DE597561C - Photographische Baeder - Google Patents
Photographische BaederInfo
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- DE597561C DE597561C DEG83611D DEG0083611D DE597561C DE 597561 C DE597561 C DE 597561C DE G83611 D DEG83611 D DE G83611D DE G0083611 D DEG0083611 D DE G0083611D DE 597561 C DE597561 C DE 597561C
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- acid
- baths
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- bath
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/26—Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
- G03C5/29—Development processes or agents therefor
- G03C5/305—Additives other than developers
- G03C5/3053—Tensio-active agents or sequestering agents, e.g. water-softening or wetting agents
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
. Photographische Schichten (Platten, Filme,
Jf Papiere) benetzen sich manchmal schwer mit
den zur Bildbereitung nötigen Bädern, wodurch unregelmäßige oder fleckige Bilder etitstehen.
Besonders störend wirkt die ungleichmäßige Benetzung, wenn die Entwicklungsvorgänge
in geschlossenen Gefäßen, Tanks, Entwicklungsautomaten usw. vorgenommen werden, wo eine Kontrolle durch den
ίο Operateur nicht möglich ist.
Aus diesem Grunde wurde schon vorgeschlagen, dem Entwickler Alkohol zuzusetzen,
um die Benetzbarkeit zu erhöhen. Alkohol ist aber flüchtig, und seine kapillaraktive Wirkung
ist ungenügend. In wirksamen Mengen als Zusatz zu den photographischen Bädern zugegeben, greift Alkohol den Schichtträger
bei Roll- tind Planfilmen an und wirkt in sehr salzreichen Bädern, wie z. B. Feinkornentwicklem,
fällend auf die Salze.
Andere, sonst bewährte Netzmittel, wie Türkischrotöl oder Dibutyhiaphthalinsulfonsäure,
besitzen gegenüber dem Alkohol wohl den Vorteil, daß sie nicht flüchtig sind und die
sr 25 Schichtträger bei Filmmaterial nicht ,angreifen.
Dagegen werden Sulforicinate, wie Türkischrotöl, von säuren Bädern ausgefällt. Es besteht
für sie somit keine generelle Verwendungsmöglichkeit und ferner die Gefahr des Verschmierens der photographischen Schich.-ten,
wenn z. B. die Schicht in einem Türkischrotöl enthaltenden Entwickler entwickelt und
darauf die Entwicklung durch ein" Säurebad unterbrochen werden soll. Die Netzmittel
vom Typus Dibutylnaphthalinsulfonsäure werden durch Salze aus ihren Lösungen ausgefällt, so daß es nicht möglich ist, den handelsüblichen
konzentrierten Entwicklern oder den salzreichen Feinkornentwicklern die genannten
Netzmittel in gelöster Form einzuverleiben.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, vollständig einwandfreie Bäder zu erhalten,
wenn man diesen solche kapillaraktive Sulfonsäuren zugibt, die weder durch Säuren
noch durch Salze ausgefällt werden. Solche Netzmittel, die generelle Verwendbarkeit aufweisen,
sind z. B. die höheren Ester der Sulfophthalsäure (vgl. z. B. das französische Patent
713082). Im Gegensatz zu Türkischrotöl oder Dibutyhiaphthalinsulfonsäure können
diese Produkte den handelsüblichen konzentrierten Entwicklerlösungen oder bei Feinkornentwicklern,
die sich durch erhöhten Sulfitgehalt auszeichnen, zugesetzt werden, ohne daß Ausfällungen entstehen. Die Netzmittel
werden den anzuwendenden Bädern fest oder als Lösungen zugesetzt. Man kann auch eine
<Ü
wässerige Lösung eines solchen kapillaraktiven Stoffes als Vorbad benutzen, z.B. dort, wo
es sich darum handelt, eine photographische Schicht, die· durch fettige Stoffe, Fingerabdrücke
usw. verunreinigt ist, weiterzubehandeln oder zu reinigen, in welchem Falle dem
Netzmittel noch emulgierte Fettloser zugesetzt werden können.
