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DE60006043T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Bindeschrüre oder Drähte von einem Ballen, insbesondere einem Zellstoffballen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Bindeschrüre oder Drähte von einem Ballen, insbesondere einem Zellstoffballen Download PDF

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DE60006043T2
DE60006043T2 DE60006043T DE60006043T DE60006043T2 DE 60006043 T2 DE60006043 T2 DE 60006043T2 DE 60006043 T DE60006043 T DE 60006043T DE 60006043 T DE60006043 T DE 60006043T DE 60006043 T2 DE60006043 T2 DE 60006043T2
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DE
Germany
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bale
wires
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cord
Prior art date
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DE60006043T
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DE60006043D1 (de
Inventor
Michele Bertolino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
S I C M A SpA IND CO Soc
Sicma SpA Industriale Construzioni Meccaniche E Affini Soc
Original Assignee
S I C M A SpA IND CO Soc
Sicma SpA Industriale Construzioni Meccaniche E Affini Soc
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Publication of DE60006043D1 publication Critical patent/DE60006043D1/de
Publication of DE60006043T2 publication Critical patent/DE60006043T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0025Removing or cutting binding material, e.g. straps or bands

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
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  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entfernen von Bindeschnüren oder Drähten von einem Ballen, insbesondere einem Zellstoffballen, worauf die folgende Beschreibung explizit Bezug nimmt, ohne dass dadurch irgendetwas an Allgemeinheit verloren ginge.
  • Wie bekannt, verfügt ein Zellstoffballen über mehrere Zellstofflagen, die aufeinander geschichtet sind, eine Umhüllung aus Papiermaterial zum Einhüllen der aufgeschichteten Lagen sowie zwei oder mehr Paare von Bindeschnüren oder Drähten, normalerweise Drähten, die sich außerhalb des Papiermaterials erstrecken. Wenn der Zellstoff zu verwenden ist, werden die Schnüre oder Drähte durch eine Entfernungsmaschine mit einer Schnurschneide- oder Drahtschneideeinheit, im Allgemeinen vom Typ mit umlaufenden Klingen, und eine Baugruppe zum Ergreifen und Beseitigen der durchgeschnittenen Schnüre oder Drähte beseitigt. Die Ergreif- und Beseitigungsbaugruppe besteht im Allgemeinen aus einem Greif- und Verstellkopf, der mit zwei Paaren von Ausräumelementen versehen ist, die an entgegengesetzten Seiten des Ballens angesetzt werden, wobei dann dafür gesorgt wird, dass sie in Kontakt mit der Oberseite des Ballens selbst aufeinanderzu rutschen. Während ihres Verschiebens verhaken sich die Ausräumelemente an den Schnüren oder Drähten und ergreifen sie gemeinsam, woraufhin der Kopf in einer Richtung parallel zu einer Seitenfläche des Ballens verschoben wird und zu einer Entladestation gebracht wird, wo die Schnüre oder Drähte, die weggenommen wurden, freigegeben werden.
  • Obwohl die bekannten Maschinen vom oben beschriebenen Typ aktuell in Gebrauch sind, sind sie dahingehend weit entfernt von zufriedenstellend, dass sie keine einfache und zuverlässige Beseitigung der Schnüre oder Drähte unabhängig von den geometrischen Eigenschaften des Ballens ermöglichen. Tatsächlich besteht die Tendenz, dass folgend auf den Transport und/oder die Lagerung oder das Stehen der Ballen in relativ feuchten Umgebungen in ihnen lokalisierte Aufquellungen auftreten, wodurch ihre Seitenflächen, die ursprünglich eben waren, gewellt werden, und häufig werden die Schnüre oder Drähte selbst in den Ballen versenkt. Außerdem wird, erneut während des Handhabens der Ballens, häufig das dieselben einhüllende Papier teilweise zerrissen, unter Ausbildung von Hohlräumen und losen Papiermateriallappen, die auf zufällige Weise verteilt sind. Im Ergebnis gelingt es den Ausräumelementen unter derartigen Bedingungen häufig nicht, sich an den Schnüren oder Drähten zu verhaken, die demgemäß selbst nach einer Verschiebung des Kopfs zur Entladestation im Ballen eingebettet bleiben. Ferner dringen in vielen Fällen die Ausräumelemente in der Nähe einer Aufquellung in den Ballen ein, wodurch sie in ungünstiger Weise sowohl das Papiereinhüllmaterial als auch die Zellstofflagen zerreißen und an der Maschinenkonstruktion einen gefährlichen Belastungszustand erzeugen. Hohe Belastungen der Maschinenkonstruktion werden in jedem Fall auch folgend auf das Einhaken an den eingebetteten Schnüren oder Drähten erzeugt, die, wenn sie herausgezogen werden, die Zellstofflagen in bestimmten Fällen in solchem Ausmaß zerreißen, dass die Randabschnitte des Ballens vollständig abgeschert werden. Aus diesen Gründen verfügen die bekannten Maschinen über Haltekonstruktionen und Baugruppen zum Führen und Verstellen sowohl der Greifelemente als auch des Kopfs selbst, was besonders aufwändig und teuer ist.
  • Der Zweck der Erfindung besteht im Bereitstellen eines Verfahrens zum Entfernen der Bindeschnüre oder Drähte von einem Ballen, insbesondere einem Zellstoffballen, das eine Lösung für die oben beschriebenen Probleme auf einfache und wirtschaftliche Weise ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Entfernen der Bindeschnüre oder Drähte von einem Ballen, insbesondere einem Zellstoffballen, mit den folgenden Schritten geschaffen: Zerschneiden jeder erkannten Schnur oder jedes erkannten Drahts, Verbinden eines mittleren Abschnitts jeder Schnur oder jedes Drahts mit einem einzelnen Ziehkopf und Herausziehen der Schnüre oder Drähte durch Verstellen des Ziehkopfs zu einer Station zum Deponieren der Schnüre oder Drähte, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden der Schnüre oder Drähte mit dem Ziehkopf die folgenden Schritte beinhaltet: Verstellen des Ballens und des Ziehkopfs in Bezug aufeinander in vertikaler Richtung, um ein Paar kammförmiger Elemente des Ziehkopfs, von denen jedes mit mehreren Sitzen versehen ist, die einander entlang angeordnet sind, in eine Position, die zumindest teilweise jeweiligen Querflächen des Ballens zugeordnet sind, Verstellen der mittleren Abschnitte der Schnüre oder Drähte in solcher Weise, dass jeder Abschnitt in einen entsprechenden Sitz eingeführt wird, und Festklemmen der Schnur oder des Drahts im entsprechenden Sitz selbst.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Maschine zum Entfernen von Bindeschnüren und Drähten von einem Ballen.
  • Gemäß der Erfindung ist darüber hinaus Folgendes geschaffen: eine Maschine zum Entfernen von Bindeschnüren oder Drähten von einem Ballen, insbesondere einem Zellstoffballen, mit einer Schneideinrichtung zum Durchschneiden jeder Bindeschnur oder jedes Bindedrahts, einem einzelnen Ziehkopf zum Wegziehen der durchgeschnittenen Schnüre oder Drähte, der über eine Festhalteeinrichtung zum Festhalten eines mittleren Abschnitts jedes der Schnüre oder Drähte verfügt, und einer Führungseinrichtung zum Führen des Ziehkopfs zu einer Station zum Deponieren der Schnüre oder Drähte, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteeinrichtung ein Paar kammförmiger Elemente aufweist, von denen jedes mit mehreren Sitzen versehen ist, die einander entlang angeordnet sind, wobei zum Verstellen des Ballens und des Ziehkopfs in Bezug aufeinander in einer vertikalen Richtung, bis die kammförmigen Elemente in Positionen gebracht sind, die zumindest teilweise entsprechenden Seitenflächen des Ballens zugewandt sind, eine erste Relativverstelleinrichtung vorhanden ist, und wobei eine zweite Verstelleinrichtung für die Schnüre oder Drähte dazu vorhanden ist, den mittleren Abschnitt in Eingriff mit einem entsprechenden Sitz zu bringen; wobei der Ziehkopf ferner für jede Schnur oder jeden Draht Folgendes aufweist: ein Klemmelement, das in Bezug auf das entsprechende kammförmige Element beweglich ist, um jede Schnur oder jeden Draht innerhalb des entsprechenden Sitzes festzuklemmen.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die eine nicht beschränkende Ausführungsform derselben veranschaulichen.
  • 1 veranschaulicht, als Seitenansicht, eine bevorzugte Ausführungsform einer Maschine zum Entfernen von Bindeschnüren oder Drähten von einem Zellstoffballen gemäß der Erfindung;
  • 2 veranschaulicht die Maschine der 1 in Draufsicht und mit vergrößertem Maßstab, wobei der Deutlichkeit halber Teile entfernt sind;
  • 3, 4 und 5 veranschaulichen drei verschiedene Einzelpunkte der 1, teilweise im Schnitt, und mit vergrößertem Maßstab;
  • 4a ist der 4 ähnlich und veranschaulicht eine Variante eines Ein zelpunkts der 4;
  • 6 ist eine Ansicht der 5 entlang der Linie VI-VI, wobei Teile der Deutlichkeit halber entfernt sind; und
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht eines der Maschine 1 zugeführten Ballens.
  • In der 1 kennzeichnet die Bezugszahl 1, insgesamt, eine Maschine zum Entfernen von Bindeschnüren oder Drähten 2 von einem Zellstoffballen 3 ( 14 und 7), der im Wesentlichen eine Quaderform zeigt und aus einem Stapel von Zellstofflagen und einer externen Umhüllung 4 aus Papiermaterial besteht, um die zwei Paare von Schnüren oder Drähten kreuzweise gewickelt sind (7).
  • Die Maschine 1 verfügt über eine eigene Portalrahmen-Befestigungskonstruktion 6, eine Station 7 zum Entfernen der Schnüre oder Drähte 2 und einen bekannten Zuführförderer 8 (1) zum aufeinanderfolgenden Zuführen mehrerer Ballen 3 zur Station 7 in einer im Wesentlichen horizontalen Zuführrichtung 9. Die Station 7 beherbergt eine Halte- und Verstellbaugruppe 10 mit mehreren vertikalen Streben 12 und einer Verstellvorrichtung 13 vom Schraubenmutter-Schraube-Typ zum Verstellen der Streben 12, und demgemäß des Ballens 3, in einer vertikalen Richtung zwischen einer abgesenkten Position (1), in der der Ballen 3 auf den Förderer 8 aufgesetzt ist, in einer angehobenen Position zum Entfernen der Schnüre oder Drähte 2. Wenn der Ballen 3 einmal in die angehobene Position versetzt ist, erstreckt sich der Ballen 3 zwischen zwei Baugruppen 15 zum Erfassen, Durchschneiden und Ergreifen der Schnüre oder Drähte 2, wobei die zwei Baugruppen an Positionen angebracht sind, die jeweiligen zueinander rechtwinkligen und benachbarten Seitenflächen 16 des Ballens 3 (1 und 4) zugewandt sind, und an einer Position nahe an einem Ziehkopf 18 zum Ziehen an den Schnüren oder Drähten 2 (13), der einen oberen Abschlussteil des Ballens 3 selbst umgibt und so konstruiert ist, dass er einen mittleren Teil der Schnüre oder Drähte 2 zurückhält.
  • Gemäß dem, was in der 1, und insbesondere in der 4, veranschaulicht ist, sind die Baugruppen 15 zueinander identisch, und sie verfügen über jeweilige motorbetriebene Halterahmen 19, die durch jeweilige Führungs- und Gleitbaugruppen 20 mit der festen Konstruktion 6 verbunden sind, wobei sie bereits bekannt sind und hier nicht detailliert beschrieben wer den, und die sich in entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf die Konstruktion 6 selbst in jeweiligen horizontalen Richtungen 21 (1) frei bewegen, wobei diese horizontalen Richtungen 21 zueinander rechtwinklig verlaufen und jede im Wesentlichen parallel zur entsprechenden Fläche 16 des Ballens 3 verlaufen, die unter dem durch die jeweiligen Elektromotoren (nicht dargestellt) ausgeübten Druck steht. Gemäß dem, was insbesondere in der 4 veranschaulicht ist, trägt jeder Rahmen 9 sein eigenes Gleitelement 22, das mit dem entsprechenden Rahmen 19 gekoppelt ist und sich, auf gleitende Weise, in einer Richtung 23 rechtwinklig zur entsprechenden Richtung 21, die unter dem durch ein entsprechendes pneumatisches Linear-Stellglied, das durch 24 gekennzeichnet ist, ausgeübten Druck steht, vom Ballen 3 weg und zu ihm bewegen kann. Alternativ ist, gemäß dem, was in der 4a dargestellt ist, das Gleitelement 22 so mit dem Rahmen 19 gekoppelt, dass es immer entsprechend derselben Richtung 23 gleiten kann, die rechtwinklig zur entsprechenden Richtung 21 verläuft, und sich, in Bezug auf den Rahmen 19 und den Ballen 3, um eine Achse 22a eines Scharniers 22b tragen kann, wobei diese Achse parallel zur entsprechenden Richtung 21 und zur entsprechenden Seitenfläche des Ballens selbst parallel verläuft, was unter Steuerung durch ein Linear-Stellglied 22c erfolgt, das zwischen den Rahmen 19 und das Gleitelement 22 eingefügt ist. Das Stellglied 22c ist vorzugsweise von pneumatischem Typ, und es kann so aktiviert werden, dass es das Gleitelement 22 zwischen zwei Betriebs-Winkelpositionen verdreht, oder es kann, alternativ, durch ein einzelnes Element gebildet sein, das elastisch verformbar ist, z. B. eine Druckfeder, und das so konzipiert ist, dass es der Drehung des Gleitelements 22 in der 4a in der Gegenuhrzeigerrichtung elastisch entgegenwirkt.
  • Jedes Gleitelement 22 trägt seinerseits einen Magnetdetektor 25, der für sich bekannt ist, der integral mit den Endabschnitten eines Paars von Haltearmen 26 (5) verbunden ist, deren entgegengesetzte Enden scharniermäßig mit dem entsprechenden Gleitelement 22 verbunden sind, um sich unter dem durch ein Linear-Stellglied 27 ausgeübten Druck zwischen einer vorgeschobenen Erfassungs-Betriebsposition, die durch die gestrichelte Linie in der 4 gekennzeichnet ist, in der der Magnetdetektor 25 selbst in Kontakt mit dem Ballen 3 steht, und einer zurückgezogenen Ruheposition, die in der 4 durch eine durchgezogene Linie gekennzeichnet ist, in Bezug auf das Gleitelement 22 verdrehbar zu sein.
  • Gemäß dem, was in den 4 und 5 dargestellt ist, trägt jedes Gleitelement 22 ferner eine Schneidvorrichtung 28 mit zwei Schneidklingen 29, von denen jede durch ihre eigene Hülse 30 (5) gehalten ist, die auf verschiebbare Weise mit einer entsprechenden Führungsstange 31 gekoppelt ist, die integral mit dem entsprechenden Gleitelement 22 verbunden ist. Die Hülsen 30 können sich unter dem Druck, wie er durch eine Stellgliedbaugruppe 32 vom Schraubenmutter-Schrauben-Typ ausgeübt wird, die über eine einzelne motorbetriebene Schraube 33 verfügt, die sich parallel zu den Stangen 31 erstreckt und über zwei Gewindeabschnitte verfügt, einen mit einem rechtshändigen Gewinde und einen anderen mit einem linkshändigen Gewinde, und mit einem entsprechenden Innengewinde 34 für jeden Abschnitt, das integral mit der entsprechenden Hülse 30 verbunden ist, frei entlang den entsprechenden Stangen 31 in entgegengesetzten Richtungen bewegen.
