DE593806C - Eilocher

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Eilocher Es ist bekannt und üblich, das Platzen roher Eier beim Kochen dadurch zu verhüten, daß man mittels eines unter Federwirkung stehenden Schlagbolzens im stumpfen Pol des Eies ein kleines Loch einschlägt, durch welches die Luft beim Kochen entweichen kann.
Bei dickschaligen Eiern genügt der einfache Handdruck nicht, um den Federbolzen in die Eischale zu treiben, ohne Gefahr zu laufen, daß der Lochstift bricht oder die Eischale springt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß an dem Schlagbolzenhalter eine Sperrklinke angeordnet ist, die bei hochgezogener, die Schlagbolzenfeder spannender Stellung des Schlagbolzens in eine an diesem vorgesehene Eindrehung einlegbar ist.
Beim Auslösen der Sperrklinke wird der Schlagbolzen frei, und dessen Lochstift durchlocht die Eischale, ohne ihr Zerspringen zu veranlassen, da der Lochstift in einem Gummipuffer geführt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In einer Büchse a ist ein Schlagbolzen j mit Lochstift b gelagert, der bei hochgezogener Stellung eine Feder e spannt und von einer sich in eine Eindrehung d des Bolzens legenden Sperrklinke g gehalten wird. Zwecks weichen Aufsetzens des Lochers auf das Ei ist der Lochstift b in einem Weichgummipuffer c geführt. Löst man mit der Klinke g den Schlagbolzen f aus, dann schlägt der Lochstift b ein Loch in die Eischale, ohne daß letztere zerspringt.

PATENTANSPRÜCHE: r. Handgerät zum Lochen von rohen Eiern mit einem unter Federwirkung stehenden Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß- an dem Schlagl5olzenhalter (a) eine .Sperrklinke (g) angeordnet ist, die bei hochgezogener, die Schlagbotzenfeder (e) spannender Stellung des Schlagbolzens (f) in eine an diesem vorgesehene Eindrehung (d) einlegbar ist.
2. Handgerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstift (b) des Schlagbolzens (f) in einem Gummipuffer (c) geführt ist.