DE598278C - Vorrichtung zum Erweichen der Rinden- und Bastteile von Holzabschnitten - Google Patents
Vorrichtung zum Erweichen der Rinden- und Bastteile von HolzabschnittenInfo
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- DE598278C DE598278C DEF71736D DEF0071736D DE598278C DE 598278 C DE598278 C DE 598278C DE F71736 D DEF71736 D DE F71736D DE F0071736 D DEF0071736 D DE F0071736D DE 598278 C DE598278 C DE 598278C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/02—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks against each other; Equipment for wet practice
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Erweichen der Rinden- und Bastteile von Holzabschnitten Es ist bekannt, daß Flüssigkeiten bei längerer Einwirkungsdauer quellend auf die Bast- und Rindenschicht von Zellstoffholz. einwirken, so daß sich die Rinde bei genügend langer Dauer vom Holz vollständig ablöst. Holzstämme, die einem längeren Flößprozeß unterworfen waren, lassen diese Erscheinung besonders deutlich erkennen.
- Es ist daher schon häufig versucht worden, diesen Vorgang im Rahmen des Fabrikbetriebes nachzuahmen. So wurde schon vorgeschlagen, das zu entrindende Holz in einem Behälter unter eine Duellflüssigkeit unterzutauchen und die Holzabschnitte durch ein schwingendes Armkreuz in dauernder Bewegung unter der Wasseroberfläche zu halten. Bei dieser Behandlung erweichen die Rinden-und Bastteile des Holzes allmählich und lösen sich, begünstigt durch die Reibung der Stämme untereinander, nach einiger Zeit von der Oberfläche des Holzes ab. Dieses auf den ersten Blick recht einfach erscheinende Verfahren erfordert jedoch eine umständliche Vorrichtung, die in der Praxis keinen Eingang gefunden haben soll. Man hat deshalb schon vor längerer Zeit erkannt, daß es zweckmäßiger ist, die beiden zeitlich hintereinander verlaufenden Vorgänge, die bei dem Entrinden des Holzes in einer messerlosen Schälvorrichtung sich abspielen, nämlich das Erweichen der Rinde einerseits und das Loslösen derselben andererseits, auch räumlich voneinander zu trennen. So wurden gemäß einem anderen Vorschlag die zu entrindenden Stämme mit Hilfe eines im Einweichgefäß laufenden Kettentransportes dauernd unter heißem Wasser geführt und dann erst in einer räumlich getrennten messerlosen Maschine entrindet. Die Ausführung dieses Verfahrens gestaltet sich indessen technisch recht umständlich. Sie erfordert eine sehr lange Einwirkungsdauer der Duellflüssigkeit, wenn die Rinde so weitgehend entfernt werden soll, wie es für die Zwecke der Zellstoff- und Papierindustrie notwendig ist. Infolgedessen muß die Einweichrinne, um einen befriedigenden Durchsatz zu gewährleisten, von sehr beträchtlicher Länge sein.
- Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bisher bekanntgewordenen verschiedenen Verfahren in einfacher Weise überwunden werden. Das dein Schälen und Entrinden vorangehende'Ouellen der Bast- und Rindenbestandteile des Holzes wird erfindungsgemäß dadurch wesentlich beschleunigt, daß das durch einen langgestreckten Behälter geführte Holz durch eine Anzahl sich drehender Mitnehmer nicht dauernd, sondern nur von Zeit zu Zeit unter die Oberfläche der Einweichflüssigkeit untergetaucht wird. Die untergetauchten Stämme wälzen sich beim Auftrieb an die Flüssigkeitsoberfläche längs der Mitnehmer ab, so daß ihre Oberfläche gleichzeitig einer energischen mechanischen Behandlung unterworfen wird. Bei diesem Aufwärtsgleiten längs der Mitnehmerarme werden die Holzabschnitte zugleich in eine drehende Bewegung versetzt, wodurch infolge gegenseitiger Reibung die Rinde sich auflockert und die Quellflüssigkeit schneller und tiefer einzudringen vermag, als dies bei den bekannten Vorrichtungen der Fall sein soll. Demgemäß erreicht man durch das nur zeitweilige Untertauchen mit Hilfe rotierender Mitnehmer gemäß der Erfindung auch ein schnelleres und vollständigeres Loslösen der Rinde bei dem anschließenden Schälvorgang.
- Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung und ihre Wirkungsweise. Auf dem einen Ende des Behälters a, der bis zur Höhe der Scheibe mit Wasser oder einer anderen quellend wirkenden Flüssigkeit b, wie z. B. Lösungen von Säuren, Alkalien oder Salzen, gefüllt ist, werden die "Holzstämme aufgegeben. Der erste Mitnehmer e erfaßt einen Holzabschnitt g, taucht ihn durch seine Drehung vollständig unter und führt ihn weiter. Der Vorgang setzt sich nun je nach Anzahl der Mitnehmer und Länge des Troges entsprechend fort. Der letzte Mitnehmer f, der in umgekehrter Richtung läuft, befördert den Holzabschnitt aus der Flüssigkeit heraus und wirft ihn: auf eine Transportvorrichtung, die ihn zur nächsten Verwendungsstelle bringt.
Claims (1)
- PATEN'rANSPRUCH : Vorrichtung zum Erweichen der Rinden- und Bastteile von Holzabschnitten, die in einem langgestreckten Behälter durch eine quellend wirkende Flüssigkeit hindurchgeleitet und danach in einer räumlich davon getrennten Schälvorrichtung, z. B. einer messerlosen Schälmaschine, dem Entrinden unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß rotierende Mitnehmer (d, e, f) nur zeitweilig die Holzabschnitte (g) unter die .Oberfläche der Einweichflüssigkeit (1a) tauchen, zum Zwecke, die Holzabschnitte in eine kreisende Bewegung zu versetzen und das Abreiben der Rinden- und Bastteile zu beschleunigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71736D DE598278C (de) | 1931-08-29 | 1931-08-29 | Vorrichtung zum Erweichen der Rinden- und Bastteile von Holzabschnitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71736D DE598278C (de) | 1931-08-29 | 1931-08-29 | Vorrichtung zum Erweichen der Rinden- und Bastteile von Holzabschnitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598278C true DE598278C (de) | 1934-06-08 |
Family
ID=7111661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF71736D Expired DE598278C (de) | 1931-08-29 | 1931-08-29 | Vorrichtung zum Erweichen der Rinden- und Bastteile von Holzabschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598278C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2520939A1 (de) * | 1974-09-27 | 1976-04-15 | Kone Oy | Verfahren und vorrichtung zum entrinden von holz |
-
1931
- 1931-08-29 DE DEF71736D patent/DE598278C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2520939A1 (de) * | 1974-09-27 | 1976-04-15 | Kone Oy | Verfahren und vorrichtung zum entrinden von holz |
US4432403A (en) * | 1974-09-27 | 1984-02-21 | Kone Oy | Procedure and apparatus for barking timber |
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