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DE588647C - Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten alkylierter cyclischer Aldehyde mit Acetaldehyd oder Aceton bzw. deren Homologen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten alkylierter cyclischer Aldehyde mit Acetaldehyd oder Aceton bzw. deren Homologen

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Publication number
DE588647C
DE588647C DES106372D DES0106372D DE588647C DE 588647 C DE588647 C DE 588647C DE S106372 D DES106372 D DE S106372D DE S0106372 D DES0106372 D DE S0106372D DE 588647 C DE588647 C DE 588647C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acetone
acetaldehyde
preparation
homologues
aldehydes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES106372D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
M Naef & Cie SA
Original Assignee
M Naef & Cie SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by M Naef & Cie SA filed Critical M Naef & Cie SA
Application granted granted Critical
Publication of DE588647C publication Critical patent/DE588647C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/61Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups
    • C07C45/67Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton
    • C07C45/68Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms
    • C07C45/72Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms by reaction of compounds containing >C = O groups with the same or other compounds containing >C = O groups
    • C07C45/74Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms by reaction of compounds containing >C = O groups with the same or other compounds containing >C = O groups combined with dehydration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß Kondensationsprodukte aus methylierten Cyclohexenaldehyden und niedrigen Ketonen oder Aldehyden vielfach einen angenehmen Geruch aufweisen können, und zwar besonders dann, wenn der Aldehydgruppe im Cyclohexenaldehyd zwei oder drei Methylgruppen direkt benachbart sind.
Es wurde gefunden, daß !Condensations produkte der einfachen Alkyl derivate, insbesondere Methylderivate der Cycloheptenaldehyde oder Cyclooctenaldehyde mit Aceton oder Acetaldehyd bzw. deren Homologen, meistens einen sehr angenehmen Geruch besitzen, und zwar auch dann, wenn der Aldehydgruppe die Methylgruppen bzw. andere einfache Alkylgruppen nicht direkt benachbart sind. Da verschiedene der so zugänglichen neuen Verbindungen in geruchlicher Beziehung eine deutliche Überlegenheit über analöge Derivate des Cyclohexens zeigen, liegt in dieser Beobachtung· ein wichtiger technischer Effekt begründet. Erwähnt sei beispielsweise,, daß so synthetische Produkte zugänglich geworden sind, die geruchlich mit
25. einem kostbaren Naturprodukt, dem Iron, übereinstimmen, während alle bisher bekanntgewordenen synthetischen Veilchenriechstoffe einen vom Iron abweichenden Geruch aufweisen. Es: war auf Grund bekannter Tatsachen bei Derivaten des Sieben- oder Achtringes ein derartiger Geruch nicht vorauszusehen.
Beispiel 1
100 g i,i,7-Trimethylcyclohepten-(2)-aldehyd-(3) werden in 200 cm3 Aceton gelöst und unter Kühlung mit kaltem Wasser einige Stunden mit 5 g Natriumamid stehengelassen. Nach dem Neutralisieren mit Salzsäure wird das überschüssige Aceton abdestilliert, der Rückstand in Äther aufgenommen und mit Sodalösung gewaschen. Das aus den Komponenten durch Wasserabspaltung entstandene Kondensationsprodukt wird bei der fraktionierten Destillation als bei 95 bis 980 (o,2 mm) siedendes öl erhalten.
Beispiel 2
• 100 g i, i, 6-Trimethylcyclohepten-(2)-aldehyd-(3) werden in 200 cm3 Aceton gelöst und mit einer Lösung von 5 g Natrium in 75 cm3 Methylalkohol versetzt. Das Gemisch wird nach einiger Zeit mit Oxalsäure angesäuert und nach dem Abdestillieren der Lösungsmittel in Äther aufgenommen und mit Sodalösung gewaschen. Der Kp. des Kondensationsprodukts liegt bei 93 bis 95° (0,15 mm).
Beispiel 3
ι, ι ,4-Trimethylcyclohepten-(2) -aldehyd- (3)
wird nach der im Beispiel 1 oder 2 gegebenen Vorschrift mit Aceton kondensiert. Der Kp.
des erhaltenen Kondensationsprodukts liegt bei 98 bis ioo° (0,2 mm).
Beispiel 4
