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Diese Erfindung betrifft eine neue
Harzzusammensetzung, die ein Ultraviolett-Absorptionsvermögen aufweist.
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Seit langem wird ein Verfahren oder
eine Technik eingesetzt, bei welchem bzw. bei welcher eine Zusammensetzung,
welche ein Ultraviolett-absorbierendes Mittel enthält, über einer
Oberfläche
eines Glases oder eines andersartigen Materials aufgetragen wird
zu dem Zwecke, ultraviolettes Licht abzuschirmen oder dieses daran
zu hindern, das Glas oder die Materialien auszubleichen oder zu
verschlechtern. Die meisten der herkömmlichen Zusammensetzungen,
die für
solche Zwecke eingesetzt werden können, sind gemischte Produkte
aus einer Ultraviolettabsorbierenden Substanz und einem Matrix-Polymer.
Als Ultraviolett-absorbierende Substanz wird üblicherweise eine Verbindung,
die ein Benzotriazol- oder Hydroxybenzophenon-Gerüst aufweist,
verwendet und als Matrix-Polymer wird ein synthetisches acrylisches
Harz verwendet. Wenn dieser Zusammensetzungstyp jedoch als Überzugsmasse
verwendet wird, muss er aufgrund von geringer Löslichkeit in Wasser in einem
organischen Lösemittel
gelöst
werden. Dementsprechend kann ein Problem entstehen, welches Sicherheit
bei der Handhabung und Umweltverschmutzung involviert. Darüber hinaus
können
Zusammensetzungen des gemischten Typs zur Bildung von Filmen führen, denen
Festigkeit und Dauerhaftigkeit fehlen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
das Mischen eines Matrix-Polymers, sogar obwohl dieses hervorragende
Festigkeit und Dauerhaftigkeit aufweist, mit einem Ultraviolett-absorbierenden
Mittel die Festigkeit und Dauerhaftigkeit des resultierenden Films
verringern wird. Wenn ein hartes Polymer als Matrix verwendet wird, um
eine solche Verringerung auszugleichen, tritt das Problem auf, dass
der Film brüchig
wird.
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Obwohl es nicht absolut unmöglich ist,
eine Ultraviolettabsorbierende Zusammensetzung zu erhalten, die
in Wasser hochgradig löslich
ist, kann nicht erwartet werden, dass eine solche Zusammensetzung
ein ausreichendes Ultraviolett-Absorptionsvermögen aufweist.
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Obwohl es darüber hinaus ebenfalls nicht
unmöglich
ist, sowohl Ultraviolett-Absorptionsvermögen als auch Löslichkeit
in Wasser beizubehalten, indem eine polymere Verbindung mit einem
Benzotriazol- oder Hydroxybenzophenon-Gerüst, die zum Ultraviolett-Absorptionsvermögen beiträgt, mit
einem Monomex-, das ein wasserlösliches
Polymer ergibt, copolymerisiert wird, ist das resultierende Copolymer
notwendigerweise teuer und ist selbstverständlich in seiner industriellen
Anwendung eingeschränkt.
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Es ist ein Gegenstand der Erfindung,
eine Ultraviolettabsorbierende Harzzusammensetzung bereitzustellen,
die ein hohes Ultraviolett-Absorptionsvermögen aufweist und zur Herstellung
einer Überzugsmasse auf
Wasserbasis, welche auch in der Lage ist, einen Film mit ausreichender
Festigkeit und Dauerhaftigkeit zu bilden, verwendet werden kann.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Nach intensiver Forschung an Kombinationen
von verschiedenen Materialien ist jetzt entdeckt worden, dass die
Probleme des Standes der Technik alle zugleich gelöst werden
können,
indem eine spezielle acrylische Verbindung und eine spezielle Melamin-Verbindung
und ein Ultraviolett-absorbierendes Mittel mit einer speziellen
Struktur in einem vorher festgelegten Mischungsverhältnis gemischt
werden.
