DE589938C - Nachgiebige Motorlagerung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Nachgiebige Motorlagerung fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE589938C DE589938C DEL79012D DEL0079012D DE589938C DE 589938 C DE589938 C DE 589938C DE L79012 D DEL79012 D DE L79012D DE L0079012 D DEL0079012 D DE L0079012D DE 589938 C DE589938 C DE 589938C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- spring leaves
- engine
- motor
- elastic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H15/00—Runners or gliders for supporting curtains on rails or rods
- A47H15/04—Gliders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/18—Leaf springs
- F16F1/20—Leaf springs with layers, e.g. anti-friction layers, or with rollers between the leaves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige Motorlagerung für Kraftfahrzeuge,
die den Zweck hat, zu verhindern, daß die Schwingungen des Motors auf das Wagengestell
übertragen werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Lagerung des Motors am Wagengestell Blattfedern
zu benutzen, die einerseits am Motor und anderseits am Wagengestell befestigt
ίο sind, und ferner ist es bereits vorgeschlagen
worden, bei Lagerungen, bei denen die Organe zur Stützung des Motors von Gummiblöcken
gebildet werden, diese mit Bremsorganen zu verbinden, die von miteinander abwechselnden, senkrecht angeordneten und
zusammengepreßten Platten gebildet werden, wobei der eine Plattensatz mit dem Motor
und der andere Plattensatz mit dem Wagengestell verbunden ist.
ao Bei der zuerst genannten bekannten Motorlagerung wird ausschließlich die elastische
Wirkung der Federn benutzt; die sich leicht in Schwingung setzen können, und bei der
an zweiter Stelle genannten bekannten Motorlagerung hat der Widerstand, der von dem
Bremsorgan ausgeübt wird, immer einen gleichen Wert, so daß bei geringer Schwingungsweite
des Motors die Schwingungen nicht von den Organen aufgenommen werden
können, mit deren Hilfe der Motor mit dem Wagengestell verbunden ist.
Bei der nachgiebigen Motorlagerung gemäß der Erfindung wird die Übertragung der
Schwingungen auf das Wagengestell dadurch verhindert, daß Blattfedern benutzt werden,
zwischen deren Federblättern Bremsbeläge angeordnet sind und bei denen die Federblätter
mit den zwischenliegenden Bremsbelägen an den Stellen, an denen eine Längsverschiebung
der Federblätter gegeneinander stattfindet, zusammengepreßt werden.
Hierdurch bildet jede zur Verbindung des Motors mit dem Wagengestell benutzte Feder
ein gleichzeitig elastisches und gebremstes Stütz'organ, bei dem die Bremswirkung wirksam
stattfinden kann; denn diese vergrößert sich fortschreitend mit der Durchbiegung
der Feder. Es werden also die Schwingungen des Motors so auf die Stützorgane übertragen,
aber sie werden von diesen, bevor sie das Wagengestell erreichen, aufgehoben.
Für Wagenaufhängungen ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen die Federblätter
von üblichen, halbelliptischen Federn Schichten aus bremsendem Material anzuordnen.
Die bekannten Federn dieser Art, die beträchtliche Durchbiegungen erfahren, dämpfen
die Elastizität der Feder bei Durchbiegungen in der einen Durchbiegungsrichtung mehr als
in der anderen. Sie gestatten also nicht, die bei elastischen Motorlagerungen angestrebte
Wirkung zu erhalten, nämlich kleine, in ent-
gegengesetzter Richtung erfolgende Schwingungen im gleichen Maß aufzuheben.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht des Teiles eines
Wagengestelles, an dem der Motor befestigt ist, .
Fig. 2 die der Fig. ι entsprechende Draufsieht,
Fig. 3 die Verbindung des Endes einer Feder mit dem Motor im Längsschnitt und
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen ähnlichen Schnitt durch die Verbindung der Feder mit dem Wagengestell,
Fig. 5 und 6 der Fig. 2 ähnliche Ansichten zweier weiterer Ausführungsformen.
Mit ι sind die Längsträger des Wagengestelles und mit 2 der Motor bezeichnet, der
zu seiner Lagerung zwei Querbalken 3 und 4 hat.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist an jedem der Längsträger ι in geeigneter Weise, beispielsweise
mit Hilfe von Bolzen 5 und Backen 17, der Mittelteil einer von Federblättern 6 gebildeten
Feder befestigt, deren Enden mit einem Ende des Querbalkens 3 bzw. 4 beispielsweise
mittels Bolzen 8 und Backen 18 verbunden sind.
Wie aus den Fig. 3 und'4 hervorgeht, sind die Blätter 6 jeder Feder im Abstand voneinander
angeordnet und zwischen ihnen Beläge 13 und 14 vorgesehen.
