[go: up one dir, main page]

DE591939C - Verfahren zur Darstellung von 1-Oxyphenyl-2-aminoalkoholen-(1) in Racemform - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 1-Oxyphenyl-2-aminoalkoholen-(1) in Racemform

Info

Publication number
DE591939C
DE591939C DEI42155D DEI0042155D DE591939C DE 591939 C DE591939 C DE 591939C DE I42155 D DEI42155 D DE I42155D DE I0042155 D DEI0042155 D DE I0042155D DE 591939 C DE591939 C DE 591939C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxyphenyl
hydrogen
aminoalkoholen
preparation
racemic form
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI42155D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Max Bockmuehl
Dr Gustav Ehrhart
Dr Leonhard Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI42155D priority Critical patent/DE591939C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE591939C publication Critical patent/DE591939C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von 1-Oxyphenyl-2--aminoalkoholen-(1) in Racemform Es wurde gefunden, daB man i-Oxyphenyl-2-aminoalkohole-(i) in Racemform erhält, wenn man linksdrehende i-Oxyphenyl-2-ketoalkohole-(i) in Gegenwart von Ammoniak oder primären Aminen der katalytischen Reduktion mit Metallen der Nickelgruppe oder mit Edelmetallen bei erhöhter Temperatur unterwirft.
  • Da die verwendeten optisch aktiven Oxyphenylacetylcarbinole sehr leicht zugängliche Ausgangsstoffe darstellen, so bedeutet das Verfahren einen erheblichenFortschritt gegenüber den bisher bekannten Gewinnungsweisen der als Heilmittel wichtigen Aminoalkohole. Beispiele 1. 33 g 1-m-Oxyphenylacetylcarbinol, 23 g Benzylamin und 25o ccm Alkohol werden bei 4.o bis 50° mit Palladium hydriert. Sobald die Wasserstoffaufnahme zum Stillstand gekommen ist, wird vom Katalysator abgesaugt, der Alkohol im Vakuum abdestilliert, der Rückstand mit Wasser aufgenommen und Wasserunlösliches mit Äther ausgezogen. Der wässerige Auszug wird mit Salzsäure sauer gestellt und im Vakuum bis zur Trockne eingedampft. Die erhaltene kristallinische Masse wird aus Propylalkohol und Äther umgelöst. Erhalten werden 30 g racemisches m-Oxyphenylpropanolaminhydrochlorid vom Schmelzpunkt 178°. z. 33 g 1-m-Oxyphenylacetylcarbinol werden in 25o ccm Alkohol gelöst und nach Zusatz von Z1,5 g Benzylamin mit Nickel und Wasserstoff bei etwa 8o° hydriert. Nach Aufnahme von i Mol Wasserstoff hört die Wasserstoffaufnahme auf. Die vom Nickelkatalysator abfiltrierte Lösung wird alsdann im Vakuum eingeengt und der erhaltene Rückstand mit niedrig siedendem Petroläther durchgerührt. Der petrolätherunlösliche Anteil wird mit alkoholischer Salzsäure neutralisiert und mit Äther bis zur beginnenden Trübung versetzt. -Nach einiger Zeit kristallisiert beim Abkühlen das racemische m-Oxyphenylbenzylaminopropanolhydrochlorid aus, das nach dem Umkristallisieren aus wenig Wasser bei 168° schmilzt.
  • Zwecks Abspaltung der Benzylgruppe werden 30g des erhaltenen Hydrochlorids in 50o ccm Alkohol gelöst und mit Palladium und Wasserstoff zu Ende hydriert. Die vom Katalysator abgesaugte Flüssigkeit wird im Vakuum (eingeeaigt und mit Aceton angerührt. Das sofort kristallisierende racemische m-Oxyph-enylaminopropanolhydrochlorid wird abgesaugt und aus Propylalkohol unter Zusatz von Äther umkristallisiert. Die Ausbeute beträgt i& g. Schmelzpunkt i78°.
  • 3. 8,3 g 1-m-Oxyphenylacetylcarbinol werden in Zoo ccm einer mindestens 5°1oigen alkoholischen Ammoniaklösung aufgelöst und nach Zusatz von aktiviertem Palladium mit Wasserstoff unter schwachem Erwärmen hydriert. Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff saugt -man vom Katalysator ab, destilliert den überschuß an Alkohol im Vakuum ab und verrührt den vollständig trockenen Rückstand mit alkoholischer Salzsäure bis zur kongosauren Reaktion. Auf Zusatz von Aceton kristallisiert. das racemische m-Oxyphenylaminopropanolhydrochlorid aus, das nach dem Umkristallisieren aus Propylalkohol unter Zusatz von Äther den Schmelzpunkt r78° zeigt. Die Ausbeute beträgt 4 bis 5 g. Auf demselben Weg erhält man m-Oxyphenylmethylaminopropanolhydrochlorid vom Schmelzpunkt 185 bis z86°, wenn man an Stelle der alkoholischen Ammoniaklösung eine 2o°%oige alkoholische Methylaminlösung verwendet.
  • 4. i6,6 g 1-p-Oxyphenylacetylcarbinol werden in Zoo ccm Alkohol gelöst und nach Zugabe von 10,5 g Benzylamin mit Nickel und Wasserstoff bei etwa 8o° hydriert. Nach beendigter Wasserstoffaufnahme wird vom Nickelkatalysator abfiltriert und die Lösung im Vakuum eingeengt. Es hinterbleibt als Rückstand ein Öl, das mit niedrig siedendem Petroläther durchgerührt wird. Der in Petroläther unlösliche Anteil wird mit alkoholischer Salzsäure neutralisiert und nach dem Verdünnen mit Alkohol mit Palladium und Wasserstoff zu Ende hydriert. Man saugt alsdann vom Katalysator ab und engt die alkoholische Flüssigkeit im Vakuum ein, Als Rückstand verbleibt das p-Oxyphenylaminopropanolhy drochlorid, das aus Methanol und unter Zusatz von Äther umkristallisiert bei 2070 unter Zersetzung schmilzt. Die Ausbeute beträgt 15 g. ' Das o-OxyphenylaminopropanoIhydrochlorid `wird in analoger Weise aus 1-o-Oxyphenylacetylcarbinol erhalten.
  • 5. 18,2 g 1-3, 4-Dioxyphenylacetylcarbinol und io,s g Benzylamin werden in alkoholischer Lösung mit Palladium und Wasserstoff bei etwa 50° hydriert. Sobald die Wasserstoffaufnahme beendet ist, saugt man vom Katalysator ab und dampft die alkoholische Flüssigkeit im Vakuum ein. Der Rückstand wird mit alkoholischer Salzsäure neutralisiert und zur Trockne eingeengt. Der verbleibende Rückstand wird in Wasser aufgenommen und mit Ammoniaklösung bis zur alkalischen Reaktion versetzt. Das sich kristallinisch abscheidende 3, 4-Dioxyphenylaminopropanol wird abgesaugt und mit wenig Wasser gewaschen. Durch Neutralisation mit alkoholischer Salzsäure entsteht das Hydrochlorid, das nach dem Umkristallisieren aus Methanol --,Äther bei 178 bis i 8o° schmilzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von i-Oxyphenyl-2-aminoalkoholen-(1) in Racemform, dadurch gekennzeichnet, daß man linksdrehende i-Oxyphenyl-a-ketoalkohole-(i) in Gegenwart von Ammoniak oder primären Aminen der katalytischen Reduktion mit Metallen der Nickelgruppe oder mit Edelmetallen bei erhöhter Temperatur unterwirft.
DEI42155D 1931-07-26 1931-07-26 Verfahren zur Darstellung von 1-Oxyphenyl-2-aminoalkoholen-(1) in Racemform Expired DE591939C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI42155D DE591939C (de) 1931-07-26 1931-07-26 Verfahren zur Darstellung von 1-Oxyphenyl-2-aminoalkoholen-(1) in Racemform

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI42155D DE591939C (de) 1931-07-26 1931-07-26 Verfahren zur Darstellung von 1-Oxyphenyl-2-aminoalkoholen-(1) in Racemform

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE591939C true DE591939C (de) 1934-01-29

Family

ID=7190712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI42155D Expired DE591939C (de) 1931-07-26 1931-07-26 Verfahren zur Darstellung von 1-Oxyphenyl-2-aminoalkoholen-(1) in Racemform

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE591939C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE591939C (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Oxyphenyl-2-aminoalkoholen-(1) in Racemform
DE624230C (de) Verfahren zur Herstellung von Glutamin
DE872947C (de) Verfahren zur Herstellung basischer AEther, Thioaether und ihrer Salze
AT156354B (de) Verfahren zur Darstellung von im Phenylrest hydroxylierten racem. 1-Phenyl-2-aminopropanolen-(1) bzw. deren N-Alkylderivaten.
DE588880C (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Phenyl-2-aminopropanolen-(1) in Racemform
DE741156C (de) Verfahren zur Herstellung von Succinimid
DE571229C (de) Verfahren zur Darstellung von linksdrehenden 1-m- oder -p-Oxyphenyl-2-aminopropan-1-olen
DE414259C (de) Verfahren zur Darstellung von N-Oxaethylharnstoffen
DE407487C (de) Verfahren zur Darstellung von Phenolen
DE897103C (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Diphenylacetyl-1, 3-indandion und seinen ungiftigen Metallsalzen
AT143637B (de) Verfahren zur Darstellung von 1-1-[3'-Oxyphenyl]-2-aminopropanol-(1) bzw. dessen N-Alkyl-, Aralkyl- oder Arylderivaten.
CH250806A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Oxyhydrophenanthren-Derivates.
DE958924C (de) Verfahren zur Herstellung von quecksilberhaltigen Dioxypropanverbindungen
DE397079C (de) Verfahren zur Darstellung von Diarylantimonverbindungen
DE519988C (de) Verfahren zur Darstellung von reinem N-Methylphenylaethanolamin
DE599433C (de) Verfahren zur Darstellung von optisch linksdrehenden 1-Phenyl-2-aminopropanolen-(1)
CH134220A (de) Verfahren zur Herstellung von Cholinmonoborat aus Cholin und Borsäure.
DE386743C (de) Verfahren zur Darstellung von N-Alkylaminofettsaeuren und deren N-Acidylderivaten
DE69035C (de) Verfahren zur Darstellung von p-Aethoxyacetylamidochinolin. (4
DE1119263B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Sulfonylurethane
DE901415C (de) Verfahren zur Herstellung von í¸-Androstadienol-(17)-on-(3) bzw. seiner funktionellen Derivate der Hydroxylgruppe
CH157188A (de) Verfahren zur Darstellung von optisch aktivem 1-1-m-Oxyphenyl-2-methylaminopropan-1-ol.
DE515544C (de) Verfahren zur Darstellung von Reduktionsprodukten N-acetylierter Indoxyle
DE870265C (de) Verfahren zur Herstellung primaerer fettaromatischer Amine
DE503924C (de) Verfahren zum Hydrieren von Thebain