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Gemäß der Erfindung wird eine Ultraviolett-absorbierende
Harzzusammensetzung bereitgestellt, die erhalten wird durch Mi schen
von 100 Gewichtsteilen eines acrylischen Copolymers mit einer Säurezahl
von 20 bis 200 mg KOH/g und einer massegemittelten Molekülmasse von
4000 bis 200000, 30 bis 80 Gewichtsteilen einer Melamin-Verbindung
und 3 bis 15 Gewichtsteilen einer Verbindung, angegeben durch die
Formel
worin R
1 Wasserstoff
oder Chlor ist, R
2 eine C
1-C
5-Alkylgruppe ist und R
3 eine
C
1-C
12-Alkylgruppe
ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein acrylisches Copolymer zur Verwendung
für die
vorliegende Erfindung hat eine Säurezahl
von 20 bis 200 mg KOH/g, vorzugsweise 40 bis 100 mg KOH/g. Eine
Säurezahl
unter 20 mg KOH/g würde
zu verringerter Löslichkeit
in einem Wasser enthaltenden Lösemittel
führen,
während
jene, die 200 mg KOH/g übersteigt,
zu einer verringerten Wasserbeständigkeit
des Films aus einer Zusammensetzung, die durch Mischen des Copolymers
mit einer Melamin-Verbindung und einer Ultraviolett-absorbierenden
Substanz erhalten wird, führen
würde.
Der hier verwendete Begriff „Säurezahl"
bezeichnet die Menge in Milligram von Kaliumhydroxid, welche benötigt wird,
um 1 g eines acrylischen Copolymers zu neutralisieren.
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Darüber hinaus hat das acrylische
Copolymer eine massegemittelte Molekülmasse von 4000 bis 200000.
Die Obergrenze der massegemittelten Molekülmasse ist 200000, vorzugsweise
60000, mehr bevorzugt 50000 und noch mehr bevorzugt 30000, und die
Untergrenze ist 6000 und mehr bevorzugt 8000.
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Eine massegemittelte Molekülmasse unter
4000 würde
eine verringerte Härte
und Dauerhaftigkeit des Films aus einer Zusammensetzung, die erhalten
wird, indem das Copolymer mit einer Melamin-Verbindung und einer
UV-absorbierenden Substanz gemischt wird, bedingen, während eine
solche, die 200000 übersteigt, zu
einer übermäßig erhöhten Viskosität einer
Zusammensetzung, die erhalten wird, indem das Copolymer mit einer
Melamin-Verbindung und einer W-absorbierenden Substanz gemischt
wird, führen
würde,
was zur Bildung eines brüchigen
Films führt.
Der hier verwendete Begriff „massegemittelte
Molekülmasse"
bezeichnet einen Wert, der unter Verwendung von GPC (Gelpermeationschromatographie)
auf der Grundlage von Styrol berechnet wird.
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Das oben beschriebene acrylische
Copolymer kann hergestellt werden, indem eine Monomermischung, die
ein oder mehrere Monomer(e) mit einem Säurerest, wie einer Carboxylgruppe,
und ein oder mehrere andere Monomer(e), das bzw. die damit palymerisierbar
ist bzw. sind, enthält,
copolymerisiert wird.
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Beispiele von Monomeren, die eine
Säuregruppe
aufweisen, sind Monocarbonsäuren,
wie Acrylsäure und
Methacrylsäure,
Dicarbonsäuren,
wie Maleinsäure
und Itaconsäure,
und Monoester dieser Dicarbonsäuren.
Unter diesen sind Acrylsäure
und Methacrylsäure
die am meisten bevorzugten.
