DE591191C - Verfahren zum Herstellen von doppelschuetzig gewebter Friseware - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von doppelschuetzig gewebter FrisewareInfo
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- DE591191C DE591191C DEL81562D DEL0081562D DE591191C DE 591191 C DE591191 C DE 591191C DE L81562 D DEL81562 D DE L81562D DE L0081562 D DEL0081562 D DE L0081562D DE 591191 C DE591191 C DE 591191C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D27/00—Woven pile fabrics
- D03D27/02—Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
- D03D27/10—Fabrics woven face-to-face, e.g. double velvet
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von doppelschützig gewebter Friseware Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von doppelschützig gewebter Friseware mittels zweier Web= schützen. ' Es ist bereits vorgeschlagen worden, doppelschützige Friseware mittels dreier Webschützen zu weben, wobei der dritte Webschützen den Friseschuß einträgt.
- Abgesehen von den rein baulichen Schwierigkeiten der hierzu notwendigen Einrichtung bringt dieselbe außer dem unruhigen Schützenlauf noch den Nachteil .mit sich, daß der Friseschuß die Bindeschüsse mit ins Gewebe schleppt.
- Die Anwendung einer Hilfskette ist außer dem schnellen Verschleiß der Hilfskette durch das hin und her gehende Webblatt einerseits und durch die Füllung des Webblattes bei fein eingestellten Waren anderseits so stark, daß die sich kreuzenden Florkettenfäden durch die Hilfskette gerauht werden, was z. B. bei Kunstseide sehr stark in Erscheinung tritt.
- Doppelschützig gewebte F risewaren, welche ohne Wechsel der Webschützen hergestellt werden, sind in ihrem Bindungsschema beschränkt. Auch ist ein gewisser Mehrverbrauch an Schußmaterial erforderlich, da abwechselnd die beiden Webschützen infolge der besonderen Fachbildung die Friseschüsse eintragen, wodurch stets ein Schuß mehr ins Gewebe gelangt.
- Selbstverständlich läßt sich Friseware im Doppelgewebe auch ohne Anwendung sonstiger Hilfsmittel auf jedem beliebigen Webstuhl herstellen, wobei die Produktion jedoch naturgemäß gering bleibt.
- Zweck der Erfindung ist es, die bisherigen Nachteile zu beseitigen.
- Die Erfindung besteht darin, daß nach dem gleichzeitigen Eintragen der durch das Bindungsschema bedingten Anzahl von Ober-und Unterschüssen der Friseschuß nach vollzogener Pickerverschiebung mittels des unteren Webschützens eingetragen wird. und die Ober- und Unterschüsse nach jedem zweiten Friseschuß über Kreuz eingetragen werden. Durch Anordnen der Pickerverschiebung am linken oder rechten Ladenhaupt bleiben die bis jetzt günstigen absolut ortsfesten Schützenkästen bestehen, und es wird nur ein indirekter Schützenwechsel benötigt, wobei die Bindungen der Grund-.und Friseschüsse beliebig sein können.
- Die Fig. r, 2 und 3 stellen drei verschiedene doppelschützige Frisebindungen dar. Fig. r zeigt eine Bindung, wo nach jedem sechsten Schuß eine Schlaufe gebildet wird. Nachdem die beiden Webgchützen sechsmal durch die Webfächer geschlagen sind, treten die beiden Webfächer in bekannter Art zusammen, und es wird dann mittels des unteren Webschützens ein Ausziehschuß ins Einzelwebfach eingetragen. Danach werden die Webschützen' sechsmal über Kreuz durch die beiden Webfächer geschlagen. Nach dem sechsten Schuß wird der untere Webschützen von rechts nach links zum Bilden der Schlaufen durch das Einzelwebfach geschlagen. Das Durchlaufen der Webschützen wiederholt sich nach dem vierzehnten Schuß.
- Bei der Bindung nach Fig.2 werden die beiden Webschützen von Links nach rechts durch die beiden Webfächer geschlagen und zurück. Der dritte Schuß ist der Ausziehschuß. Die nächsten zwei Schüsse werden über Kreuz geschlagen, der sechste Schuß ist wieder ein Ausziehschuß, der von rechts nach links eingetragen wird. Jetzt wiederholt sich das Spiel in bekannter Art.
- Die in Fig.3 dargestellte Bindung wird dadurch erhalten, daß die beiden Webschützen viermal von links nach rechts und zurück durch die beiden Webfächer geschlagen werden, beim fünften Schuß treten die F lorkettenfäden D und D' in bekannter Art um und bilden so die Schlaufen. Die nächsten, vier Schuß werden über Kreuz geschlagen; die Florkettenfäden C und C treten beim zehnten Schuß in bekannter Art um und bilden so die Schlaufen. Beim elften Schuß wiederholt sich das Spiel.
- Das Verschieben der Treiber auf den Schlagstöcken erfolgt in an sich bekannter Weise.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von doppelschützig gewebter Friseware mittels zweier Webschützen, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem gleichzeitigen Eintragen der durch das Bindungsschema bedingten Anzahl von Ober- und Unterschüssen der Friseschuß nach vollzogener Pickerverschiebung mittels des unteren Webschützens eingetragen -wird und die Ober- und Unterschüsse nach jedem zweiten Friseschuß über Kreuz eingetragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL81562D DE591191C (de) | 1932-07-09 | 1932-07-09 | Verfahren zum Herstellen von doppelschuetzig gewebter Friseware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL81562D DE591191C (de) | 1932-07-09 | 1932-07-09 | Verfahren zum Herstellen von doppelschuetzig gewebter Friseware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591191C true DE591191C (de) | 1934-01-17 |
Family
ID=7285095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL81562D Expired DE591191C (de) | 1932-07-09 | 1932-07-09 | Verfahren zum Herstellen von doppelschuetzig gewebter Friseware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591191C (de) |
-
1932
- 1932-07-09 DE DEL81562D patent/DE591191C/de not_active Expired
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