DE596574C - Drehkondensator - Google Patents
DrehkondensatorInfo
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- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G5/00—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
- H01G5/04—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode
- H01G5/06—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode due to rotation of flat or substantially flat electrodes
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Description
- Drehkondensator Im heutigen Radioapparatebau wird vielfach die Kopplung mehrerer, zu verschiedenen Schwingkreisen gehörender Drehkondensatoren auf einer gemeinsamen Achse angewandt. Zum Abgleichen derartiger Schwingkreise sind verschiedene Methoden in Anwendung.
- Man kann z. B. den Rotor des abzustimmenden Kondensators auf der gemeinsamen Achse gegenüber den anderen Rotoren um einen -gewissen Betrag verdrehen dadurch, daß man die Klemmschrauben des Rotors löst, diesen dann verstellt und nach erfolgter Abstimmung die Schrauben wieder anzieht. Diese Verstellung kann jedoch nur bei geöffnetem Radiogerät vorgenommen werden und ist daher sehr umständlich. Eine andere, schon etwas günstigere Lösung ist die Versteilbarkeit des Stators mittels Hebels, Schraubspindel o. dgl., welche meistens von der Frontseite des Apparates her zu bedienen sind.
- In diesem Falle muß aber der ganze Kondensator mit seinem Rahmen drehbar gelagert im Gerät eingebaut sein.
- Beide Verfahren haben jedoch den gemeinsamen Fehler, daß durch die Verstellung eines Rotors oder Stators die halbe Umdrehung sämtlicher anderen auf der gemeinsamen Achse sitzenden Drehkondensatorrotoren um den Betrag der vorgenommenen Korrektur beschnitten werden und daß damit auch der ursprüngliche Skalenbereich verringert wird. Es sind zwar Drehkondensatoren bekannt, bei denen eine oder mehrere Statorplatten um ihren Haltebolzen gedreht werden können, doch ist diese Anordnung infolge Fehlens einer guten Führung der einzelnen Platten nur bei einem Kondensator mit Isolationszwischenlagen als Dielektrikum möglich, also bei Drehkondensatoren mit Luftdielektrikum nicht anwendbar; insbesondere besteht hierbei der Nachteil, daß eine Verstellung im eingebauten Zustand nur bei geöffnetem Apparat vorgenommen werden kann.
- Diese großen Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Sie betrifft einen Drehkondensator, bei dem erfindungsgemäß der Einbaurahmen des Stators samt diesem um eine außerhalb der Rotorachse gelegene Drehachse zwecks Vornahme einer Kapazitätsänderung geschraubt werden kann.
- In der Zeichnung zeigt Fig. r die Seitenansicht eines Drehkondensators mit bereits verstelltem, herausgeschwenktem Stator und eingedrehtem Rotor.
- Fig. 2 ist nochmals eine Seitenansicht mit normaler Stellung des Stators und ausgedrehtem Rotor.
- Fig.3 zeigt eine Vorderansicht des Drehkondensatorrahmens mit Stator ohne Rotor. Fig. d. zeigt eine beispielsweise Anordnung der Verbindung eines Winkelhebels mit dem Statorrahmen, von der äußeren Seite einer Apparatfrontplatte bedienbar.
- Im metallischen Kondensatorrahmen c, der direkt auf der Bodenplatte des Radioapparates aufgeschraubt werden kann, befindet sich, drehbar gelagert, die Kondensatorachse i, auf welcher der Rotor f festgeschraubt ist. Das Stäbchen h bedeutet einen am Rahmen durchgehend befestigten Anschlag für den Rotor zur Begrenzung der halben Umdrehung desselben. Das Statorpaket g ist in- zwei Bügel d aus Isolationsmaterial eingebaut und dadurch in üblich bekannter Weise vom Rotor elektrisch getrennt.