An einer der Verbindungsstellen der Feder, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an
der Stelle, wo die Feder mit dem Längsträger ι verbunden ist, sind die Federblätter
6 zueinander durch Bolzen 5 unbeweglich gemacht, und die zwischen den Federblättern
6 angeordneten Beläge 14 bestehen aus einem weichen und elastischen Material, wie
Gummi, gummiertes Gewebe, Kork usw.
An der Stelle der anderen Verbindung der Feder (mit dem Motor) bestehen die zwischen
die Federblätter 6 gelegten Beläge 13 aus einem einen hohen Reibungskoeffizienten besitzenden
Material, wie Leder, zusammengepreßter Pappe, imprägniertem Asbestgewebe usw., und die Federblätter 6, die sich
zueinander bei der Durchbiegung der Federn verschieben können, werden mit den zwi-'
scheng'elegten Belägen 13 mit Hilfe der Mutter des Bolzens 8 angezogen, wodurch bei
der relativen Verschiebung der Federblätter 6 ein Widerstand hervorgerufen wird, der die
Durchbiegungen der Feder bremst.
Infolge der elastischen und gebremsten
Wirkung der Feder werden ihre durch die Schwingungen des Motors hervorgerufenen
Bewegungen gedämpft und aufgehoben, während die elastischen Beläge 14 verhindern,
daß die noch verbleibenden Schwingungen auf das Wagengestell übertragen werden.
Die Zusammenpressung der Federblätter 6 mit den Bremsbelägen 13 erfolgt an den
Stellen, wo eine relative Verschiebung der Federblätter 6 bei Durchbiegungen der Feder
auftritt, vorteilhaft mit Hilfe elastischer Mittel. Zu diesem Zweck hat bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel jeder Querbalken 3,4 des Motors an der Stelle jeder Verbindung
mit einer Feder (Fig. 3) geeignete gleichachsige Sitze, in denen zwei Gummipuffer
7 untergebracht sind, die ein Loch aufweisen, durch das der Schaft des Bolzens 8
hiridurchgesteckt ist.
Dieser Bolzen 8 hat an dem einen Ende einen Kopf 9, der sich auf der unteren Fläche
der Feder abstützt, und ist an dem anderen Ende mit Gewinde versehen, auf die die Mutter
12 aufgeschraubt ist.
Einer der Puffer 7 stützt sich einerseits ■auf der Oberfläche der Feder und anderseits
auf dem Boden seines in den Querbalken 3 oder 4 vorgesehenen Lagers ab, und der andere Puffer 7 befindet sich zwischen dem
Boden des anderen Sitzes und der Mutter 12, wobei eine in einer Kappe 10 eingeschlossene
Schraubenfeder 11 zwischengeschaltet ist. Hierdurch übt die Mutter 12 auf die Federblätter
6 die erforderliche Zusammenpressung aus, und die Puffer 7 bilden ein elastisches
Kissen, das die Starrheit der Verbindung zwischen dem Motor und der von den Fedem
gebildeten elastischen und stoßdämpfenden Einrichtung vermeidet.
Die nachgiebige Lagerung des· Motors kann'
auch auf andere. Weise als die in den Fig. 1 und 2 dargestellte erfolgen. Wesentlich ist
nur, daß der Motor durch gebremste Federn gestützt wird, die in der oben angegebenen
Weise arbeiten.
Z. B. kann jedes Ende der Querbalken 3 und 4 des Motors mit einer Feder an einer
zwischenliegenden Stelle derselben oder an einem ihrer Enden verbunden sein.
In den Fig. 5 und 6 sind beispielsweise zwei Anordnungen der zuletzt genannten Art
dargestellt, bei denen jede Feder mit dem Längsträger 1 mit Hilfe von Endbacken 17'
und mit dem Querbalken des Motors mittels Endbacken 18' verbunden ist.
Claims (4)
- Patentansprüche: 11Si. Nachgiebige Motorlagerung für Kraftfahrzeuge mittels Blattfedern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Federblättern (6) Bremsbeläge (13) angeordnet und die Federblätter an den Stellen, an denen eine Längsverschiebungder Federblätter gegeneinander stattfindet, mit den Bremsbelägen zusammengepreßt werden.
- 2. Nachgiebiga Motorlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenpressung der Federblätter und der Bremsbeläge unter Zwischenschaltung elastischer Mittel, z. B. von Gummiblöcken (7), erfolgt.
- 3. Nachgiebige Motorlagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federblätter an ihrer Einspannstelle am Motor oder am Fahrgestell unter Zwischenschaltung elastischer Beläge (14) befestigt sind.
- 4. Nachgiebige Motorlagerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (2) auf den Enden zweier Blattfedern abgestützt ist, die an einer zwischen ihren Enden liegenden Stelle mit dem Fahrzeugrahmen (1) verbunden sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT589938X | 1931-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589938C true DE589938C (de) | 1933-12-18 |
Family
ID=11288418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL79012D Expired DE589938C (de) | 1931-07-13 | 1931-08-05 | Nachgiebige Motorlagerung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589938C (de) |
FR (1) | FR739898A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078880B (de) * | 1958-01-10 | 1960-03-31 | Mecanique Et Carrosserie Autom | Lagerung eines Antriebsaggregats fuer Kraftfahrzeuge |
DE1197682B (de) * | 1961-04-18 | 1965-07-29 | Ford Werke Ag | Aufhaengung eines Antriebsaggregates |
DE3723848A1 (de) * | 1987-07-18 | 1989-01-26 | Opel Adam Ag | Lagerung fuer ein antriebsaggregat in einem kraftfahrzeug |
DE4007770A1 (de) * | 1990-03-12 | 1991-09-19 | Bosch Gmbh Robert | Haltevorrichtung fuer elektrische maschinen |
DE19746572A1 (de) * | 1997-10-22 | 1999-04-29 | Itt Mfg Enterprises Inc | Federelement für schwingungsbeanspruchte Bauteile |
-
1931
- 1931-08-05 DE DEL79012D patent/DE589938C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-07-12 FR FR739898D patent/FR739898A/fr not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078880B (de) * | 1958-01-10 | 1960-03-31 | Mecanique Et Carrosserie Autom | Lagerung eines Antriebsaggregats fuer Kraftfahrzeuge |
DE1197682B (de) * | 1961-04-18 | 1965-07-29 | Ford Werke Ag | Aufhaengung eines Antriebsaggregates |
DE3723848A1 (de) * | 1987-07-18 | 1989-01-26 | Opel Adam Ag | Lagerung fuer ein antriebsaggregat in einem kraftfahrzeug |
DE4007770A1 (de) * | 1990-03-12 | 1991-09-19 | Bosch Gmbh Robert | Haltevorrichtung fuer elektrische maschinen |
DE4007770C2 (de) * | 1990-03-12 | 1998-12-03 | Bosch Gmbh Robert | Haltevorrichtung für elektrische Maschinen |
DE19746572A1 (de) * | 1997-10-22 | 1999-04-29 | Itt Mfg Enterprises Inc | Federelement für schwingungsbeanspruchte Bauteile |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR739898A (fr) | 1933-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2260045C3 (de) | Aufhängung für eine abgefederte starre Zusatzradachse für Kraftfahrzeuge | |
DE2931405A1 (de) | Elastische aufhaengung fuer die fahrerkabine eines fahrzeugs | |
DE2422825A1 (de) | Rollschwingungsdaempfer fuer schienenoder strassenfahrzeuge | |
DE3208680C2 (de) | ||
DE1153270B (de) | Abfederungssystem fuer Kraftfahrzeuge | |
DE589938C (de) | Nachgiebige Motorlagerung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE626108C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze | |
DE102017221644A1 (de) | Blattfederanordnung für Kraftfahrzeuge | |
DE1004650B (de) | Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge | |
DE881358C (de) | Aufhaengung fuer den Tatzlagermotor eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs | |
DE503874C (de) | Befestigung des hinteren Endes von Auslegerfedern an der hinteren hohlen Radachse von Kraftwagen | |
DE1605044C3 (de) | Abstützung der Brücke von Schienenfahrzeugen | |
DE1282667C2 (de) | Wiegenlose abstuetzung des wagenkastens eines schinenfahrzeugs auf einem drehgestell | |
DE744876C (de) | Anordnung zur nachgiebigen und schwingungsdaempfenden Lagerung von Instrumenten | |
DE1254030B (de) | Federnde Achsaufhaengung fuer Fahrzeuge | |
DE1857793U (de) | Vorrichtung zur elastischen befestigung von teleskopstossdaempfern, insbesondere in kraftfahrzeugen. | |
DE875764C (de) | Motoraufhaengung fuer Kraftfahrzeuge od. dgl. | |
AT158745B (de) | Lagerungsvorrichtung für Maschinenteile, insbesondere an Kraftfahrzeugen aller Art. | |
AT146974B (de) | Einrichtung an miteinander durch zwischen Metallplatten festgeheftetem Gummi od. dgl. schwingungsdämpfend verbundenen Konstruktionsteilen. | |
DE628114C (de) | Stossauffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
AT225049B (de) | Abgefederter Fahrzeugsitz, insbesondere für fahrbare Arbeitsmaschinen | |
DE1023977B (de) | Hilfsfeder fuer laengs zum Fahrzeug angeordnete Halbelliptik-Blattfedern | |
DE1835659U (de) | Schwingungsdaempfendes befestigungselement. | |
DE275915C (de) | ||
DE1168469B (de) | Einspannung der Enden einer Einblattfeder bei Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen |