DE59975C - Schaftschlofs - Google Patents
SchaftschlofsInfo
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- DE59975C DE59975C DENDAT59975D DE59975DA DE59975C DE 59975 C DE59975 C DE 59975C DE NDAT59975 D DENDAT59975 D DE NDAT59975D DE 59975D A DE59975D A DE 59975DA DE 59975 C DE59975 C DE 59975C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- shaft
- pin
- housing
- disc
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
Landscapes
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1891 ab.
Das Neue und Eigenartige an dem vorliegenden Schlofs ist die Anordnung eines
langen Schaftes α am Schlofsgehäuse, durch welchen excentrisch ein Stift b führt, der am
freien Schaftende eine Scheibe c trägt, während
sein in das Schlofsgehäuse hineinragendes Ende mit einer den Schlüsseldorn d tragenden
Scheibe e verbunden ist.
Wird durch den Bart des über den Dorn d geschobenen Schlüssels die auf der Dornscheibe
e sitzende Falle f gedreht, so werden damit auch der Stift b und die Scheibe c gedreht,
und die Scheibe c kann damit aus ihrer zur Schaftkopffläche concentrischen in eine excentrische
Lage gebracht werden; Fig. 1, 2 und 5 der beiliegenden Zeichnung zeigen den
Schlofsmechanismus in der ersten, Fig. 3, 4 und 6 in der zweiten Lage der Schliefsscheibe
c.
In der ersten Lage befindet sich der Schlofsmechanismus in geöffneter, in der zweiten Lage
ist er in geschlossener Stellung und wird in beiden Stellungen durch die bekannten Zuhaltungslamellen
g gehalten. In beiden Fällen fafst nämlich ein Ansatz g{ , Fig. 1, 3 und 4,
der untersten Lamelle in einen Einschnitt der Dornscheibe e, und im letzten Falle greifen
aufserdem die Falle / und die Zuhaltungen g mittelst Nasen und Einschnitte in einander
(Fig. 3).
Dieses Schaftschlofs läfst sich in mannigfacher Weise benutzen. Fig. 7, 8 und 9 sollen
als Beispiel eine Benutzungsart zur Anschauung bringen. Es dient hier als Vorhängeschlofs in
folgender Weise:
In den Thürpfosten ist ein Loch gebohrt und in dieses eine Hülse h eingebracht, Fig. 9,
in welche der Schaft α des Schlosses hineingeschoben wird, nachdem er vorher durch
die Oese der Thürhaspe i gesteckt worden ist, Fig. 7. Hierauf wird die Schliefsscheibe c durch
den Schlüssel herumgedreht und damit in die Schliefsstellung Fig. 4 gebracht; die Thürhaspe
ist hierdurch unter dem Schlofsgehäuse festgelegt worden. Hier ersetzt also das Schaftschlofs
gleichzeitig die bekannte Krampe und das alte Vorhängeschlofs.
Auch als eigentliches Vorhängeschlofs läfst sich das Schaftschlofs benutzen, wenn man
seinen Schaft als Riegel durch die Krampe vor die Haspenöse steckt und die Schliefsscheibe
danach in die excentrische Lage bringt.
Ebenso kann das Schlofs als Koffer-, als Schubkastenschlofs u. s. w. dienen, es kann dabei
die Hülse h ganz in Wegfall kommen, denn die Schliefsscheibe c kann sich in ihrer
excentrischen Lage direct über die hintere Fläche der für den Schlofsschaft durchlochten
Wand legen. Selbstverständlich können die vorstehenden Theile des Schlosses mit
schmückenden· und gleichzeitig schützenden Rosetten oder dergleichen umgeben werden.
Anstatt der vollen Schliefsscheibe e läfst sich auch ein Daumen oder Haken am Ende des
Stiftes b anbringen, der hinter die Wandfläche des zu verschliefsenden Gegenstandes oder auch
beim Verschliefsen in eine Oese oder eine
Krampe einfafst und somit die beiden zu verbindenden Theile gegen einander festhält.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Ein Schaftschlofs, gekennzeichnet durch einen am Schlofsgehäuse sitzenden Schaft α mit einem excentrisch in ihm gelagerten Stift b, der, in das Gehäuse hineinreichend, mit dem Schliefsmechanismus verbunden ist und am freien Schaftende einen Riegel (c) (Scheibe, Daumen, Haken) trägt, welcher bei einer Verdrehung des Stiftes JbJ durch den Schliefsmechanismus über die Kopffläche des Schaftes vortritt, so dafs zwischen Riegel und Schlofsgehäuse die zu verbindenden Theile gegen einander festgehalten werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE59975C true DE59975C (de) |
Family
ID=334146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT59975D Expired - Lifetime DE59975C (de) | Schaftschlofs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE59975C (de) |
-
0
- DE DENDAT59975D patent/DE59975C/de not_active Expired - Lifetime
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