DE588209C - Walzwerkrollgang - Google Patents
WalzwerkrollgangInfo
- Publication number
- DE588209C DE588209C DEN33019D DEN0033019D DE588209C DE 588209 C DE588209 C DE 588209C DE N33019 D DEN33019 D DE N33019D DE N0033019 D DEN0033019 D DE N0033019D DE 588209 C DE588209 C DE 588209C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- friction
- roller
- roller table
- rolling mill
- mill roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/008—Rollers for roller conveyors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
- Walzwerkrollgang Die Erfindung betrifft einen Walzwerkrollgang, bei dem jede Förderrolle durch einen besonderen Elektromotor über ein Reibrädergetriebe angetrieben wird, dessen Reibräder außerhalb der eigentlichen Förderbahn liegen. Der bekannte Reibräderantrieb bei solchen Rollgängen zeigt mannigfaltige Vorteile und wird deshalb immer stärker angewendet. Doch weisen die bisherigen Bauarten noch gewisse Nachteile auf, welche sich daraus ergeben, daß die metallischen Reibritzel im Betriebe rasch verschleißen. Denn schon eine geringfügige Unebenheit oder eine abweichende Werkstoffbeschaffenheit bringt die Reibrolle auf der Förderrolle zum Tanzen oder umgekehrt. In kürzester Zeit zeigen dann die metallischen Reibflächen als Verschleißerscheinung die auch bei eisernen Schienen bekannte Riffelbildung. Hierdurch entsteht 'zunächst ein sehr großes Geräusch, welches sich im Betriebe sehr unangenehm bemerkbar macht. Dann aber beschleunigt sich der weitere Verschleiß an den Reibritzeln, den Fördierrollen und den teuren Rollenlagern immer mehr. Hinzu kommt, daß bei unmittelbar an die Reibrolle angeschlossenem Motor der Rotor desselben hohen Beanspruchungen ausgesetzt wird, weil die Stöße, die zwischen Reibrolle und Förderrolle durch die unregelmäßig verschlissenen Oberflächen hervorgerufen werden oder durch das Auffallen des Fördergutes auf die Förderrollen entstehen, auf den Rotor übertragen werden, was leicht zur Betriebsunfähigkeit desselben führt.
- Diese Nachteile sind natürlich schon erkannt worden und haben auch Verbesserungsvorschläge gegenüber den ersten praktisch angewendeten einfachen Rolleneinzelantrieben mit Reibrollen im Gefolge gehabt. Die bekannten Verbesserungsvorschläge aber beseitigen nicht den eigentlichen Grund für das Auftreten der Mängel, sondern beschränken. sich vor allem auf den Schutz des Motors, indem man ihn durch verschiedene teils verwickelte Zwischenglieder vor den Einwirkungen der Stöße schützte. Wenn hiermit auch eine gewisse Beseitigung der schwerwiegendsten Nachteile erreicht wurde, so wurde dies doch durch eine teure Bauart des Rollganges und seines Getriebes erkauft. Außerdem ergab sich nach wie vor die Notwendigkeit, die nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit verschlissenen metallischen Reibflächen auszubauen und abzudrehen oder völlig zu ersetzen.
- Im Gegensatz zu den' bisherigen Vorschlägen geht die Erfindung einen anderen Weg aus der Erkenntnis heraus, daß die Ursache der bisherigen Mängel des Reibgetriebes beseitigt werden muß. Die Erfindung verwendet deshalb statt der bisher metallischen Reibungsflächen Gummilaufflächen..
- An sich sind natürlich Reibrädergetriebe mit Gummilaufflächen bekannt. Ihre Anwendung auf dem vorliegenden Fachgebiet aber war keineswegs ohne weiteres gegeben, weil man natürlich zunächst Bedenken tragen müßte, Gummi als Werkstoff für Maschinenelemente in Walzwerken zu verwenden, bei denen die Beanspruchungen im Betriebe groß sind und wo außerdem mit der Einwirkung hoher Temperaturen zumindest durch Strahlung zu rechnen ist. - Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß ein Rollgang mit Reibrädergetriebe bekannter einfachster Bauart, dessen Reibräder gemäß der Erfindung mit Gummiüberzügen versehen wurden, eine fast unbegrenzte Lebensdauer aufwies, während bei demselben Rollgang früher nach zwei- bis dreimonatiger Betriebszeit die Laufflächen des Reibrädergetriebes neu abgedreht oder ersetzt werden mußten. Neben der Vermeidung dieser Reparaturarbeiten' ergeben sich hieraus also noch weitere Vorteile für die Erfindung, von denen der wichtigste der ist, daß man nunmehr mit Reibrädergetrieben einfachster Bauart auskommt, weil der Rotor des Motors nicht mehr den harten Stößen ausgesetzt wird. Denn durch die Vermeidung des Verschleißes entstehen im Reibrädergetriebe selbst keine Stöße mehr, und die auf die Förderrolle vom herabfallenden Fördergut ausgeübten Stöße werden im Reibrädergetriebe ausreichend aufgenommen.
