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DE595046C - Auswertegeraet fuer Windpilotierungen - Google Patents

Auswertegeraet fuer Windpilotierungen

Info

Publication number
DE595046C
DE595046C DEA68259D DEA0068259D DE595046C DE 595046 C DE595046 C DE 595046C DE A68259 D DEA68259 D DE A68259D DE A0068259 D DEA0068259 D DE A0068259D DE 595046 C DE595046 C DE 595046C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ruler
radial
division
evaluation device
elevation angle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA68259D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OESTERR UNG OPT ANSTALT GOERZ
Original Assignee
OESTERR UNG OPT ANSTALT GOERZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OESTERR UNG OPT ANSTALT GOERZ filed Critical OESTERR UNG OPT ANSTALT GOERZ
Priority to DEA68259D priority Critical patent/DE595046C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE595046C publication Critical patent/DE595046C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die zur Bestimmung· der Richtung und Stärke des Windes in den aufeinanderfolgenden Höhenschichten verwendeten Geräte sind als Ballontheodolite Kombinationen eines — 5 Visiergerätes mit einer Vorrichtung, die zum Aufzeichnen der Horizontalprojektion des mit konstanter Geschwindigkeit aufsteigenden und dabei stetig anvisierten Pilotballons dient. Infolge ihrer komplizierten Bauart sind solche Baliontheodolite teuer und daher häufig, insbesondere für die kleineren Wetterstationen, nicht beschaffbar. Demgegenüber sind die gewöhnlichen marktgängigen Vermessungstheodolite verhältnismäßig billig und ermöglichen die optische Verfolgung eines aufsteigenden PilotbaEons ebenso genau wie die teuren Ballontheodolite.
Um nun diese letzteren entbehrlich zu machen, bezweckt die Erfindung bei Verwendung eines gewöhnlichen Vermessungstheodoliten eine rasche Auswertung der bei Windpilotierungen durch fortlaufende, in gleichen Zeiten gleichzeitig erfolgende Messungen der Höhen- und Seitenwinkel eines mit bekannter konstanter Geschwindigkeitauf steigenden Pilotballons erhaltenen Meßresultate durch deren Übertragung auf ein mit oder ohne vorgedruckter Horizontalkreisteilung und zweckmäßig mit Parallellinienraster versehenes Zeichenblatt zur Bestimmung der Größe und Richtung der Windgeschwindigkeit in den einzelnen Höhenschichten der atmosphärischen Luft. .
Es sind bereits Auswertegeräte für andere Zwecke bekannt, die aus einem Gradbogen und einem schwenkbaren Radialliheal bestehen, auf dem ein rechtwinklig dazu verlaufendes Lineal längsverschiebbar ist. Erfindungsgemäß ist ein solches Auswertegerät zum Lösen der vorgenannten Aufgabe vor allem dadurch ausgebildet, daß einerseits ein Schenkel des die Höhenwkikelteilung tragenden Qua,dranten eine radiale, durch den Nullpunkt der Höhen winkelt eilung ziehende Einstellkante als Hypothenuse des umgelegten Zielhöhendreieckes aufweist, daß anderseits auf dem verschwerikbaren Radialarm die Höhen- und die Seitenwinkeleinstellmarke angeordnet ist, und daß drittens das auf diesem Radialarm längsverschiebbare, rechtwinklig zu ihm verlaufende Lineal eine mit Meßzeiten bezifferte Höhenteilung trägt. Es liegen also der Quadrantenmittelpunkt, der Nullpunkt der Höhenteilung und die Seitenwinkel- und Höhenwinkeleinstellmarke auf dem
Radius.
