DE597130C - Schaltglied fuer Stangenwaehler mit mehreren Buerstensaetzen - Google Patents
Schaltglied fuer Stangenwaehler mit mehreren BuerstensaetzenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/02—Multi-position wiper switches
- H01H67/04—Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
- H01H67/12—Linear-motion switches
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- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltglieder für Stangenwähler mit mehreren Bürstensätzen,
die je durch ein Sperrglied in unwirksamer Stellung gehalten werden und von denen einer nach einer entsprechenden Verstellung
des Schaltgliedes gegenüber einem z. B. als Stoßstange ausgebildeten Auslöseglied
allein durch eine von der Stoßstange ausgeübte Beeinflussung seines Sperrgliedes
für Kontaktschließungen mit den Lamellen eines Abschnittes des Kontaktfeldes freigegeben
wird. Solche Schaltglieder sind beispielsweise durch die Patentschrift 524 569
bekannt. Sie haben den Vorteil, daß die Freigabe des ausgewählten Bürstensatzes r
sprunghaft durch eine eigene Spannkraft erfolgt, ohne daß hierfür eine besondere
Bewegung des Schaltgliedes erforderlich ist, wie dies beispielsweise bei den Stangen-Wählern
der Western Electric Comp, der Fall ist. Jede Bewegung des Schaltgliedes ist
hierbei eine reine Einstellbewegung, einmal zur Auswahl des gewünschten Bürstensatzes
und das andere Mal zur Einstellung des wirksam gemachten Bürstensatzes auf den gewünschten
Kontakt des Kontaktfeldes; eine zusätzliche Bewegung des Schaltgliedes zur
Wirksammachung des ausgewählten Bürsten-
. . Satzes ist nicht notwendig, so daß der Wähler
besonders zur Einstellung durch Nummernstromstöße geeignet ist. .
Bei der in der Patentschrift 524569 beschriebenen Ausführung des Schaltgliedes
wird als Sperrglied eine in der Mitte jedes Bürstensatzes zwischen den Bürstenfedern
quer gelagerte Spreizfeder verwendet. Infolgedessen sind auch die Stoßglieder der
Stoßstange und die Streifstücke, die eine Rückstellung des Bürstensatzes beim Überfahren
bewirken, in der Mitte des Kontaktfeldes angeordnet. Diese Anordnung ist finden Aufbau des Kontaktfeldes und für die
Gestaltung des Bürstensatzes unvorteilhaft;
insbesondere müssen einzelne Bürstenfedern gegeneinander abgestützt und daher mit isolierenden
Pimpeln versehen sein, was leicht zu Ungenauigkeiten in der Kontaktgabe führt.
Diese Mängel können beseitigt werden, wenn für jeden Bürstensatz ein Stützglied
vorgesehen ist, auf welchem alle Bürstenfedern gemeinsam aufliegen. Derartige Stützglieder werden beispielsweise in den
Vielfachbürstenwählern der Western Electric Comp., und'zwar sowohl in den Stangenwählern
als auch in den Drehwählern verwendet. Die bekannten Ausführungen ermöglichen jedoch
keine Wirksammachung eines Bürstensatzes durch eine vorübergehende Betätigung eines besonderen Auslösegliedes. Die Entfernung
des Stützgliedes ist vielmehr stets von einer Fortschaltebewegung des Schalt-
gliedes abhängig, so daß zwischen den einzelnen Kontaktfeldabschnitten besondere Abstände
vorgesehen werden müssen und die Wähler sich schlecht für die Einstellung durch Nummernstromstöße eignen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Ausführungen mit
einer sprunghaften Umschaltung des ausgewählten Bürstensatzes unabhängig von einer
to Bewegung des Schaltgliedes unter Anwendung eines Stützgliedes, auf dem alle Bürstenfedern
eines Bürstensatzes gemeinsam aufliegen, zu verbessern und hierbei gleichzeitig den Aufbau und die Herstellung der
Schaltglieder zu vereinfachen. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung für jeden Bürstensatz
ein Stützglied und ein Sperrglied vor, welche beide an dem Schaltglied beweglich
befestigt sind. Auf dem Stützglied liegen die Bürstenfedern unter Vorspannung gegen die
Kontakte auf. Das Sperrglied hält das Stützglied in einer Stellung fest, in der die
Bürstenfedern von den Kontakten abgehoben sind. Bei einer vorübergehenden, von der
Schaltgliedbewegung unabhängigen, vorzugsweise stoßweise wirkenden Beeinflussung des
Sperrgliedes wird das Stützglied zu einer selbständigen Bewegung auf die Kontakte hin
unter Einwirkung der auf die Bürsten wirksamen Vorspannung freigegeben. Durch die
Einführung eines besonderen beweglichen Stützgliedes, welches von einem durch die
Stoßstange zu beeinflussenden Sperrglied abhängig ist, für die Bürstenfedern jedes Bürstensatzes
ist es nunmehr möglich, die Einwirkstellen der Stoßstange und der Streifstücke auf das Schaltglied seitlich der Bürstensätze
anstatt in ihrer Mitte anzuordnen. Die Einwirkstellen werden hierdurch sichtbar
und zugänglich und hemmen die Auswechselbarkeit des Schaltgliedes nicht. In dem Kontaktfeld braucht zwischen den Kontakten
der einzelnen Abschnitte kein Raum für diese Einwirkstellen vorgesehen zu werden,
so daß die Bauhöhe der Wähler verkleinert werden kann.
