DE588233C - Steuervorrichtung fuer elektrische Wirkmaschinenantriebe - Google Patents
Steuervorrichtung fuer elektrische WirkmaschinenantriebeInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H17/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
- D21H17/20—Macromolecular organic compounds
- D21H17/33—Synthetic macromolecular compounds
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- D—TEXTILES; PAPER
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Description
- Steuervorrichtung für elektrische Wirkmaschinenantriebe Das Patent 571667 betrifft eine Steuervorrichtung für elektrische Wirkmaschinenantriebe mit mindestens- einer regelbaren Geschwindigkeit, bei der der elektrische Geschwindigkeitsregler durch eine Hilfskraft zwischen zwei Anschlägen selbsttätig ruckartig verstellt wird, von denen mindestens einer einstellbar ist.
- Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieses allgemeineren Gedankens und besteht darin, daß der elektrische Geschwindigkeitsregler wahlweise mit dem Einstellglied für die Arbeitsgeschwindigkeit und dem von der Maschine betätigten Steuerglied für die Minder-(o. dgl.) Geschwindigkeit kuppelbar ist. Durch eine solche Anordnung kann eine nach einer Ausführungsform des Hauptpatents verwendete, einen Energiespeicher darstellende Feder fortfallen, wodurch sich ein einfacher Aufbau ergibt. Die Vorrichtung wird dabei zweckmäßig nach der Erfindung so ausgebildet, daß sich jeweils dasjenige Verstellglied mit dem elektrischen Geschwindigkeitsregler selbsttätig kuppelt, das sich näher an der Nullstellung befindet.
- Für diesen grundsätzlichen Erfindungsgedanken gibt die Abb. z eine schematische Erläuterung, während in der Abb. 2 ein praktisches Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist. In der Abb. z bedeutet r den mit dem Geschwindigkeitsregler .dauernd verbundenen Hebel, der um eine Achse zo drehbar ist und der von der Stellung o bis in die Stellung g jede beliebige Geschwindigkeit einzustellen gestattet. Um die Achse zo sind ferner die Hebel?, und 3 lose drehbar, von denen der Hebel z mit der Schaltstange der Wirkmaschine oder einem anderen der Einstellung der Arbeitsgeschwindigkeit dienenden Glied verbunden ist, während der Hebel 3 mit irgendeiner Vorrichtung der Wirkmaschine zur selbsttätigen Regelung der Geschwindigkeit, insbesondere zur Einstellung der Mindergeschwindigkeit oAgl. in Verbindung steht. Während der Hebel 9, den ganzen Geschwindigkeitsbereich bestreichen kann, sofern er zugleich zum - Anlassen der Maschine dient, genügt für den Hebel 3 ein kleinerer Bereich, der durch den ausgezeichneten Pfeilbogen angedeutet ist. Der Hebel 2 ist für gewöhnlich mit dem Reglerhebel r durch irgendeine - lösbare Kupplung verbunden, so daß bei der Verstellung des Hebels 2 auch der Reglerhebel r mitbewegt wird.
- Für gewöhnlich steht der Hebel 3 in seiner rechten Endlage; wenn er durch die Vorrichtung zur Einstellung der Minder- o. dgl. Geschwindigkeit nach links gedreht wird, so überholt er den Hebel 2, löst dabei die Kupplung zwischen den Hebeln 2 und i und kuppelt sich selbst mit diesem Hebel i, so daß er ihn weiter mitnimmt. Wenn nach Beendigung des Mindervorganges der Hebel 3 nach rechts zurückkehrt, so nimmt er infolge der Kupplung auch den Hebel i mit zurück, jedoch nur so weit, bis der Hebel 2 erreicht ist. In diesem Augenblick kuppelt sich der Hebel 3 vom Hebel i ab, während der Hebel i wieder mit dem Hebel 2 gekuppelt wird.
- In der Abb. 2, in der die gleichen Teile mit denselben Bezugszeichen wie in Abb. i versehen sind, ist ein Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Vorrichtung mit selbsttätig arbeitenden Kupplungen veranschaulicht.
- Der Hebel i ist zu einem Zahnsegment ii ausgestaltet, das ein Zahnrad 12 antreibt, dessen Welle in das Innere des Motors 13 führt und dort in an sich bekannter Weise beispielsweise die Bürsten verstellt. Der Hebel 9, ist mit einer Stange 21 verbunden, die z. B. die Schaltstange der Maschine ist oder damit in Verbindung steht. Der Hebel 3 wird über eine Stange 31 und einen Winkelhebel 32 sowie die Rolle 33 von den Nocken 34 einer Nockenkette 35 gesteuert.
