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DE595256C - Selbsttaetige Ausloesevorrichtung fuer die Kurzschlussbremsung elektrischer Triebwagenzuege - Google Patents

Selbsttaetige Ausloesevorrichtung fuer die Kurzschlussbremsung elektrischer Triebwagenzuege

Info

Publication number
DE595256C
DE595256C DES82026D DES0082026D DE595256C DE 595256 C DE595256 C DE 595256C DE S82026 D DES82026 D DE S82026D DE S0082026 D DES0082026 D DE S0082026D DE 595256 C DE595256 C DE 595256C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
short
braking
coil
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES82026D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Voigtlaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES82026D priority Critical patent/DE595256C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE595256C publication Critical patent/DE595256C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/02Dynamic electric resistor braking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Selbsttätige Auslösevorrichtung für die Kurzschlußbremsung elektrischer Triebwagenzüge Es wurde bereits eine elektrischeKurzschlußbremsung mit selbsttätiger Auslösung vorgeschlagen, bei der zur Einleitung der Bremsung je einbesonderes Notrelais sowie einFahrrelais vorgeschlagen wurde. Das Notrelais lag bei dieser Schaltung an zwei Steuerleitungen, die vom vorderen Triebwagen bis zum Zugende führen und die inNotfällen beide unterl>rochen werden müssen. An Stelle dieser beiden Relais wird bei der Schaltung nach der Erfindung nur ein einziges Notrelais verwendet. Beim Abfallen dieses Notrelais unterbrechen zunächst die Fahrspannungsschütze die Zuführung zu den Fahrmotoren. Dünn werden nach der Erfindung durch die Unterbrechung der Fahrspannungsschütze die Steuerspulen des Bremsumschalters und die Spulen eines oder mehrerer Bremsschütze durch eine in jedem Wagen befindliche Spannungsquelle unter Spannung gesetzt und dadurch der Bremsumschalter umgeschaltet und die Bremsschütze eingeschaltet, wodurch die Bremsschaltung im wesentlichen hergestellt ist. Um etwaige Kurzschlüsse bei Verwendung von mehr als zwei Fahrmotoren durch zu frühzeitiges vollständiges Herstellen der Bretnsschaltung zu vermeiden, empfiehlt es sich, erst nach Umschalten des Bremsumschalters durch selbsttätiges Einschalten eines oder mehrerer Erdschütze sämtliche parallelen Notbremskreise über mehrere Stufen eines oder mehrerer Notbremswiderstände zu schließen.
  • Während nach der einleitend. geschilderten Schaltung die Motorabschaltung durch das Notrelais selbst, die Motorumschaltung auf Kurzschlußbremsung jedoch durch ein Fahrrelais bewirkt wurde, veranlaßt bei der Erfindung das Notrelais sowohl die Motorabschaltung als auch die Motorumschaltung auf Kurzschlußbremsung, wobei jedoch die Herstellung der Bremssehaltung von dem Abschalten der Fahrspannungsschütze abhängig gemacht ist. Der Aufbau ist damit vereinfacht. Gleichzeitig werden schädliche Folgen, die sich durch ein Hängenbleiben des Fahrrelais ergeben könnten, vermieden. Ein Nachteil ist hiermit nicht verbunden, da eine Notbremsung unabhängig von der Kurzschlußbrensung gleichzeitig mit der Abschaltung der Motoren vom Netz hervorgerufen werden kann.
  • Um ein gleichmäßiges Bremsen zu erzielen, ist es zweckmäßig, einzelne Stufen des Notbremswiderstandes automatisch durch Überwachungsschütze kurzzuschließen oder abzuschalten. Die Überwachungsschütze können dabei von der Zeit, von der Geschwindigkeit oder vom. der Verzögerung des Zuges, vom Strom oder von der Spannung der Motoren geregelt werden.
