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DE599983C - Vorrichtung zum Herstellen kuenstlicher Daerme - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen kuenstlicher Daerme

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Publication number
DE599983C
DE599983C DE1930599983D DE599983DD DE599983C DE 599983 C DE599983 C DE 599983C DE 1930599983 D DE1930599983 D DE 1930599983D DE 599983D D DE599983D D DE 599983DD DE 599983 C DE599983 C DE 599983C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dome
mold
mass
shape
artificial
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930599983D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE599983C publication Critical patent/DE599983C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/88Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling
    • B29C48/919Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling using a bath, e.g. extruding into an open bath to coagulate or cool the material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen künstlicher Därme Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Herstellen künstlicher Därme, bei der die Darmmasse auf die Innenfläche einer zylindrischen Form aufgespritzt wird.
  • Es sind Vorrichtungen zum Herstellen von Kunstdärmen bekanntgeworden, bei denen die Darmmasse durch einen ringförmigen Schlitz auf einen Dorn aufgebracht wird und auch solche, bei denen durch ein Schleuderverfahren die Kunstdarmmassen auf die Innenfläche von zylindrischen Hohlformen aufgebracht werden. Die Vorrichtungen, die sich eines Dorns oder Knüppels als Träger für den Kunstdarm bedienen, besitzen den Nachteil, daß die fertigen Kunstdärme nur schwer von dem Dorn entfernt werden können und dabei oft zerreißen. Bei dem Aufbringen der Kunstdarmmasse auf die Innenwand von Hohlformen mit Hilfe von Schleuderkraft ist das Ausbilden eines geschlossenen Darmendes, wie dies bei Wursthüllen, die aus mit einem Fleischbrei bestrichenem Mull bestehen, an sich bekannt ist, nicht möglich.
  • Diese genannten Nachteile beseitigt die Erfindung. Sie besteht darin, daß die Form, auf deren Innenwand die Darmmasse aufgespritzt wird, ein kalottenförmiges Ende aufweist. Zum Herstellen einer gleichmäßigen Darmdicke an dem Darmende trägt die Füllvorrichtung für die Form erfindungsgemäß an ihrem vorderen Ende einen Kernkopf, dessen Gestalt dem kalottenartigen Ende der Form entspricht. Beim Auflegen der Darmmasse auf die Innenwand der Form kann mit Saugluft gearbeitet werden; für diesen Fall ist die Form gemäß der Erfindung mit einer Bohrung zum Absaugen der Luft versehen. Auch kann für diesen Fall auf das untere, durchlochte Ende der Form eine kalottenartige Kapsel zum Anschluß an die Saugleitung aufgeschoben werden.
  • Einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechend besteht das kalottenartige Ende der Formpatrone aus einem schlauchartigen, evtl. geschlitzten Überzug aus Ballonseide, der durch einen verschiebbaren Ring aus elastischem Werkstoff zusammengerafft wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt die Fördervorrichtung mit der Form im Schnitt; Abb. z ist eine Ausführungsform, die das Arbeiten mit Saugluft veranschaulicht; Abb.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In Abb. r dient der Behälter a zur Aufnahme der fertigen Kunstdarmmasse. Er besitzt einen auswechselbaren, kalibrierten Bodenansatz b, an dessen Ende sich ein ringförmiger Schlitz c befindet, dessen Austrittsneigung zur Achse des Ansatzes b beliebig, evtl. rechtwinklig, wie in der Abbildung gezeigt, ist.
  • Bevor der Antrieb e der Fördervorrichtung in Bewegung gesetzt wird, wird über den Röhrenansatz b des Gefäßes eine Form f geschoben. Der äußere Durchmesser des Ansatzes b und der innere Durchmesser der Form f entsprechen der Weite des anzufertigenden Darmes.
  • Sobald die Form f aufgeschoben ist, wird entweder selbsttätig oder von Hand ein Anlasser g betätigt, wodurch der Antrieb e für die Fördervorrichtung in Bewegung gesetzt wird. Infolgedessen tritt die Kunstdarmmasse durch den Ringschlitz c gegen die Innenwand der Röhrenform f aus, die gleichzeitig von Hand oder maschinell abwärtsgezogen wird, so daß sich auf ihrer Innenseite ein dünner Überzug aus der Masse bildet. Um hierbei eine recht glatte und dünne Verteilung der Kunstdarmmasse zu gewährleisten, kann unter dem Ringschlitz c eine Glätt- und Verteilungsvorrichtung in Form einer Gummimanschette la oder eines Pinselringes angeordnet sein.
  • Sobald sich das obere Ende der Röhrenform f dem Ringschlitz c nähert, wird von Hand oder maschinell der Abschalter i des Antriebs e betätigt, so daß die Antriebsvorrichtung stillgesetzt wird.
  • Die gefüllten Formen f werden zum Trocknen aufgestapelt und zuletzt die fertigen Kunstdärme herausgezogen.
