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DE595920C - Spannvorrichtung fuer den Schlagbolzen von selbsttaetigen Feuerwaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck - Google Patents

Spannvorrichtung fuer den Schlagbolzen von selbsttaetigen Feuerwaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck

Info

Publication number
DE595920C
DE595920C DER86149D DER0086149D DE595920C DE 595920 C DE595920 C DE 595920C DE R86149 D DER86149 D DE R86149D DE R0086149 D DER0086149 D DE R0086149D DE 595920 C DE595920 C DE 595920C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
firing pin
spring
firing
spring abutment
clamping device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER86149D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Kleinschmidt
Dipl-Ing Friedrich Linder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority to DER86149D priority Critical patent/DE595920C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE595920C publication Critical patent/DE595920C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/34Cocking mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für den Schlagbolzen von selbsttätigen Feuerwaffen mit längsbeweglichem Verschlußstück Die- Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für denSchlagbolzen selbsttätigerFeuerwa$en von jener Art, nach der zur Sicherung gegen Zündungen bei nicht ganz geschlossenem oder noch unverriegeltem Verschlüß der Schlagbolzen schon mit dem Einsetzen der Verschlußrückbewegung im Verschlußstück wenigstens so weit zurückgeholt wird, daß er' mit seiner Spitze hinter die Verschlußvorderfläche zurückgetreten ist. Auch während der weiteren Verschlußbewegungen bis zum darauffolgenden Schließen der Waffe bleibt sodann der Schlagbolzen in dieser zündungsunfähigen Lage. Bei den bekannten Anordnungen geht mit diesem Zurückholen des Schlagbolzens, sei es durch dessen unmittelbare Einwirkung auf die Schlagbolzenfeder oder durch die des Verschlußstücks, zugleich auch ein Spannen der Schlagbolzenfeder einher. Die Erfindung trennt diese beiden Vorgänge voneinander. Danach ist die Anordnung so-, daß der Schlagbolzen nebst Feder und Federwiderlager im Verschlußstück mittels einer zu Beginn dessen Rücklaufbewegung inWirksamkeit tretenden Steuervorrichtung zunächst ohne Spannwirkung um den Zündweg rückverschieblich gelagert ist und das Spannen der Schlagbolzenfeder erst und für sich am Ende des Verschlußrückgangs durch Anlaufen ihres Federwiderlagers gegen einen Anschlag geschieht.
  • Diese zeitliche Hinausverlegung des wirklichen Spannens der Schlagvorrichtung, wobei aber die bisherige Sicherung gegen vorzeitige Zündungen voll erhalten bleibt, ist besonders vorteilhaft für selbsttätige Feuerwaffen mit gleitendem Lauf von mittlerem Kaliber in der Größenordnung ab etwa 2 cm Kaliber aufwärts. Bei diesen Waffen ist vom Schützen zum Öffnen des Verschlusses von Hand für eine Einleitung des ersten Schusses oder nach Versagern außer dem ganz beträchtlichen Kraftaufwand für das Spannen der Schlagbolzenfeder noch erhebliche Arbeit zum Überwinden der Lauf- und Verschlußvorholmittel aufzubringen. Die bekannten Anordnungen lassen all diese Widerstände schon mit Beginn der Öffnungsbewegung des Verschlusses sich gleichzeitig in voller Stärke auswirken, und es konnte ihnen oft nur durch besondere Vorkehrungen, etwa in Gestalt von Hebelgetrieben zur Verstärkung der Muskelkraft des Schützen, begegnet werden. Demgegenüber ist mit der Einrichtung nach der Erfindung eine vorteilhafte Zerlegung und Aufteilung des Auftretens dieser verschiedenen Öffnungswiderstände der Waffe erzielt, die den Schützen weitgehendst entlastet. Der zufolge einer besonders kräftigen Federbelastung bei nur kurzem Hub am meisten fühlbare Spannwiderstand des Schlagbolzens setzt erst ein, nachdem die anderen Widerstände, vornehmlich die aus dem Zurückholen des Laufs herrührenden, in der Hauptsache schon überwunden sind. Weiterhin ist mit der neuen Einrichtung eine alte gefährliche Störungsquelle ausgeschaltet, indem die bisherigen Schlagbolzenspannglieder im Verschluß, die in Ausbildung als Hebel zufolge Überanstrengung mitunter zu Bruch gingen und Frühzündungen verursachten, jetzt nur mehr ein bloßes Verschieben des Schlagbolzens ohne Spannwirkung auszuführen haben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt durch den mittleren Teil einer selbsttätigen Feuerwaffe mit gleitendem Lauf. Fig. i zeigt die Lage der Schlagvorrichtung bei der Schußabgabe, Fig. 2 kurz danach bei bloß zurückgeschobenem, noch entspanntem Schlagbolzen und Fig. 3 beim Verschlußvorlauf und für den nächsten Schuß gespannt.
  • Der in der Rohrhülse a längsv erschieblich gelagerte Verschluß b nimmt in einer Längsbohrung den Schlagbolzen c nebst der Schlagbolzenfeder cl und deren hinterem Widerlager c2 längsverschieblich auf. Ein im Versclilußkörper b tun den Zapfen b1 schwenkbar gelagerter doppelarmiger Hebel b2 greift einerseits in eine Ausnehmung des Schlagbolzens c ein, während sein zweiter Arm mit einem in der Rohrhülse a um den Zapfen a1 schwenkbaren Hebel a- zusammenarbeitet. Dieser läuft beim Rückgang von Rohr und Verschluß gegen eine Schulter a', des Waffengehäuses ao an und schiebt dabei in bekannter Weise durch Schwenken des Hebels b2 den Schlagbolzen b zurück. Ein im Verschluß b um den Bolzen d2 drehbarer Schlagbolzensperrhebel d kann, mittels der Feder dl entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt, in eine Rast c' des zurückverschobenen Schlagbolzens eintreten. Ein zweiter, um den Bolzen e1 des Verschlusses drehbarer Sperrhebel e arbeitet mit einer Schulter c'2 des Federgehäuses c2 zusammen, hinter die er sich zufolge seiner Federbelastung e2 bei gespannterSchlagbolzenfeder cl legt. Diebeiden Sperrhebel d und e liegen in einer Längsausnehmung des Verschlusses hintereinander, und die Schwenkbahnen ihrer einander zugekehrten Hebelenden überschneiden sich. Ein vom Abzug gesteuerter, am Waffengehäuse schwenkbar gelagerter Daumen f ragt finit einer Schrägfläche f1 in die Bahn des Sperrhebels d hinein und dient zur Auslösung des gespannten Schlagbolzens. Im Augenblick eines Schusses nehmen der Schlagbolzen c und die Sperrhebel d und e die in Fig. i dargestellte Lage ein. Der Schlagbolzensperrhebel d war beim vorherigen Vorlauf des Verschlusses durch Auftreffen auf die Schrägfläche f1 des Daumens f aus der Rast c' Tierausgeschwenkt worden, was den Schlagbolzen freigab und unter teilweiser Entspannung der Schlagbolzenfeder cl zur Zündung vorschnellen ließ. Kurz darauf hatte das Hinterende des Hebels d den Federsperrhebel e abwärts gedrückt, aus dein in seiner vorderen Spannstellung befindlichen Widerlager c2 ausrasten lassen, und dieses wurde von der sich nunmehr völlig entspannenden Schlagbolzenfeder cl nach hinten gerückt.
  • Beim jetzt folgenden Rohr- und Verschlußrücklauf wird mittels des Hebels b2 zunächst der Schlagbolzen c samt seiner Feder cl und dem Federwiderlager c2 im Verschlußstück um den Zündweg in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurückverschoben. Dann ist der Sperrhebel d in die Raste c' des Schlagbolzens eingesprungen und hält ihn gegen ein Wiedervorlaufen fest. Der Federsperrhebel e ist frei geworden und legt sich mit seiner Sperrnase in der Bahn des Federwiderlagers c2 in Bereitscliaft gegen einen Anschlag g des Verschlußkörpers an. Am Ende des Verschlußrücklaufs stößt das jetzt aus dem Verschlußkörper hinten herausragende Federwiderlager c2 am Waffengehäuse an, wird dadurch gegenüber dein noch weiter zurückgehenden Verschluß angehalten, in diesen einwärts verschoben, und die Schlagbolzenfeder cl -,vird gespannt. Dabei wird der Federsperrhebel e vorn Federwiderlager c2 überfahren und legt' sich mit seiner Sperrnase hinter dessen Schulter c'2 (Fig. 3). Während des Vorlaufens des Verschlusses sind sodann der Schlagbolzen c und seine Schlagfeder cl in der Spannstellung verriegelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCiir: i. Spannvorrichtung für den Schlagbolzen von selbsttätigen Feuerwaffen mit längsbeweglichem Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (c) nebst Schlagfeder (cl) und Federwiderlager (c2) im Verschlußstück (b) mittels einer zu Beginn dessen Rücklaufbewegung in Wirksamkeit tretenden Steuervorrichtung (d" a2, b..) ohne Spannwirkung um den Zündweg rückverschieblich gelagert ist und das Spannen der Schlagbolzenfeder (cl) am Ende des Verschlußrückgangs durch Anlaufen ihres Federwiderlagers (c2) gegen einen Anschlag geschieht. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (c1) am Vorschnellen aus seiner rückwärtigen Lage in die Zündstellung und das Federwiderlager (c2) am Zurückschnellen aus seiner vorgeholten Spannstellung durch Sperrglieder (d bzw. e) gesichert sind, von denen die mittels des Abzugs (f) der Waffe ausrückbare Schlagbolzensperre (d) nach Erreichen ihrer den Schlagbolzen zur Zündung freigebenden Stellung die Federsperre (e) zur Freigabe des Federwiderlagers (c2) ausrückt.
DER86149D 1932-10-17 1932-10-18 Spannvorrichtung fuer den Schlagbolzen von selbsttaetigen Feuerwaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck Expired DE595920C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER86149D DE595920C (de) 1932-10-17 1932-10-18 Spannvorrichtung fuer den Schlagbolzen von selbsttaetigen Feuerwaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE169747X 1932-10-17
DER86149D DE595920C (de) 1932-10-17 1932-10-18 Spannvorrichtung fuer den Schlagbolzen von selbsttaetigen Feuerwaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE595920C true DE595920C (de) 1934-04-24

Family

ID=25754624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER86149D Expired DE595920C (de) 1932-10-17 1932-10-18 Spannvorrichtung fuer den Schlagbolzen von selbsttaetigen Feuerwaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE595920C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476622A (en) * 1938-11-01 1949-07-19 Pelo Carl Accelerator for the breechblock of automatically loading firearms

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476622A (en) * 1938-11-01 1949-07-19 Pelo Carl Accelerator for the breechblock of automatically loading firearms

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