100 g i, i-Dimethylcyclohepten- (2)-aldehyd-(3) werden in 200 cm3 Methyläthylketon gelöst und mit einer Lösung von 5 g Natrium in 75 cm3 Methylalkohol versetzt. Die Aufarbeitung geschah entsprechend dem Beispiel 2. Der Kp. des Kondensationsprodukts lag bei 100 bis 1030 (0,3 mm).
Beispiels
ι, ι ,o-Trimethylcyclohepten- (3) -aldehyd- (4) wurde nach der im Beispiel 2 gegebenen Vorschrift mit Aceton kondensiert. Der Kp. des Kondensationsprodukts liegt bei 98 bis ioo° (0,2 mm).
Beispiel 6
1,1- Dimethylcycloocten - (2) - aldehyd - (3)
wurde nach der im Beispiel 2 beschriebenen Methode mit Aceton kondensiert. Der Kp. des erhaltenen Kondensationsprodukts liegt bei 105 bis io8° (0,1 mm).
Beispiel 7
: ■' 100 g i, i,7-Trimethylcyclohepten-(2)-aldehyd-(3) werden in 300 cm3 Methyläthylketon gelöst und unter o° mit trockenem HCL-Gas gesättigt, ι Tag in der Kälte und 1 Tag bei Zimmertemperatur stehengelassen. Es wird in viel Wasser gegossen; das Öl wird abgetrennt und mit Sodalösung und Wasser gewaschen. Das so erhaltene Kondensationsprodukt siedet bei 102 bis 1040 (0,2 mm).
Beispiel 8
Ein Gemisch von Dämpfen des 1, i-Dimethylcyclohepten-(2)-aldehyd-(3) und ■ von Aceton, wobei dafür Sorge getragen wird, daß letzteres im Überschuß ist, wird unter einem Druck von etwa 12 mm bei 250 bis 300° durch ein Rohr geleitet, in dem sich Tonerde befindet. Durch fraktionierte Destillation des Reaktionsgemischs erhält man das bei 92 bis 940 (0,25 mm) siedende Konden- ; sationsprodukt.
Beispiel 9
Die im Beispiel 1 beschriebene Kondensation wird unter Kühlung mit Eis und itägiges Stehenlassen durchgeführt. Das erhaltene Kondensationsprodukt siedet in diesem Fall unscharf von etwa 95 bis 1200 (0,2 mm) und besteht nach der Analyse der einzelnen Fraktionen aus einem Gemisch des Additionsprodukts von Aceton an den ungesättigten Aldehyd und des im Beispiel 2 erwähnten Wasserabspaltungsprodukts desselben. Man kann die Wasserabspaltung vervollständigen, indem man das Gemisch oder das Additionsprodukt allein mit geringen Mengen eines geeigneten sauer wirkenden Produkts erhitzt, z.B.'mit Kaliumbisulfat oder mit Naphthalin-/?-sulfosäure auf etwa 1500.
Beispiel 10
Abänderung des im Beispiel 9 beschriebenen Verfahrens, wobei man die Wasserabspaltung durch Überleiten der Dämpfe des Additionsprodukts von Aceton an den ungesättigten Aldehyd unter einem Druck von etwa 12 mm bei etwa 2500 über einen geeigneten Katalysator, wie aktive Kohle oder Tonerde, durchführt.
Beispiel 11
100 g i, !,ö-Trimethylcyclohepten-^-aldehyd-(3) und 50 g Acetaldehyd werden mit einer Lösung von 5 g Natrium in 300 cm3 Methylalkohol unter Kühlung mit kaltem Wasser einige Stunden stehengelassen. Aufgearbeitet wurde nach der im Beispiel 2 gegebenen Vorschrift. Der Kp. des erhaltenen Kondensationsprodukts liegt bei 88 bis 900 (0,2 mm).
Beispiel 12
100 g i, i-Dimethylcyclohepten-(2)-aldehyd-(3) werden nach der im Beispiel Ii beschriebenen Methode mit 50 g Propionaldiehyd in Reaktion, gebracht. Der Kp. des erhaltenen Kondensationsprodukts Hegt bei 93 bis 95° (0,25 mm).

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Riechstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man alkylierte Cycloheptenaldehyde oder Cyclooctenaldehyde mit Acetaldehyd oder Aceton bzw, deren Homologen kondensiert.
2. Abänderung des im Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß man die bei gelinder Kondensation entstehenden Additionsprodukte nachträglich mit einem Wasserabspaltungsmittel behandelt.
DES106372D 1931-10-30 1932-09-24 Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten alkylierter cyclischer Aldehyde mit Acetaldehyd oder Aceton bzw. deren Homologen Expired DE588647C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH588647X 1931-10-30

Publications (1)

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DE588647C true DE588647C (de) 1933-11-21

Family

ID=4521981

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DES106372D Expired DE588647C (de) 1931-10-30 1932-09-24 Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten alkylierter cyclischer Aldehyde mit Acetaldehyd oder Aceton bzw. deren Homologen

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