DE594966C - Walzenstanze oder -presse - Google Patents
Walzenstanze oder -presseInfo
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- DE594966C DE594966C DESCH99368D DESC099368D DE594966C DE 594966 C DE594966 C DE 594966C DE SCH99368 D DESCH99368 D DE SCH99368D DE SC099368 D DESC099368 D DE SC099368D DE 594966 C DE594966 C DE 594966C
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- roller
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- segments
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/46—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
- B21D53/48—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenstanze oder -presse, bestehend aus tangierenden
und mit radial beweglichen Stempeln ausgerüsteten hohlen Walzen und um die Walzen angeordneten Ringsegmenten, die
ebenfalls radial beweglich und mit den WaI-zenstempehi
zusammenwirkende Stempel aufweisen, gemäß Patent 593310. Beim Hauptpatent
sind die Segmente frei drehbar auf der Walzenachse gelagert und schwingen während des Betriebes vor und zurück, wobei
das Zusammenarbeiten der Segmente mit den Walzenstempeln während des Vorschwingens
erfolgt.' Hierbei muß jeder Segmentstempel mit verschiedenen Walzenstempeln während einer Umdrehung der Walzen zusammenwirken,
was insbesondere bei Lochstempeln nur schwer zu erreichen ist.
Um das zu vermeiden, sind gemäß vorliegender Zusatzerfindung die Ringsegmente
dauernd mit den Walzen auf Mitdrehen gekuppelt und, um hierbei trotzdem, wie bisher,
an der engsten Stelle zwischen den Waben ein Zusammenwirken der Walzenstempel zu
ermöglichen, in Richtung der Walzenachsen ausweichbar angeordnet. Dabei ist zweckmäßig
der ganze Umfang der Walzen mit Segmenten besetzt. Auf diese Weise wird erreicht,
daß jeder Segmentstempel immer nur mit einem und demselben Walzenstempel bzw. Gesenk zusammenwirkt, wodurch ein einwandfreies
Ausschneiden und Prägen der Werkstücke gewährleistet wird. Auch kann die Maschine infolge Fortfallens des leeren
Zurückschwingens der Segmente mit erhöhter Geschwindigkeit laufen und damit ihre
Leistung gesteigert werden.
Das Atisweichen der Segmente in axialer
Richtung der Walzen kann dadurch erzielt werden, daß die Segmente entweder an den
Walzen in axialer Richtung schwingbar gelagert oder aber als axial verschiebbare
Schlitten ausgebildet sind. Dabei können die Segmente durch Federn in ihrer ausgerückten
Stellung gehalten sein, während das Einrücken durch feste Führungsbahnen zwangsläufig
erfolgt. Das seitliche Ausweichen der Segmente der Walzen kann nach der gleichen
Seite und dabei verschieden weit erfolgen, oder aber nach entgegengesetzten Seiten, um
eine möglichst geringe axiale Bewegung der Segmente zu erreichen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι eine Walzenstange in Stirnansicht und Teilschnitt nach der Linie I-1,
Fig. 2 die Stanze im Schnitt nach der Linie H-II.
Die Walzenstanze hat zwei tangierende Hohlwalzen 20, 21, die einseitig im Ständer 60
gelagert sind und durch, ein nicht mit dargestelltes Zahnradgetriebe gegenläufig und
gleichschnell angetrieben werden. Die Hohl-
tQ&Qn Γ-'.·,. -
walzen kreisen um nockentragende Scheiben 26,27, die auf der einen Seite unmittelbar
im Ständer 60 und auf der anderen Seite in der teilweise ausgebohrten Welle der Hohlwalzen
20, 21 gelagert sind. Die Nockenscheiben 26, 27 sind durch eine Keilverbindung
80 mit dem Ständer 60 gegen Drehung gesichert und ihre auf dem Umfang angeordneten
Nocken 41, 42 dienen zur Bewegung von in den Hohlwalzen radial verschiebbar gelagerten
Stempeln, die in der Zeichnung durch einfache Mittellinien 63, 75 angedeutet sind.
Jede der beiden Walzen 20, 21 ist mit Ringsegmenten 29, 29' versehen, die mit ihren
radialen Stirnflächen aneinanderliegen und die Walzen völlig umgeben. Die im Radialschnitt
L-förmigen Segmente 29, 29' sind mit den
inneren Enden 81 ihrer radialen Schenkel an Vorsprüngen 82 der Stirnwände der Walzen
20, 21 in Richtung der Walzenachse schwenkbar
gelagert, und zwar nach entgegengesetzten Seiten. Die radialen Schenkel der Segmente
sind aitf der Innenseite mit Führungsrippen 83 versehen, mit denen sie beim Anlegen
an die Walzenstirnflächen in daran vorgesehene entsprechende Rinnen 84 eingreifen.
An die Außenseite der radialen Segmentschenkel greifen Zugfedern 85, 85' an, die mit
ihrem anderen Ende an der Nabe der umlaufenden
Walzen 20, 21 aufgehängt sind. Weiterhin sind auf der Außenseite der Schenkel
kleine U-förmige Böckchen 86 angeordnet, in denen Laufrollen 87 gelagert sind.
Der axiale Schenkel der Segmente 29, 29' weist radial verschiebbare, in der Zeichnung
nur durch Mittellinien 66, 73 angedeutete Stempel auf, von denen jeder mit einem bestimmten
Stempel oder Gesenk der Hohlwalzen 20, 21 zusammenwirkt und die durch Federn
in ihrer Außenstellung gehalten werden. Die Einwärtsbewegung der Stempel erfolgt
durch feststehende Nocken 56, 56' oder umlaufende Nocken- oder Unrundscheiben. Die
Nocken 56 sind in mit dem Maschinenständer 60 fest verbundenen Führungsbahnen 88, 88'
angeordnet, die auf der der engsten Stelle zwischen den Walzen 20, 21 abgekehrten Walzenseite
liegen und mit der Bewegungsrichtung der Walzen entgegengerichteten Anlaufschienen
89, 89' versehen sind, an die sich die Segmente mit ihren Laufrollen 87 beim Umlaufen
anlegen. Die Führungsbahnen dienen dazu, die für gewöhnlich durch die Federn 85, 85' von den Walzen 20, 21 abgehobenen
Segmente 29, 29' nach innen zu schwenken, so daß ihre Stempel mit denen der Walzen
zusammenwirken können.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Während des Umlaufens der Hohlwalzen 20, 21 werden diesen in ihrer Drehrichtung
fortlaufend Blechbahnen zugeführt, und zwar bevor die Segmente 29, 29' in die Führungsbahnen 88, 88' eintreten und durch diese einwärts
geschwenkt werden. Die Zuführung erfolgt derart, daß die Blechbahnen zwischen
dem äußeren Umfang der Walzen 20, 21 und dem inneren Umfang der Segmente 29, 29'
zu liegen kommen. Aus den Blechbahnen wer-. den dann beim Vorbeilaufen der Segmente
an den Nocken 56, 56' -wie beim Hauptpatent durch die Segmentstempel Werkstücke ausgeschnitten
und vorgeformt, die dann mit den Walzen an die engste Stelle wandern und hier durch Gegeneinanderbewegen der Walzenstempel
63, 75 weiterbearbeitet bzw. vereinigt werden. Hinter der engsten Stelle fallen dann
die Werkstücke von den Walzen ab und können in einem Sammelbehälter aufgefangen
werden. Die Abführung der gelochten Blechbahnen kann entweder vor der engsten Stelle
erfolgen, und zwar sobald die Segmente aus den Führungsbahnen heraustreten und durch
die Federn 85, 85' vom Walzenumfang weg nach außen geschwenkt sind; oder aber es
können die Blechbahnen mit durch engste Stelle durchlaufen und erst dahinter abgeführt
werden, denn die Ausschnitte der Blechbahnen weisen infolge des Vorformens der
Werkstücke einen größeren Durchmesser als diese auf.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind
auch andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnten die Ringsegmente auch
als axial verschiebbare Schlitten ausgebildet sein, und es könnte nicht nur ihre Einwärts-,
