DE588241C - Guertelschloss mit Klemmverschluss - Google Patents
Guertelschloss mit KlemmverschlussInfo
- Publication number
- DE588241C DE588241C DEW88368D DEW0088368D DE588241C DE 588241 C DE588241 C DE 588241C DE W88368 D DEW88368 D DE W88368D DE W0088368 D DEW0088368 D DE W0088368D DE 588241 C DE588241 C DE 588241C
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- Germany
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- lock
- belt
- pinch roller
- side cheeks
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/02—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps
- A44B11/06—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps with clamping devices
- A44B11/08—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps with clamping devices roller displaceable in wedge-shaped slot
Landscapes
- Buckles (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Es sind Gürtelschlösser bekannt, bei welchen das eine Gürtelende am Schloß befestigt
ist, während das andere Ende zwischen eine in den Seitenwangen des Schlosses verschieb-'
bar gelagerte, durch seitliche, bewegliche Sperrglieder zwangsläufig geführte Klemmwalze
und den Schloßkörper eingeschoben wird und sich hier in der Zugrichtung des Gürtels festklemmt. Andere Einrichtungen
benutzen an Stelle von Klemm walzen Widerhaken, die durch den Zug des Gürtels in das
Material desselben eindringen und auf diese Weise ein Herausgleiten des Gürtels aus dem
Schloß verhindern.
Diese ,bekannten Gürtelschlösser haben den Nachteil, daß die Klemmwalzen oder die
Widerhaken beim Nachlassen des Gürtelzuges durch Atmen, Bewegen usw. selbsttätig, wenn
auch teilweise beschränkt, zurückweichen können, da eine wirksame Gegenhemmung fehlt.' Beim Wiederanziehen des Zuges läßt
sich dann eine gewisse Schlüpfung, hervorgerufen durch die geringe Reibung zwischen
Gürtel und gelockerter Klemmwalze oder durch Abgleiten der Widerhaken, nicht vermeiden,
so daß der Gürtel sich immer mehr lockert und schließlich wieder von Hand angezogen
werden muß. Ein weiterer Nachteil ist der, daß das Lösen des Gürtels wesentlich dadurch erschwert wird, daß die Klemmwalze
in der Offenstellung mehr oder weniger vom durchgleitenden Gürtel wieder mitgenommen
wird und erneut denselben festklemmt.
Diese Übelstände sollen durch die Erfindung beseitigt werden; das Neue besteht
darin, daß die Klemmwalze sowohl in der Klemmstellung als auch in der Offenstellung
gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung gesichert wird. Die Sperrvorrichtung ist dabei
so beschaffen, daß das freie Gürtelende je nach der Bewegungsrichtung der Sperrplatten
eingeklemmt oder freigegeben wird und die Sperrplatten sich ohne äußeres Zutun
nicht verschieben können.
Die Sperrvorrichtung besteht aus zwei Platten, die in kastenförmig ausgebildeten
Seitenwangen des Schlosses verschoben werden können. In diese Platten sind an einem
Ende Schlitzführungen eingearbeitet, welche schräg von unten nach oben verlaufen und in
welchen die Endzapfen der Klemmwalze, welche bereits in Schlitzführungen der Seitenwangen
verschiebbar gelagert sind, nochmals geführt werden. Beim Hinundherschieben dieser Platten wird die Klemmwalze nach
der Schloßplatte hin bzw. von dieser weg bewegt. Die Schlitzführungen der Platten einerseits
und die Schlitzführungen in den Seitenwangen andererseits sind derart winklig zueinander
gestellt, daß die Klemmwalze unverrückbar feststeht, wenn die Platten nicht bewegt werden. Auf diese Weise wird eine
wirksame Sperrung der Klemmwalze in jeder Lage innerhalb ihrer Schlitzführung erreicht.
Beide Platten sind an ihrem anderen Ende durch einen Steg verbunden, an welchem das
eine Gürtelende befestigt ist. Bei einer Zug-
wirkung an diesem Gürtelende wird die Walze zwangsläufig gegen die Schloßplatte
bewegt und an diese angepreßt, bei einer Schubwirkung des Gürtelendes hingegen entfernt
sich die Klemmwalze von der Schloßplatte, und die Klemmung wird aufgehoben.
Da nun die Klemmwalze beim Ziehen sowohl vom freien als auch vom festen Gürtelende
her gegen den im Schloß befindlichen Gürtelteil gepreßt wird, ist die Klemmung besonders
stark und durch die Sperrwirkung der erwähnten Schlitzführungen der Klemmwalze unnachgiebig. Der Gürtel kann sich also so
lange nicht lockern, bis die Klemmwalze zwangsläufig von der Schlitzführung der Platten von der Schloßplatte weg bewegt
wird. Da die Klemmwalze in jeder Stellung der Platten die dadurch bedingte Lage
zwangsläufig beibehält, kann ein Mitnehmen ao der Walze von dem durchgleitenden Gürtel
beim öffnen desselben nicht eintreten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
es zeigen.:
Abb. ι eine Draufsicht auf das Gürtelschloß, nur zur Hälfte dargestellt,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite des Schlosses,
Abb. 3 einen Querschnitt nach derLinie^i-i?
der Abb. 2,
Abb. 4 einen Längsschnitt nach derLinieC-Z? der Abb. 2,
Abb. 5 einen Längsschnitt wie Abb. 4, jedoch mit verschobener Sperrvorrichtung,
Abb. 6 eine Ansicht der Stirnseite des Schlosses,
Abb. 6 eine Ansicht der Stirnseite des Schlosses,
Abb. 7 eine Seitenansicht des Schlosses mit geschnittenem Endzapfen.
