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DE595212C - Fehleranzeigevorrichtung fuer Schreibrechenmaschinen - Google Patents

Fehleranzeigevorrichtung fuer Schreibrechenmaschinen

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Publication number
DE595212C
DE595212C DER71302D DER0071302D DE595212C DE 595212 C DE595212 C DE 595212C DE R71302 D DER71302 D DE R71302D DE R0071302 D DER0071302 D DE R0071302D DE 595212 C DE595212 C DE 595212C
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DE
Germany
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lever
counter
subtraction
moved
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER71302D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Royal Typewriter Co Inc
Original Assignee
Royal Typewriter Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Royal Typewriter Co Inc filed Critical Royal Typewriter Co Inc
Priority to DER71302D priority Critical patent/DE595212C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE595212C publication Critical patent/DE595212C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/04Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Fehleranzeigevorrichtung für Schreibrechenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Fehleranzeigevorrichtung für Schreibrechenmaschinen mit beweglichem Zählwerk.
  • Die Rechenvorrichtung befindet sich an einer Seite der Schreibmaschine, wo sie beim Schreiben nicht stört und auch nicht die Sicht auf das Papier hindert. Sie kann bei jeder handelsüblichen Schreibmaschine angewendet werden, ohne daß Veränderungen, abgesehen von kleinen Abänderungen der Verbindungsteile, erforderlich sind.
  • Die Rechenvorrichtung ist in erster Linie zum Ausschreiben von Rechnungen bestimmt, wobei zunächst die Worte, Daten o. dgl., mit der Schreibmaschine geschrieben werden, dann der Schlitten zweckmäßig mittels eines Tabulators in die Rechenzone gebracht wird und dort die Beträge untereinander geschrieben werden. Dabei werden die verschiedenen Beträge auf das Kolonnenzählwerk übertragen, deren Zahlen dann zu jeder Zeit die jeweilige Summe der niedergeschriebenen Zahlen anzeigt.
  • Wenn die Rechnung fertig ist und die Gesamtsumme niedergeschrieben werden soll, wird der Schlitten in die zweite Rechenzone bewegt, ein Hebel in Subtraktionsstellung gebracht und die auf dem Kolonnenzählwerk erscheinende Zahl niedergeschrieben. Das Kolonnenzählwerk kommt dadurch wieder in Nullstellung, während gleichzeitig die Summe auf das Hauptzählwerk übertragen wird.
  • Verschiedene Fehlerquellen können auftreten, wenn man mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art arbeitet. Wenn der Schreiber den von dem Kolonnenzählwerk angezeigten Betrag von diesem auf das Hauptzählwerk übertragen und das erstere dabei in Nullstellung bringen will, muß der Additions-und Subtraktionshebel in Subtraktionsstellung gebracht werden, was häufig vergessen wird. Da die erhaltene Gesamtsumme dann auf dem Kolonnenzählwerk in doppelter Größe erscheinen und von der Zahl des Hauptzählwerks subtrahiert werden würde, welches nun, unrichtige Werte anzeigen würde, muß dafür Sorge getragen werden, daß der Schreiber auf ein derartiges Vergessen der Umschaltung aufmerksam gemacht wird, bevor er eine neue Rechnung schreiben will. Auch bei sachgemäßer Umstellung des Subtraktionshebels können bei der Übertragung des Betrages vom Kolonnenzählwerk auf das Hauptzählwerk dadurch Fehler entstehen, daß die in dem Kolonnenzählwerk stehende' Summe falsch niedergeschrieben wird.