sondern auch ihre Auswärtsbewegung zwangsläufig erfolgen. Um im Falle, daß die Segmente
nach Verlassen der Führungsbahn aus irgendeinem Grunde nicht nach außen bewegt werden, ein Zerstören derselben zu vermeiden,
kann eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen sein, die aus einem hinter der Segmentführung
angeordneten und in den Drehbereich der an den Walzen anliegenden Segmente
hineinragenden Anschlag besteht, der von dem nicht abgehobenen Segment mitgenommen
wird und dadurch den Walzenantrieb ausrückt. Schließlich könnte die Walzen- i"io
stanze statt nur zwei auch mehrere zusammenwirkende Walzen aufweisen, wobei dann gegebenenfalls
eine Verlegung der Segmentführungen erforderlich ist.
Claims (8)
115 Patentansprüche:
i. Walzenstanze oder -presse, bestehend aus tangierenden und mit radial beweglichen
Stempeln ausgerüsteten Hohlwalzen und um die Walzen angeordneten Ringsegmenten,
die ebenfalls radial beweg-
liehe und mit den Walzenstempeln zusammenwirkende Stempel aufweisen, gemäß
Patent 593 310, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (29, 29') dauernd
mit den Walzen (20,21) auf Mitdrehen gekuppelt sind und an der Berührungsstelle der Hohlwalzen (20, 21) seitlich ausweichen.
2. Walzenstanze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der ganze Umfang der Walzen (20, 21) mit Rings egmenten
(29, 29') besetzt ist.
3. Walzenstanze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente
als axial verschiebbare Schlitten ausgebildet sind.
4. Walzenstanze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente
(29, 29') in Richtung der Walzenachse schwingbar an die Walzen (20,21)
angelenkt sind. .
5. Walzenstanze nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (29,29') durch Federn (85, 85')
belastet sind, die bestrebt sind, die Segmente außerhalb des Bereiches des WaI-zenumfanges
zu halten.
6. Walzenstanze nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine auf der der
engsten Stelle abgekehrten Seite der Walzen (20, 21) angeordnete ortsfeste Führung
(88, 89 und 88', 89'), die die Ringsegmente (29,29') entgegen der Federwirkung
zwangsläufig über den Umfang der Walzen (20, 21) bringt.
7. Walzenstanze nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Bereiches der Führung ortsfeste oder umlaufende Nocken (56, 56') zur Einwärtsbewegung
der Segmentstempel (66, 73) angeordnet smd.
8. Walzenstanze nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Bewegung der Ringsegmente ('29, 29') der Walzen (20, 21) nach entgegengesetzten 4-5
Seiten erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99368D DE594966C (de) | 1932-11-03 | 1932-11-03 | Walzenstanze oder -presse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99368D DE594966C (de) | 1932-11-03 | 1932-11-03 | Walzenstanze oder -presse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594966C true DE594966C (de) | 1934-04-07 |
Family
ID=7446584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH99368D Expired DE594966C (de) | 1932-11-03 | 1932-11-03 | Walzenstanze oder -presse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594966C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5429025A (en) * | 1993-10-26 | 1995-07-04 | Billhoefer Maschinenfabrik Gmbh | Severing apparatus for sheet-laminating machines |
-
1932
- 1932-11-03 DE DESCH99368D patent/DE594966C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5429025A (en) * | 1993-10-26 | 1995-07-04 | Billhoefer Maschinenfabrik Gmbh | Severing apparatus for sheet-laminating machines |
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