Einem gebrauchsfertigen Entwickler, bestehend aus iooo Teilen Wasser, 2 Teilen
N-Monomethyl-p-aniinophenol, 4 Teilen Hydrochinon,
25 Teilen Kaliumcarbonat und 25 Teilen Natriumsulfit, werden 5 Teile des Diamylesters
der Sulfophthalsäure zugegeben. An Stelle des genannten Netzmittels können gleiche Teile des Diamylesters der Sulfonaphthalsäure
treten.
Einem Abschwächungsbade für Negative, bestehend aus 1000 Teilen Wasser, 10 Teilen
Schwefelsäure und o, 5 Teilen Kaliumpermanganat, werden 1,5 bis 3 Teile des Natriumsalzes
des Diamylesters der Sulfophthalsäure zugesetzt. Die trockenen Negative benetzen sich
bedeutend besser mit dem so bestellten Abschwächungsbade als bei Abwesenheit des
genannten Netzmittels. Infolgedessen wird die Retuschearbeit, z. B. die partielle Abschwächung,
erleichtert.
Man löst 0,5 bis 3 Teile des Methylcyclohexylesters der Sulfophthalsäure in 100 Teilen
Wasser und benutzt diese Lösung als Vorbad in ,allen denjenigen Fällen, wo durch Beschmutzen
der Schicht eine ungleichmäßige Einwirkung der Bäder befürchtet wird. Wenn wünschenswert, kann das Netzmittel noch mit
dem halben Gewichtsteil Cyclohexanol versetzt werden, das als fettlösender Bestandteil im
Wasser emulgiert wird.
45 Beispiel4
100 Teilen eines Desensibiüsierungsbades,
z. B. des Vorbades Pinakryptolgrün 1 : 5000, setzt man 1 bis 2 Teile des Diamylesters der
Chlorsulfophthalsäure zu. Eine Erhöhung der Netzfähigkeit dieses Vorbades ist deshalb von
Interesse, weil diese Badeoperation meist in vollständig verdunkeltem Räume vorgenommen
wird, somit keiner Kontrolle (Luftbläschen) zugänglich ist.
Beispiels -v.
Einem gebrauchsfertigen Feinkornentwickler, bestehend aus 1000 Teilen Wasser, 8 Teilen
N-Methyl-p-aminophenoL 250 Teilen kristallisiertem Natriumsulfit und 1,5 Teilen
Bromkalium, werden 5 Teile des Cyclohexylesters der Sulfophthalsäure zugegeben. Die
Lösung bleibt wasserklar und wird mit Vorteil da verwendet, wo ein feinkörniges Negativ
gewünscht wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Photographische Bäder, gekennzeichnet durch einen Gehalt an kapillaraktiven SuI- 70 %, fonsäuren, die durch Säuren und Salze praktisch nicht gefällt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH597561X | 1931-09-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597561C true DE597561C (de) | 1934-05-26 |
Family
ID=4522540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG83611D Expired DE597561C (de) | 1931-09-18 | 1932-09-18 | Photographische Baeder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597561C (de) |
FR (1) | FR741388A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1150871B (de) * | 1958-05-14 | 1963-06-27 | Gen Aniline & Film Corp | Verfahren zum Entwickeln belichteter Gelatine-Silberhalogenid-emulsionsschichten ohne Fixierung des restlichen Silberhalogenids |
-
0
- FR FR741388D patent/FR741388A/fr active Active
-
1932
- 1932-09-18 DE DEG83611D patent/DE597561C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1150871B (de) * | 1958-05-14 | 1963-06-27 | Gen Aniline & Film Corp | Verfahren zum Entwickeln belichteter Gelatine-Silberhalogenid-emulsionsschichten ohne Fixierung des restlichen Silberhalogenids |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR741388A (de) |
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