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DE593755C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Huehnerfutter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Huehnerfutter

Info

Publication number
DE593755C
DE593755C DEP67599D DEP0067599D DE593755C DE 593755 C DE593755 C DE 593755C DE P67599 D DEP67599 D DE P67599D DE P0067599 D DEP0067599 D DE P0067599D DE 593755 C DE593755 C DE 593755C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shrimp
rollers
roller
feed
silo
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP67599D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUNO POHL FA
Original Assignee
BRUNO POHL FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRUNO POHL FA filed Critical BRUNO POHL FA
Priority to DEP67599D priority Critical patent/DE593755C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE593755C publication Critical patent/DE593755C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K50/00Feeding-stuffs specially adapted for particular animals
    • A23K50/70Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for birds
    • A23K50/75Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for birds for poultry

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hühnerfutter Hühnerfutter besteht bekanntlich aus verschiedenartigen Getreidekörnern, wie gebrochenem Mais, Dari, Weizen, Hirse u. dgl., vermischt mit Knochenschrot, kleinen lufttrockenen Fischen, Fleischstückchen, Muschelschalen usw., und in erheblichem Maße aus lufttrockenen Garnelen.
  • Nach dem bisherigen Verfahren wurden alle diese Stoffe zusammen in einer der bekannten stehenden Mischmaschinen gemischt, wobei dann die Mischung über einen Silo einer Entstaubungs- und Reinigungsvorrichtung zugeführt wurde. Diese Silos sind mit trichterförmigen Bodenflächen ausgestattet, die in einen Ausflußschlitz münden, dessen Durchflußbreite durch Beinen Schieber regelbar ist. Das Material läuft aus dem Silo über eine Speisewalze und Transportschnecke zur Entstaubungsmaschine und wird von hier aus in Säcke abgefüllt. Wegen des ungleichmäßigen Gefüges des Hühnerfutters, bedingt durch die Verschiedenheit in der Größe der Getreidekörner und der diesen beigemengten andersartigen Bestandteile, setzte sich nun bei den bisherigen Mischvorrichtungen die Auslauföffnung am Schieber des Silos oftmals zu, so daß größere Teile, wie Fleischstücke, Fische und Garnelen, zurückgehalten wurden, während das feinere Körnermaterial durchgelassen wurde. Hierdurch wurde das Futter ungleichmäßig und gab daher zu Beanstandungen der Abnehmer Anlaß.
  • Ein `weiterer Mißstand bei der bisherigen Fertigstellung des Hühnerfutters ist darin zu sehen, daß die beigemengten Garnelen den ganzen IvEschprozeß mit durchmachen mußten, wobei sie aber infolge ihrer verhältnismäßig weichen und brüchigen Struktur durch die harten Körner des Futters zerrieben wurden. Infolgedessen wurde das Futter unansehnlich und staubig und gab zu der unerwünschten Vermutung Anlaß, daß nur sehr wenig oder überhaupt keine Garnelen dem Futter beigemengt wären.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die vorgehaiinten.,Mißstände bei der Herstellung von Hühneifutter zu beseitigen. Zunächst besteht :ein grundsätzlicher Unterschied gegenüber den bisherigen Verfahren darin, daß nach dem Verfahren gemäß. vorliegender Erfindung die Hauptmischung ohne Garnelen fertiggestellt wird, während die Garnelen für sich einer Sonderbehandlung und Zurichtung unterworfen werden, sodann aber gleichzeitig mit der übrigen Futtermischung in die Säcke abgefüllt werden, so daß die Beimischung der Garnelen erst im letzten Augenblick erfolgt, wenn das fertige Futter sackweise abgefüllt wird. Gemäß der Erfindung ist ferner die Mischvorrichtung so eingerichtet, daß das bisherige Stocken an dem Auslaufschlitz des Silos nicht mehr eintreten kann, sondern vielmehr eine durchaus gleichmäßige Entleerung des Silos stattfindet. Zu diesem Zwecke wird zunächst der Auslaufschlitz des Silos seitlich, also in der Verlängerung der Bodenfläche, angeordnet, damit das Material im Auslaufschlitz von dem Gesamtdruck der in dem Silo befindlichen Futtermenge entlastet wird. An dem Schlitz selbst kommt -der Schieber und die Speisewalze ganz in Wegfall. Die Abführung des Materials und seine Zuführung zum Auslauf geschieht erfindungsgemäß durch eine unter der ganzen Länge des Auslaufschlitzes angeordnete konische Förderschnecke, und zwar ist die Schnecke so angeordnet, daß die Windungen von kleinerem Durchmesser an dem dem Auslaufende abgewendeten Teile des Silos liegen, während an dem zur Entstaubungsvorrichtung führenden Auslauf die Schnecke ihre größten Windungen besitzt. Infolge dieser Anordnung und Ausbildung der Förderschnecke wird eine durchaus gleichmäßige Abführung des Materials aus dem Silo bewirkt, ohne daß Stockungen oder Hemmungen eintreten.
  • Die besondere Zurichtungsvorrichtung für die Garnelen besteht in der Anordnung von zwei in derselben Richtung umlaufenden glatten Walzen von ungleichem Durchmesser, die zwischen sich einen Schlitz von ungefähr 5 mm Breite frei lassen. Die vordere Walze, auf welche die Garnelen aus dem Behälter zunächst gelangen, fördert die Garnelen gegen die zweite Walze, die ungefähr doppelt so dick ist und ebenfalls mit der doppelten Umdrehungsgeschwindigkeit sich dreht. Die kleine Walze fördert dabei so viel Garnelen gegen die größere Walze, daß durch letztere nicht sofort die ganze Menge mitgenommen -wird. Es findet daher eine Anhäufung und Durchmischung der Garnelen zwischen den Walzen statt, so daß der Staub und das anhaftende Geinüll sowie die abgebröckelten Teile der äußeren Schalen, wie auch Grannen und Füße, durch den Schlitz hindurchfallen, während die gesäuberten Garnelen unbeschädigt über die größere Walze hinweggelangen und dem übrigen Futter zugeführt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung abgebildet.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Silo und die Förderschnecke sowie den von diesen getrennt angeordneten Behälter und die Sichtwalzen für die Garnelen.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Förderschnecke gemäß Abb. i, und Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Walzen gemäß Abb. i.
  • In Abb. i bezeichnet s den Silo, der die Hauptmischung des Hühnerfutters aufnimmt, also eine Mischung von Körnerfrüchten, Knochenschrot, kleinen lufttrockenen Fischen, Fleischstücken, Muschelschalen usw., wobei jedoch Garnelen ausdrücklich ausgenommen sind. Der Silo s ist am unteren Ende mit einem Auslaufschlitz a versehen, welcher seitlich angeordnet und dadurch von dem Druck der Mischung entlastet ist. Ein Schieber und ebenso eine Speisewalze ist, wie schon bemerkt, in dem Schlitz a nicht vorgesehen, so daß das ganze Gemenge mit den Fischen usw. ohne Stockung durch den Schlitz glatt durchläuft. Unterhalb der ganzen Länge des Auslaufschhtzesa ist eine konische Förderschnecke b angeordnet, die in Richtung des Pfeiles in Abb. = fördert und daher ihre f4@indungen größten Durchmessers an dem Auslauftrichter t besitzt. Die Tourenzahl der Schnecke läßt sich in beliebiger Weise, beispielsweise durch die Stufenscheiben r, leicht regeln. Infolge der Konizität der Schnecke wird eine vollkommen gleichmäßige Abführung der Futtermenge aus dem Silo bewirkt, da infolge der hinteren kleineren )Ä'indungen der Schnecke immer nur so viel Materialnach vorn zum Auslauf i. gefördert wird, daß die Schneckenwindungen immer noch Material aufnehmen können und das Mischgut gleichmäßig in der ganzen Breite des Auslaufschlitzes a aus dem Silos absackt.
  • Der Behälter g dient zur Aufnahme der Garnelen. Dieser Behälter ist, wie die Abb. i zeigt, ziclz:zackförmig ausgebildet, damit eine Druckentlastung der aufgespeicherten Garnelen stattfindet. Der Behälter g mündet in einen unteren Kasten c, in welchem nebeneinander zwei glatte Walzend und e gelagert sind, die zwischen sich einen gewissen Abstand besitzen, der ungefähr 5 mm beträgt. Der Durchmesser der hinteren Walzee wird zweckmäßig doppelt so groß gewählt wie der Durchmesser der vorderen Walzed. Beide Walzen werden in der gleichen Richtung gedreht und werden beispielsweise durch eine Stufenscheibe k angetrieben. Durch einen Kettentrieb i mit Kettenrädern f' und f 2 wird die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzend und e so bemessen, daß die Walze e mit -ungefähr der doppelten Umlaufszahl wie die Walze d umläuft.
  • Durch das zickzackförmige Rohr g werden die Garnelen möglichst locker der vorderen dünneren Walze d zugeführt. Die Größen der Umfangsflächen und die Tourenzahlen der Z@Talzen sind nun so zueinander abgestimmt, daß die Walzed so viel Garnelen gegen die Walze e führt, daß letztere nicht sofort sämtliche Garnelen weitertransportieren kann. Die Garnelen werden daher zwischen den Walzen oberhalb des Schlitzes p angehäuft und langsam durcheinandergerührt, ohne dabei zerrieben zu werden, weil eine solche 'Wirkung durch die schneller laufende größere Walze e vermieden wird. Infolge der langsamen Durcheinanderbewegung der Garnelen fällt das den Garnelen anhaftende Gemüll, insbesondere Grannen, Beine und -Füße der Garnelen und abgelöste Rückenschalenstückchen, durch den Schlitz p hindurch. Dieses Gemüll wird durch die Auslauföffnungh ,abgeführt, während die gesichteten Garnelen von der Walze e mitgenommen und in den gewünschten kleinen Mengen durch die Öffnung! abgeführt werden und von hier gleichzeitig mit den anderen Gemischteilen des Hühnerfutters in die Säcke gelangen. Um die Leistung des Apparates hinsichtlich der jeweils zuzuführenden Mengen der Garnelen zu regeln, sind oberhalb der Walze d noch besonders einstellbare Klappen in und n angebracht.