- Das wesentlich Neue dieses Kondensators besteht nun darin, daß die Isolationsbügel d im Kondensatorrahmen bei k drehbar gelagert sind und sich dieser Drehpunkt außerhalb der eigentlichen Drehachse des Rotors befindet. Um eine seitlich präzise Führung des ganzen Stators zu gewährleisten, ist der untere Teil der Isolationsbügel bei dl bogenförmig verlängert und ist ferner am Kondensatorrahmen ein doppelwinkelförmiger Bügel e befestigt, der zwischen den Seitenteilen des Rahmens einen freien Raum ?-z läßt, durch den die Bügel hindurchgleiten können und dadurch eine entsprechend sichere Gleitführung erhalten.
- Am Statorbügel d ist ein Hebel b befestigt, der aus der Frontplatte a herausragt und mittels dessen eine Verstellung des Stators von außen her bei geschlossenem Gerät vorgenommen werden kann.
- Selbstverständlich ließen sich noch verschiedene andere Anordnungen zur Betätigung der Statorverstellung anbringen, wie beispielsweise Hebelkombinationen, Gewindespindel, Seilzug o. dgl.
- In Fig. 4. ist eine derartige Betätigungsanordnung dargestellt. Die Haltebügel d des Stators besitzen unten. ein Verbindungsstäbchen o, in welches die Gabelung o1 eines Winkelhebels p und p1 eingreift. Der Winkelhebel ist bei r in einem kleinen Winkel, der direkt auf der Apparatebodenplatte befestigt ist, gelagert. Bei einer Abwärtsbewegung des einen Hebelarmes p1 wird der Rahmen samt Stator tierausgeschwenkt bzw. umgekehrt. Wie aus der Zeichnung deutlich hervorgeht, kann also der Stator vom Drehpunkt k aus um irgendeinen Betrag, beispielsweise um die Strecke L (Fig. i), aus seiner Normallage tierausgeschwenkt werden; dadurch wird eine Kapazitätsänderung erzielt, ohne die Bewegungsbahn des Rotors (halbe Umdrehung in in Fig.2) zu beschränken.
- Ein weiterer Vorteil dieser Art der Verstellung des Stators besteht darin, daß der Drehpunkt so angeordnet und so verlegt werden kann, daß die Kapazitätskennlinie und damit auch die Frequenz- und Wellenlängenkurve im Verhältnis zu einem anderen gekoppelten normalen Kondensator gleicher Plattenform mit unveränderlichem Stator sich nicht ändert, eine Möglichkeit, die bisher bei keiner Korrektur gegeben ist.
- Selbstverständlich läßt sich das beschriebene Verfahren der Verstellbarkeit des Stators auch bei Kondensatoren mit irgendeinem anderen Dielektrikum als Luft anwenden.
Claims (3)
- PATLNTANSPRÜCHR: i. Drehkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaurahmen des Stators samt diesem um eine außerhalb der Rotorachse gelegene Drehachse zwecks Vornahme einer Kapazitätsänderung geschwenkt werden kann.
- 2. Drehkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem Ende drehbar gelagerte Einbaurahmen (d) des Statörpaketes mit seinem anderen Ende in besonders vorgesehenen Führungen (e, n) des Kondensatorrahmens zur Vermeidung eines seitlichen Spieles des Stators gleiten kann.
- 3. Drehkondensator nach. Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt, um den die Verstellbarkeit des Stators samt Rahmen vorgenommen wird, so angeordnet ist, daß die Kapazitätskennlinie des Kondensators unverändert bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW86696D DE596574C (de) | 1931-08-11 | 1931-08-11 | Drehkondensator |
Applications Claiming Priority (1)
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DEW86696D DE596574C (de) | 1931-08-11 | 1931-08-11 | Drehkondensator |
Publications (1)
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DE596574C true DE596574C (de) | 1934-05-05 |
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ID=7612439
Family Applications (1)
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DEW86696D Expired DE596574C (de) | 1931-08-11 | 1931-08-11 | Drehkondensator |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE596574C (de) |
-
1931
- 1931-08-11 DE DEW86696D patent/DE596574C/de not_active Expired
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