DE596775C - Schwenkbar gelagerter Fahrsitz fuer Landmaschinen - Google Patents
Schwenkbar gelagerter Fahrsitz fuer LandmaschinenInfo
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- DE596775C DE596775C DEB154162D DEB0154162D DE596775C DE 596775 C DE596775 C DE 596775C DE B154162 D DEB154162 D DE B154162D DE B0154162 D DEB0154162 D DE B0154162D DE 596775 C DE596775 C DE 596775C
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- agricultural machinery
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- pivoting seat
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/38—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles specially constructed for use on tractors or like off-road vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Schwenkbar gelagerter Fahrsitz für Landmaschinen Sofern der Fahrsitz einer Landmaschine mit dem Fahrgestell starr verbunden ist, ergibt sich bei Benutzung der.Landmaschine in bergigem Gelände der Nachteil, daß der Fahrer auf einem schräg geneigten Sitz sitzen muß. Bei Unebenheiten des Bodens können verhältnismäßig leicht Unglücksfälle durch Abrutschen vom Sitz eintreten.
- Zur Behebung dieses Übelstandes sind schon Fahrsitze bekanntgeworden, die um eine in der Fahrrichtung liegende Achse schwenkbar gelagert sind. Zur Festhaltung des Sitzes in verschiedenen Stellungen sind aber immer besondere Rast- oder Feststellvorrichtungen vorgesehen, was noch keine vollkommene Lösung der gestellten Aufgabe darstellt. Bei diesen bekannten verstellbaren Fahrsitzen ist der Fahrer gezwungen, zunächst die Feststellvorrichtung zu lösen, dann den Sitz zu verstellen, um ihn schließlich mittels der Feststellvorrichtung wieder in der neuen Lage festzulegen. Diese umständliche Handhabungsweise ist bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Sitz nicht mehr vorhanden.
- Bei dem Fahrsitz gemäß der Erfindung sind die beiden sich in zylindrischen Flächen berührenden Teile des Lagers unter der Wirkung einer für diesen Zweck sonst bekannten Feder unter solchem Druck gegeneinandergepreßt gehalten, daß der Sitz durch den Fahrer nur mittels Ruckbewegung des Körpers in eine gewünschte neue Schwenklage gebracht werden kann. Der neue Sitz wird durch die in seinen Lagerstellen auftretende große Reibung in jeder Lage selbsttätig festgehalten, und die Lagenveränderung erfolgt durch einfache ruckartige Körperbewegungen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Sitz durch zwei im Innern der Lagerteile gelenkig miteinander verbundene, die Preßwirkung übertragende Bolzen-gekennzeichnet, die gleichzeitig zur Verbindung der Lagerteile mit dem Sitz und der Sitzstütze dienen und von denen der untere die Sitzstütze durchdringende Bolzen zweckmäßig die Preßfeder trägt.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. = zeigt die Sitzlagerung von der Seite, Fig. 2 von vorn oder 'hinten und Fig. 3 von oben gesehen. Fig. q. stellt einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 dar, und Fig. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. q..
- Zum Tragen des Sitzes dient die Stütze r. Auf dieser Stütze z ruht ein Körper 2, in dessen Mitte sich eine etwa halbzylindrische Erhebung 2' befindet. Auf dem Körper 2' ruht ein weiterer Körper 3, dessen Unterseite entsprechend hohlzylindrisch ausgebildet ist. Der Körper 3 ist zweckmäßig mit seitlich vorspringenden Rändern 3' versehen, die über die Stirnflächen des Körpers 2' greifen und so eine axiale Bewegung der beiden Körper 2, 3 gegeneinander verhindern. Mit dem Körper 3 ist der an sich bekannte muldenartige Sitz q. verbunden. Die Verbindung der beiden Körper 2 und 3 erfolgt beispielsweise durch zwei Schraubenbolzen 5 und 6, die durch einen Stift 7 drehbar miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. q. ersichtlich, ist der Körper 2 mit einer Ausnehmung 8 versehen, in die der Stift 7 hineinpaßt. Eine weitere Aussparung 9 im Körper 2 erstreckt sich von der Aussparung 8 nach oben und läßt den Schraubenbolzen 6 durchtreten. Der Schraubenbolzen 6 tritt weiter durch eine Bohrung des Körpers 3 nach oben hindurch und trägt hier eine zweckmäßig abgerundete Mutter io, die gleichzeitig zum Festhalten des Sitzes q. dient. Der Schraubenbolzen 5 trägt auf seinem unteren Ende eine Schraubenfeder ii, deren Spannung durch eine Mutter 12 regelbar ist. Der Schraubenbolzen 5 kann gleichzeitig, wie in der Zeichnung dargestellt, zum Festhalten des Körpers 2 auf der Stütze dienen.
- Fährt die Maschine über einen Hang, dessen Neigung durch die in Fig. 5 angegebene Linie a-a dargestellt sein soll, so hat der Arbeiter nur nötig, durch seinen Körper einen Ruck auf den Sitz q. nach rechts auszuüben, wodurch der Körper .3 mit dem Sitz die in Fig. 5 gezeichnete Stellung einnimmt. Eine zu weite Schwenkung des Sitzes ist dadurch verhindert, daß die untere Kante des Körpers 3 auf der ebenen Oberfläche des Körpers 2 zur Auflage kommt. Da die Oberflächen der zylindrischen Teile der Körper 2 und 3 verhältnismäßig rauh sind (z. B. unbearbeitete Flächen von Gußkörpern), so genügt in vielen Fällen die Reibung, um den Sitz in jeder gewünschten Stellung festzuhalten. Durch Änderung der Federspannung unter Anziehen oder Lockern der Mutter 12 kann außerdem die Reibung erhöht oder erniedrigt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Um eine in der Fahrrichtung liegende Achse schwenkbar gelagerter Fahrsitz für Landmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich in zylindrischen Flächen berührenden Teile des Lagers unter der Wirkung einer für diesen Zweck sonst bekannten Feder unter solchem Druck gegeneinandergepreßt gehalten. sind, daß der Sitz durch den Fahrer nur mittels Ruckbewegung mit dem Körper in eine gewünschte neue Schwenklage gebracht werden kann.
- 2. Fahrsitz nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei im Innern der Lagerteile gelenkig miteinander verbundene, die Preßwirkung übertragende Bolzen (5 und 6), die gleichzeitig zur Verbindung der Lagerteile mit dem Sitz (.l) und der Sitzstütze (i) dienen und von denen der untere, die Sitzstütze durchdringende Bolzen die Preßfeder (i i) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB154162D DE596775C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Schwenkbar gelagerter Fahrsitz fuer Landmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB154162D DE596775C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Schwenkbar gelagerter Fahrsitz fuer Landmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596775C true DE596775C (de) | 1934-05-09 |
Family
ID=7003010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB154162D Expired DE596775C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Schwenkbar gelagerter Fahrsitz fuer Landmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596775C (de) |
-
1932
- 1932-01-31 DE DEB154162D patent/DE596775C/de not_active Expired
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