  • Mit jeder der Hülsen 30 ist darüber hinaus integral eine entsprechende Klemmeinrichtung 36 verbunden, die abgeflacht und harpunenförmig ausgebildet ist. Diese Klemmeinrichtung 36 bildet einen Teil einer Vorrichtung 37 zum Ergreifen und Bewegen der Schnüre oder Drähte 2, wobei diese Vorrichtung 37 ebenfalls vom entsprechenden Gleitelement 22 gehalten wird. Gemäß der 5 erstrecken sich die Klemmeinrichtungen 36 über den Klingen 29, und sie sind zwischen einer offenen Stellung, in der sie den Eintritt der Schnur oder des Drahts 2 ermöglichen, und einer geschlossenen Stellung (6) beweglich, in der sie eine Anlagefläche 38 für die Schnur oder den Draht 2 bilden. Die Schnur oder der Draht 2 wird durch einen Druckausübungskopf gegen die Anlagefläche 38 gedrückt, wobei der Kopf wie dargestellt, insbesondere in der 6, auf verschiebbare Weise mit dem entsprechenden Gleitelement 22 so verbunden ist, dass er sich in einer Richtung parallel zur Richtung 23 von der Anlagefläche 38 weg oder zu dieser hin bewegen kann. Der Kopf 39 wird durch eine Schraubenfeder 40 zur Anlagefläche 38 hingedrückt, und er kann durch ein Element 41 mit einer schrägen Ebene von der Anlagefläche 38 wegbewegt werden. Das Element 41 erstreckt sich zwischen einer festen Schulter am Gleitelement 22 und einer beweglichen Schulter am Kopf 39, und es kann mittels eines vom Gleitelement 22 gehaltenen bekannten Linear-Stellglieds 43 rechtwinklig zur Verstellrichtung des Kopfs 39 selbst verstellt werden.
  • Gemäß dem, was in der 2, und insbesondere in den 1 und 3, dargestellt ist, verfügt der Ziehkopf 18 zum Ziehen an den Schnüren oder Drähten 2 über einen eigenen Metallrahmen 44, der integral mit einem motorbetriebenen Schlitten 45 (2) verbunden ist, der mit einer Überkopf-Gleitführung 46 verbunden ist, die sich horizontal über der Station 7 und einer Station 7a (2) zum Entladen der entfernten Schnüre oder Drähte 2 erstreckt. Der Schlitten 45, und demgemäß der Ziehkopf 18, sind unter dem durch eine motorbetriebene Stellglied-Baugruppe (bekannt und nicht dargestellt) ausgeübten Druck entlang der Führung 46 selbst in einer Richtung 46a beweglich, die in einer vertikalen Ebene liegt und deren Bahn in der 2 mit P gekennzeichnet ist, wobei diese Richtung 46a in Bezug auf die Zuführrichtung 9 einen von 90° abweichenden Winkel A, vorzugsweise im Bereich von 45°, bildet, der in Bezug auf diejenigen Teile 2a der genannten Schnüre oder Drähte 2, die auf einer Oberfläche B des Ballens liegen, einen von null und 90° abweichenden Winkel bildet. Der Rahmen 44 trägt, integral mit ihm verbunden, zwei Festhaltebaugruppen 48 zum Zurückhalten der Schnüre oder Drähte 2, wobei diese Baugruppen zueinander identisch sind und über jeweilige längliche, kammartige Elemente 49 verfügen, die sich von jeweils benachbarten Umfangsseiten des Rahmens 44 nach unten erstrecken und sich jeweils, parallel zu einer jeweiligen Verstellrichtung 21 des jeweiligen Rahmens 19, so erstrecken, dass sich jedes parallel zur entsprechenden Fläche 16 des Ballens 3, mit einer davon beabstandeten Position, einstellt, wenn der Ballen 3 selbst in seine angehobene Position versetzt ist.
  • Gemäß der 3 verfügt jedes kammartige Element 49 über einen länglichen, horizontalen Abschnitt 50 und mehrere Zähne 51, die sich parallel zueinander nach unten erstrecken und zwischen sich mehrere längliche Sitze 52 bilden, die längs zueinander angeordnet sind, und von denen jeder so konzipiert ist, dass er einen mittleren Abschnitt einer entsprechenden Schnur oder eines Drahts 2 aufnimmt. Jede Schnur oder jeder Draht 2 wird innerhalb eines der o. g. Sitze 52 durch ein entsprechendes gabelartiges Klemmelement 54 zurückgehalten, das über zwei gekrümmte Arme 55 verfügt, die an entgegengesetzten Seiten des entsprechenden kammartigen Elements 49 so angesetzt sind, dass sie im Wesentlichen mit den Zähnen 51 in Kontakt stehen ( 4), und es ist mit einer entsprechenden Führungs- und Verstellvorrichtung verbunden, die unabhängig von den anderen Führungsvorrichtungen 57 betätigt und gesteuert werden kann, um die Schnur oder den Draht 2 durch einen entsprechenden Zahn 51 zu ergreifen. Insbesondere verfügt jede Vorrichtung 57 über eine entsprechende Führung 58 (4), die integral mit dem Rahmen 44 verbunden ist und sich parallel zum entsprechenden kammartigen Element 49 und zur Verstellrichtung 21 des Rahmens 19 der entsprechenden Baugruppe 15 erstreckt, und einen Schlitten 59, der auf verschiebbare Weise mit der entsprechenden Führung 58 verbunden ist. Jeder Schlitten 59 kann sich entlang der entsprechenden Führung 58 unter dem durch einen entsprechenden Linearmotor 60 ausgeübten Druck frei bewegen, wobei dieser Motor über eine entsprechende Stange 61, die integral mit dem Rahmen 44 parallel zu den Füh rungen 58 verbunden ist, und ein rohrförmiges Gleitelement 62 verfügt, das selbst frei entlang der Stange 61 gleiten kann und das integral mit dem Schlitten 59 verbunden ist.
  • Nun wird der Betrieb der Maschine 1 beschrieben, wobei der Einfachheit der Darlegung halber, ein einzelnes kammartiges Element 49 und eine einzelne Baugruppe 15 zur Erfassung, zum Durchtrennen und zum Ergreifen betrachtet werden und von der Bedingung ausgegangen wird, in der ein Ballen in die Station 7 unter dem Ziehkopf 18 eingesetzt ist, wobei sich die Halte- und Verstellbaugruppe 10 unterhalb des Förderers 8 erstreckt, wobei die beiden gabelartigen Klemmelement 54 in ihre eigene Wartestation 64 (2) versetzt sind und die Baugruppen 15 zum Erfassen, Durchschneiden und Ergreifen dicht bei einem Ende des entsprechenden kammartigen Elements 49 gehalten werden.
  • Ausgehend von diesem Zustand wird die den Ballen 3 anhebende Baugruppe 10 betätigt, bis sie das kammartige Element 49 in eine Position bringt, die der entsprechenden Seitenfläche 16 zugewandt ist, woraufhin der Detektor 25 in seine vorgeschobene Position gebracht wird und der entsprechende Rahmen 19 in der entsprechenden Richtung 21 vorgeschoben wird. Während dieses Vorschiebens gelangt der Detektor 25 in Gleitkontakt mit dem Ballen 3, und sobald er die erste Schnur oder den ersten Draht des entsprechenden Paars von Schnüren oder Drähten lokalisiert, wird der Rahmen 19 blockiert, und nachdem die Klingen 29 und die Klemmeinrichtungen 36 in ihre offene Stellung gebracht sind, wird das Gleitelement 22 in der Richtung 23 zum Ballen 3 vorgeschoben, bis es sowohl die Klingen 29 als auch die Klemmeinrichtungen 36 an jeder Seite der Schnur oder des Drahts 2, die bzw. der lokalisiert wurde, platziert. Während dieses Vorschiebens kann der Kopf 39 dadurch in einer seiner zurückgesetzten Stellungen gehalten werden, dass das Element 41 mit schiefer Ebene in eine seiner vorderen Stellungen verschoben wird. Nun werden sowohl die Schneiden 29 als auch die Klemmeinrichtungen 36 geschlossen, was ein Durchscheren der Schnur oder des Drahts 2 und ein Einführen der bzw. des Letzteren zwischen die Klemmeinrichtungen 36 bewirkt, woraufhin der Kopf 39 von der Zwangsverbindung mit dem Element 41 befreit wird und er, unter dem durch die Feder 40 ausgeübten Druck, die Schnur oder den Draht 2 durch Reibung gegen die Anlagefläche 38 klemmt, und das Gleitelement 22 wird in seine zurückgesetzte Stellung zurückgebracht. Gleichzeitig mit der Zurückbewegung des Gleitelements 22 wird das durch den Rahmen 19 gehaltene Auswerfelement 65 durch ein Linear-Stellglied 66 zum Ballen 3 vorgeschoben und gegen die Seitenfläche 16 gedrückt, um die Umhüllung 4 in Kontakt mit den Zellstofflagen zu halten. Erneut bewegt sich, während sich das Gleitelement 22 nach hinten bewegt, der mittlere Teil 67 der Schnur oder des Drahts 2 (4), der durch Reibung mit der Vorrichtung 37 gekoppelt ist, fortschreitend von der Fläche 16, mit einem Verlauf zwischen den Klemmeinrichtungen 36, weg, und er wird angehoben, bis er mit einem Sitz 52 des kammartigen Elements 49 (4) in Eingriff gelangt. An diesem Punkt wird einer der Motoren 60 betätigt, und das entsprechende gabelartige Element 54 wird entlang dem Element 49 selbst zum Sitz 52 vorgeschoben, der mit dem Teil 67 der Schnur oder des Drahts 2 in Eingriff steht, bis es den Teil 67 mit einem der zwei Zähne 51, die den Sitz 52 begrenzen, ergreift, und dann werden sowohl die Klingen 29 als auch die Klemmeinrichtungen 36 in ihre offene Stellung zurückgebracht. Als Nächstes wird der Detektor 25 erneut nach vorne zur Fläche 16 gebracht, und der Rahmen 19 wird erneut nach vorne in der Richtung 21 gebracht, bis er die zweite Schnur oder den Draht 2 des Paars von Schnüren oder Drähten lokalisiert, wobei diese Schnur oder dieser Draht dann entsprechend den oben beschriebenen Schritten mit dem Kopf 18 verbunden wird.
  • Sobald alle Bindeschnüre oder Drähte 2 fest mit den kammartigen Elementen 49 verbunden sind, wird der Kopf 18 in der Richtung 46a zur Station 7a zum Ablegen der Schnüre oder Drähte 2 verschoben, um so dafür zu sorgen, dass die Letzteren aus dem Ballen 3 gezogen werden. Wenn die Ablegestation 7a einmal erreicht ist, werden die gabelartigen Elemente 54 in ihre offene Stellung zurückgebracht, wodurch sich die Schnüre oder Drähte 2 aus dem Festhaltezustand an den kammartigen Elementen 49 lösen, woraufhin der Ballen 3, der von den Schnüren oder Drähten 2 befreit wurde, auf den Förderer 8 abgesenkt wird, der ihn von der Station 7 wegführt.
  • Aus dem oben Ausgeführten ergibt sich deutlich, dass das Vorliegen der kammartigen Elemente 49 und der entsprechenden Klemmelemente 54, die unabhängig voneinander entlang den entsprechenden kammartigen Elementen 49 verstellt werden können, eine stabile Verbindung der Schnüre oder Drähte 2 mit dem Kopf 18 ermöglicht, und zwar unabhängig davon, was die Position der Schnüre oder Drähte 2 im Ballen 3 ist, und darüber hinaus unabhängig davon, was die Positionen sind, wie sie von den Teilen 67 der Schnüre oder Drähte 2 in Bezug auf die entsprechenden Anlageflächen 16 und in Bezug auf den entsprechenden Rand des Ballens 3 eingenommen werden, nachdem die Greifvorrichtungen 37 zurückverstellt wurden. Tatsächlich tritt, sobald der Teil 67 der Schnur oder des Drahts 2 sich von der entsprechenden Fläche 16 gelöst hat, dieser Teil mit der Mündung des entsprechenden Sitzes 52 in Eingriff, und bereits in dieser Position kann er vom entsprechenden Klemmelement 54 aufgenommen werden, in den Sitz 52 selbst aufgenommen und dort festgeklemmt werden. Die Verwendung magnetischer Linearmotoren ermöglicht es, eine vorbestimmte Klemmkraft auszuüben, und darüber hinaus eine Kraft, die über die Zeit hinweg nicht variiert, wobei die Gesamtabmessungen der Anlage gleichzeitig minimal gehalten werden.
  • Die speziellen Konstruktionsmerkmale der Baugruppen 15 zum Erfassen, Durchschneiden und Ergreifen ermöglichen ferner eine genaue Lokalisierung, ein genaues Durchschneiden und vor allem ein genaues Festhaken jeder Schnur oder jedes Drahts 2 unabhängig von der Tiefe, mit der die Schnur oder der Draht 2 im Ballen 3 verläuft, ohne dass es zu wesentlichen Schäden entweder an der Umhüllung 4, die darüber hinaus in der Phase, in der sich die Klemmeinrichtungen 36 wegbewegen, durch das Element 65 an ihrer Position gehalten wird, oder den Zellstofflagen selbst hervorgerufen werden.
  • Die Tatsache, dass die Schnüre oder Drähte 2 durch Verstellen des Kopfs 18 in einer schrägen Richtung sowohl in Bezug auf die Vorschubrichtung 9 der Ballen 3 als auch in Bezug auf die Richtungen herausgezogen werden, in denen sich die Schnüre oder Drähte 2 an der Oberseite des Ballens 3 erstrecken, ermöglicht ein zweckdienliches Herausziehen der Schnüre oder Drähte 2 selbst dann, wenn der Ballen 3 verformt ist und die Schnüre oder Drähte 2 teilweise in den Ballen 3 selbst eingebettet sind. Insbesondere wurde es möglich, zu erkennen, dass das Verstellen des Kopfs 18 in der o. g. Richtung die Ausbildung loser Lappen im Vergleich zu den bekannten Lösungen verhindert, wobei diese Lappen die anschließende Handhabung der Umhüllung 4 und der Zellstofflagen erschweren, wobei aber vor allem ein Abscheren von Eckabschnitten des Ballens 3 durch die eingebetteten Schnüre oder Drähte, und demgemäß unerwünschter Materialverlust, verhindert ist.
  • Insbesondere sind die einzigen zum Entfernen der Bindeschnüre oder Drähte erforderlichen Kräfte diejenigen, die dazu erforderlich sind, dieselben zu verformen, bis derjenige Teil der Schnur oder des Drahts, der nicht mit dem Ballen in Kontakt steht, eine Länge erreicht, die der Summe der Länge/Breite des Ballens in der Draufsicht und der Höhe desselben entspricht. Die Tatsache, dass sich die Vorrichtung 28 und die Klemmeinrichtungen 36 in Bezug auf den Rahmen 39 um die Scharnierachse 22a drehen können und dass sie, im Gebrauch, durch das Stellglied 22c gegen den Ballen gedrückt werden, ermöglicht es, hervorragende Ergebnisse hinsichtlich des Schneid- und Greifvorgangs selbst dann zu erzielen, wenn Ballen über Seitenflächen oder Seiten verfügen, die nicht rechtwinklig verlaufen.
  • Die Tatsache, dass der Ziehkopf 18 in einer vertikal fixierten Position mit der Konstruktion 6 verbunden ist und dass der Ballen 3 vom Ziehkopf 18 weg und zu ihm hingeschoben wird, ermöglicht eine Vereinfachung und eine Gewichtsverringerung der Konstruktion 6 selbst, da sie auf diese Weise nicht mehr den Biegebelastungen unterliegt, wie sie sich aus der Vertikalverstellung des Ziehkopfs 18 ergeben, und es ist auch eine Verringerung der Zykluszeiten ermöglicht.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt es sich deutlich, dass an der hier beschriebenen Maschine 1 Modifizierungen und Variationen vorgenommen werden können, ohne dadurch vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Insbesondere könnte ein anderer Klemmmodus für die Schnüre oder Drähte 2 an den kammartigen Elementen 49 in Betracht gezogen werden, und die hier beschriebenen Baugruppen 15 zum Erfassen, Durchschneiden und Ergreifen könnten durch andere Baugruppen ersetzt werden. Außerdem könnte die Hubanordnung 10 alleine vorhanden sein, um den Ballen vom Zuführförderer zu lösen, und der Ziehkopf 18 könnte mit einer Stellglied-Baugruppe verbunden sein, die dazu konstruiert ist, den Ziehkopf 18 vertikal vom Ballen weg und zu ihm hin zu verschieben.

Claims (23)

  1. Verfahren zum Entfernen der Bindeschnüre oder Drähte (2) von einem Ballen (3), insbesondere einem Zellstoffballen, mit den folgenden Schritten: Zerschneiden jeder erkannten Schnur oder jedes erkannten Drahts (2), Verbinden eines mittleren Abschnitts (67) jeder Schnur oder jedes Drahts (2) mit einem einzelnen Ziehkopf (18) und Herausziehen der Schnüre oder Drähte (2) durch Verstellen des Ziehkopfs (18) zu einer Station (7a) zum Deponieren der Schnüre oder Drähte (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden der Schnüre oder Drähte (2) mit dem Ziehkopf (18) die folgenden Schritte beinhaltet: Verstellen des Ballens (3) und des Ziehkopfs (18) in Bezug aufeinander in vertikaler Richtung, um ein Paar kammförmiger Elemente (49) des Ziehkopfs (18), von denen jedes mit mehreren Sitzen (52) versehen ist, die einander entlang angeordnet sind, in eine Position, die zumindest teilweise jeweiligen Querflächen (16) des Ballens (3) zugeordnet sind, Verstellen der mittleren Abschnitte (67) der Schnüre oder Drähte (2) in solcher Weise, dass jeder Abschnitt (67) in einen entsprechenden Sitz (52) eingeführt wird, und Festklemmen der Schnur oder des Drahts (2) im entsprechenden Sitz (52).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Abschnitte (67) der Schnüre oder Drähte (2) in den jeweiligen Sitzen (52) in Abfolge gebracht werden und in den entsprechenden Sitzen (52), wiederum in Abfolge, festgeklemmt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Festklemmen der Schnüre oder Drähte (2) dadurch erfolgt, dass jeder mittlere Abschnitt (67) am entsprechenden kammförmigen Element (49) ergriffen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Festklemmen jeder Schnur oder jedes Drahts dadurch erfolgt, dass ein entsprechendes Klemmelement (54) entlang dem kammförmigen Körper (49) verstellt wird, bis es auf die entsprechende Schnur oder den entsprechenden Draht (2) trifft.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellungen der Klemmelemente (54) unabhängig voneinander ausgeführt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verstellen jeder Schnur oder jedes Drahts (2) innerhalb der jeweiligen Sitze (52) die folgenden Schritte gehören: Bewegen des mittleren Abschnitts (67) der Schnur oder des Drahts um einen Abstand entfernt von der entsprechenden Querfläche (16) des Ballens (3); wobei das Entfernen durch Verbinden des mittleren Abschnitts (67) mit einem entsprechenden Greifer (37) ausgeführt wird, der sich nur in einer Richtung (23) rechtwinklig zur entsprechenden Querfläche (16) bewegen kann, und es wird ermöglicht, dass die Schnur oder der Draht (2) während des Verstellens des Greifers (37) in der genannten rechtwinkligen Richtung (23) in Bezug auf den Greifer (37) verrutschen kann.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden der Schnüre oder Drähte (2) mit dem Ziehkopf (18) dadurch ausgeführt wird, dass die kammförmigen Elemente (49) fixiert bleiben und der Ballen (3) vertikal zu diesen selbst verstellt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des Ziehkopfs (18) zur genannten Deponierstation (7a) dadurch erfolgt, dass der Ziehkopf (18) in einer Richtung (46a) verstellt wird, die in einer vertikalen Ebene (P) liegt, die einen anderen Winkel (A) als 90° in Bezug auf eine im Wesentlichen horizontale Zuführrichtung (9) der Ballen (3) bildet.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene (P) einen anderen Winkel (A) als null und 90° in Bezug auf die Abschnitte der Schnüre oder Drähte (2) bildet, die auf der Oberseite des Ballens (3) liegen.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene (P) einen Winkel von grob 45° in Bezug auf die genannte Zuführrichtung (9) der Ballen (3) bildet.
  11. Maschine (1) zum Entfernen von Bindeschnüren oder Drähten von einem Ballen (3), insbesondere einem Zellstoffballen, mit einer Schneideinrichtung (28) zum Durchschneiden jeder Bindeschnur oder jedes Bindedrahts (2), einem einzelnen Ziehkopf (18) zum Wegziehen der durchgeschnittenen Schnüre oder Drähte (2), der über eine Festhalteeinrichtung (48) zum Festhalten eines mittleren Abschnitts (67) jedes der Schnüre oder Drähte (2) verfügt, und einer Führungseinrichtung (46) zum Führen des Ziehkopfs (18) zu einer Station (7a) zum Deponieren der Schnüre oder Drähte (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteeinrichtung (48) ein Paar kammförmiger Elemente (49) aufweist, von denen jedes mit mehreren Sitzen (52) versehen ist, die einander entlang angeordnet sind, wobei zum Verstellen des Ballens (3) und des Ziehkopfs (18) in Bezug aufeinander in einer vertikalen Richtung, bis die kammförmigen Elemente (49) in Positionen gebracht sind, die zumindest teilweise entsprechenden Seitenflächen (16) des Ballens (3) zugewandt sind, eine erste Relativverstelleinrichtung (10) vorhanden ist, und wobei eine zweite Verstelleinrichtung für die Schnüre oder Drähte dazu vorhanden ist, den mittleren Abschnitt (67) in Eingriff mit einem entsprechenden Sitz (52) zu bringen; wobei der Ziehkopf (18) ferner für jede Schnur oder jeden Draht (2) Folgendes aufweist: ein Klemmelement (45), das in Bezug auf das entsprechende kammförmige Element (49) beweglich ist, um jede Schnur oder jeden Draht (2) innerhalb des entsprechenden Sitzes (52) festzuklemmen.
  12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes kammförmige Element (49) mehrere entsprechende längliche Zähne (51) aufweist, die die Sitze (52) begrenzen; wobei jedes Klemmelement (54) mindestens einen Druckausübungsabschnitt (55) aufweist, der so ausgebildet ist, dass er jeden der genannten mittleren Abschnitte (67) gegen einen entsprechenden Zahn (51) hin ergreift.
  13. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ziehkopf (18) ferner eine Führungseinrichtung (58, 59) aufweist, um jedes Klemmelement (54) entlang dem kammförmigen Element (49) zu führen, und er, für jedes Klemmelement (54), eine jeweilige Stellgliedbaugruppe (57) aufweist, die unabhängig von den anderen Stellgliedbaugruppen (57) betätigt werden kann.
  14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stellgliedbaugruppe (57) einen elektrischen Linearmotor (60) aufweist.
  15. Maschine nach einem der Ansprüche 11–13, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Scharniereinrichtung (22b) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie von sich aus eine Drehung der zweiten Verstelleinrichtung (37) in Bezug auf einen Halterahmen (19) und um eine Scharnierachse (22a) ermöglicht, die einer entsprechenden Querfläche (16) des Ballens (3) parallel zu dieser zugewandt ist; wobei zwischen die zweite Verstelleinrichtung (37) und den Rahmen (19) eine Gegenkrafteinrichtung (22c) eingefügt ist, um einer Drehung der zweiten Verstelleinrichtung (37) um die Scharnierachse (22a) entgegen zu wirken.
  16. Maschine nach einem der Ansprüche 11–15, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verstelleinrichtung (37) eine Greifeinrichtung (36, 39), die so konzipiert ist, dass sie mit jeder Schnur oder jedem Draht (2) koppelt, und eine Stellgliedeinrichtung (22, 24) zum Verstellen der Greifeinrichtung (36, 39) in einer Richtung (23), die im Wesentlichen horizontal und rechtwinklig zur entsprechenden Querfläche (16) verläuft, aufweist, wobei die Greifeinrichtung (36, 39) eine Ruheeinrichtung (38) und eine nachgiebige Festhalteeinrichtung (39, 40) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie ein Verstellen der Schnur oder des Drahts in Bezug auf die Ruheeinrichtung (38) ermöglicht, während die Greifeinrichtung (36, 39) in der genannten im Wesentlichen horizontalen Richtung (23) verstellt wird.
  17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteeinrichtung einen Druckausübungskopf (39) zum Drücken der Schnur oder des Drahts (2) gegen die Ruheeinrichtung (38) und eine elastische Einrichtung (40) zum Drücken des Druckausübungskopfs (39) zur Ruheeinrichtung (38) aufweist.
  18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung darüber hinaus eine Steuereinrichtung (41, 43) mit schräger Ebene aufweist, um auf den Druckausübungskopf (39) eine Wirkung auszuüben, die derjenigen entgegengesetzt ist, die von der elastischen Einrichtung (40) ausgeübt wird.
  19. Maschine nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruheeinrichtung für jede Schnur oder jeden Draht (2) zwei harpunenförmige Klemmeinrichtungen (36) aufweist; wobei eine Stellgliedeinrichtung (33, 34) zum Verstellen der Klemmeinrichtungen (36) in Bezug aufeinander weg von einer Position und nahe an diese hin, in der sie eine Ruhefläche (38) für die Schnur oder den Draht (2) bilden, vorhanden ist.
  20. Maschine nach einem der Ansprüche 11–19, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine fixierte Konstruktion (6) aufweist, und die kammförmigen Elemente (49) an Positionen angeordnet sind, die vertikal in Bezug auf die fixierte Konstruktion (6) fixiert sind.
  21. Maschine nach einem der Ansprüche 11–20, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zwei kammförmigen Elemente (49) in zueinander rechtwinkligen Richtungen erstrecken.
  22. Maschine nach einem der Ansprüche 11–21, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Förderer (8) zum Verstellen einer geordneten Reihenfolge der Ballen (3) in einer im Wesentlichen horizontalen Zuführrichtung (9) aufweist und dass die Führungseinrichtung eine einzelne Führungs- und Gleitbaugruppe (45, 46) aufweist, um den Ziehkopf (18) in einer geraden Richtung (46a) zu führen, die in einer vertikalen Ebene (P) liegt, die einen anderen Winkel (A) als 90° in Bezug auf die Richtung (9) bildet, in der die Ballen (3) zugeführt werden.
  23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte vertikale Ebene (P) einen Winkel von grob 45° in Bezug auf die genannte Richtung (9) bildet, in der die Ballen (3) zugeführt werden.
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