  • Andere Fehler können auftreten, wenn beispielsweise in das Kolonnenzählwerk ein Kreditposten eingetragen oder eine falsch niedergeschriebene Zahl berichtigt werden soll. Wenn zu einem dieser Zwecke der Subtraktionshebel auf Subtraktion umgestellt worden ist, so kann der Schreiber nach Eintragung des Kreditpostens leicht vergessen, den Hebel auf Addition zurückzustellen, und würde infolgedessen die in der Rechnung folgenden Debetposten ebenfalls kreditieren. Die Erfindung besteht nun darin, daß nicht nur die bei der Übertragung ins Haupt-zählwerk entstehenden Fehler, sondern gleichzeitig auch die durch falsche Bedienung des Additions-Subtraktions-Hebels bei derEintragung von Kreditposten, bei Vornahme von Korrekturen oder bei der Klärung des Hauptzählwerks bedingten Fehler durch ein und dieselbe einfache Vorrichtung verhindert bzw. dein Schreiber zur Anzeige gebracht werden. Zu diesem Zweck wird durch einen Anschlag am Schlitten der Schreibmaschine eine Hebelanordnung bewegt, die mit dein Arm eines Hebels mit einer Ausnehmung einer aufwärts bewegbaren Tastplatte dann in Eingriff kommt, wenn die Anzeige oder Verhinderung eines Fehlers erforderlich ist, und welche eine Hubbewegung nicht ausführen kann, wenn ein Fehler vorgekommen ist oder sich der Additions-Subtraktions-Hebel in falscher Stellung befindet und in diesem Fall durch einen Vorsprung eine Rückverschiebung des Schlittens in die Ausgangsstellung zum Schreiben einer neuen Zeile unmöglich macht.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, durch ein und dieselbe Vorrichtung die Aufmerksamkeit des Schreibers auf alle bei der Bedienung einer derartigen Rechenmaschine möglichen Fehler zu lenken. Die bekanntgewordenen Vorrichtungen dieser Art besitzen jedoch den Nachteil, daß sie den Fehler zwar ebenfalls durch Arretierung des Wagens anzeigen, aber von Hand vom Schreiber außer Wirkung gesetzt werden können, so daß eine Fortsetzung des Rechnungsvorganges möglich ist, ohne daß überhaupt eine Berichtigung des vorgekommenen Fehlers erfolgt. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt. Die Arretierung des Wagens durch die Fehleranzeigevorrichtung ist zwangsläufig und kann lediglich durch die Beseitigung des vorgekommenen Fehlers selbst aufgehoben werden, so daß in jedem Fall ein richtiges Arbeiten gewährleistet ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand mit seinen weiteren Merkmalen veranschaulicht.
  • Es zeigen: Abb. i eine Aufsicht auf eine Schreibmaschine in Verbindung mit einer Rechenvorrichtung, die in Abb.2 in senkrechtem Schnitt veranschaulicht ist, Abb.3 eine perspektivische Ansicht einer Fehleranzeigevorrichtung, Abb. 4 eine perspektivische Darstellung von Einzelheiten der Fehleranzeigevorrichtung, Abb.5 eine Aufsicht eines Teiles nach Abb. 4, Abb. 6 die Einzelteile nach Abb. 5, Abb. 7 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des Getriebes .für das Zählwerk. Die Schreibmaschine selbst ist in der Zeichnung nur schematisch dargestellt, da ihre genaue Konstruktion an sich nicht Gegenstand der Erfindung ist. Sie. enthält u. a. einen Maschinenrahmen A mit Schlitten B, an dem die Walze C befestigt ist, Typenhebelmechanismus D, Farbbandmechanismus E und Tastatur F mit "Zifferntasten G und deren Hebeln G1. Alle diese Teile können von beliebiger Konstruktion sein.
  • Das Rechenwerk befindet sich in dem seitlich an der Schreibmaschine angeordneten Gehäuse i und besitzt folgende Einrichtung: Auf einer Platte 15 (Abb. 2) angeordnete Querhebel 24 verbinden je einen Zifferntypenliebel 2; der Schreibmaschine durch ein Gelenk 28 mit einem Arm 29 eines Sektors 30, der auf einer Welle 31 zwischen den Seitenplatten des Gehäuses i gelagert ist. Im ganzen sind neun Hebel 24 vorgesehen, die finit den neun Zifferutypenhebeln der Schreibmaschine verbunden sind. Jeder Sektor 30 liegt in Normalstellung an einem Anschlag 32 unter dem Zug einer Feder 33 an. Der gleichzeitige Anschlag zweier oder mehr Zahlentasten ist durch eine bekannte Kugelsperre 38 unmöglich gemacht.
  • Die Verzahnung eines jeden Sektors 30 arbeitet mit den Zähnen 45 von je einem der Zahnräder 42 zusammen, von denen jedes eine zweite Zahnreihe 46 besitzt, deren Anzahl von Zähnen der Zahl des mit dein -Tockenzahnrad 42 verbundenen Typenhebels entspricht.
  • Durch auf einer verschiebbaren Welle 5o angeordnete Ritzel 53 und zwei auf einer auf einer Welle 59 verschiebbaren Hohlwelle 6o angeordnete Steuerräder 61 wird die Drehung des Zahnrades 42 auf die Übertragungsräder i2o des Zählwerkes 99 übertragen. Eine Beschreibung aller einzelnen Teile und ihrer Wirkungsweise erübrigt sich, da sie für den Gegenstand der Erfindung ohne Bedeutung ist.
  • Gemäß der Erfindung besitzt ein Hebel 189 (Abb. 3) eine Öse igo, die mit diesem Hebel durch einen senkrechten Teil igi verbunden ist; sowohl Hebel wie Öse sind drehbar am gleichen Pfosten 891 angeordnet, der außer dem Hebel 189 auch den mit einem Handgriff 9.2 versehenen Additions-Sübtraktions-Hebel 88 trägt. Der Hebel 189 hat einen nach unten gerichteten Anschlag 192, der am Additions-und Subtraktionshebel angreift und diesen bewegt. Der Hebel 189 hat ferner einen Ansatz 193 mit einem Sperrhaken 194, der in eine Federsperrung 195 eingreift, um den Hebel in jeder seiner beiden Stellungen festzuhalten. Dieser Arm 193 hat auch einen Handgriff 196, der durch eine Öffnung 197 des Vordergehäuses hindurchgeht. Ein Glied 198 mit z1v ei waagerechten Teilen i99 und Zoo ist drehbar an einem Schraubpfosten toi auf einem Ansatz 32 der Gehäusewand befestigt. Der obere Teil igg ist mit einem Kurbelarm 2o2 versehen, der sich in einer solchen Lage befindet, daß er von dem Zählwerksgehäuse 99 (Abb.2) getroffen wird, wenn dieses in eine Stellung bewegt wird, wo die Übertragung vom Kolonnenzählwerk auf das Hauptzählwerk vorgenommen werden soll. Das andere Glied Zoo ist mit einem Gelenk 203 verbunden, dessen anderes Ende mit dein Hebel 189 verbunden ist, so daß dieser Hebel immer dann bewegt wird, wenn das Rechenwerk in die besagte Lage gebracht und der Kurbelarm 2o2 dadurch bewegt wird.
  • Der Arm 193 (Abb.3) ist durch einen Lenker 204 mit einem Hebel 2o5 verbunden. Der Hebel 2o5 ist mittels eines Zapfens 2o6 an der Gehäuseplatte i9 (Abb. 2) drehbar gelagert und besitzt an seinem Ende eine Anschlagsfiäche 2o7. Wird der Additionshebel 92 in -Subtraktionsstellung gebracht, um den Betrag des Kolonnenzählwerks auf das Hauptzählwerk zu übertragen, so wird der Hebel :2o5 durch .den Lenker 204 so bewegt, daß seine Anschlagsfläche 2ö7 in die Bahn eines Anschlages am Schlitten gerät. Wird der Schlitten nach vollendeter Übertragung und richtiger Nullstellung des Kolonnenzählwerks zum Schreiben einer neuen Zeile zurückgeführt, stößt der Schlittenanschlag gegen die Anschlagsfläche 207 und schwenkt den Hebel 2o5 so, daß durch Vermittlung des Lenkers 2o4 die selbsttätige Rückführung des Additionshebels in seine normale Stellung erfolgt.
