DE593999C - Vorrichtung zum Verteilen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten auf mehrere Foerderbaender - Google Patents

Description

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auf mehrere Förderbänder

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verteilen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten auf mehrere nebeneinanderliegende, mit gegenüber der Stranggeschwindigkeit verminderter Geschwindigkeit laufende Förderbänder, Von bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen die Zigaretten durch Ablenker verteilt werden, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß vor dem ' Auslauf der Zigarettenmaschine mehrere die Zigaretten zwischen sich fassende Förderbänder laufen, die die" Zigaretten' in an sich bekannter Weise mit erhöhter Geschwindigkeit fördern und am Abgabeende über seitlich hin und her bewegte Führungsscheiben laufen. Dadurch soll eine größere Zuverlässigkeit beim Ablegen erzielt werden, und die Erfindung ermöglicht so eine betriebsgerechte Beschickung von für Maschinen mit Hochgeschwindigkeit besonders geeigneten ^: Ablegevorrichtüngen _ mit mehreren langsamer laufenden Förderbän-■ dem, welche ein Beschädigen der Zigaretten beim Verlangsamen ihrer Geschwindigkeit vermeiden und die Zigaretten nach der Mundstücklage sortieren. ' ' "

Auf der Zeichnung ist der ErfindungS- «gegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt .

Abb. ι eine Draufsicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht,

Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1,

Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. i, .

Abb. S einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2.

Die dargestellte Einrichtung wirkt mit dem üblichen Strangschneidwerk einer Zigarettenmaschine zusammen, das an leiner Stütze 7 des Maschinenrahmens 6 angebracht ist. Die Stütze 7 trägt die Haupttreibwelle 8 mit dem umlaufenden Schneidkörper 9. Am Vorderende sitzt auf Welle 8 ein Kegelrad 10 in Eingriff mit einem auf Welle 12 in Stütze 7 befestigten Gegenrad 11. Konzentrisch mit Welle 8 trägt Stütze 7 ein ortsfestes Zahnrad 13, mit dem ein Rad 14 des Schneidwerks kämmt, um die Schneidklinge 15 hin und her zu bewegen. Das andere Ende der Welle 12 treibt über ein Räderpaar 16, 17 eine bei 19 gelagerte Welle 18, die zum Antrieb der verschiedenen Teile der Ablegevorrichtung dient. Mit der .Schneidklinge arbeitet als übliche Unterlage eine Platte 21 zusammen, die auf einer Schiene 22 gleitet und ein Leitrohr 20 aufweist, aus dem die abgeschnittenen Zigaretten heraustreten.

Die Zigaretten werden hier folgendermaßen gegriffen und weiter befördert.

Ein ortsfester Trog 24 sowie eine von oben leicht gegen die ankommende Zigarette drükkende Blattfeder leiten die Zigarette nach dem

Einlauf von zwei zusammenwirkenden, mit Rinnen versehenen Bändern 25 und 26, die die Zigaretten greifen und fördern. Die Bänder laufen über ortsfeste Scheiben 27 auf

. 5 Zapfen 28 und über verschiebbare Leerscheiben 29. Getrieben werden die Bänder mit einer etwas größeren Geschwindigkeit als der Zigarettenstrang, so daß sich die Zigaretten beim Fördern trennen. Die Zapfen 28 mit den ortsfesten Scheiben sind in Gehäusen 31 und 32 gelagert, die mit Bolzen 33 am Rahmen 6 befestigt sind. Schraubräder auf den Zapfen 28 kämmen mit Rädern 35 und 36 auf Welle 37, die durch eine Kupplung 38 mit Welle 39 in Bock 40 verbunden ist; Welle 39 wird von der Welle 18 über Zahnräder 41,42 angetrieben.

Damit nun die von den Bändern 25 und 26 vorgeführten Zigaretten abwechselnd in verschiedene Stellungen gelangen, werden die Zapfen 30 mit den verschiebbaren Leerscheiben 29 hin und her bewegt, um den Förderbändern eine Schwingbewegung zu erteilen. Zu diesem Zweck sind die Zapfen auf einem Schlitten 43 gelagert, der sich in einer Gleitbahn 44 am Arm 45 bewegt und durch Lenker 46 von einem Exzenter 47 auf der Treibwelle 18 bedient wird. Die Entfernung der Scheiben 27 und 29 voneinander ist einstellbar, damit die Zigaretten mit der gewünschten Kraft gefaßt werden. Es geschieht dies, indem man das Gehäuse 32 auf den Bolzen 33 verschiebt, um die eine der Scheiben 27 zu verstellen, und indem man ferner den Bolzen 30 im Schlitten 43 verschiebt, um auch eine der Scheiben 29 einzustellen.

Die Zigaretten gelangen so abwechselnd in verschiedene Stellungen und werden dann mit verminderter Geschwindigkeit, vorzugsweise etwa mit der halben Geschwindigkeit der Bänder 25 und 26, weitergeführt, und zwar durch Bänder 48 und 49, die seitlich Abstand voneinander haben. Infolge der verringerten Geschwindigkeit können die Zigaretten durch Querwände 79, 80 angehalten werden, ohne beschädigt zu werden. Die Bänder 48 und 49 laufen über Scheiben 50, 51 bzw. 50, 52; die Scheiben 50 bilden eine Doppelscheibe, die durch eine bei 54 am Arm 45 gelagerte Welle 53 angetrieben wird. Die Welle S3 ist bei 55 mit einer bei 57 gelagerten und von Welle 18 über Räder 58, 59 getriebenen Welle 56 gekuppelt. Die Leerscheiben 51 und 52 sitzen auf Wellen 60 bzw. 61 in Stütze 62 am Maschinenrahmen. Die oberen Teile der Bänder 48 und 49 werden von einer Platte 63 getragen, die mit emporstehenden Rändern 64, 65 und 66 die oben liegenden Zigaretten gegen Herabfallen sichern. Die Platte 63 ruht auf Stütze 62 und auf einem Winkel 67. Am Abgabeende jedes Bandes 48, 49 leiten gekrümmte Ablenkplatten 68, 69 die Zigaretten seitlich ab, während die Querwände 79, 80 die Längsbewegung der Zigaretten zum Stillstand bringen. Die ankommenden Zigaretten werden von den Ablenkplatten auf die Abgabebänder 70 bzw. 71 gelegt. Die Bänder 70, 71 werden durch eine Trommel 72 auf einer in Böcken 74, 75 gelagerten, von einer Welle der Maschine getriebenen Trommel 72 in Bewegung gehalten. Die Ablenkplatten 68, 69 sitzen an Winkeln 76, 77 sowie an einer Strebe 78.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Verteilen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten auf mehrere nebeneinanderliegende, mit gegenüber der Stranggeschwindigkeit verminderter Geschwindigkeit laufende Förderbänder, gekennzeichnet durch mehrere vor dem Auslauf der Zigarettenmaschine laufende, die austretenden Zigaretten zwischen sich fassende Förderbänder (25, 26), welche in an sich bekannter Weise die Zigaretten mit erhöhter Geschwindigkeit fördern und am Abgabeende über seitlich hin und her bewegte Führungsscheiben (29) laufen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben (29) in einem durch ein Exzenter (47) seitlich hin und her bewegten Schlitten (43) gelagert sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (25, 26) rinnenförmig ausgebildet sind und die zwischen ihnen geförderten Zigaretten umfassen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen