DE592839C - Fluessigkeitswechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fluessigkeitswechselgetriebe fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE592839C DE592839C DEB151300D DEB0151300D DE592839C DE 592839 C DE592839 C DE 592839C DE B151300 D DEB151300 D DE B151300D DE B0151300 D DEB0151300 D DE B0151300D DE 592839 C DE592839 C DE 592839C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H39/00—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
- F16H39/04—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
- F16H39/42—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of different types
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, bei dem
die Flüssigkeitspumpe durch ein Planetenrädergetriebe mit einem oder mehreren Planetenrädern
gebildet wird, während ein oder mehrere von ihr angetriebene Flüssigkeitsmotoren in
einem feststehenden Gehäuse untergebracht sind, und mit je einem Motor verbundene Zahnräder
mit einem auf der getriebenen Welle befindlichen Zahnrade in Eingriff stehen. Gemäß
der Erfindung ist das auf der getriebenen Welle befindliche Zahnrad mit einer abhängig von dem
Druck der Arbeitsflüssigkeit arbeitenden Kupplung versehen. Durch diese Kupplung wird der
Vorteil erreicht, daß das zusätzlich getriebene Zahnrad sich normalerweise mit Bezug auf die
getriebene Welle drehen kann und eine Kupplung nur zustande kommt, wenn der Druck im
Pumpenkreislauf einen gewissen Wert übersteigt.
In den Zeichnungen, welche die Erfindung darstellen, bringt
Abb. ι einen Schnitt eines im Sinne der Erfindung
ausgebildeten Kraftübertragungsgetriebes bevorzugter Ausführungsform,
Abb. 2 dasselbe Getriebe in Ansicht, und zwar mit Bezug auf Abb. 1 von der rechten Seite gesehen.
Die obere Hälfte veranschaulicht das Getriebe teils im Schnitt, jedoch ohne das Gehäuse
und ohne die Kupplung, während die untere Hälfte das Getriebe ebenfalls teilweise
im Schnitt und ohne die Rotoren und die dazugehörigen Teile veranschaulicht.
Nach den Zeichnungen ist auf der treibenden Welle A ein hohles Schwungrad B befestigt.
Letzteres trägt Planetenräder C, die mit einem mit der getriebenen Welle E verbundenen
Sonnenrad D in Eingriff stehen. Die Planetenräder C liegen einander gegenüber und bilden
mit dem Sonnenrad und einem geschlossenen Gehäuse b eine dreirädrige Zahnradpumpe, sofern
sie mit Bezug auf das Sonnenrad in Drehung gesetzt werden. Die Pumpe bewirkt, daß das
aus dem Innern des Schwungrades durch ein Rohr δ1 zugeführte Öl zu mehreren kleinen
Flüssigkeitsmotoren F gefördert wird, die mit Drehkolben und Schaufeln e versehen sind.
Ein in diesem Pumpenkreislauf vorgesehenes federbelastetes Ventil K wird normalerweise
verhüten, daß das Öl durch die Öffnungen k1
geradeswegs zum Ölsumpf L zurückkehrt. Das eben erwähnte Ventil kann j edoch, beispielsweise bei
einem Kraftfahrzeug, mit Hilfe eines durch eine Stange N vom Führersitz aus einstellbaren
Hebels M geöffnet werden, so daß der Drehung der Planetenräder alsdann kein anderer Widerstand
als nur das Trägheitsvermögen entgegensteht und die treibende Welle sich frei drehen
kann, ohne auf die getriebene Welle irgendeine Bewegung zu übertragen. Ein Öffnen des Ventils
K bedeutet somit ein Ausrücken einer Kupplung.
S Von der Pumpe aus gelangt das Öl über ein federbelastetes Ventil (nicht dargestellt) zu
einem Kanal f, dann in einen Ringkanal fl
und von hier durch die Löcher f2 einer Hülse p1
in einen Ringkanal fs, der sich in einem festen ίο Gehäuseteil H befindet. Von diesem Kanal f3
führt ein Kanal f5 zu einem federbelasteten Sicherheitsventil g1. Letzteres gibt nach, sobald
ein übermäßiger Druck entsteht.
In den vom Pumpengehäuse b zu den Motoren führenden Kanälen fl ist ein federbelastetes
Ventil G vorgesehen, so daß das Öl (oder irgendeine andere Flüssigkeit) zu den
Motoren nur dann gelangen kann, wenn der Druck in den Pumpenkreisläufen einen be-·
stimmten Wert übersteigt. Eine Stellschraubeg"
gibt die Möglichkeit, die für die Öffnung dieses Ventils erforderliche Belastung einzustellen.
Die Motoren, von denen hier in gleich großen Winkelabständen vorzugsweise drei Stück vorgesehen
sind, sitzen in einem Gehäuseteil H, der an einem Teil h des Fahr- oder Maschinengestelles
befestigt ist. Die Motoren sind mit Zahnrädern α verbunden, und die Zahnräder
stehen mit einem auf der getriebenen Welle angeordneten Zahnrad d in Eingriff. In der bevorzugten
Ausführung beträgt das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern α und dem
Zahnrad d 1:5,
In der hier dargestellten Ausführung und wie deutlich aus dem unteren Teil der Abb. 1 ersichtlich,
sind die Kolbenspindeln g im Gehäuseteil H auf Kugeln i frei drehbar. Die Spindeln g
ragen über die Deckel j hinaus und tragen auf den überstehenden Teilen die Zahnräder a. Zur
Befestigung dieser Zahnräder sind Muttern k vorgesehen.
Die getriebene Welle E ist mit dem Sonnenrad D durch einen genuteten Zapfen / gekuppelt.
Der Zapfen I ist in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung / des inneren Endes der
Welle E eingepaßt. Das andere Ende der Welle E ist durch ein Lager Z abgestützt. Das
Zahnrad d ist auf der Welle E auf einem Lager I
drehbar, wird jedoch mit jener Welle durch Reibflächen m gekuppelt, sobald der Öldruck
einen genügenden Wert erreicht. Von dem Kanal f1 gelangt das Öl durch eine· Öffnung fa
in einen Raum n1, der sich auf einer an der Scheibe η sitzenden Hülse n- befindet.
Die Hülse n- arbeitet gleich einem Kolben in einer Öffnung des mit B1 bezeichneten vorderen
Teiles des Schwungradgehäuses. Der Teil jB1 ist auf dem Zapfen / des Sonnenrades
mit Rollen oder Kugeln I1 gelagert. Durch eine Feder nz wird die Hülse n1 mit Bezug auf Abb. 1
nach links gedrückt. Wenn der Öldruck genügend stark ist, um die Feder n3 zu überwinden,
wird die die Reibflächen m tragende Scheibe η das Rad d gegen eine mit ähnliehen
Reibflächen versehene axial festliegendeScheibe^» drücken und so das Rad d zum Antrieb der
Welle E bringen.
Von den Flüssigkeitsmotoren F aus gelangt das Öl durch Öffnungen q in einen im Gehäuseteil
H geschaffenen Ringraum r. Ein Ringschalter t, der am Schwungradgehäuse B sitzt,
ist in die eben erwähnte Ringnut r drehbar eingepaßt und mit Öffnungen u versehen, die in die
Planetenradspindeln darstellende Rohre s einmünden. Das Öl wird also in das Schwungradgehäuse
unmittelbar zurückgeleitet.
Dasjenige Öl, welches seinen Weg zum Sumpf Z
findet, wird in das hohle Schwungrad zurückgetrieben durch ein Rohr X, welches durch das
Schwungradgehäuse B hindurchgezogen und mit dem Ende Y nach vorn gerichtet ist.
Claims (3)
1. Flüssigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, bei dem die Flüssigkeitspumpe
durch ein Planetenrädergetriebe mit einem oder mehreren Planetenrädern gebildet wird,
während ein oder mehrere von ihr angetriebene Flüssigkeitsmotoren in einem feststehenden
Gehäuse untergebracht sind, und mit je einem Motor verbundene Zahnräder mit einem auf der getriebenen Welle befindlichen
Zahnrade in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der getriebenen
Welle befindliche Zahnrad (d) mit einer abhängig von dem Druck der Arbeitsflüssigkeit
arbeitenden Kupplung («, p) versehen ist.
2. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Verbindungsleitung zwischen den Pumpen (C, D) und den Motoren [F) ein federbelastetes,
beim Überschreiten eines bestimmten Druckes sich selbsttätig öffnendes Ventil (G)
eingeschaltet ist.
3. Flüssigkeitswechselgetriebe nach An-■ spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Motoren (F) aufnehmende feststehende Gehäuse zwischen den Umlaufrädern (C) der
Flüssigkeitspumpen und dem auf der ge- lie
triebenen Welle gelagerten Zahnrade (d) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB592839X | 1930-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592839C true DE592839C (de) | 1934-02-15 |
Family
ID=10483455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB151300D Expired DE592839C (de) | 1930-08-01 | 1931-07-30 | Fluessigkeitswechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592839C (de) |
-
1931
- 1931-07-30 DE DEB151300D patent/DE592839C/de not_active Expired
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