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Typische Beispiele von Monomeren,
die mit Monomeren, die eine Säuregruppe
aufweisen, polymerisiert werden können, sind Al-kylester und Arylalkylester
von Acrylsäure
und Methacrylsäure
und speziellere Beispiele sind Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)
acrylat, Propyl(meth)acrylat, n-Butyl (meth) acrylat, Isobutyl(meth)acrylat,
tert.-Butyl(meth)acrylat, 2-Hexyl(meth)acrylat, Stearyl(meth)acrylat,
Cyclohexyl(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat, Phenyl(meth)acrylat,
Hydroxyethyl(meth)– acrylat,
Hydroxypropyl(meth)acrylat, Hydroxybutyl(meth)acry lat, 1,4-Butandiolmono(meth)acrylat
und Dimethylaminoethyl(meth)acrylat.
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Der Begriff „(Meth)acrylat", der hier
verwendet wird, bezeichnet sowohl Acrylat als auch Methacrylat.
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Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylacetat, Vinylpropionat, Acrylamid, Methylolacrylamid
und Methylolmethacrylamid sind als Monomere, die mit einem Monomer,
das eine Säuregruppe
aufweist, polymerisiert werden können,
ebenfalls geeignet.
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Obwohl die oben exemplifizierten
Monomere für
eine Copolymerisation mit einem Monomer, das eine Säuregruppe
aufweist, verwendet werden können,
ist es üblich,
ein acrylisches Monomer und ein methacrylisches Monomer in Kombination
zu verwenden. In dem Falle, wo Acrylsäure oder Methacrylsäure als
Monomer, das eine Säuregruppe
aufweist, verwendet wird, liegt das Gewichtsverhältnis eines acrylischen Monomers
zu einem methacrylischen Monomer vorzugsweise im Bereich von 1 :
0,1 bis 1 : 5, vorzugsweise 1 : 0,5 bis 1 : 3.
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Das bevorzugte methacrylische Monomer
ist Methylmethacrylat. Es ist besonders bevorzugt, dass Methylmethacrylat
10 bis 50 Masseprozent einer zu copolymerisierenden Monomermischung
einnimmt. Die zu copolymerisierende Monomermischung enthält vorzugsweise
(Meth)acrylat, das eine Hydroxylgruppe aufweist, wie 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
3-Hydroxypropyl(meth)acrylat und 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, in
einer Menge von 0,2 bis 5 Mole pro 1 kg gesamtes Monomer.
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Eine bevorzugte Zusammensetzung der
Monomermischung ist die Kombination von acrylischem Alkylester,
Methylmethacrylat, Methacrylsäure
und 2-Hydroxyethylacrylat und das Gewichtsver hältnis dieser Monomere liegt
im Bereich von 4 bis 14 : 3 bis 10 : 1 bis 4 : 1 bis 6.
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Die Copolymerisation der Monomermischung
kann durch ein jegliches herkömmliches
Verfahren, wie eine in Lösung
erfolgende Polymerisation und eine in Suspension erfolgende Polymerisation,
ausgeführt
werden. Geeignete Polymerisationsstarter sind Azobisisobutyronitril
und Benzoylperoxid.
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Ein anderer Bestandteil, der die
erfindungsgemäße UV-absorbierende
Harzzusammensetzung bildet, ist eine Melamin-Verbindung. Die Melamin-Verbindung,
wie sie hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Verbindung, die
durch die nachstehende Formel (2) oder (3) angegeben wird
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In den Formeln (2) und (3) sind R4 bis R13 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff oder eine C1-C4-Alkylgruppe. Vorzugsweise sind alle von
R4 bis R13 Alkylgruppen,
unter welchen eine Methylgruppe bevorzugt ist.
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Eine Melamin-Verbindung der Formel
(3) ist das Dimer einer Melamin-Verbindung der Formel (2) und diese
Verbindungen können
in einem geeigneten Verhältnis
gemischt werden.
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Ein Mischungsverhältnis der Melamin-Verbindung
mit dem acrylischen Copolymer liegt im Bereich von 30 bis 80 Gewichtsteilen,
vorzugsweise 40 bis 65 Gewichtsteilen der Melamin--Verbindung pro
100 Gewichtsteile des acrylischen Copolymers. Weniger als 30 Gewichtsteile
der Melamin-Verbindung würden
nicht so viele Wirkungen, die durch die Zugabe von dieser erhalten
werden, bereitstellen, während
mehr als 80 Gewichtsteile der Melamin-Verbindung eine Quervernetzung
von dieser selbst herausfordern würde, was möglicherweise zur Bildung eines
brüchigen
oder fragilen Films führen
würde.
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Der Ultraviolett-absorbierende Bestandteil
der Harzzusammensetzung der Erfindung ist eine Verbindung, die durch
die obige Formel (1) angegeben wird. In der Formel (1) ist R1 Wasserstoff oder Chlor, ist aber aufgrund
von dessen Ultraviolett-Absorptionsvermögen bevorzugt Chlor. R2 ist eine C1-C5-Alkylgruppe. Bevorzugte Alkylgruppen für R2 sind Methyl-, Ethyl-, Isopropyl-, tert.-Butyl-
und tert.-Amylgruppen. R3 ist eine C1-C12-Alkylgruppe, vorzugsweise
eine C6-C10-Alkylgruppe.
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Eine der bevorzugten Verbindungen
der Formel (1) ist eine Verbindung, in welcher R1 Chlor
ist, R2 tert.-Butyl ist und R3 Octyl
ist, und die andere ist eine Verbindung, in welcher R1 Chlor
ist, R2 Ethyl ist und R3 n-Hexyl
ist.
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Die Verbindung der Formel (1) wird
in einer Menge von 2 bis 15 Gewichtsteilen, vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsteilen
bezogen auf 100 Gewichtsteile des acrylischen Copolymers eingemischt.
Weniger als 3 Gewichtsteile der Verbindung würden der resultierenden Harzzusammensetzung
kein ausreichendes Ultraviolett-Absorptionsvermögen verleihen,
während
mehr als 15 Gewichts teile von jener eine verringerte Härte oder Dauerhaftigkeit
des Films aus der resultierenden Zusammensetzung bewirken würden.
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Die erfinderische Harzzusammensetzung
kann in eine Überzugsmasse
auf Wasserbasis umgewandelt werden durch Neutralisierung mit Ammoniak
oder einer Aminverbindung in einer Menge die durch die Säurezahl
des acrylischen Copolymers bestimmt wird, wobei die Konzentration
des nicht-flüchtigen
Anteils dieser Überzugsmasse
auf Wasserbasis innerhalb des Bereichs von 5 bis 40 Masseprozent
eingestellt werden kann. Eine Aminverbindung, die für die Neutralisierung
verwendet wird, kann ein aliphatisches Amin oder ein Alkylolamin
sein. Das aliphatische Amin kann ein primäres, sekundäres oder tertiäres Amin
sein. Spezielle Beispiele von Aminverbindungen für die Neutralisierung sind
Triethylamin, Octylamin, Monoethanolamin und Diisopropanolamin.
Die Menge einer Aminverbindung, die für die Neutralisierung benötigt wird,
wird innerhalb des Bereichs von 0,6 bis 1,0 chemisches Äquivalent
der Säuregruppe
des acrylischen Copolymers ausgewählt.
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Das acrylische Copolymer kann neutralisiert
werden, bevor oder nachdem es mit der Melamin-Verbindung und der
Verbindung der Formel (1) gemischt wird bzw. gemischt worden ist.
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Ein für die Herstellung einer Überzugsmasse
auf Wasserbasis verwendetes Lösemittel
kann ein mit Wasser verdünntes
hydrophiles organisches Lösemittel
sein. Beispiele von hydrophilen organischen Lösemitteln sind Diethylenglycoldimethylether,
Propylenglycolmonomethylether, Methylcellosolve, Butylcellosolve
und 3-Methoxybutanol. Das Mischungsverhältnis des hydrophilen organischen
Lösemittels
zu Wasser wird aus dem Bereich von 5 bis 30 Gewichtsteilen von hydrophilem
organischem Lösemittel
pro 100 Gewichtsteile Wasser ausgewählt.
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Die aus der erfinderischen Harzzusammensetzung
hergestellte Überzugsmasse
kann über
der Oberfläche
eines aus Metall, Glas oder einem synthetischen Harz hergestellten
Gegenstands durch ein jegliches geeignetes Verfahren, wie durch
Balkenbeschichtung, Tauchbeschichtung, Schleuderbeschichtung und
Walzenbeschichtung, aufgetragen und dann durch Erwärmen gehärtet werden,
wodurch auf dem Gegenstand ein Film gebildet wird, der nicht nur
ein Ultraviolett-Abschirmungsvermögen, sondern auch Festigkeit
und Dauerhaftigkeit aufweist.
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Die aus der Harzzusammensetzung der
Erfindung hergestellte Überzugsmasse
kann in wirksamer Weise verwendet werden, um einen Glas- oder Kunststoffbehälter, in
welchem Lebensmittel oder Kosmetika aufbewahrt werden, Windschutzscheiben
von Kraftfahrzeugen oder Gehäusen,
Lichtquellen oder Abdeckungen davon, Linsen für Brillen und optische Linsen
und verschiedene organische Materialien, wie repräsentiert durch
Holz, zu behandeln, um in der Lage zu sein, vor ultravioletten Strahlen
zu schützen
oder diese abzuschirmen.
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Ein Schaumverhütungsmittel, das herkömmlichen
Harzüberzugsmassen üblicherweise
zugesetzt wird, kann der aus der erfinderischen Harzzusammensetzung
hergestellten Überzugsmasse
zugesetzt werden. Darüber
hinaus können,
sofern erforderlich, ein Egalisier- oder Verlaufmittel und ein Oberflächengleitmittel
zugesetzt werden zu dem Zweck, die Gleichförmigkeit und die Gleiteigenschaften
des Films anzupassen oder einzustellen.
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Die Erfindung wird mittels der folgenden
Beispiele, die allein zu Veranschaulichungszwecken bereitgestellt
werden, weiter beschrieben.
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Die GPC-Messung in jedem Beispiel
wurde unter den folgenden Bedingungen ausgeführt:
Lösemittel: | Tetrahydrofuran |
Konzentration: | 1 Masse-% |
Säule: | GMH6 x2 |
Temperatur: | 23°C |
Flussrate: | 1 ml/min |
Eingespritzte Probe: | 150 μl |
Detektor: | Refraktometer |
Kalibrierungskurve: | Polystyrol |
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Beispiel
1
Propylacrylat | 500 g |
Methylmethacrylat | 250 g |
Methacrylsäure | 100 g |
2-Hydroxyethylacrylat | 150 g |
Azobisisobutyronitril | 50 g |
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Die Mischung der obigen Bestandteile
wurde tropfenweise zu 2000 ml unter Rückfluss kochendem Isopropanol über 3 h
zugesetzt und weitere 3 h unter Rückfluss gekocht, wodurch ein
acrylisches Copolymer mit einer Säurezahl von 65,1 und einer
massegemittelten Molekülmasse
von 16000 erhalten wurde. 100 g von diesem Copolymer und 50 g einer
Melamin-Verbindung vom methylierten Vollether-Typ wurden in 80 g
Butylcellosolve gelöst.
Zu dieser Mischung wurden Triethylamin in einer Menge, die 0,8 chemischem Äquivalent
der Säurezahl
des Copolymers entsprach, und reines Wasser in einer Menge von 320
g zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von 8 g einer Ultraviolettabsorbierenden
Substanz der Formel
wodurch eine homogene Lösung erhalten
wurde.