  • Besonders vorteilhaft können als Überwachungsschütze Spannungswächter verwendet werden, die die Aufgabe haben, das Sinken des Bremsstromes unter einen gewissen Betrag, den sogenannten Schaltstrom, zu verhüten. Die Spannungswächter besitzen zweckmäßig eine Klinkenspule, eine Haltespule und eine Hebespule. Die letztere wird vom Führer aus unter Spannung gesetzt, wenn die Bremsung wieder aufgehoben werden soll. Zur Notbremsung selbst tritt sie also nicht in Tätigkeit. Die Haltespulen sämtlicher Spannungswächter sind vorteilhaft parallel geschaltet und mit der Klemmspannung oder Ankerspannung eines oder mehrerer Fahrmotoren in Verbindung. jeder Spannungswächter schließt beim Auslösen zweckmäßig eine Widerstandsstufe kurz, wenn der Notbrernsstrom unterhalb des Schaltstromes sinkt. Entsprechend der einzelnen Widerstandsstufen ergibt sich dann für jeden Spannungswächter eine bestimmte Auslösespannung. Bevor der erste Spannungswächter in Tätigkeit tritt, ist der gesamte Widerstand des Bremsstromkreises, also sämtliche Widerstandsstufen, eingescbaltet. Die Auslösespannung des Spannungswächters ergibt sich gemäß dein vorgesehenen Schaltstrom und dem jeweiligen Bremswiderstand.
  • Abb. z zeigt den Bremsstrom der Fahrinotoren in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit bei den einzelnen Widerstandsstufen. Zu jeder Widerstandsstufe gehört dann bei dein gewählten Schaltstrom eine bestimmte Spannung der Fahrmotoren.
  • Nach Abb. r beträgt beispielsweise der Schaltstrom eines Fahrmotors J Amp. Der Bremswiderstand, auf den die zwei Fahrinotoren parallel arbeiten, einschließlich des Eigenwiderstandes der parallel geschalteten Motoren beträgt bei dem Ausführungsbeispiel bei Einschaltung sämtlicher Stufen W., Ohm, bei Abschaltung der ersten Stufe W@ Ohm, bei Abschaltung der zweiten Stufe W3 Ohm und bei Abschaltung der dritten und letzten Stufe, d.li. also bei vollkommen äußerem Kurzschluß, W4 Ohm. Die Haltespulen der Spannungswächter liegen bei dem Ausführungsbeispiel an den Ankerspannungen beider parallel geschalteter Fahrmotoren. Dementsprechend beträgt die Abfallspannung des ersten Spannungswächters z J # IV, Volt, die des zweiten Spannungswächters 2 J # W. Volt und die des dritten Spannungswächters J # 1T3 Volt. Die Wirkungsweise der Anordnung ist entsprechend Abb. z folgende: Nach Herstellung der Bremsschaltung ist zunächst der gesamte Widerstand in dein Bremsstromkreis eingeschaltet. Ist die "Geschwindigkeit bei Eintreten der Notbremsung größer als I% 1 km[Std., so ist die Spannung an den Haltespulen der Spannungswächter höher als die Abfallspannung des ersten Spannungswächters, so daß auch die weitere Bremsung über den gesamten Bremswiderstand erfolgt. Erst wenn die Geschwindigkeit des Zuges unter L'1 km/Std. gesunken ist, fällt der erste Spannungswächter ab und betätigt dadurch sein Stufenschütz, das die erste Widerstandsstufe kurzschließt. Es stellt sich dann sofort ein wesentlich höherer Bremsstrom ein, wodurch die Spannung an den Fahrmotoren zunächst wieder ansteigt. Der Spannungswächter kann dadurch wieder von der Haltespule beeinflußt werden, doch ist dies belanglos, da das Stufenschütz die erste Widerstandsstufe schon kurzgeschlossen hat und von der Lage der Spannungswächter jetzt unabhängig ist. Der Zug wird weiter gebremst, bis eine Geschwindigkeit von etwa T2 km/Std. erreicht ist, wodurch die Spannung an den Haltespulen der Spannungswächter bis auf die Abfallspannung des zweiten Spannungswächters sinkt. jetzt fällt der zweite Spannungswächter ab und schließt über sein Stufenschütz die zweite Widerstandsstufe kurz; dementsprechend stellt sich ein höherer Bremsstrom ein. Die Geschwindigkeit wird bis auf V3 km[Std. herab vermindert, wodurch die Spannung an den Haltespulen der Spannungswächter bis auf die Abfallspannung des dritten Spannungswächters vermindert wird und der dritte Spannungswächter abfällt und über sein Stufenschütz die dritte Widerstandsstufe kurzschließt, wodurch sich der entsprechende Kurzschlußbremsstrom einstellt, der den Zug nahezu zum Stillstand bringt.