  • In dem Behälter a kann mit Hilfe einer Leitung k ein Vakuum erzeugt werden, um dadurch Luftblasenbildung in der Kunstdarmmasse nach Möglichkeit zu vermeiden oder zu beseitigen.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 2 erfolgt jedoch das Auspressen der Masse durch den Schlitz c nicht durch mechanisch wirkende Förderung, sondern durch Absaugen der Luft am unteren Ende der Form f.
  • Zur Ausbildung des abgerundeten Hüllenendes sitzt unter der Abstreifmanschette h ein pilzförmiger Kernkopf s, der fest an dem die Abstreichvorrichtung tragenden Teil befestigt sein kann, oder als gesonderter Teil, der durch die hohle Schneckenwelle, wie in Abb. i gezeigt, durchgeführt ist, ausgebildet sein kann. Er paßt unter Beibehaltung eines Zwischenraumes r von i bis 2 mm in die unten kalottenartig verschlossene Form und besteht zumindest an seiner Oberfläche aus einem solchen Werkstoff, der ein Ankleben der Masse verhindert. Das Ankleben kann durch Drehen des Kernkopfes ebenfalls vermieden werden. Die Form f besitzt am Grunde eine kleine Kontrollbohrung, welche einerseits die Füllung des Zwischenraumes r mit Masse anzeigen, andererseits als Luftabfuhr dienen soll. Die Form wird entweder senkrecht nach unten oder in Spiralbewegung abgezogen. Wird das Herausziehen der Masse durch Absaugen der Luft bewirkt, wird auf das untere Ende der Form eine kalottenartige Kapsel u zum Anschluß an die Saugleitung gesetzt. - Der Kernkopf kann ebenso wie in Abb. i vorgesehen sein.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Erzielung der Rundung zeigt Abb. 3. Im unteren Teile der Form befindet sich an der Wand eine schlauchartige Stoffverkleidung o, beispielsweise aus Ballonseide, die an ihrer Oberkante an der Innenseite der Form f mittels Sprengrings v befestigt ist und denselben Durchmesser wie diese besitzt. Durch einen verschiebbaren Ring p aus elastischem Werkstoff kann dieser Stoffschlauch, der .so geschlitzt sein kann, daß er sich ohne Falten zusammenraffen läßt, auf eine beliebige Länge zusammengerafft werden. Der Ring befindet sich zunächst beim Aufsetzen der Form in der punktiert gezeichneten Stellung, worauf die Form in der üblichen Weise mit der Masse überzogen wird. Wird nun nach dem Herausnehmen der Form der Ring p in seine ausgezogen gezeichnete Stellung bewegt und in der Form festgeklemmt, so wird gleichzeitig die Masse an dieser Stelle zusammengezogen und erhält eine gleichmäßige, runde Form, und die Stoffhülle mit der weichen Darmmasse wird bei der Lagerung vor dem Absinken durch den Klemmring p bewahrt. Der fertige Kunstdarm besitzt infolgedessen auf dieser Seite ein geschlossenes rund geformtes Ende.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Festigkeit eines so hergestellten Darms eine größere ist, als die Festigkeit von auf Dornen hergestellten Kunstdärmen, da beim Trocknen in den Formen keine schädlichen Spannungen auftreten können.
  • Auch die Aufbewahrung auf der Innenseite mit Masse bestrichener Formen ist natürlich eine viel einfachere als die der Formen bei dem sog. Knüppelverfahren.
  • Um die Trocknung der Hüllen mit rundem Ende in der Formpatrone zu beschleunigen, kann man an dem runden Ende der Patrone und somit der Hülle .eine mit einem. Ansatz versehene Öffnung vorsehen. Die Hülle muß dann zwar zwecks Verschlusses beim Gebrauch abgebunden werden, doch ist der Vorteil erreicht, daß die Trocknung der Masse infolge besseren Luftumlaufs beschleunigt wird. -

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen künstlicher Därme, bei der die Darmmasse auf die Innenfläche einer zylindrischen Form aufgespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (f) ein kalottenförmiges Ende aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllvorrichtung an ihrem vorderen Ende einen Kernkopf (s) trägt, dessen Gestalt dem kalottenartigen Ende der Form (f) entspricht.
  3. 3. Vorrichtung. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kalottenförmige Ende der Form für den Fall des Arbeitens mit Saugluft mit einer Bohrung (t) zum Absaugen der Luft versehen ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall des Arbeitens mit Saugluft auf das untere durchlochte Ende der Form (f) eine kalottenartige Kapsel (u) zum Anschluß an die Saugleitung aufgeschoben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kalottenartige Ende der Form aus einem schlauchartigen, evtl. geschlitzten Überzug (c) aus Ballonseide besteht, der durch einen verschiebbaren Ring (p) aus elastischem Werkstoff zusammengerafft wird.
DE1930599983D 1930-06-17 1930-06-17 Vorrichtung zum Herstellen kuenstlicher Daerme Expired DE599983C (de)

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