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DE588998C - Verfahren zum Ausziehen von abgefeuerten Patronenhuelsen - Google Patents

Verfahren zum Ausziehen von abgefeuerten Patronenhuelsen

Info

Publication number
DE588998C
DE588998C DEM122382D DEM0122382D DE588998C DE 588998 C DE588998 C DE 588998C DE M122382 D DEM122382 D DE M122382D DE M0122382 D DEM0122382 D DE M0122382D DE 588998 C DE588998 C DE 588998C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recess
cartridge
breech block
chamber
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM122382D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM122382D priority Critical patent/DE588998C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE588998C publication Critical patent/DE588998C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/02Slaughtering or stunning by means of bolts, e.g. slaughtering pistols, cartridges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/04Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun specially adapted for cartridge cases being deformed when fired, e.g. of plastics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausziehen von abgefeuerten Patronenhülsen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Bolzenschußvorrichtungeij und Schußwaffen, durch die das Herausziehen der abgefeuerten Patronenhülsen aus dein Patronenlager selbsttätig zugleich mit dem Abnehmen des Verschlußstückes erfolgt.
  • Bei den bekannten, diesem Zweck dienenden Einrichtungen legt sich gewöhnlich eine an der Hülse angreifende Kralle hinter dein Auszieherrand der Patrone und nimmt diese beim Abnehmen des Verschlußstüekes mit heraus. Es sind auch Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen eine randlose, zum Teil im Patronenlager, zum Teil im Verschlußstück liegende Patrone durch Reibungsschluß aus dem Patronenlager herausgezogen wird, indem sie durch den Gasdruck an die Wand der zu ihrer Aufnahme dienenden Höhlung im Verschlußstück gepreßt wird. Es ist auch bekannt, zur Verstärkung der Haftung zwischen der Hülse und dem Verschlußstück letzteres noch mit Nuten zu versehen, in die die Hülse durch den Gasdruck gepreßt wird.
  • Auch bei der vorliegenden Erfindung wird zum Kuppeln der abgefeuerten Hülse mit dem Verschlußstück der Gasdruck verwendet. Es wird aber hier nicht eine Dehnung der Hülsenwand verwendet, sondern die Verbindung der Hülse mit dem Verschlußstück erfolgt durch axiales Zurückschießen der Hülse bzw. des Bodens der Hülse. Der Patronenboden liegt nämlich nicht am Stoßboden des Verschlußstückes fest an, sondern es ist .hinter dem Patronenboden im Verschlußstück eine Vertiefung vorhanden. Die Weite dieser runden oder auch durch ein Vieleck begrenzten Vertiefung ist wenigstens an einzelnen Stellen etwas kleiner als der Durchmesser des Patronenbodens. Der Unterschied zwischen der Weite dieser Vertiefung und dem Durchmesser des Patronenbodens ist aber nur so groß, daß die Patronenhülse durch den Gasdruck unter teilweiser Verformung der Mantelfläche am Boden in diese Vertiefung hineingeschossen werden kann. Infolge der hierdurch erzeugten Kleminung zwischen Patronenhülse und Verschlußstück wird die im. Patronenlager bereits gelockert sitzende Patronenhülse beim Abnehmen des Verschlußstückes vollends aus dem Patronenlager herausgezogen. Zur Verstärkung der Festhaltekraft kann die Mantelfläche der Vertiefung mit kleinen Zähnen, Nuten o. dgl. versehen oder auch hinterdreht sein. Die Zähne können gerade oder schrägstehend angeordnet sein, im letzteren Falle wirken sie pfropfenzieherartig.
  • Es erfolgt also das Herausziehen der abgefeuerten Hülse ohne Anwendung einer besonderen, meist federnden .Auszieherkralle, und es bedeutet das Fortfallen dieser empfindliehen und teueren Kralle eine wesentliche Vereinfachung des Schießgerätes.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung, soweit dies zur Kennzeichnung derselben notwendig ist, dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Einrichtung im Schnitt, Abb. - die gleiche Einrichtung, aber mit Patrone ohne Rand, ebenfalls im Schnitt, Abb. 3 eine weitere Ausführung des Stoßbodens im Schnitt, Abb. .4 bis 6 verschiedene Formen des Stoßbodens in Ansicht.
  • In Abb. i ist a das Verschlußstück, das mit dem Patronenlager b in beliebiger, bekannter Weise verbunden ist. In das Patronenlager ist eine Patrone c mit vorspringendem Auszieherrand d eingesetzt. Der Stoßboden e des Verschlußstückes a hat eine kreisrunde Vertiefung f, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des Patronenbodens. Die Mantelfläche g der Vertiefung f ist ringsum oder auch nur teilweise mit Zähnen oder Nuten versehen. Durch diese Vertiefung ist ein Abstand zwischen Stoßboden und Patronenboden geschaffen. Infolge des Gasdruckes wird nun die Patronenhülse im Patronenlager etwas zurückgeschleudert und in die Vertiefung hineingepreßt, wobei sich die Zähne in die Mantelfläche des Hülsenrandes d hineindrücken. Beim Abnehmen des Verschlußstückes a von dem Patronenlager b wird dann die Patronenhülse c vollends aus dem Patronenlager herausgezogen.
  • Es kann dem Schlagbolzen so viel freier Weg gegeben werden, daß ein Auswerfen der Hülse aus der Vertiefung f durch Schlag mit der Handfläche auf das rückwärtige Ende des Schlagbolzens möglich wird.
  • Abb. 2 zeigt eine Patrone mit annähernd zylindrischer Wandung ohne Bodenrand. Die Mantelfläche g der Vertiefung f im Stoßboden eist mit Zähnen versehen, die sich beim Hineinpressen der abgefeuerten Hülse in die Vertiefung in die Mantelfläche der Hülse hineindrücken.
  • Abb. 3 zeigt eine Patrone wie vorstehend, jedoch mit durch den Gasdruck und durch Stauchung ausdehnungsfähigem Boden. Die Mantelfläche g der Vertiefung,' ist schwach hinterdreht. Beim Hineinpressen der Patronenhülse in die Vertiefung wird infolge der auftretenden Verformung des Patronenbodens dieser in die Hinterdrehung hineingedrückt, wodurch eine zum Ausziehen genügend feste Verbindung zwischen Hülse und Verschlußstück entsteht.
  • Abb. q. zeigt eine kreisrunde Vertiefung, deren Mantelfläche g ringsum mit Zähnen besetzt ist, während in Abb. 5 diese Mantelfläche nur teilweise Zähne, teilweise aber Aussparungen aufweist. Abb.6 schließlich zeigt eine viereckige Vertiefung f, die teilweise von der strichpunktiert angedeuteten Patrone überschnitten wird. Die Weite der Vertiefung ist stets, wenigstens an einzelnen Stellen, etwas kleiner als der Durchmesser der Patrone, und die Mantelfläche ä braucht nur so weit mit Zähnen besetzt sein, als die Überschneidung durch die Patrone beträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausziehen von abgefeuerten Patronenhülsen aus dem Patronenlager von Bolzenschußv orrichtungen und Schußwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenhülse infolge einer durch den Gasdruck bewirkten Rückwärtsbewegung mit Flächen des Verschlußstückes in radialer Richtung in so festen Reibungs- oder Zzv angsschluß gebracht wird, daß die hierdurch erzeugte Kuppelkraft genügt, um beim Abnehmen des Verschlußstückes die Patronenhülse aus dem Patronenlager herauszuziehen. =. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stoßboden (e) des Verschlußstückes (a.) eine Vertiefung (f) von solchen Ausmaßen vorgesehen ist, daß die hineingeschossene Patronenhülse infolge der entstandenen Kleminung zwischen Patronenhülse und Mantelfläche (g) der Vertiefung (f) beim Abnehmen des Verschlußstückes (a) aus dem Patronenlager herausgezogen werden kann. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (f) im Stoßboden (e), in welche die Hülse hineingeschossen wird, die Hülse nicht am ganzen Umfang, sondern nur an einzelnen Teilen des Umfanges berührt. d. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (g) der Vertiefung (f) ganz oder teilweise mit Zähnen, Nuten o. dgl, besetzt ist. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne, Nuten o. dgl. mit Drall angeordnet sind. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, da v durch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (g) der Vertiefung (f) eine Hinterdrehung aufweist, in welche sich der Bodenteil der abgefeuerten Hülse durch Gasdruck und Rückstoß hineinstauchen kann.
DEM122382D 1933-01-05 1933-01-05 Verfahren zum Ausziehen von abgefeuerten Patronenhuelsen Expired DE588998C (de)

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DE (1) DE588998C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2912779A (en) * 1956-05-07 1959-11-17 Remington Arms Co Inc Firearm with means for extraction and ejection of rimfire cartridges
DE1124888B (de) * 1955-11-22 1962-03-01 Tornado Gmbh Bolzensetzgeraet
DE1146459B (de) * 1958-06-06 1963-03-28 Walter Schulz Bolzensetzgeraet
DE1503133B1 (de) * 1959-08-18 1971-09-30 Amp Inc Andrueckwerkzeug zum andruecken loetfreier anschlussklemmen an elektrische leiter

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DE1146459B (de) * 1958-06-06 1963-03-28 Walter Schulz Bolzensetzgeraet
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