Die gleichmäßige Auflage sämtlicher Bürstenfedern des Bürstensatzes auf einem Stützglied
gestattet erst, die Zahl der Bürstenfedern zu erhöhen und somit den Wähler auch
zur Bedienung vieladriger Leitungen geeignet zu machen. Werden Schaltglieder für Leitungen
mit einer größeren Aderzahl verlangt, dann kann diesem Bedarf durch die gleichzeitige
Betätigung je zweier schaltungsmäßig zusammengehöriger Bürstensätze entsprochen werden.
Die Stützglieder können stabil und aus Metall ausgeführt werden unter Verwendung
von Zwischenlagen, welche nur der Isolierung der Bürstenfedern dienen. Hierdurch wird
die Unveränderlichkeit der Lagerung der Stützglieder und damit auch die Genauigkeit
ihrer Einwirkung auf die Bürstenfedern gewährleistet. Vor allem aber können die
Sperrglieder, welche seitlich der Bürstensätze angeordnet sind, als metallische Schwinghebel ausgebildet sein, wodurch eine
größere Genauigkeit ihrer Beeinflussung durch die Stoßfinger der Stoßstange erzielt
wird. Die richtige Lage der Sperrglieder und der Stoßfinger ist für das Arbeiten des
Wählers von entscheidender Bedeutung, da in jeder Stellung des Schaltgliedes (die
Stellungen unterscheiden sich voneinander durch eine Verschiebung des Schaltgliedes
um nur wenige Millimeter) die Sperrglieder bestimmter Bürstensätze durch bestimmte
Stoßfinger der Stoßstange beeinflußbar sein müssen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt:
Abb. ι die Vorderansicht eines Schaltgliedes mit fünf gleichen Bürstensätzen,
Abb. 2 den Schnitt des Schaltgliedes längs der Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3a eine Seitenansicht des Schaltgliedes nebst Stoßstange und Kontaktfeld,
Abb. 3b und 3c dasselbe Schaltglied in anderen Stellungen gegenüber der Stoßstange,
Abb. 4 einen einzelnen Bürstensatz in schaubildlicher Darstellung,
Abb. S einen ausgerückten und einen eingerückten Bürstensatz seitlich gesehen,
Abb. 6 ein Schaltglied mit einer größeren Zahl verschiedener Bürstensätze.
Als Träger der Schaltgliedteile ist eine längliche, durch zwei Rippen 30 versteifte
Grundplatte ii, z.B. aus Eisenblech be-100
stehend, angenommen. Die Grundplatte ist mit ihrer Flachseite vor dem ebenen Kontaktfeld
gelagert und mit geringem Abstand davon in Führungsstücken 12 (Abb. 1) wie ein
Schlitten auf- und abwärts beweglich. Ein am Fußende der Grundplatte nach vorn
ragender Ansatz 13 vermittelt die Kupplung des Schaltgliedes mit einem nicht dargestellten
Bewegungsmechanismus.
Die Schaltgliedteile nebst Zubehör sind auf no
der Vorderseite der Grundplatte zwischen den beiden Versteifungsrippen angeordnet.
Den Hauptraum auf der Grundplatte nehmen die Bürstensätze 14 mit den dahinter befindlichen
Stützgliedern 15 ein- Auf der einen (linken) Seite der Bürstensätze befinden sich
die als zweiarmige Hebel 16 ausgebildeten Sperrglieder; auf der gegenüberliegenden
(rechten) Seite verläuft ein Kabel 17 mit den Zuführungsleitungen der Bürstensätze zu
einer unten an der Platte vorgesehenen Klemmleiste.
Der Aufbau der Bürstensätze ergibt sich aus der Abb. 4. Ein aus Blech bestehendes
Lagerstück 18 und ein scharnierartig daran angelenktes, gleichfalls aus Blech bestehendes
und als Klappe ausgebildetes Stützglied 15 bilden die Unterlage jedes Bürstensatzes.
Auf dem Lagerstück liegt ein Isolierklotz 19 mit Rillen zur Aufnahme der Bürstenfedern
20 und Lötösen. Darüber folgt eine gemeinsame Isolier- und Deckplatte. Diese Teile
werden nach dem Schichten zunächst mit der mittleren der drei Schrauben 21 auf dem
Lagerstück 18 befestigt und bilden hierdurch mit dem angelenkten Stützglied 15 einen baulieh
zusammenhängenden Satz. Vor dem Aufsetzen desselben auf der gestrichelt angedeuteten
Grundplatte 11 wird zwischen die Bürstenfedern 20 und das Stützglied, das sich
in der Breite des Bürstensatzes bis nahe an das gekrümmte Ende der Bürstenfedern erstreckt,
eine dünne Isolierplatte 22 eingelegt, um die Federn gegen Berührung mit dem Stützglied zu schützen. Zwei Längsrippen
31 in der Isolierplatte verhindern ein seitliches Verschieben derselben. Der so vervollständigte
Bürstensatz wird nun mit den beiden äußeren Schrauben 21 auf der Grundplatte
11 befestigt. Nach der Befestigung drücken die mit Vorspannung auf dem Stützglied
15 liegenden Bürstenfedern dieses an die Grundplatte, wobei die freien Enden der
Bürstenfedern in Aussparungen 23 der Grundplatte frei hineinragen.
Das Stützglied 15 besitzt zwei verschieden ausgeformte Ansätze 24 und 25 (Abb. 4
und 5) zum Ausrücken bzw. zum Sperren der ausgerückten Bürstensätze. Ein Bürstensatz
ist ausgerückt, wenn er die in Abb. 5 oben gezeigte Stellung einnimmt; er ist eingerückt,
wenn er sich in der darunter gezeigten Stellung der Abb. 5 befindet. Der Ansatz 25 wirkt mit dem erwähnten Sperrhebel
16 zusammen. Das obere Ende des um eine Schraube drehbaren Hebels hat vermöge
einer Feder ständig das Bestreben, sich unter den Ansatz 25 zu legen, sobald das Stützglied
15 ausgerückt wird. Das Ausrücken findet statt, wenn bei der Bewegung des Schaltgliedes
der Ansatz 24 eines eingerückten Bürstensatzes über eine neben dem Kontaktfeld angeordnete Rolle 26 (Abb. 2 und 3a) läuft.
Der Sperrhebel 16 legt sich sofort vor den hierbei angehobenen Ansatz 25 und sperrt
den Bürstensatz so lange, bis der Hebel wieder herausgestoßen wird.
Zur weiteren Erläuterung der mechanischen Bürstensatzbetätigung wird auf die Abb. 3a
bis 3c verwiesen. Das in Abb. 3a gezeigte Kontaktfeld ist ein Querschnitt eines bekannten
Flachbankvielfachs mit zehn paarig zusammengefaßten Kontaktgruppen 1', 2'
10'. Das Bestreichen dieser Kontaktgruppen geschieht in der Richtung von oben nach
unten mit nur fünf Bürstensätzen, die wahlweise für die paarigen Gruppen 1' und 6',
2' und 7' usw. eingerückt werden können. Die Einrückstellen der Bürstensätze befinden sich
in der Entfernung eines Schaltschrittes von der obersten Lamelle jeder einzelnen Kontaktgruppe.
An den betreffenden Stellen ist am Kontaktfeld je eine Isolierleiste 27 zum Abfangen der Bürstenfedern beim Einrücken
vorgesehen. Es soll damit vermieden werden, daß die Federn die ersten Lamellen, mit
welchen sie erst beim nächsten Schritt des Schaltgliedes Kontakt geben sollen, vorzeitig
berühren. Die Ausrückstellen der Bürstensätze befinden sich unterhalb der letzten Lamellen
jeder paarigen Kontaktgruppe und sind durch die erwähnten Rollen 26, die bei einem Teil der Isolierleisten 27 seitlich
(Abb. 2) angeordnet sind, markiert.