- Der Hebel i trägt einen Bolzen 14, auf dem die Klinken 15 und 16 lose drehbar sitzen. In die Aussparungen der Klinken können die Bolzen 25 und 36 der Hebel?, bzw. 3 wahlweise eingreifen. Ferner trägt jede Klinke einen Anschlag 17 bzw. 18, die mit Gegenanschlägen 37 am Hebel 3 bzw. 28 am Hebel z zusammenarbeiten. Die Klinken 15 und 16 werden durch Federn i9 und 2o in ihre Eingriffsstellung gezogen; sie sitzen an einem Bolzen 30, der am Hebel i befestigt ist.
- Die Hebel 1, 2 und 3 sind lose drehbar um die Achse io, die unmittelbar an das Gehäuse des Motors 13 angebaut ist. Die Hebel sind in der gleichen Stellung gezeichnet, wie in der schematischen Abb. i. Der Hebel 2 ist durch seinen Bolzen 25 mit der Klinke 15 des Hebels i gekuppelt, so daß beide Hebel mit der Schaltstange 21 und damit der Regler, z. B. die Bürstenverstellvorrichtung, beliebig verstellt werden können.
- Wenn während des Glattarbeitens nun ein Mindernocken 34 unter die Rolle 33 tritt, so wird der Hebel 3 nach links verschoben. Dabei stößt sein Anschlag 37 gegen den Anschlag 17 der Klinke 15, die dadurch aus dem Bolzen 25 ausgehoben wird, wodurch der Hebel 2 vom Hebel i abgekuppelt wird. Gleichzeitig fällt der Bolzen 36 des Hebels 3 in die Klinke 16 ein, so daß nunmehr der Hebel 3 mit dem Hebel i gekuppelt ist. Der Hebel 3 kann also den Hebel i nach links mitnehmen, wobei der Hebel 2 stehenbleibt. Beim Abgleiten der Rolle 33 vom Nocken 34 sucht die Feder 38 den Hebel 3 und damit den Hebel i wieder in die Stellung ..»höchste Drehzahl« zurückzuziehen. Beim Uberholen des Hebels 2 durch den Hebel 3 stößt der Anschlag 18 der Klinke 16 gegen den Gegenanschlag 28 des Hebels 2 und hebt dabei die Klinke 16 aus dem Bolzen 36 aus, so daß der Hebel 3 vom Hebel i entkuppelt wird und in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann. Gleichzeitig kuppelt sich der Hebel 2 wieder mit dem Hebel i, indem die Klinke unter der Wirkung der Feder i9 über den Bolzen 25 schnappt.
- Ein Überholen des Hebels 3 durch den Hebel ,-q ist ebenfalls möglich. Ein solcher Fall kann erstens dann eintreten, wenn der Hebel 3 auf »Mindern« steht, während der Hebel2 mit dem Hebel i eine noch niedrigere Geschwindigkeitsstufe einnimmt und nun durch die Schaltstange --i nach rechts bewegt werden soll. Dann stößt der Anschlag 17 gegen den Anschlag 37 des Hebels 3, kuppelt durch Ausheben der Klinke 15 den Hebel i vom Hebel 2 -ab, wohingegen die - Klinke 16 den Hebel i mit dem Hebel 3 kuppelt. Zweitens kann umgekehrt auch bei der Stellung »illindern« des Hebels 3 der Hebel 2 von einer höheren Stellung bis in die Nullage zurückgeführt werden, wobei er beim Überholen des Hebels 3 den Hebel i von diesem ab- . und an sich selbst ankuppelt. Es wirken dann die Anschläge 28 und 18 zwecks Entkuppelns der Klinke 16 zusammen. Es ist also einerseits nicht möglich, die durch den Hebel 3 jeweils vorgeschriebene Geschwindigkeit zu überschreiten, während anderseits die Schaltstange 2i beliebig frei beweglich ist und jederzeit ein Ausschalten aus jeder Stellung ermöglicht.
- An Stelle der dargestellten Mindervorrichtung mit unmittelbarer Betätigung durch den Mindernocken 34 können auch andere Vorrichtungen zum Mindern o. dgl. treten, wie solche beispielsweise im Hauptpatent beschrieben sind. Dadurch ändert sich am Wesen der Erfindung nichts. Es könnte dabei jedoch vorkommen, daß die Verstellung des Hebels 3 so schlagartig erfolgt, daß durch das Abkuppeln des Hebels 3 beim Auftreffen des Anschlages 18 auf den Anschlag 28 des Hebels 2 dieser um ein kleines Stück verstellt wird. Im allgemeinen genügt die Reibung im Gestänge, insbesondere der Schaltstange 21, um eine unerwünschte Verstellung des Hebels 2 zu verhüten. Man kann diese jedoch mit Sicherheit dadurch vollkommen verhindern, daß man nach der Erfindung in das zum Einstellglied für die Arbeitsgeschwindigkeit führende Gestänge eine Pufferung, z. B. eine Feder, einschaltet, wie dies bei 39 angedeutet ist.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung bringt den Vorteil, daß sie wenig Platz beansprucht und ohne erhebliche Änderungen an der Maschine auch nachträglich angebracht werden kann. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dann, wenn die Vorrichtung zum wahlweisen Kuppeln des elektrischen Geschwindigkeitsreglers mit den Verstellghedern unmittelbar an den Motor oder auch, bei getrennt aufgestelltem Regler, an das Gehäuse dieses Reglers angebaut wird. Sie kann aber auch in einem besonderen Gehäuse zusammengefaßt sein, aus dem nur die drei Verstellglieder herausragen, die dann in geeigneter Weise mit den steuernden und zu steuernden Teilen verbunden werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i< Steuervorrichtung für elektrische Wirkmaschinenantriebe nach Patent 571667, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Geschwindigkeitsregler wahlweise mit dem Einstellglied für die Arbeitsgeschwindigkeit und dem von der Maschine betätigten Steuerglied für die Minder- (o. dgl.) Geschwindigkeit kuppelbar ist.
- 2. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils dasjenige Verstellglied mit dem elektrischen Geschwindigkeitsregler selbsttätig kuppelt, das sich näher .an der Nullstellung des Reglers befindet.
- 3. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem elektrischen Geschwindigkeitsregler ständig verbundene Teil (i) zwei Klinken (15, 16) trägt, die wahlweise in Bolzen (25 bzw. 36) einfallen, die an den Verstellgliedern für die Arbeitsgeschwindigkeit (2) bzw. die Mindergeschwindigkeit o. dgl. (3) sitzen, wobei die Klinken (15, 16) Anschläge (17 bzw. 18) tragen, die durch Gegenanschläge (37 bzw. 28) an den Verstellgliedern (3, 2) ein Ausheben der Klinken (15, 16) aus ihren Bolzen (25 bzw. 26) bewirken. ' q. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem elektrischen Geschwindigkeitsregler verbundene Teil (i) sowie die Verstellglieder für die Arbeitsgeschwindigkeit (2) und die Minder- o. dgl. Geschwindigkeit (3) als um einen festen Bolzen (io) drehbare Hebel ausgebildet sind. 5. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum wahlweisen Kuppeln des elektrischen Geschwindigkeitsreglers mit den Verstellgliedern unmittelbar an das Gehäuse des Reglers bzw. des Motors angebaut ist. 6. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das zum Einstellglied (2) für die Arbeitsgeschwindigkeit führende Gestänge (21) eine Pufferang (39) eingeschaltet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES97854D DE571667C (de) | 1931-04-03 | 1931-04-03 | Steuervorrichtung fuer elektrische Wirkmaschinenantriebe |
DES104956D DE588233C (de) | 1931-04-03 | 1932-06-11 | Steuervorrichtung fuer elektrische Wirkmaschinenantriebe |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES97854D DE571667C (de) | 1931-04-03 | 1931-04-03 | Steuervorrichtung fuer elektrische Wirkmaschinenantriebe |
DE399758X | 1932-06-10 | ||
DES104956D DE588233C (de) | 1931-04-03 | 1932-06-11 | Steuervorrichtung fuer elektrische Wirkmaschinenantriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588233C true DE588233C (de) | 1933-11-15 |
Family
ID=32776403
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES97854D Expired DE571667C (de) | 1931-04-03 | 1931-04-03 | Steuervorrichtung fuer elektrische Wirkmaschinenantriebe |
DES104956D Expired DE588233C (de) | 1931-04-03 | 1932-06-11 | Steuervorrichtung fuer elektrische Wirkmaschinenantriebe |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES97854D Expired DE571667C (de) | 1931-04-03 | 1931-04-03 | Steuervorrichtung fuer elektrische Wirkmaschinenantriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE571667C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868839C (de) * | 1934-06-14 | 1953-02-26 | Henkel & Cie Gmbh | Verfahren zur Entfernung von Ansaetzen in Apparaturen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie |
-
1931
- 1931-04-03 DE DES97854D patent/DE571667C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-06-11 DE DES104956D patent/DE588233C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868839C (de) * | 1934-06-14 | 1953-02-26 | Henkel & Cie Gmbh | Verfahren zur Entfernung von Ansaetzen in Apparaturen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE571667C (de) | 1933-03-03 |
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