Des weiteren betrifft die Erfindung Ausbildungen eines die vorgenannten drei Kombinatsmerkmale aufweisenden Auswertegerätes.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand an zwei beispielsweisen Ausführungsfor-' men, und zwar: Abb. 1 eine Draufsicht eines Gerätes für Verwendung von Windblättern mit. vorgedruckter Seitenwinkelteilung und Abb. 2 eine Draufsicht auf ein Gerät mit konzentrischem Seiten winkelt eilungsring für · die Verwendung von Windblättern ohne vorgedruckter Seitenwinkelteilung.
Der Erfmdungsgegenstand besteht im Wesen aus einem mit einer Höhenwinkel-
gleichen
teilung von o° bis zum rechten Winkel versehenen Quadranten A1Q A2, dessen Schenkel^ mit einer durch den Nullpunkt der Höhenwinkelteilung verlaufenden radialen Einstellkante K. versehen ist,, und aus einem um den Quadrantenmittelpunkt mittels eines als Pikiernadel ausgebildeten Zapfen 3 drehbaren Radiallineals B, auf welchem ein zu diesem senkrechtes Höhenlineal C mittels einer Führungsschiene ,D radial verschiebbar angeordnet ist. Dieses Höhenlineal C ist mit einer Höhenteilung ausgestattet, die jedoch zweckmäßig nach Zeitminuten, in denen die aufgetragenen Höhen von dem Pilotballon vonbekannter Steiggeschwindigkeit erreicht werden., beziffert ist. So z. B. wäre bei einem Zeichnungsmaßstab von ι = 25 000 und einer Steiggeschwindigkeit von 150 m/Min, auf dieser Meßzeitteilung iMin.=i5oooomm:25 ooo=6mm. Der Nullpunkt dieser Teilung ist mit einer abgefederten Pikiernadel P ausgestattet, also einer solchen, die in an sich bekannter Weise nach dem durch einen Fingerdruck erfolgten Pikieren durch Federkraft aus dem Zeichenblatt gezogen wird. Auch das Radiallineal B ist mit einer Teilung versehen, die als Kartenentfernungsteilung im Maßstab von z, B. ι mm = 25 na die Entfernung des durch die Pikiernadel/3 markierten Fußpunktes des Pilotballons von dem durch den Mittelpunkt S markierten Beobachter anzeigt. Dieses Radiallineal B trägt außerdem noch in der Radialrichtung S-P die Einstellmarke M für die Höhenwinkelteilung H und die Einstellmarke N für die Seitenwinkelteilung L. Die Handhabung dieses Gerätes ist einfach. Unmittelbar neben dem Theodolit ist der Kartentisch aufgestellt mit dem darauf befestigten, mit oder ohne vorgedruckter Seitenwinkelteilung versehenen Zeichenblatt.
Im ersteren Falle (Abb. 1) wird der Quadrant konzentrisch zur vorgedruckten Seitenwinkelteilung L und darüber das drehbare Radiallineal B mit der Pikiernadel S befestigt. Im zweiten Fall, wenn keine vorgedruckte Seitenwinkelteilung vorhanden ist, wird der die Seitenwinkelteilung L tragende Metallring/? (vgl. Abb. 2) so auf den ParaUellinienraster aufgelegt, daß eine Gerade dieses Rasters mit dem durch den Nullpunkt der Seitenwinkelteilung gehenden Durchmesser zusammenfällt und mittels zweier an der Unterfläche des Ringes vorgesehenen Pikierstifte /l3/2 auf dem Kartentisch befestigt. In diesem Ring wird sodann der zu einem Halboder Vollkreis erweiterte, genau eingepaßte Höhenwinkelbogen Q1 mit seinem Radialarm wie im ersteren Falle gelagert.
Der durch den Nullpunkt der Seitenwinkelteilung gehende Radius gibt jene Hauptrichtung, z. B. Süd, an, nach welcher der Pilot-"theodolit mit seiner Seitenrichtung Null während der Messungen orientiert ist.
Nun hält man den auf eine bekannte Steiggeschwindigkeit austarierten Pilotballon allenfalls in einer gewissen abgemessenen Entfernung, z. B. 50 m vom Theodolit, in dessen Horizont, bestimmt den Seitenwinkel zur Nullrichtung und verdreht das Radiallineal B so weit, daßi dieser Seitenwinkel mit der Marke N an der Teilung L angezeigt wird, worauf das Radiallineal mittels der' Pikiernadel F auf der Karte festgelegt wird. Hierauf wird das auf ihm verschiebbar gelagerte Höhenlineal C so weit verschoben, daß. seine Einstellmarke auf der Kartenentfernungsteilung B1 die Entfernung 50 m = 2 mm anzeigt, worauf durch Eindrücken der Pikiernadel/3 der Anfangspunkt der Fußpunktbahn des Pilotballons auf der Karte markiert wird.
