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DE592457C - Verfahren und Einrichtung zum Abliefern abgemessener Glasposten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Abliefern abgemessener Glasposten

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Publication number
DE592457C
DE592457C DET39541D DET0039541D DE592457C DE 592457 C DE592457 C DE 592457C DE T39541 D DET39541 D DE T39541D DE T0039541 D DET0039541 D DE T0039541D DE 592457 C DE592457 C DE 592457C
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DE
Germany
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container outlet
cap
gases
glass
outlet
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Expired
Application number
DET39541D
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English (en)
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/10Cutting-off or severing the glass flow with the aid of knives or scissors or non-contacting cutting means, e.g. a gas jet; Construction of the blades used

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Abliefern abgemessener Glasposten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ablieferung frei hängend an einem Behälterauslaß angesammelter Glasposten an vorgeführte Formen.
  • Es ist bereits bekannt, zwecks Anpassung solcher Posten nach Größe und Gestalt an die zu beschickende Form Kappen zu benutzen, die nach dem Abschneiden eines Glaspostens unter den Behälterauslaß vorgeführt werden und aus denen ein brennbares Gasgemisch oder aber ein heißes Gas ausströmte, das den Abschneidstumpf im Behälterauslaß umspült und unter gleichzeitiger Wärmezufuhr den - Abschneidstumpf entweder in der Schwebe erhielt oder verzögert nach unten austreten ließ oder schließlich nach oben in den Behälterauslaß zurückdrückte. Die .Wärme der Flamme oder des Gases verhinderte hierbei ein Abschrecken des Abschneidstumpfes, darüber hinaus aber auch bei geeigneter Einstellung eine Neuformung des Endes des Abschneidstumpfes. Auf jeden Fall konnte hierdurch in besonders vorteilhafter Weise die Gestaltung des nach Entfernen der Brennerkappe sich ansammelnden Klumpens beeinflußt werden.
  • Es ist ferner bekannt, den sich im Hange ansammelnden Glasklumpen durch einen Flammenvorhang von der abschreckenden Einwirkung der umgebenden Luft zu schützen, also entweder eine unerwünschte Abkühlung in weitestgehend einstellbarem Maße zu verhindern oder sogar den sich ansammelnden Klumpen auf eine gewünschte höhere Temperatur zu bringen. Der Flammenvorhang wurde beispielsweise derart erzeugt, daß man in Abstand unter den Behälterauslaß einen Ringbrenner anordnete, ans dem die brennbaren Gase nach aufwärts stiegen und nach der Entzündung den Klumpen umhüllten.
  • Gemäß der Erfindung werden diese beiden Verfahren und Einrichtungen in ,geeigneter Weise vereinigt. Die Erfindung besteht darin, daß man die heißen oder brennenden Gase aus feststehenden Auslässen um den Abschneidstumpf herum austreten und in die unter den Behälterauslaß vorgeführte Kappe eintreten läßt, so daß sie in dieser zusammengefaßt werden und auf den Abschneidstumpf im Behälterauslaß in der gewünschten Weise einwirken. Durch Regelung des Drucks in den ausströmenden Gasen hat man es ebenso wie durch Einstellung der Entfernung der Kappe vom Behälterauslaß und damit der Größe des Austrittsspaltes für die Gase aus der Kappe in der Hand, die Art der Einwirkung auf den Abschneidstumpf gewünscht einzustellen. Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnungen erläutert.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch einen Behälterauslaß mit sich ansammelndem Glasklumpen vor dem Schneiden, Abb. 2 eine Ansicht von unten, Abb.3 einen Schnitt durch den Behälterauslaß im Augenblick des Abschneidens des Klumpens, Abb. q. einen Schnitt durch den Behälterauslaß nach erfolgtem Abschneiden bei herangeführter Brennerkappe, Abb.5 einen Schnitt durch den Behälterauslaß mit herangeführter Brennerkappe, jedoch anders eingestellter Wirkungsweise, Abb.6 einen Schnitt durch den Behälterauslaß bei herangeführter Brennerkappe besonderer Ausbildung, Abb. 7 eine andere Ausführungsform des Behälterauslasses bei herangeführter Brennerkappe und Abb. 8 eine Ansicht der Ausführungsforen gemäß Abb. 7 von unten.
  • In einem Behälter i befindet sich geschmolzenes Glas, das aus einem Zuführungskanal 2 in den Behälterauslaß 3 mit Bodenöffnung q. übertritt, welche möglichst genau unter dem Kanal 2 liegt. Der untere Teil des Auslasses 3 ist in einen Ring 5 eingepaßt und wird von diesem getragen. In diesem Ring 5 ist eine ringsumlaufende Kammer 6 ausgebildet, die mit heißem Gas oder aber einem brennbaren Gemisch von Gas und Luft unter Druck gespeist wird, das durch ein Rohr 7 in bestimmten Zeitabschnitten zugelassen und dessen Druck geeignet gesteuert. wird.
  • Das Gas tritt aus der Kammer 6 im Ring 5 durch eine Reihe von Öffnungen 8 aus, die vorzugsweise an der unteren, inneren Kante des Ringes 5 mit solchem Neigungswinkel eingebohrt sind, daß ein geschlossener Gas- bzw. Flammenring nach innen und unten gegen die austretende Glassäule getrieben wird, wie aus Abb. i zu ersehen. Der Ring 5 zusammen mit dem Auslaß 3 werden durch einen abklappbaren Halter g ihrerseits getragen, so daß Ring und Auslaß nach unten abgeklappt und eine neue Auslaßöffnung oder ein neuer Ring leicht eingesetzt werden können.
  • Möglichst unmittelbar unter dem Behälterauslaß und dem Ring ist eine Abschneidvorrichtung am Auslaß i befestigt, deren Messer io durch Arme ii getragen werden. Diese Messer werden in bekannter Weise zu vorzugsweise einstellbaren Zeitpunkten zusammengeklappt und schneiden hierbei eine bestimmte Glasmenge von dem aus der Öffnung .¢ austretenden Glas ab.
  • Am Behälterauslaß i und in bestimmter zeitlicher Beziehung zu der Arbeitsweise der Abschneidmesser io ist eine Kappe 13 angeordnet, die selbsttätig in bekannter Weise für einen vorbestimmten Zeitabschnitt nach jedesmaligem Abschneiden in Arbeitsstellung gebracht wird. Dieser Zeitabschnitt, während sich die Kappe in Arbeitsstellung einerseits und in Ruhestellung andererseits befindet, ist veränderlich durch Einstellung der zugehörigen bekannten Steuervorrichtung. Befinden sich die Messer io in ihrer Abschneidstellung, Abb. 5, dann wird die Flamme aus dem Ring 5 selbsttätig zurückgezogen oder unterbrochen; sobald sich aber die Messer io in ihre Ruhestellung zurückziehen, wird die ringförmige Flamme selbsttätig wieder eingesetzt oder vergrößert. Die Kappe 13 bewegt sich sowohl waagerecht als auch senkrecht zu Zeitpunkten, die zu denjenigen der Arbeit der Messer io in bestirnmtes zeitliches Verhältnis gesetzt sind. Nach jedesmaligem Abschneiden durch die Messer schwingt die Kappe horizontal in eine Stellung unter dem Behälterauslaß und bewegt sich sodann nach aufwärts in die gewünschte Nähe des Auslasses und des Ringes. =Befindet sich die Kappe in dieser Deckstellung gegenüber dem Behälterauslaß, so wird das brennbare oder heiße Gasgemisch, das aus den Öffnungen 8 im Ring 5 austritt, in der Kappe derart eingeschlossen, daß das Glas im Behälterauslaß angehalten oder in diesen zurückgedrängt oder aber sein Austritt verzögert wird durch 'das Kissen von Gasen, die unter Druck in der Kappe eingeschlossen sind. Die Stellung der Kappe zum Ring ist durch nicht dargestellte einstellbare Anschläge regelbar, und ebenso ist der Druck im heißen Gas oder dem Gasgemisch regelbar. Die Veränderung oder Regelung der Stellung der Kappe einerseits und des Drucks der Gase in ihr andererseits kann unabhängig voneinander oder aber in gegenseitiger Abhängigkeit erfolgen. Mit anderen Worten, die Stellung der Kappe kann zu dem Zwecke geändert werden, um auch den Druck auf das Glas zu ändern, oder aber der Druck im Gas selbst kann zu gleichem Zweck geändert werden, oder aber sowohl die Stellung der Kappe zum Behälterauslaß als auch der Druck in den Gasen kann zu dem gleichen Zweck geändert werden.
  • Es ist oft wesentlich für die richtige und gleichmäßige Verteilung der Einzelflammen, die aus den Öffnungen 8 heraustreten, daß ein Verteiler oder Ablenker 16 in Nähe des Gaseinlasses in den Ring 5 vorgesehen wird. Dieser Ablenker sorgt dafür, daß das einströmende Gas oder Gasgemisch richtig im ganzen Ring verteilt wird, und seine Anordnung ist aus den Abb. i, 2 und 3 zu ersehen. Er erstreckt sich nur über einen Teil des Ringes 5, ist gegenüber dem Gaseinlaß vorgesehen und verläuft nach beiden Seiten von diesem weg, so daß ein Teil der eintretenden Gase nach entgegengesetzten Seiten der Hohlkammer 6 abgelenkt wird und eine gleichmäßige # Speisung sämtlicher Öffnungen 8 mit dem- Gas gesichert wird. Diese gleichmäßige Speisung. mit dem heißen oder brennbaren Gas bewirkt auch, daß ein gleichmäßiger und möglichst geschlossener Flammenring um das austretende Glas erzeugt wird, der dieses also auch seinerseits gleichmäßig erhitzt oder schützt und ferner - eine gleichmäßige Verbrennung in der Kappe sichert, wenn ein brennbares Gemisch verwendet ist. Natürlich kann diese Wirkung durch beliebige andere Maßnahmen erzielt werden, beispielsweise durch Änderung des Kammerquerschnittes 6, derart, daß der größte Querschnitt auf .Seiten des Gaseinlasses und der kleinste Querschnitt an der gegenüberliegenden Seite liegt; Ablenker werden sich auch in solchen Fällen empfehlen.
  • Die verschiedenen Verfahrensstufen gemäß der Erfindung sind in den Abb. i, 3 und q. besonders dargestellt. Abb. i zeigt, wie die ringförmige Flamme gegen das austretende und sich ansammelnde Glas gerichtet ist. Abb. 3 zeigt den Augenblick, in dem der @Gaszufluß bzw. die Flamme um den Glasposten beispielsweise vollkommen abgesperrt ist während des Abschneidens des Glaspostens, während Abb.. q. eine ringförmige Flamme oder heiße Gase zeigt, welche in der Kappe eingeschlossen sind und hierbei den Glasaustritt verzögern, zum Stehen bringen oder gar (Abb. 5) das Glas zurücktreiben.
  • Das Austreten des Glases kann entweder dadurch herbeigeführt werden, daß man es in genügender Höhe über dem Behälterauslaß dauernd ansammelt und somit die Schwerkraft allein es austreibt oder daß man in bekannter Weise einen künstlichen Druck auf das Glas ausübt, beispielsweise durch Druckluft oder .-gas oder durch einen Kolben, der sich auf und ab bewegt und das Glas durch den Behälterauslaß dauernd oder zu gewünschten Zeitpunkten austreibt: Während der Abschneidbewegung der Messer wird die Flamme durch eine Steuervorrichtung verkleinert oder abgeschaltet. Das Verringern der Flamme wird vorzugsweise so weit geschehen, daß nur noch eine Zündflamme bestehen bleibt, während bei vollständigem Auslöschen der Flamme es genügen kann; daß sich das Gasgemisch an dem glühenden, frisch austretenden Glase selbst entzündet. Sind die Messer zurückgezogen, so wird die volle, ringförmige Gasflamme wiederum selbsttätig angeschaltet. Hierauf bewegt sich die Kappe 13 aus ihrer Ruhestellung horizontal unter den Behälterauslaß und sodann senkrecht nach aufwärts in ihre Arbeitsstellung, in der ihre Oberkante in eine gewünschte Nähe der unteren Fläche des Behälterauslasses oder des Ringes 5 gelangt.
  • Nach einem einstellbaren geeigneten Zeitabschnitt wird die Kappe 13 wiederum abgesenkt und horizontal in ihre Ruhestellung-.ausgeschwungen, während die ringförmige Flamme ununterbrochen das austretende Glas umspült. Nach einem weiteren einstellbaren Zeitabschnitt tritt die Abschneidbewegung der Messer ein, und es wird von dem angesammelten Glas; dessen Querschnitt und Form der zu beschickenden Form angepaßt ist und das gewünschte Gewicht erreicht hat, ein Posten abgeschnitten; gleichzeitig wird die Gasflamme gedrosselt oder vollständig abgeschaltet. Hierdurch ist ein Kreislauf der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung vollendet. Der selbsttätige Zeiteinsteller, welcher die Messer, die Kappe 13 und den Formtisch absatzweise bewegt, kann gleichzeitig auch den künstlichen Druck regeln, unter dem das Gas absatzweise durch den Behälterauslaß ausgetrieben wird.
  • Die ringförmige Flamme kann im übrigen auch dauernd in voller Stärke entwickelt Werden; es wird jedoch vorgezogen, sie im Augenblick des Abschneidens zu unterbrechen, um die Abschneidmesser vor der Einwirkung der Hitze zu bewahren. Durch diese Flamme wird somit bewirkt,. daß eine Abkühlung des sich ansammelnden Glases an den Außenflächen sowie Entglasungserscheinungen, insbesondere bei Bildung größerer Posten oder bei Anwendung besonders zähflüssigen Glases, nicht auftreten können. Ferner wird hierdurch eine völlig gleichmäßige Zähflüssigkeit des frei hängend angesammelten Glasklumpens gewährleistet. Die Kappe braucht nicht mehr mit biegsamen Gaszuleitungen versehen zu werden, und der Betrieb ist sicherer geworden. Die sonstigen Vorteile der Anwendung der Kappe mit dem in ihr brennenden Gasgemisch sind beibehalten, indem man den Glasposten beliebig formen, insbesondere die Abschneidkanten wegschmelzen und glätten, darüber hinaus aber auch die Zähflüssigkeit des Glases ändern und somit einen größeren, leichtflüssigeren oder kleineren Klumpen ansammeln kann.
  • Schließlich kann die Ebene, aus der das Glas frisch austritt, nach jedesmaligem Abschneiden eingestellt werden und hierdurch die Gestalt des Glaspostens, nämlich seine Länge, derjenigen der zu beschickenden Form zusätzlich angepaßt werden. Hierzu dienen im übrigen noch die an sich bekannten auswechselbaren Behälterauslässe (größeren oder kleineren Durchmessers) sowie nicht dargestellte und nicht zur vorliegenden Erfindung gehörende Vorrichtungen zum an sich bekannten Heben oder Senken der Abschneidebene, in der die Messer i9 wirken.
  • In Abb. 6 ist eine Abänderung der Bauart gemäß den Abb. i, 3 und q., 5 gezeigt, welche es gestattet, die Kappe i3 jedesmal dicht an den Ring 5 bzw. den Behälterauslaß zum Anliegen zu bringen, trotzdem aber den gewünschten Gas- bzw. Flammendruck in ihr einzustellen. Dies wird dadurch erreicht, daß in der Seitenwand der Kappe 13 in Nähe des Bodens oder in Nähe des oberen Randes oder in Zwischenstellungen eine oder mehrere Auslaßöffnungen 14 angebracht werden, deren Querschnitt beispielsweise durch ein vorgesetztes, einstellbares Ventil 15 beliebig gedrosselt öder vollgeöffnet werden kann und durch das somit die heißen Gase, die unter Druck sich in der Kappe 13 befinden, entweichen können.
  • In der Ausführungsform der Abb. 7 und 8 wird die Kappe wiederum vollständig an den Ring 5 oder Behälterauslaß in. ihrer Arbeitsstellung angelegt. Sie ist aber vollkommen geschlossen, und der Auslaß der heißen Gase bzw. Verbrennungsgase ist in dem Ring 5 bzw. den Behälterauslaß selbst verlegt, der somit eine Reihe von Zuführungsöffnungen 8 für das Gas selbst und, getrennt von diesen, eine Reihe von Auslaßöffnungen 17 trägt, welche die heißen Gase oder Verbrennungsgase in die Außenluft übertreten lassen. Auch hier kann eine beliebige Regelung eintreten, indem mau diese Auslässe drosselt oder vollständig schließt. Zweckmäßig wechselt eine bestimmte Anzahl von Einblasöffnungen 8 mit einer bestimmten Anzahl von Auslaßöffnungen gleichmäßig um den Ring verteilt miteinander ab.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß irgendwelche Marken oder Kratzer im sich ansammelnden Glas, welche vom Behälterauslaß selbst herrühren, wiederum eingeschmolzen werden und somit hochwertige Glasgegenstände erhalten werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE : i. Verfahren zum Abliefern abgemessener Glasposten, die aufeinanderfolgend frei aus einem Behälterauslaß hängend angesammelt, abgeschnitten und an eine Form abgegeben und von aus oberhalb der Abschneidvorrichtung angeordneten Auslässen strömenden, brennbaren Gasen umspült werden, gekennzeichnet durch die Verwendung einer zwischen zwei Abschneidvorgängen unter den Behälterauslaß vorführbaren Kappe in Verbindung mit oberhalb der Abschneidvorrichtung angeordneten Auslässen für unter regelbarem Druck nach unten austretende heiße bzw. brennbare Gase, die den sich irn Hang ansammelnden Glasposten umspülen und gleichzeitig bzw. - erst nach erfolgtem Abschneiden in die unter den Auslaß vorgeführte Kappe eintreten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer, während .der das sich frei hängend ansammelnde Glas von den Gasen umspült wird, regelbar ist.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine insbesondere zusammen mit dem Mundstück (3) des Behälterauslasses auswechselbar angeordnete hohle Führung (5) für die Gase um den Behälteräuslaß, aus welcher diese Gase durch schräg nach abwärts, insbesondere auf die geometrische Achse des Behälterauslasses hin gerichtete Gasauslässe (8) austreten und in Verbindung mit einer unter den Behälterauslaß vorführbaren Kappe zur Anwendung kommen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einstellbare, als Gasauslässe dienende Öffnungen (i4) in der Wandung der Kappe (i3).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Mundstück des Behälterauslasses außer den auf die Achse des Behälterauslasses gerichteten Gasauslässen (8) einstellbare Auslässe (i7) vorgesehen sind, aus denen die aus den Gasauslässen (8) unter Überdruck in die Kappe (i3) eintretenden Gase bei Anlage der Kappe mit dem Behälterauslaß entweichen.
DET39541D 1925-09-14 1926-06-24 Verfahren und Einrichtung zum Abliefern abgemessener Glasposten Expired DE592457C (de)

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DE592457C true DE592457C (de) 1934-02-08

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DET39541D Expired DE592457C (de) 1925-09-14 1926-06-24 Verfahren und Einrichtung zum Abliefern abgemessener Glasposten

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CH (1) CH125155A (de)
DE (1) DE592457C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2802734A1 (de) * 1978-01-23 1979-07-26 Philips Patentverwaltung Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung abgeteilter glasposten
DE102008011047A1 (de) 2008-02-25 2009-09-03 Fachhochschule Jena Verfahren und Vorrichtung zum Einengen, Trennen oder Führen eines Fluid- oder Ladungsträgerstromes

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DE102008011047A1 (de) 2008-02-25 2009-09-03 Fachhochschule Jena Verfahren und Vorrichtung zum Einengen, Trennen oder Führen eines Fluid- oder Ladungsträgerstromes
DE102008011047B4 (de) * 2008-02-25 2013-02-21 Otto R. Hofmann Verfahren und Vorrichtung zum Einengen, Trennen oder Führen einer Fluidströmung, insbesondere Glasströmung

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CH125155A (de) 1928-04-16
AT110340B (de) 1928-08-10

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