Die neben dem Schaltglied drehbar gelagerte Stange 28 besitzt eine der Zahl der
Kontaktgruppen entsprechende Anzahl Stoßfinger 29, die gleiche Abstände voneinander
wie die Kontaktgruppe haben. Beim Schaltglied hingegen entspricht der Abstand der
Bürstensätze und Sperrhebel voneinander dem Abstand zweier aufeinanderfolgender paariger
Kontaktgruppen abzüglich einen Schaltschritt. Dementsprechend ergeben sich gemäß
Abb. 3a, welche das Schaltglied in der Ruhelage zeigt, von oben nach unten zunehmende
Abstände X1, x2 xh zwischen den
Stoßfingern und ihren Einwirkstellen 32 auf die Sperrhebel. Der Abstand X1 entspricht
einem Schaltschritt, der Abstand x2 zwei Schaltschritten usw.
Angenommen, es sei eine Verbindung in der Kontaktgruppe 4' gewünscht, so ist das
Schaltglied vier Schritte zu senken. Wenn dies geschehen ist, befindet sich das Schaltglied
gemäß Abb. 3b in der Stellung, bei welcher der siebente Stoßfinger von oben der Einwirkstelle
32 des zum vierten Bürstensatz gehörigen Stoßhebels gerade gegenübersteht. Durch eine kleine, an sich bekannte Drehung
der Stange 28 wird jetzt der Sperrhebel des vierten Bürstensatzes von oben, wie in Abb. 1
gezeigt, umgelegt und hierdurch der zugehörige Bürstensatz freigegeben. Der Bürstensatz
kann daher beim weiteren Senken des Schaltgliedes die Kontaktgruppe 4' bestreichen.
Angenommen, es sei eine Verbindung in der Kontaktgruppe 9' gewünscht, so wird das
Schaltglied zunächst um neun Schritte und anschließend um fünf Zusatzschritte gesenkt.
Wenn dies geschehen -ist, befindet sich das Schaltglied gemäß Abb. 3c in der Stellung, bei
welcher der achte Stoßfinger von oben der Einwirkstelle 32 des zum gleichen Bürsten-
satz wie vorhin gehörigen Sperrhebels gerade gegenübersteht. Durch kurzes Drehen der
Stoßstange wird der Bürstensatz diesmal am Anfang der Kontaktgruppe 9' ausgerückt. Die
vorgenannte zusätzliche Bewegung kommt bei allen über die Ziffer 5 hinausgehenden Wahlen
in Betracht und beträgt immer fünf Schaltschritte.
Am Schluß einer Verbindung wird das
ίο Schaltglied, bevor es in die Anfangsstellung
emporgehoben wird, stets so weit gesenkt, daß das Stützglied 15 des eingerückten Bürstensatzes
mit dem Absatz 25 über die nächstfolgende Rolle 26 läuft, wobei das Stützglied zusammen mit seinen Bürstenfedern angehoben
und von dem sich sofort vorlegenden Sperrhebel in der ausgerückten Stellung festgehalten
wird.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung sind die Bürstensätze und die Stoßfinger derart
verteilt, daß nach einer Verstellung des Schaltgliedes bei Betätigung der Stoßstange
immer gleichzeitig zwei Bürstensätze, einer der oberen und einer der unteren Hälfte, beeinnußt
werden. Die Bürstensätze der oberen Hälfte besitzen vier Bürstenfedern, während die der unteren drei Bürstenfedern aufweisen.
Es werden somit jeweils sieben Bürstenfedern wirksam, so daß Verbindungen mit siebenadrigen
Leitungen ermöglicht werden.
Claims (11)
- PatentANSPRüchk:i. Schaltglied für Stangenwähler mit mehreren Bürstensätzen, von welchen nach einer entsprechenden Verstellung des Schaltgliedes gegenüber einem Auslöseglied jeweils ein Bürstensatz, dessen einzelne Bürsten auf einem gemeinsamen Stützglied aufliegen, durch eine kurze Bewegung des Auslösegliedes für die Kontaktgabe mit seiner Kontaktfeldgruppe wirksam gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Schaltglied (11) beweglich befestigte Stützglied (15), auf welchem die Bürstenfedern (20) jedes Bürstensatzes (14) unmittelbar unter Vorspannung gegen die Kontakte aufliegen, durch ein ebenfalls an dem Schaltglied (11) beweglich befestigtes Sperrglied (16) in einer Stellung, in der die Bürsten von den Kontakten abgehoben sind, festgehalten wird und durch eine vorübergehende, von der Schaltgliedbewegung unabhängige, vorzugsweise stoßweise wirkende Beeinflussung des Sperrgliedes (r6) zu einer selbständigen Bewegung auf die Kontakte hin unter Einwirkung der auf die Bürsten wirksamen Vorspannung freigegeben wird.
