leiste unterscheidet
sich von der Leiste in den 2 und 3 dadurch, dass das röhrenförmige Dichtteil
der Leiste der 2 und 3 durch einen Dichtteil 70 ersetzt
ist, welcher in diesem Beispiel mit dem Halteteil koextrudiert ist.
Das Dichtteil 70 stellt eine distale Stirnfläche 74 mit
flexiblen Lippen 76 und 78 dar, die sich entlang der
beiden parallelen langgestreckten Kanten erstrecken. Magnetleisten 80 und 82, ähnlich den
Magnetleisten 40, 42, 44 und 46 aus
den 2 und 3, sind partiell in die Stirnfläche 74 eingebettet.
Das Dichtteil 70 hat einen flexiblen und integrierten Scharnierabschnitt 83.
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6 zeigt die Leiste in befestigter
Position. Wie die Leiste der 2 und 3 ist die Leiste der 5 und 6 auf dem Flansch 22 angebracht,
der sich entlang der Türöffnung eines
Fahrzeugs erstreckt. Das Dichtteil 70 ist so angebracht,
um in Richtung der schließenden
Tür zu
zeigen, wie bei 84 gezeigt. Wenn die Tür mit dem Dichtteil 70 in
Kontakt kommt, werden die Magnetleisten 80, 82 magnetisch
angezogen und halten die Dichtlippen 76, 78 in
dichtendem Kontakt mit der Tür.
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Wenn
das Schließteil 84 nicht
aus Metall ist (z. B. Kunststoff) kann ein Metallband auf dessen Oberfläche befestigt
sein, welches mit der Stirnfläche 74 in
Kontakt tritt.
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Die
Anordnung des Dichtteils 70 erlaubt es, große Versetzungen
zu akzeptieren, wobei es sehr flexibel bleibt. Zusätzlich kann
es die Dichtfunktion sogar ausüben,
selbst wenn es eine wesentliche Größentoleranz für den Abstand
zwischen der geschlossenen Tür
und dem Flansch 22 gibt. Das Dichtteil 72 kann
aus einem thermoplastischen Elastomer oder einem thermoplastischen
Material hergestellt sein. Es muss keine guten mechanischen Eigenschaften eines
hohlen Dichtteils aufweisen (wie in den 2 und 3 dargestellt),
was normalerweise die Verwendung eines vulkanisierten Kautschuks
erfordert, und es kann daher sehr viel einfacher gefärbt werden.
Ein Scharnierabschnitt 86 kann für die Erhöhung der Flexibilität des Dichtteils
angeordnet sein.
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In
der Leiste der 2 und 3 und den 5 und 6 können die
doppelseitigen Klebebänder 32, 34 durch
die entsprechenden Schichten eines vernetzten Tieftemperaturleims ähnlich dem
Leim 58, wie in der Leiste aus 4 gezeigt, ersetzt werden.