  • Da die Herstellung der Bremsschaltung immer eine gewisse Zeit verlangt, muß man dafür Sorge tragen, daß die Spannungswächter erst nach vollständiger Herstellung des Bremsstromkreises zur Auslösung gebracht werden können, wenn sich der entsprechende Bremsstrom ausgebildet hat, um ein zu frühes Abfallen, der Spannungswächter zu verhindern. Das geschieht am besten dadurch, daß man nicht unmittelbar nach Auslösen des Notrelais die Klinkenspulen der Spannungswächter unter Spannung setzt, sondern mittelbar über ein Zeitrelais.
  • Bei eintretender Notbremsung würde bei einer entsprechend kleinen Geschwindigkeit nicht bloß der erste Spännungswächter auslösen, sondern gleichzeitig auch der zweite oder dritte Spannungswächter, da infolge des zunächst -vollen Widerstandes -die Spannung der Fahrmotoren schon unterhalb der Auslösespannung der entsprechenden Spannungswächter liegt. Das würde natürlich ein sehr starkes, ruckweises Bremsen zur Folge haben.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird .nach der Erfindung dafür Sorge getragen, daß unter allen Umständen die Spannungswächter nacheinander in Tätigkeit -gesetzt werden. Das kann man vorteilhaft dadurch erreichen, daß- man die Klinkenspule des nächstfolgenden Spannungswächters erst dann über Hilfskontakte unter Spannung setzt, wenn das vom vorhergehenden Spannungswächter beeinflußte Stufenschütz seine Widerstandsstufe abgeschaltet hat.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen. ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. 2 zeigt die Anordnung der Relais nach der Erfindung, und Abb. 3 zeigt eine Übersichtsschaltung zweier Motorgruppen von je zwei Fahrmotoren eines Triebwagens. -Die folgenden Zahlen beziehen sich auf Abb. 2, die folgenden Buchstaben auf Abb. 3. Das Notrelais 6 und das Zeitrelais 43 liegen in Reihe an den Steuerleitungen 4 und 5, die vom vorderen Triebwagen in bekannter Weise wie im Hauptpatent unter Spannung gesetzt werden. Steht Notrelais und Zeitrelais unter Spannung, so sind die von ihnen beeinflußten Kontakte 28 geschlossen und 34, 35 und 44 geöffnet. Im unerregten Zustand schließt das Notrelais die Kontakte 34 und 35 und das Zeitrelais den Kontakt 44. Außerdem wird der Kontakt 28 geöffnet. An dem Kontakt 28 ist- die -Auslösespule 281 der Fahrspannungschütze a und b angeschlossen. An dem Kontakt 35 ist die Auslösespule 36 der Bremsschütze c und c1 angeschlossen. An dem Kontakt 34 liegen über Hilfskontakte 37 und 38 die Auslösespule 39 des Bremsumschalters und die Auslösespule 4o der Bremsschütze e und f . Parallel zu den Auslösespulen 39 und 40 liegt über einen Hilfskontakt 41 die Auslösespule 42 des Erdschützes g. An dem Kontakt 44 des Zeitrelais 43 ist die Klinkenspule 45 des Spannungswächters 50 angeschlossen. Parallel dazu liegen über die Kontakte 47, 48 und 49 der drei Spannungswächter 50, 51 und 52 die Auslösespulen 53, 54 und 55 der Stufenschütze k und i, k und 1, m und ia der Bremswiderstände r und w. Parallel zu der Klinkenspule 45 liegen .weiterhin über den Hilfskontakt 56 die Klinkenspule 57 des Spannungswächters 51 und über den Hilfskontakt 58 die Klinkenspule 59 des Spannungswächters 52. Die drei Haltespulen 6o, 61 und 62 der drei Spannungswächter sind parallel geschaltet und liegen an der Ankerspannung der parallel geschalteten Fahrinotoren p, q, s, t. Die Hebespulen 70, 71, 72 dienen zur Aufhebung der Bremsung durch den Führer.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Werden z. B. durch Ziehen eines Notbremszuggriffes die Steuerleitungen 4 und 5 unterbrochen, so werden das Notrelais und das Zeitrelais spannungslos. Das Notrelais löst sofort aus, unterbricht den Kontakt 28 und schließt die Kontakte 34 und 35, dadurch -vv erden die Fahrspannungsschütze a und b geöffnet und die Leitung zu den Motoren unterbrochen. Außerdem wird die in jedem Triebwagen befindliche geeignete Spannungsquelle über den Kontakt 35 an die Auslösespule der Bremsschütze c und d gelegt, die dadurch ihre Kontakte schließen. Nach Abfallen der Fahrspannungsschütze a und b werden die Hilfskontakte 37 und 38 geschlossen und dadurch auch die Auslösespule 39 des Bremsumschalters und die Auslösespule 40 der Bremsschütze e und f von der Spannungsquelle gespeist. Der Bremsumschalter wird umgeschaltet, und die Schütze e und f schließen ihre Kontakte. Nach Abschaltung des Bremsumschalters wird der Hilfskontakt 41 geschlossen und dadurch die Auslösespule des Erdschützes g unter Spannung gesetzt, wodurch das Erdschütz seine Kontakte schließt. Die Bremsschaltung ist jetzt vollkommen hergestellt, und zwar arbeiten die vier Fahrmotoren p, q, s, t parallel auf die beiden Bremsstromkreise r und zu, deren sämtliche Widerstandsstufen eingeschaltet sind. Nachdem die Fahrmotoren sich voll erregt haben, wird nach einer bestimmten Zeit das Zeitrelais 43 seinen Kontakt 44 schließen. Dadurch wird die in jedem Wagen befindliche Spannungsquelle an die Klinkenspule 45 des ersten Spannungswächters gelegt. Die Klinkenspule löst aus, und der erste Spannungswächter wird jetzt lediglich noch durch die an seiner Haltespule auftretende Fahrmotorenspannung gehalten. Sinkt diese Spannung unter den bestimmten Betrag, so löst der Spannungswächter 5o aus und schließt seinen Kontakt 47. Dadurch wird an die Auslösespule 53 der Stufenschütze h und i Spannung gelegt, die ihren Kontakt schließen und dadurch eine Widerstandsstufekurzschalten. Infolgedessen wächst der Bremsstrom, und die Spannung an den Fahrmotoren steigt wieder. Die Stufenschütze h und i werden davon aber nicht berührt und bleiben demnach geschlossen. Nach Einschalten der Schütze la und i wird der Hilfskontakt 56 geschlossen und dadurch die Klinkenspule 57 des zweiten Spannungswächters unter Spannung gesetzt, die infolgedessen zur Auslösung kommt. Der zweite Spannungswächter wird jetzt nur noch von seiner Haltespule gehalten, und bei Sinken der Spannung unter den bestimmten Betrag löst auch der zweite Spannungswächter 51 aus und schließt seinen Kontakt 48, wodurch die Auslösespule 54 der Schütze k und l an Spannung gelegt wird. Die Schütze k und Z schließen dadurch ihre Widerstandsstufen kurz. Außerdem wird nach Einschalten der Schütze k und Z der Hilfskontakt 58 geschlossen und dadurch die Klinkenspule 59 an Spannung gelegt. Die Klinke löst den Spannungswächter 52 aus, der jetzt nur noch von seiner Haltespule 62 gehalten wird. Beim Sinken der Spannung unter den bestimmten Betrag löst auch der dritte Spannungswächter 52 aus und schließt seinen Kontakt 49. Dadurch wird die Auslösespule der Schütze in und it an Spannung gelegt und die letzte Widerstandsstufe infolgedessen kurzgeschlossen. Alle vier Fahrmotoren sind jetzt demnach vollkommen kurzgeschlossen, wodurch die stärkste Bremsung erreicht ist.