Claims (5)

  1. PATENT ANS1'1tÜC11E: r. Verfahren zur Herstellung von Hühnerfutter aus Körnerfrüchten, Knochenschrot, Muschelschalen sowie lufttrockenen kleinen Fischen, Fleischstücken und Garnelen, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerfrüchte zunächst lediglich mit den kleinen Fischen und Fleischstücken sowie den Muschelschalen und dem Knochenschrot gemischt und sodann nach dem Behandeln in einer Reinigungsvorrichtung in Säcke abgefüllt werden, während die Garnelen in einem getrennten Arbeitsgang unter Anwendung einer besonderen Reinigungs-,anlage gesichtet und erst hierauf den übrigen Futterbestandteilen beim Einfüllers derselben in die Säcke beigemischt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Silo zur Aufnahme des aus Körnerfrüchten, Knochenschrot, Muschelschalen, Fischen und Fleischstücken bestehenden Gemisches am Boden mit einem seitlich liegenden Längsschlitz ,ausgestattet und unterhalb desselben eine konische Förderschnecke angeordnet ist, durch welche der Silo .entleert wird, zu dem Zweck, das Gemisch in gleichmäßiger Weise einer Auslauföffnung und von hier der Reinigungsvorrichtung zuzuführen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der dem Futter beizumengenden Garnelen ein besonderer Behälter vorgesehen ist, welcher mit zwei Walzen in Verbindung steht, die in gleicher Richtung umlaufen und zwischen sich einen Schlitz zur Abführung des Gemülles frei lassen, wobei die eine Walze im Durchmesser ungefähr halb so groß wie die andere Walze ist und letztere die doppelte Tourenzahl der ersten Walze besitzt, so daß durch die Umdrehung der Walzen eine Anhäufung und .ein langsames Durchrühren der Garnelen zwischen den Walzen erfolgt, bis die gereinigten Garnelen durch die mit der größeren Tourenzahl umlaufende Walze abgeführt werden, während das Gemüll durch den Schlitz zwischen den Walzen hindurchfällt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Garnelen bestimmte Behälter zum Zwecke der Druckentlastung aus einem zickzackförmig gestalteten Rohr besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in. dem zickzackförmigen Rohr oberhalb der Walzen einstellbare Klappen angeordnet sind, durch welche die Zuführung der Garnelen zu den Walzen geregelt wird.
DEP67599D 1933-05-25 1933-05-25 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Huehnerfutter Expired DE593755C (de)

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DE593755C true DE593755C (de) 1934-03-07

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