Nunmehr wird der Pilotballon freigelassen und sein Ort nach Ablauf gleicher Zeiten (z. B. Minuten) mittels des Theodolits bestimmt, indem Höhen- und Seitenwinkel gleichzeitig beim Ausrufen der Meßzeiten abgelesen, vorgemerkt und ausgerufen werden.
Danach ist das Radiallineal B mittels der Einstellmarke N auf den Seitenwinkel σ der Teilung L einzustellen, durch die Nadel/7 festzulegen und der Höhenwinkelbogen oder Quadrant Q oder Q1 mittels seines Griffstiftes G so weit zu verdrehen, daß der Höhenwinkel α auf der Teilung// dxurch die EinstellmarkeM gedeckt wird. Nun ist das Höhenlineal C stets so weit am Radiallineal B zu verschieben, daß der der letzten Minutenzahl entsprechende Teilstrich auf der Teilung C1 von der Einstellkante K. des Armes A1 angeschnitten wird, worauf die Pikiernadel P herabgedrückt wird. Die Verbindungslinie aller Einstiche dieser Nadel gibt die Fußpunktbahn des Pilotballons, aus der man nicht nur die auf die Nullrichtung (Parallellinienraster) bezogene Richtung, sondern auch die Horizontalgeschwindigkeit des Pilotballons und somit auch des Windes (durch die Entfernung benachbarter Einstiche) bestimmen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Auswertegerät für Windpilotierungen, bestehend aus einem Gradbogen und einem schwenkbaren Radiallineal, auf dem ein Lineal längsverschiebbar ist, welches zum Radiallineal im rechten Winkel verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sehenkel (^1) des die Höhenwinkelteilung (H) tragenden Quadranten (Q) eine radiale, durch den Nullpunkt der Höhenwinkelteilung zielende Einstellkante. (K) aufweist, daß ferner auf dem verschwenkbaren Radiallineal (B) die Höhenwinkeleinstellmarke (M) und in gleicher Radiairich-
    tung die Seitenwinkeleinstellmarke (N) angeordnet ist, und daß schließlich, das auf diesem. Radiallineal längsverschiebbare Lineal (C) eine mit Meßzeiten bezifferte Höhenteilung trägt.
  2. 2. Auswertegerät nach. Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Halboder Vollkreis ausgestaltete Höhenwinkelbogen (Q1) in einem mit der Seitenwinkelteilung (Z.) versehenen Kreisring (R) drehbar gelagert ist.
  3. 3. Auswertegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Nullpunkt der Zielhöhen- bzw. Meßzeitteilung (C1) auf dem am verdrehbaren Radialarm (B) radial verschiebbaren Höhenlineal (C) eine Pikiernadel (P) angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA68259D 1933-01-08 1933-01-08 Auswertegeraet fuer Windpilotierungen Expired DE595046C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA68259D DE595046C (de) 1933-01-08 1933-01-08 Auswertegeraet fuer Windpilotierungen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA68259D DE595046C (de) 1933-01-08 1933-01-08 Auswertegeraet fuer Windpilotierungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE595046C true DE595046C (de) 1934-03-27

Family

ID=6944643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA68259D Expired DE595046C (de) 1933-01-08 1933-01-08 Auswertegeraet fuer Windpilotierungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE595046C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2547955A (en) * 1946-03-26 1951-04-10 Hallock S Marsh Vectorial and mathematical calculator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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