DE594324C - Leiterisolation fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Description

In neuerer Zeit werden vielfach zur Isolation zwischen den Leitern von Ankern, soweit diese als Magnete die Leiter für den Erregerstrom tragen, Metallbänder verwendet, die oberflächlich mit einer isolierenden Oxydschicht überzogen sind. Als solche ist beispielsweise Aluminium mit einer nach besonderem Verfahren angebrachten Oxydschicht in Gebrauch. Diese Oxydschicht ist nicht leitend und dient an Stelle der bisher verwendeten meist organischen Stoffe als Isolierung.

Diesen Bändern haftet aber der Nachteil an, daß die Oxydschicht mechanisch leicht verletzt werden kann. Ist das, wie in Fig. 1 an Stelle 3 gezeigt, der Fall, so tritt dort ein Stromübergang von Leiten nach Leiter2 ein, und die Isolierung ist unbrauchbar.

Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil.

Sie besteht darin, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Leitern 1 und 2 (Fig. 2) zwei solche Metallbänder eingelegt sind, deren Oxydschichten aufeinanderliegen. Finden sich jetzt auch wieder verletzte Stellen 3, so treffen auf der anderen Seite unverletzte Stellen der Oxydschicht zusammen, und die Isolierung bleibt bestehen.

Bei dieser Anordnung kann man natürlich das Aluminiumband selbst als Leiter mit verwenden, wenn dieses nur auf einer Seite mit der isolierenden Oxydschicht versehen ist. Der Raum, der sonst durch die Isolierung für die Stromleitung verlorengeht, wird also bei dieser Anordnung für die Stromleitung nahezu vollständig ausgenützt, da die Oxydschicht selbst nur wenige hundertstel Millimeter stark ist.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι . Leiterisolierung für elektrische Maschinen mittels oxydierter Metallbänder (z.B. Aluminium), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Anlageflächen je zweier Leiter zwei oxydierte Metallbänder eingelegt sind, deren Oxydschichten aufeinanderliegen.
2. 2. Leiterisolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder auf ihren den Leitern zugekehrten Seiten nicht oxydiert sind.