  • Die Zahnräder 138 des Zählwerkes (.gbb. 7), die mit Anzeigerädern 137 verbunden sind, greifen in Zwischenräder 141 ein, welche mit zwei tiefen Einschnitten 143 versehen sind; wenn alle Räder des Kolonnenzählwerkes auf Null stehen, liegen diese Einschnitte in einer Linie, und die obere Kante 2o9 (Abb.3 und 4) einer Tastscheibe 210 kann in sie -eingeführt werden. Diese Tast-e, ist mit Ansätzen 211 in einem U-förmigen Rahmen -1a drehbar gelagert,- der wiederum auf einer Welle, die durch die Öffnungen 214 des Rahmens 212 hindurchgeht, drehbar gelagert ist. Der-Rahmen 212 ist gemeinsam mit der Tastscheibe 2i o auf dieser Welle leicht seitlich verschiebbar. Die Tastscheibe 2io ist gleichzeitig auch infolge ihrer Anordnung nach oben beweglich. Ein Gelenk 217 (Abb.3) verbindet einen Anschlag 23E8 der Tastscheibe mit dem Hebel 189. Die Scheibe wird deshalb leicht seitlich verschoben, wenn der Hebel 189 selbsttätig oder durch den Additions- und Subtraktionshebel 92 in Subtraktionsstellung bewegt wird. Diese Bewegung geht nach links, wie in Abb.3 dargestellt. Ein Herunterfallen der Scheibe 2io wird durch geeignete Mittel, Feder oder Anschlagstifte, verhindert.
  • Die Scheibe 21o hat eine Öffnung 2i9 (Abb. 3 und 4), die bei 22o auf der rechten Seite niedriger ist. In diesen niedrigeren Teil ragt das Ende 221 eines drehbar bei 223 im Rahmenteil 224 gelagerten und gewöhnlich unter Federzug 225 stehenden Winkelhebels 222 hindurch. Ein Ansatz 226 schlägt an den Maschinenrahmen -an, um die Bewegung des Hebels 222 in einer Richtung zu begrenzen. Wenn die Teile sich in der in Abb. 3 und 4 dargestellten Stellung befinden, bei der das Ende 221 des Hebels 222 in dem engen Ausschnitt 22o liegt und der Subtraktionshebel 92 in Subtraktionsstellung ist, so muß jede Bewegung des Hebels 222 die Tastscheibe 2io heben; diese Bewegung der Tastscheibe ist aber unmöglich, wenn eines der Zwischenräder 141 des Kolonnenzählwerkes nicht in Nullstellung ist, weil die Kante 2o9 der Tastscheibe dann nicht in die Schlitze 143 ein--treten kann; der Hebel 222 ist dann unbeweglich. Dadurch wird die Rückkehr des .Schlittens in- folgender Weise verhindert: Ein Hebel 227 (Abb.4, 5, 6) ist drehbar auf einem Zapfen 228 der Platte ig (Abb. 2) gelagert. Ein Ende dieses Hebels ist durch Gelenk 229 mit dem senkrecht stehenden Arm des Winkelhebels 222 verbunden. Bei 230 ist am Hebel 227 ein Hebel 231 drehbar gelagert, an dessen einem Ende eine Feder 232 befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende am Hebel 227 sitzt. Der Hebel 231 hat eine Anschlagsfläche z33 und ein sich nach hinten erstreckendes Ende 234. Der Hebel -227 hat ein winkelförmiges Ende 235 (Abb. 6); das bei 236 einen drehbaren Hebel 237 in der Form Eines Winkelhebels trägt. Dieser hat eine nach oben gerichtete Umbiegung 238, die an der -Anschlagsfläche 233 des Hebels 231 angreift, um die Bewegung des Hebels 231 unter dem Einfluß der Feder 232 zu begrenzen. Der Hebel 237 hat ferner eine nach unten gerichtete Umbiegung 23g, die am äußersten Ende des Hebels 227 angreift und die Bewegung des Hebels 237 in einer Richtung um seinen Zapfen 236 begrenzt. Der Hebel 237 hat endlich zwei Anschlägsflächen 240 und 241. Wenn sich die Teile in der in Abb. 4 dargestellten Normalstellung befinden, so können sich die Hebel 227, 231 und 237 gemeinsam um den Zapfen 228 bewegen, ; wenn ein Ansatz des Schlittens gegen die Anschlagsfläche 24o bei dein Zurückziehen des Schlittens stößt und das Ende 22i des Hebels 222 sich in der weiten Öffnung Zig der Tastscheibe 2io befindet, da der Ausschnitt 219 groß genug ist, um Schwingungen- des Hebels 222 zu gestatten, ohne daß das Ende 221 desselben in Berührung mit der Tastscheibe Rio kommt. Befindet sich aber das Ende 221 des Hebels 222 in der engen Öffnung 22o (Abb. 3, 4.), so kann der Hebel nicht nach oben bewegt werden, ohne die Tastscheibe Rio mitzunehmen. Wenn die Zwischenräder 14Z nun nicht alle in Nullstellung sind, so können Tastscheibe 2io und Hebel 222 nicht bewegt werden. Wenn dies der Fall