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Die Lösung wurde über die Oberfläche eines
Glases aufgetragen und durch Erwärmen
bei 150°C
für 20
min gehärtet,
wodurch ein Ultraviolett-abschirmender Film mit den folgenden hervorragenden
Eigenschaften gebildet wird:
Bleistiftritzhärte | H |
Gitterschnitthaftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 15,1% (Wellenlänge 390 nm,Filmdicke 20 μm) . |
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Beispiel
2
Butylacrylat | 400 g |
Methylmethacrylat | 250 g |
Benzylacrylat | 100 g |
Methacrylsäure | 70 g |
2-Hydroxyethylacrylat | 230 g |
Azobisisobutyronitril | 80 g |
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Die Mischung der obigen Bestandteile
wurde tropfenweise 2000 ml unter Rückfluss kochendem Isopropanol über 3 h
zugesetzt und weitere 3 h unter Rückfluss gekocht, wodurch ein
acrylisches Copolymer mit einer Säurezahl von 45,6 und einer
massegemittelten Molekülmasse
von 13000 erhalten wurde. Eine homogene Lösung wurde hergestellt, indem
der Vorgehensweise von Beispiel 1 gefolgt wurde mit der Ausnahme der
Verwendung dieses Copolymers.
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Die Lösung wurde über die Oberfläche eines
Glases aufgetragen und durch Erwärmen
bei 150°C
für 20
min gehärtet,
wodurch ein Ultraviolett-abschirmender Film mit den folgenden hervorragenden
Eigenschaften gebildet wird:
Bleistiftritzhärte | H |
Gitterschnitthaftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 15,3% (Wellenlänge390 nm, Filmdicke μ20m). |
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Beispiel
3
Acrylsäure | 100 g |
Butylacrylat | 200 g |
2-Ethylhexylacrylat | 300 g |
Vinyltoluol | 200 g |
Benzylmethacrylat | 200 g |
Azobisisobutyronitril | 10 g |
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Die Mischung der obigen Bestandteile
wurde tropfenweise zu 2000 ml bei 65°C gehaltenem Isopropanol über 3 h
zugesetzt und dann bei 65°C
weitere 3 h umgesetzt. Die Mischung wurde dann im Verlauf von 1 h
auf 85°C
erwärmt
und dann bei 85°C
3 h umgesetzt, wodurch ein acrylisches Copolymer mit einer Säurezahl von
77,9 und einer massegemittelten Molekülmasse von 175000 erhalten
wurde. 100 g des resultierenden Copolymers und 30 g einer Melamin-Verbindung
vom methylierten Vollether-Typ wurden in 80 g Butylcellosolve gelöst. Zu dieser
Mischung wurde Triethanolamin in einer Menge, die 0,8 chemischem Äguivalent
der obigen Säurezahl
entsprach, zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von 8 g einer Ultraviolett-absorbierenden
Substanz der Formel
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Die Mischung wurde gerührt, um
eine homogene Mischung zu erhalten, gefolgt von der Zugabe von 320
g reinem Wasser, wodurch eine Lösung
erhalten wurde.
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Die Lösung wurde über die Oberfläche eines
Glases aufgetragen und durch Erwärmen
bei 130°C
für 30
min gehärtet,
wodurch ein Ultraviolett-abschirmender Film mit den folgenden hervorragenden
Eigenschaften gebildet wird:
Bleistiftritzhärte | HB |
Gitterschnitthaftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 19,0% (Wellenlänge 390 nm, Filmdicke 10 μm). |
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Beispiel
4
Acrylsäure | 80 g |
N-Butoxymethylacrylsäureamid | 200 g |
2-Ethylhexylacrylat | 320 g |
Styrol | 200 g |
3-Phenoxy-2-hydroxypropylmethacrylat | 200 g |
Azobisisobutyronitril | 10 g |
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Die Mischung der obigen Bestandteile
wurde tropfenweise zu der Mischung aus 500 g Isopropanol und 500
g Butylcellosolve über
2 h zugesetzt und bei 70°C
3 h umgesetzt. Die Mischung wurde dann im Verlauf von 1 h auf 85°C erwärmt und
dann bei 85°C
3 h umgesetzt, wodurch ein acrylisches Copolymer mit einer Säurezahl
von 62,3 und einer massegemittelten Molekülmasse von 65000 erhalten wurde.