- In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines bekannten einfachen Rollgangantriebes gezeigt.
- Die beiden Reibritzel d sitzen auf einer Welle, welche unmittelbar an die Motorachse, angeflanscht ist, und liegen gegen die Reibräder b der Förderrolle c an. Der notwendige Anpreßdruck zwischen den Rädern. a und b kann auf beliebige Weise erzeugt werden, entweder indem die Förderrolle c fliegend gelagert ist, dann liefert ihr Eigengewicht, verstärkt durch das Gewicht des Fördergutes, den notwendigen Anpreßdruck, oder indem die Förderrolle c im Rollenbock fest gelagert ist, dann müssen die Rollen a gegen die Förderrolle c durch Gegengewichte oder Federn angepreßt werden.
- Bei der Eigenart des erfindungsgemäßen Antriebes ergibt sich - als selbstverständlich, daß die Reibräder außerhalb' der eigentlichen Förderbahn liegen müssen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Walzwerkrollgang, bei dem jede Förderrolle durch einen besonderen Elektromotor über ein Reibrädergetriebe angetrieben wird, dessen Reibräder außerhalb der eigentlichen Förderbahn liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibräder Gummiüberzüge haben.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33019D DE588209C (de) | 1931-11-29 | 1931-11-29 | Walzwerkrollgang |
DEM137201D DE683950C (de) | 1931-11-29 | 1937-02-17 | Walzwerksrollgang, bei dem jede Foerderrolle durch einen besonderen Elektromotor ueber ein Reibraedergetriebe angetrieben wird |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33019D DE588209C (de) | 1931-11-29 | 1931-11-29 | Walzwerkrollgang |
DEM137201D DE683950C (de) | 1931-11-29 | 1937-02-17 | Walzwerksrollgang, bei dem jede Foerderrolle durch einen besonderen Elektromotor ueber ein Reibraedergetriebe angetrieben wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588209C true DE588209C (de) | 1933-11-21 |
Family
ID=32509564
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN33019D Expired DE588209C (de) | 1931-11-29 | 1931-11-29 | Walzwerkrollgang |
DEM137201D Expired DE683950C (de) | 1931-11-29 | 1937-02-17 | Walzwerksrollgang, bei dem jede Foerderrolle durch einen besonderen Elektromotor ueber ein Reibraedergetriebe angetrieben wird |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM137201D Expired DE683950C (de) | 1931-11-29 | 1937-02-17 | Walzwerksrollgang, bei dem jede Foerderrolle durch einen besonderen Elektromotor ueber ein Reibraedergetriebe angetrieben wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE588209C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045955B (de) * | 1956-04-20 | 1958-12-11 | Moeller & Neumann Gmbh | Rollenkuehlbett fuer Bleche |
DE1227361B (de) * | 1958-10-07 | 1966-10-20 | Saint Gobain | Einrichtung zum Ausgleich der an einem kontinuierlich zwischen Bearbeitungswerkzeugen durchlaufenden Glasband wirksamen Bremskraefte |
-
1931
- 1931-11-29 DE DEN33019D patent/DE588209C/de not_active Expired
-
1937
- 1937-02-17 DE DEM137201D patent/DE683950C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045955B (de) * | 1956-04-20 | 1958-12-11 | Moeller & Neumann Gmbh | Rollenkuehlbett fuer Bleche |
DE1227361B (de) * | 1958-10-07 | 1966-10-20 | Saint Gobain | Einrichtung zum Ausgleich der an einem kontinuierlich zwischen Bearbeitungswerkzeugen durchlaufenden Glasband wirksamen Bremskraefte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE683950C (de) | 1939-11-18 |
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