DE595139C - - Google Patents
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- B61G5/04—Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. MÄRZ 1934,
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 595 KLASSE 20e GRUPPE
K 130694 IIJ20 e Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 15. März 1934
Knorr-Bremse Akt.-Ges. in Berlin-Lichtenberg*)
einer selbsttätigen Mittelpufferkupplung
Zusatz zum Patent 549
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1933 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 1. Oktober 1931.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Behelfskupplung nach dem Hauptpatent,
durch die es ermöglicht wird, die Zughakenkupplung zu benutzen, ohne den Kuppelkopf
der Behelfskupplung abnehmen zu müssen.
Zu diesem Zweck wird der auf den Zughaken gehängte Kuppelkopf der Behelfskupplung
so eingerichtet, daß er, wie dies bei BehelfsmittelpufTerkupplungen anderer Bauart
ίο bekannt ist, im Bedarfsfalle dem Zughaken
gegenüber in eine hängende Lage gebracht wird und in dieser Lage den Zughaken für
die Anbringung und Bedienung einer gewöhnlichen Schraubenkupplung freigibt.
Für eine derartige Benutzung der Behelfskupplung soll unter Beibehaltung aller wesentlichen
Merkmale der Kupplung nach dem Hauptpatent derjenige Teil der Behelfskupplung, der den Zughaken kastenartig umschließt,
durch einen unterhalb des Zughakens befindlichen Bolzen gelenkig mit einem am Fahrzeuggestell
(Pufferbohle) befestigten Lager verbunden werden. Nach dem Herausnehmen der durch die Wandungen des kastenförmigen
Teiles der Behelfskupplung und durch das Zughakenmaul sowie durch das Zughakenauge
geführten Bolzen kann der kastenartige Teil der Behelfskupplung dann lotrecht heruntergeklappt
werden und hängt am Fahrzeug herunter.
Die bei der Behelfskupplung nach dem Hauptpatent vorgesehenen Federn, die zur
Rückstellung des aus der Fahrzeuglängsachse herausgeschwenkten Kuppelkopfes in diese
dienen, befinden sich, wie bei der Ausführung nach dem Flauptpatent, auf Spannbolzen, die
jedoch, abweichend von der Ausführung nach dem Hauptpatent, durch Gelenkbolzen mit
dem Kuppelkopf verbunden sind. Die nicht verbundenen Endzapfen dieser Spannbolzen
ragen durch nach unten offene Schlitze des Teiles, an den sich die Federn bei in der Gebrauchslage
befindlichem Kuppelkopf stützen, hindurch und treten beim Herabschwenken des Kuppelkopfes aus diesen Schlitzen heraus.
Bei in Gebrauchslage befindlichem Kuppelkopf sind sie durch Vorstecksplinte in den Schlitzen gesichert.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Tng. Wilhelm Kaiser und Dipl.-Ing. Hans Dalke in Berlin-Lichtenberg.
Auf der Zeichnung· ist die Behelfskupplung nach der Erfindung in Abb. 4 veranschaulicht,
und zwar zeigen:
Abb. ι den in der Gcbrauchslage befindliehen
Kuppelkopf in Seitenansicht und
Abb. 2 die Seitenansicht der Behelfskupplung in der Lage, die sie bei Benutzung der
Zughakenkupplung einnimmt.
Abb. 3, 4 und 5 stellen unten näher erläuterte Einzelheiten dar.
Die Seitenwände des mit den Ansätzen b des Kuppelkopfes ο durch Zapfen e verbundenen,
den Zughaken / kastenförmig umgebenden Teiles g weisen unter dem Zughaken befindliche,
mit Augen versehene Ansätze oder Lappen q auf, die durch einen Bolzen r mit
Augen eines Teiles .9 verbunden sind, der am Fahrzeuggestell (etwa an der Pufferbohle)
befestigt ist.
An dem unteren der lappenartigen Ansätze b des Kuppelkopfes α sitzt starr ein
Lagerbock t, mit denen die Spannbolzen n der Federn k gelenkig verbunden sind. Die
Lagerböcke t weisen ebene Flächen auf, an denen die Federteller der Federn k anliegen
und die Federn in ihrer Lage gegenüber dem Kupplungskopf festlegen. Das hintere, zapfenartige
Ende jedes der Bolzen« ragt durch je einen Schlitz ν des an der Pufferbohle befestigten
Teiles ^ hindurch. Durch Splinte w, Bolzen, Schrauben o. dgl. (Abb. 4 und 5)
sind die Schlitze ν nach unten abgeschlossen. Die Federbolzen u können auch mit dem
Teil s gelenkig und mit dem Kuppelkopf a lösbar verbunden sein.
Soll die Zughakenkupplung benutzt und demgemäß der Kuppelkopf der Behelfskupplung
aus der Lage nach Abb. 1 in diejenige nach Abb. 2 gebracht werden, so werden zunächst
die Splinte ze; entfernt; sodann werden
die durch das Zughakenmaul bzw. durch das Zughakenauge geführten Bolzen h und i herausgenommen,
worauf der Kuppelkopf durch sein Gewicht in die Lage nach Abb. 2 gelangt.
Bei Gebrauch der Behelfskupplung muß dafür Sorge getragen werden, daß die auf den
Kuppelkopf ausgeübten Zugkräfte lediglich durch den Zughaken übertragen werden, zu
welchem Zweck entweder der Bolzen r entfernt oder das ihn umgebende Auge des Tei- 50
les g oder des Lagers als Langloch ausgeführt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Am Zughaken der gewöhnlichen Eisenbahnfahrzeugkupplung aufzuhängende Behelfskupplung einer selbsttätigen Mittelpufferkupplung nach Patent 54g 545, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Gebrauchslage der Behelfskupplung den Zughaken (/) kastenförmig umschließende, mittels zweier Bolzen (h und i) mit dem Zughaken (/) verbundene Gehäuseteil (g) durch einen Bolzen (r) mit dem Fahrzeug gelenkig verbunden ist, nach Lösung der Bolzenverbindung (h, i) mit dem Zughaken lotrecht herabhängt und den Zughaken zum Einhängen der Schraubenkupplung freigibt.
- 2. Behelfskupplung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (ti) für die auf den Kuppelkopf wirkenden Stellfedern (k) entweder mit dem Fahrzeug oder mit dem Kuppelkopf gelenkig verbunden sind und mit dem nicht verbundenen Ende in nach unten offene Schlitze (v) eingreifen, aus denen sie für das Herunterklappen der Behelfskupplung herausgeschwenkt werden können.
- 3. Behelfskupplung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Seiten der die Spannbolzen (u) der Stellfedern (k) aufnehmenden Schlitze (v) durch Splinte (w), Schrauben, Bolzen o. dgl. abgeschlossen sind.
- 4. Behelfskupplung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Flächen an den Lagerböcken (t), gegen die die Federteller der Stellfedern (k) gepreßt werden, Spannbolzen mit ihren Federn gegen Herabschwenken sichern, so daß die Splinte (w) in den Schlitzen (v) wegbleiben können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenr.rvmtjrii ι in luft
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK122303D DE549545C (de) | 1931-10-01 | 1931-10-01 | Am Zughaken der gewoehnlichen Eisenbahn-Fahrzeugkupplung aufzuhaengende Behelfskupplung einer selbsttaetigen Mittelpufferkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595139C true DE595139C (de) |
Family
ID=7245074
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT595139D Active DE595139C (de) | 1931-10-01 | ||
DEK122303D Expired DE549545C (de) | 1931-10-01 | 1931-10-01 | Am Zughaken der gewoehnlichen Eisenbahn-Fahrzeugkupplung aufzuhaengende Behelfskupplung einer selbsttaetigen Mittelpufferkupplung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK122303D Expired DE549545C (de) | 1931-10-01 | 1931-10-01 | Am Zughaken der gewoehnlichen Eisenbahn-Fahrzeugkupplung aufzuhaengende Behelfskupplung einer selbsttaetigen Mittelpufferkupplung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE390774A (de) |
DE (2) | DE549545C (de) |
FR (1) | FR741634A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282051B (de) * | 1959-01-23 | 1968-11-07 | Midland Ross Corp | Zugkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge |
-
0
- FR FR741634D patent/FR741634A/fr not_active Expired
- DE DENDAT595139D patent/DE595139C/de active Active
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1931
- 1931-10-01 DE DEK122303D patent/DE549545C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282051B (de) * | 1959-01-23 | 1968-11-07 | Midland Ross Corp | Zugkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE549545C (de) | 1932-06-15 |
BE390774A (de) | |
FR741634A (de) | 1933-02-16 |
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