ist, kann sich der Hebel 227 nicht um seinen Zapfen 228 drehen. Wenn der Schlittenanschlag daher mit dem Nocken 24o des Hebels 237 in Berührung ist, wird, da die drei Hebel nicht gemeinsam bewegt werden können, der Hebel 237 um seinen Zapfen 236 geschwenkt und gelangt aus der in Abb.5 in punktierten Linien dargestellten Stellung in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage. Der Ansatz 238, 'der sich am Nocken 233 entlang bewegt, wird den Hebel 231 um seinen Zapfen 23o gegen die Spannung der Feder 232 drehen und dadurch das Ende 234 des Hebels 231 in die in ausgezogenen Linien in Abb. 5 dargestellte Stellung bringen, in der dieser Hebel in der Bahn des Schlittenanschlages liegt und den Schlitten festhält. Bevor der Schlitten weiter zurückbewegt werden kann, muß nun das Zählwerk: erst in Nullstellung gebracht oder der Handgriff 196 betätigt werden, um die Tastscheibe 2io nach rechts (Abb. 3) zubewegen, damit sich der Hebel 222 frei im weiten Ausschnitt Zog bewegen kann.
  • Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung ist ein Rechnungsbeispiel ausgeführt. Die Abb. i zeigt Teile von zwei Rechnungen W und X, die geschrieben worden sind; die erste ist vervollständigt worden durch Schreiben der Gesamtsumme, während die Gesamtsumme der zweiten Rechnung vom Kolonnenzählwerk noch nicht auf das Hauptzählwerk: übertragen worden ist. Wenn die Rechnung W in die Maschine eingesetzt wird, werden zunächst Adresse und Datum in üblicher Weise und dann die einzelnen Posten geschrieben. Wenn diese Einzelheiten der Rechnung geschrieben worden sind, erscheint die Summe auf dem Kolonnenzählwerk. Wenn der letzte Posten der Rechnung geschrieben worden ist, zeigt das Kolonnenzählwerk die Summe 28,og. Der Schlitten wird dann durch Tabulator oder auf andere Weise in die Stellung gebracht, in welcher das Kolonnenzähl-Nverkc mit dem Zeiger i i und das Hauptzählwerk mit dem Zeiger 12 (Abb. i) übereinstimmt. Der Hebel 9.2 wird dann in Subtraktionsstellung bewegt, und der Schreiber schreibt die auf dem Kolonnenzählwerk: erscheinende Summe nieder. Durch diese Arbeit wird das Kolonnenzählwerk in Nullstellung gebracht, und da eine Arbeit, die mit dem Kolonnenzählwerk: vorgenommen wird, in umgekehrter Weise auf dem Hauptzählwerk vor sich geht, wird die Summe auf das Hauptzählwerk übertragen, das dann 28,og anzeigt. Wenn der Schreiber einen Fehler gemacht hat bei der Niederschrift der Summe, wird das Kolonnenzählwerk nicht vollständig wieder in Nullstellung gebracht. Versucht er dann, den Schreibmaschinenschlitten in eine Stellung zu bringen, um die nächste Rechnung zu schreiben, so stellt er fest, daß dieses Zurückbringen nicht möglich ist. Das ist deshalb der Fall, weil nicht alle Zwischenräder 141 in Nullstellung sind und die Tastscheibe 209 nicht in die Schlitze 143 eintreten kann und der Schreibmaschinenschlitten durch die in Abb. 4, 5 und 6 dargestellte Vorrichtung an einer Rückbewegung verhindert ist. Durch diese Sperrung weiß der Schreiber, daß er einen Fehler gemacht hat; um denselben zu verbessern, muß er den Schlitten nur nach links bewegen, um das Zählwerk in die richtige Stellung zu bringen, und die Zahl schreiben, die auf dem Kolonnenzählwerk übriggeblieben ist. Dadurch kommen alle Zwischenräder in Nullstellung, und der Schlitten kann deshalb wieder in eine Stellung zurückgeführt werden, in der eine neue Rechnung geschrieben wird. Wenn die zweite Rechnung X geschrieben wird, vollzieht sich das Schreiben in gleicher Weise. Wenn die verschiedenen Einzelposten geschrieben worden sind, erscheint die Summe 12,79 auf dem Kolonnenzählwerk, während das Hauptzählwerk immer noch die Zahl 28,og der vorigen Rechnung anzeigt. Die Darstellung in Abb.i zeigt die einzelnen Teile in einer Stellung, in der das Kolonnenzählwerk auf Null gebracht werden kann und die Summe desselben -auf das Hauptzählwerk übertragen wird. Wenn die letzte Summe korrekt abgeschrieben wird, ist das Kolonnenzählwerk wieder in Nullstellung, während das Hauptzählwerk die Zahl 40,88 anzeigt.