100 g des resultierenden Copolymers und 50 g einer Melamin-Verbindung
vom methylierten Vollether-Typ wurden zu 50 g Butylcellosolve und
50 g Isopropanol hinzugesetzt und darin gelöst. Zu dieser Mischung wurde
N,N-Dimethylethanolamin
in einer Menge, die 0,8 chemischm Äquivalent der obigen Säurezahl
entsprach, zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von 10 g einer Ultraviolett-absorbierende
Substanz der Formel
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Die Mischung wurde gehürt, um eine
homogene Mischung zu er- halten gofolgt von der Zugabe von 500 g
reinem Wasser, wod- durch eine Lösung
erhalten wurde.
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Die Lösung wurde über die Oberfläche eines
Glases aufgetragen und durch Erwärmen
bei 160°C
für 20
min gehärtet,
wodurch ein Ultraviolett-abschimender Film mit den folgenden hervorragen-
den Eingeschaften gebildet wird:
Bleistiftritzhärte | FB |
Gitterschnitthaftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 5,6%(Wellenlänge 390 nm, Filmdicke 10 μm). |
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Vergleichsbeispiel
1
Butylacrylat | 550 g |
Methylmethacrylat | 20 g |
Benzylacrylat | 100 g |
Acrylsäure | 70 g |
2-Hydroxyethylacrylat | 230 g |
Azobisisobutyronitril | 280 g |
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Die Mischung der obigen Bestandteile
wurde tropfenweise zu 2000 ml von unter Rückfluss kochendem Isopropanol über 3 h
zugesetzt und weitere 3 h unter Rückfluss gekocht, wodurch ein
acrylisches Copolymer mit einer Säurezahl von 45,6 und einer
massegemittelten Molekülmasse
von 3000 erhalten wurde. Eine homogene Lösung wurde hergestellt, indem
der Vorgehensweise von Beispiel 1 gefolgt wurde mit der Ausnahme der
Verwendung von diesem Copolymer.
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Die Lösung wurde über die Oberfläche eines
Glases aufgetragen und durch Erwärmen
bei 150°C
für 20
min gehärtet,
wodurch ein Film gebildet wurde, dessen Ultraviolett-Abschirmungsvermögen ausreichend war,
der aber zu weich war, als dass dessen Härte ausreichend gewesen wäre.
Bleistiftritzhärte | 3B |
Gitterschnitthaftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 15,9% (Wellenlänge 390 nm, Filmdicke 20 μm). |
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Vergleichsbeispiel
2
Butylacrylat | 400 g |
Methylmethacrylat | 200 g |
Benzylacrylat | 100 g |
Methacrylsäure | 20 g |
2-Hydroxyethylacrylat | 80 g |
Azobisisobutyronitril | 10 g |
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Die Mischung der obigen Bestandteile
wurde tropfenweise zu 2000 ml von unter Rückfluss kochendem Isopropanol über 3 h
zugesetzt und weitere 3 h unter Rückfluss gekocht, wodurch ein
acrylisches Copolymer mit einer Säurezahl von 13,0 und einer
massegemittelten Molekülmasse
von 24000 erhalten wurde. Es wurde ein Versuch unternommen, eine
homogene Lösung
herzustellen, indem der Vorgehensweise von Beispiel 1 gefolgt wurde
mit der Ausnahme der Verwendung von diesem Copolymer. Jedoch fiel
die Ultraviolett-absorbierende Substanz aus, was zu einem Fehlschlagen
der Herstellung einer homogenen Lösung führte.