- 2. Schaltglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Rückstellung eines eingerückten Bürstensatzes in die für die Kontaktgabe unwirksame Lage jedes Stützglied (15) einen Ansatz (24) besitzt, mittels dessen beim Überfahren eines am Ende der Kontaktbahn angeordneten, an sich bekannten Streifstückes (26) das Stützglied (15) zusammen mit den Bürstenfedern (20) derart angehoben wird, daß sich das federnde Sperrglied (16) vor das Stützglied legen und dieses festhalten kann.
- 3. Schaltglied nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstellen (32, 24) des als Stoßstange (28) ausgebildeten Auslösegliedes auf das Sperrglied (16) und des Streifstückes (26) auf das Stützglied (15) neben der Kontaktbahn und den Bürstenfedern (20) angeordnet sind.
- 4. Schaltglied nach Anspruch 1 bis 3, bei dem die Kontaktfedern jedes Bürstensatzes eben nebeneinanderliegen und die Lamellen des Kontaktfeldes an der Stirnseite bestreichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied als starre Platte (15) ausgebildet ist, welche nahe den Einspannstellen der Kontaktfedern (20) schwenkbar gelagert ist.
- 5. Schaltglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem aus Metall gefertigten Stützglied (15) und den Bürstenfedern (20) eine isolierende Zwischenlage (22) angeordnet ist.
- 6. Schaltglied nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstensätze (14) zusammen mit ihrem Stützglied (15) je eine auswechselbare Baueinheit bilden.
- 7. Schaltglied nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied als federnder Hebel (16) ausgebildet und auf dem Schaltglied (11) seitlich von dem zugehörigen Bürstensatz drehbar ist.
- 8. Schaltglied nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitungen (17) zu den Bürstensätzen (14) auf der von den Sperrgliedern (16) abgewandten Seite der Bürstensätze gelagert sind.
- 9. Schaltglied nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beliebige Bürstensätze (14) zur Kontaktgebung mit mehreren Kontaktfeldgruppen dadurch verwendbar gemacht sind, daß das Schaltglied (11) vor der Betätigung der Stoßstange (28) eine entsprechende unterschiedliche Verstellung gegenüber der Stoßstange erfährt, während zugleich auf der Stoßstange (28) zur Betätigung derselben Bürstensätze (14) in den verschiedenen Stellungen des Schaltgliedes eineentsprechende Mehrzahl Stoßfinger (29) vorgesehen ist.
- 10. Schaltglied nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beeinflussung der Sperrglieder (16) dienenden Stoßfinger (29) als Stifte ausgebildet sind, die in der Stoßstange (28) mittels Verschrauben u. dgl. befestigt sind.
- 11. Schaltglied nach Anspruch 1 bis 8 für Wähler mit vielgliedrigen Bürstensätzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bürstensatz (z. B. von sieben Bürsten), dessen Bürsten nicht alle nebeneinandergelagert und von einem Sperrglied beeinflußt werden können, in mehrere Gruppen (z. B. von vier und drei Bürsten) unterteilt wird, welche durch in geeigneter Weise an der Stoßstange verteilte Stoßfinger gleichzeitig wirksam gemacht werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM115197D DE597130C (de) | 1931-05-03 | 1931-05-03 | Schaltglied fuer Stangenwaehler mit mehreren Buerstensaetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM115197D DE597130C (de) | 1931-05-03 | 1931-05-03 | Schaltglied fuer Stangenwaehler mit mehreren Buerstensaetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597130C true DE597130C (de) | 1934-05-28 |
Family
ID=7328223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM115197D Expired DE597130C (de) | 1931-05-03 | 1931-05-03 | Schaltglied fuer Stangenwaehler mit mehreren Buerstensaetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597130C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975760C (de) * | 1937-12-20 | 1962-08-30 | Oak Mfg Co | Mehrfachschiebeschalter |
-
1931
- 1931-05-03 DE DEM115197D patent/DE597130C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975760C (de) * | 1937-12-20 | 1962-08-30 | Oak Mfg Co | Mehrfachschiebeschalter |
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