  • Wenn der Schreiber beim Übertragen der Summe des Kolonnenzählwerkes auf das Hauptzählwerk, d. h. beim Abschreiben der Summe des Kolonnenzählwerkes, vergessen sollte; den Additions- und Subtraktionshebel 92 (Abb. i, 2) in Subtraktionsstellung zu bringen, so wird die Summe des Kolonnenzählwerks verdoppelt, während die Summe des Hauptzählwerks um den Betrag verringert wird, der abgeschrieben wurde. Wird z. B. -die Summe 12,7g der Rechnung X abgeschrieben, ohne daß der Hebel 92 in Subtraktionsstellung gebracht wurde, so zeigt das Kolonnenzählwerk: 25,58, während das Hauptzählwerk: 15,3o anzeigt. Wäre in diesem Falle der Schlitten beweglich, so daß er zum Schreiben einer dritten Rechnung eingestellt werden könnte, so würde die Summe auf dem Hauptzählwerk und die Gesamtsumme der dritten Rechnung falsch sein. Wird daher der Schlitten in die in Abb. i dargestellte Lage gebracht und werden die beiden auf den Zählwerken angezeigten Beträge gegenüber den Zeigern 11 und 12 eingestellt, so hat der Rechenwerkschlitten durch den Hebel 2o2 die Tastscheibe 2o9 bewegt und in eine Stellung gebracht, in der die Teile in der in Abb.3 dargestellten Lage sind. Infolgedessen werden nach einer fehlerhaften Ausführung der Arbeit, wie oben beschrieben, die Zwischenräder 141 nicht in Nullstellung sein, und der Schlitten kann nicht in eine Stellung gebracht werden, um die dritte Rechnung zu schreiben. Der Schreiber wird dadurch auf seinen Fehler aufmerksam gemacht und kann diesen verbessern, indem er den Schlitten und das Rechenwerk in die in Abb. i dargestellte Lage zurückbringt, den Hebel 92 in Subtraktionsstellung bringt und die Zahl 12,79 zweimal in derselben Stellung schreibt, in der er sie vorher geschrieben hat. Die geschriebene Zähl erscheint dann zweimal an der gleichen Stelle und macht die geschriebene Summe nur etwas kräftiger. Das Ergebnis dieser Handlungen besteht darin, daß die Zahl 25,58 vom Anzeigezählwerk abgezogen und dieses dadurch in Nullstellung gebracht worden ist und daß die Zahl 25,58 zu der Zahl 15,3o des Hauptzählwerks addiert wird, so daß die Gesamtsumme 40,88 wird, die der wahren Gesamtsumme entspricht.
  • Eine dritte Fehlerquelle liegt dann vor, wenn ein Betrag abgezogen werden soll, beispielsweise zum Zweck der Eintragung eines Kreditpostens oder zum Zweck der Vornahme einer Korrektur. Zu diesem Zweck muß der Hebel 92 in Subtraktionsstellung bewegt werden. Wäre eine Fehleranzeigevorrichtung nicht vorhanden, so könnte der Schreiber den Schlitten zurückbewegen und die nächste Rechnung schreiben, ohne den Hebel g2 wieder in Additionsstellung zu bringen. Durch die Bewegung des Hebels 92 in Subtraktionsstellung ist der Hebel 189 bewegt worden, der wiederum die Tastscheibe in die in Abb. 3 dargestellte Lage bewegt, und da offensichtlich die eingeschriebene Kreditzahl das Kolonnenzählwerk nicht in Nullstellung gebracht hat, ist es unmöglich, den Schlitten in eine Stellung zu bringen, in der die nächste Zahl geschrieben werden kann. Der Hebel 92 muß vielmehr in Additionsstellung bewegt werden. Es ist dann erforderlich, den Handgriff, 196 zu bewegen, da die Verschiebung des Hebels g2 aus der Subtraktionsstellung in Additionsstellung nicht den Hebel 189 oder die Tastscheibe mitbewegt.