  • Die Auslösespannung der einzelnen Spannungswächter wird man zur Anpassung an die Motorcharakteristik vorteilhaft mit bekannten Mitteln einstellbar machen.

Claims (9)

  1. PATE _X TAX SPRL C11E i. SelbsttätigeAuslösevorrichtung für die Kurzschlußbremsung elektrischer Triebwagenzüge mit einem in jedem Triebwagen befindlichen, an den durchgehenden Steuerleitungen des Zuges liegenden Notrelais, das bei seinem Ansprechen die Kurzschlußbremsung einleitet, dadurch gekenrizeichnet, daß das Notrelais (6) zunächst ein Abschalten der Fahrspannungsschütze (a, b) und abhängig von deren Abschaltung die Herstellung der Bremsschaltung der Fahrmotoren bewirkt.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach Umschaltung des Bremsumschalters (durch Spule 39) durch selbsttätiges Einschalten eines Erdschützes (g) alle '@Totbremsstromkreise geschlossen sind.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stufender Notbremswiderstände (r, w), selbsttätig nacheinander abgeschaltet werden.
  4. 4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der einzelnen Widerstandsstufenschütze (h, n) mehrere Spannungswächter (50, 54 52) vorhanden sind, die an der Ankerspannung eines der Fahrmotoren (p) liegen.
  5. 5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungswächter (50, 51, 52) je mit einer Hebespule (7o, 71, 72), einer Haltespule (6o, 61, 62) und einer Klinkenspule (45, 57, 59) ausgerüstet sind.
  6. 6. Auslösev orrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenspulen (45, 57, 59) der Spannungswächter (50, 51, 52) erst nach einer gewissen Zeitverzögerung nach vollständiger Herstellung des Kurzschlußbremsstromkreises unter Spannung gesetzt werden.
  7. 7. Auslösevorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Sinken der Spannung an den Haltespulen (6o, 61, 62) der Spannungswächter (5o, 51, 52) unterhalb bestimmter Werte die Spannungswächter nacheinander ausgelöst und dadurch die entsprechenden Stufenschützspulen (53, 54, 55) unter Spannung gesetzt werden, so daß der Kurzschlußbremswiderstand verkleinert wird. B.
  8. Auslösevorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenspule (57 bzw. 59) des folgenden Spannungswächters (51 bzw. 52) erst dann über Hilfskontakte (56, 58) an Spannung gelegt wird, wenn das vom vorhergehenden Spannungswächter beeinflußte Stufenschütz (h, i bzw. k, L) seine Widerstandsstufe kurzgeschlossen oder abgeschaltet hat.
  9. 9. Auslösevorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spannungswächter bei einer für jeden Spannungswächter mit bekannten Mitteln verschieden (einstellbaren Spannung ausgelöst werden.
DES82026D 1927-10-05 1927-10-05 Selbsttaetige Ausloesevorrichtung fuer die Kurzschlussbremsung elektrischer Triebwagenzuege Expired DE595256C (de)

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