An die Schloßplatte α schließen sich rechtwinklig umgebogene, kasterförmig ausgebildete
Seitenwangen an. Der Abstand zwischen - den äußeren Seitenwangen b bzw. c und den
inneren Seitenwangen d bzw. e ist durch die Stirnbleche s festgelegt. Zwischen den Wangen
b und d gleitet die Platte / und zwischen den Wangen c und e die Platte g. Sämtliche
Wangen sind mit Schlitzlöchern h versehen, in welchen eine Klemmwalze k mit Zapfen i
verschiebbar gelagert ist. Die Zapfen i können an der Klemmwalze k exzentrisch angeordnet
sein. Diese Zapfen i greifen ferner in Schlitze / ein, die an dem einen Ende der
Platten f und g angebracht sind, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß die Klemmwalze
k in den Schlitzführungen h gegen die Schloßplatte α hin bzw. von ihr weg bewegt
wird, je nach der Richtung, in welcher die Platten / und g verschoben werden. Die Platten
f und g sind an ihrem anderen Ende durch einen Steg m verbunden, welcher in Schiit- So
zen η der inneren Seitenwangen d und e hin
und her geschoben werden kann. Die Führungsschlitze h in den Seitenwangen b, c, d, e
und die Führungsschlitze Z in den Platten / und g stehen in einem spitzen Winkel zueinander,
derart, daß die in ihnen gleitenden Zapfen i in jeder Stellung festgehalten werden,
sobald sich die Platten / und g in Ruhe befinden. An dem Stegm.ist das Gürtelende0
befestigt; das andere Ende/) wird zwischen die Schloßplatte α und die Klemmwalze k geschoben.
Wird das Gürtelende ο in der Pfeilrichtung q, das andere Ende p in Richtung r
gezogen, so klemmt die Walze k das Gürtelende p zwangsläufig zwischen die Walze k
und die Schloßplatte α fest. Das Aufheben der Klemmung erfolgt dadurch, daß das Gürtelende 0 entgegen der Pfeilrichtung q geschoben
wird, wobei die Schlitzführungen / die Zapfen I und damit die Klemmwalze k
zwangsläufig von der Schloßplatte α entfer- ' nen, so daß das Gürtelende p freigegeben
wird.
Claims (2)
1. Gürtelschloß mit einem das freie Bandende festhaltenden Klemmverschluß,
bei welchem eine in schrägen Führungsschlitzen in den Seitenwangen des Schlosses verschiebbar gelagerte Klemmwalze
durch seitliche, bewegliche Sperrglieder zwangsläufig geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei in den kasten-· förmig ausgebildeten Seitenwangen (b, d;
c, e) des Schlosses (a) längsverschiebbar angeordnete Sperrplatten (f, g) an ihrem
einen Ende durch einen in Führungs-1 schlitzen («) gelagerten Steg (m), an welchem
das eine Bandende (0) angreift, miteinander verbunden sind, während an
ihrem anderen Ende zur Führung der Klemmwalze (k) schräg gerichtete Schlitze
(/) vorgesehen sind, die mit den Führungsschlitzen Qi) in den Seitenwangen
(b, d; c, e) einen spitzen Winkel einschließen, derart, daß die Klemmwalze (k) sowohl
in der Schließstellung als auch in der Offenstellung gegen unbeabsichtigte Verschiebung gesichert ist.
2. Gürtelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmwalze
(k) in den Führungsschlitzen (h) der Seitenwangen und denen (/) der Sperrplatten
außenmittig gelagert ist..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW88368D DE588241C (de) | 1932-03-03 | 1932-03-03 | Guertelschloss mit Klemmverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW88368D DE588241C (de) | 1932-03-03 | 1932-03-03 | Guertelschloss mit Klemmverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588241C true DE588241C (de) | 1933-11-16 |
Family
ID=7612790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW88368D Expired DE588241C (de) | 1932-03-03 | 1932-03-03 | Guertelschloss mit Klemmverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588241C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3013318A (en) * | 1960-05-04 | 1961-12-19 | Frank L Davis | Slide buckle with lock and release |
US3317970A (en) * | 1964-09-04 | 1967-05-09 | Kent Eng | Seat belt buckle |
EP0495155A1 (de) * | 1991-01-14 | 1992-07-22 | American Cyanamid Company | Trennklammer für flexible Doppelkammerverpackung |
-
1932
- 1932-03-03 DE DEW88368D patent/DE588241C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3013318A (en) * | 1960-05-04 | 1961-12-19 | Frank L Davis | Slide buckle with lock and release |
US3317970A (en) * | 1964-09-04 | 1967-05-09 | Kent Eng | Seat belt buckle |
EP0495155A1 (de) * | 1991-01-14 | 1992-07-22 | American Cyanamid Company | Trennklammer für flexible Doppelkammerverpackung |
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