  • In bestimmten Zeitabständen muß sowohl das Hauptzählwerk als auch das Kolonnenzählwerk geklärt werden. Dies geschieht, indem die Zählwerke in eine Stellung gebracht werden, die in Abb. i gezeigt ist und in der das Hauptzählwerk sich gegenüber der Marke I2 befindet. Der Hebel 92 wird dann in die Additionsstellung bewegt, was bekanntlich bedingt, daß im Hauptzählwerk subtrahiert wird, und darauf die im Hauptzählwerk erscheinende Zahl niedergeschrieben. Hierdurch wird das Hauptzählwerk geklärt, die Zahl jedoch im Kolonnenzählwerk addiert. Die Zählwerke werden dann in eine Stellung gebracht, in der das Kolonnenzählwerk mit der Marke 12 ausgerichtet ist, der Hebel 92 wird in Subtraktionsstellung gebracht, und die im Kolonnenzählwerk erscheinende Ziffer wird niedergeschrieben. Hierdurch wird auch das Kolonnenzählwerk geklärt, ohne daß dieser Vorgang irgendeinen Einfluß auf das Hauptzählwerk hat, so daß nunmehr beide Zählwerke geklärt sind.
  • Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß mit ein und derselben Vorrichtung die Entstehung von Fehlern entweder zuverlässig verhindert oder gemachte Fehler angezeigt werden, gleichgültig, um welche Rechenoperationen es sich handelt. Es wird auf diese Weise eine Vorrichtung geschaffen, mit der auch mit der Handhabung von Rechenmaschinen nicht vertraute Schreiber ohne umfangreiche Belehrung praktisch fehlerlos arbeiten können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fehleranzeigevorrichtung für Schreibrechenmaschinen mit beweglichem Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Anschlag am Schlitten der Schreibmaschine eine Hebelanordnung (222, 227, 231, 237) bewegt wird, die mit dem Arm (221) eines Hebels (222) mit der Ausnehmung (21g, 22o) einer Tastplatte (2l0) in Eingriff kommt, die aufwärts bewegbar ist, eine derartige Bewegung aber nicht ausführen kann, wenn das Zählwerk nicht auf Null steht oder der Additions-Subtraktions-Hebel (92) sich in falscher Stellung befindet, und daß durch die Sperrung der Tastplatte (21o) ein Vorsprung in die Bahn eines Schlittenanschlages gebracht wird, so daß die Rückbewegung des Schlittens zum Schreiben einer neuen Zeile verhindert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastplatte (21o) auch seitlich verschiebbar und so ausgebildet ist, daß sie mit dem Hebel (222) nur in einer ihrer Stellungen in Eingriff steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch " da- durch gekennzeichnet, daß die Tastplatte (Yro) zwecks seitlicher Verschiebung mit einem Anschlaghebel (20o) verbunden ist, welcher die Tastplatte selbsttätig in ihre Arbeitsstellung bringt, sobald das Zählwerk in eine Stellung bewegt wird, in welcher die Übertragung vom Kolonnenzählwerk auf das Hauptzählwerk unter Klärung des Kolonnenzählwerkes stattfinden soll. q.. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastplatte (aro) mit dem Additions-Subtraktions-Hebel (9z) verbunden ist, so daß sie durch Bewegung dieses Hebels in die Subtraktionsstellung selbsttätig in ihre Arbeitsstellung bewegt wird.
DER71302D 1927-05-28 1927-05-28 Fehleranzeigevorrichtung fuer Schreibrechenmaschinen Expired DE595212C (de)

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DE (1) DE595212C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970888C (de) * 1950-03-21 1958-11-06 Christel Maria Magdalena Ueber Lichtsignal-Stellenwertanzeiger fuer Buchungsmaschinenaggregat

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