DE588099C - Gliederkessel mit Vorrichtung zur Herbeifuehrung unterschiedlicher Temperaturen in den Kesselteilen - Google Patents
Gliederkessel mit Vorrichtung zur Herbeifuehrung unterschiedlicher Temperaturen in den KesselteilenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/22—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
- F24H1/24—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
- F24H1/30—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle being built up from sections
- F24H1/32—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle being built up from sections with vertical sections arranged side by side
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Gliederkessel mit Vörrichtung zur Herbeiführung unterschiedlicher Temperaturen . in den Kesselteilen Durch Patent 58t 367 ist ein Gliederkessel für Warmwasserzentralheizungen geschützt, an welchem eine Vorrichtung angebracht ist, mit deren Hilfe unterschiedliche Temperaturen in -den verschiedenen Teilen der Kesselanlage herbeigeführt werden können.
- Das wesentliche Merkmal jener Einrichtung besteht darin, daß diejenigen Kesselteile, welche in erster Linie nur für die Warmwasserbereitung benutzt werden sollen, von den übrigen Kesselteilen, welche in der Regel für die Raumheizung benutzt werden, durch eine Scheidewand getrennt werden, die in eine der üblichen Rohrverbindungen zwischen den genannten Kesselteilen eingebaut wird. DiesScheidewand enthält öffnungen, die durcheinen Absperrkörper fallweise verschlossen werden, der in Abhängigkeit von der Temperatur des dem Warmwasserbereiter zuströmenden Wassers selbsttätig mittels eines temperaturempfindlichen Körpers gesteuert wird.
- Es hat sich gezeigt, daß. es mitunter schwierig ist, die genannte Scheidewand mit Absperrkörper und Steuerung in. den üblichen Gliederkessel einzubauen. Hieraus ergibt sich die Aufgabe, eine einfachere, auf dem Grundgedanken des Hauptpatents beruhende Lösung zu finden.
- Die Lösung besteht darin, daß die Verbindung zwischen den beiden Abteilungen der Kesselanlage, die einerseits für die Warmwasserbereitung, andererseits für die_ Raumheizung bestimmt sind, durch einen Stopfen,. Flansch o.dgl. dauernd gänzlich verschlossen wird, und daß außerhalb des Kessels die Steigleitung zum Warmwasserbereiter mit der Steigleitung zur Raumheizung durch eine besondere Querleitung verbunden wird und an der Abzweigstelle dieser Querleitung ein selbsttätiges Ventil ähnlich demjenigen des Hauptpatents eingebaut ist, welches durch einen temperaturempfindlichen Steuerkörper in Abhängigkeit von der in dem einen Kesselteil herrschenden Wassertemperatur verstellt wird und hierdurch das Strömen des Wassers durch die -Querverbindung hindurch regelt. Nach Bedarf kann die Wirkung des genannten Steuerkörpers in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise ausgeschaltet werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt das Ventil und seine Steuerung, eingebaut in ein Abzweigstück. Abb. z stellt in schematischer Weise die Kessel- und Heizanlage im ganzen dar.
- Die Anlage besteht aus einem Kessel, dessen Glieder a bis g miteinander wasserleitend verbunden sind; zwischen den Gliedern b und c jedoch ist die Verbindungsöffnung durch einen Pfropfen z verschlossen. Von dem einen Ende der Kesselanlage geht das Leitungsnetz w aus, in das die zur Raumheizung dienenden Heizkörper W eingeschaltet sind. Vom anderen Kesselende führt die Steigleitung m zur Heizschlange-x des Warmwasserbereiters y. Von dort führt die Rückleitung j zum Kessel a zurück.. Steigleitung na und Steigleitung w der Raumheizungsanlage sind durch eine Querleitung k miteinander verbunden.
- Das Abzweigstück lt, durch welches die Querleitung k an die Steigleitung na angeschlossen ist, ist in Abb. i vergrößert dargestellt. Es hat etwa die Form eines Kreuzstückes. In dem für den Anschluß der Querleitung k bestimmten Rohrstutzen h' des Kreuzstückes ist eine zylindrische Führung L eingebaut, welche zwei oder mehr seitliche Öffnungen o für den Durchtritt des Wassers aufweist. Im Innern dieser zylindrischen Führung ist ein Absperrkolben n angeordnet, den eine Druckfeder p ständig in die Schließstellung drängt. Auf der dem Rohrstutzen h' gegenüberliegenden Seite ist ein kurzer Gewindestutzen h" angeordnet, in den ein Verschlußstopfen i eingeschraubt ist. Dieser Verschlußstopfen läuft an seinem unteren Ende in eine Führungshülse s aus, in welcher ein temperaturempfindlicher Dehnkörper r verschiebbar gelagert ist. Zwischen dem einen Ende des Dehnkörpers und dem Absperrschieber it ist eine Schubstange q eingespannt. Das andere Ende des Dehnkörpers stützt sich gegen eine Stellschraube t, die in einer Bohrung des Stopfens i geführt ist. Das Führungsgewinde wird zweckmäßig durch eine Stopfbuchse is abgedichtet. Nach außen hin kann Stellschraube und Stopfbuchse durch eine aufschraubbare Schutzkappe v abgedeckt werden, welche zweckmäßig an ihrem Boden mit einer vierkantigen Vertiefung v versehen ist, so daß man nach Abschrauben der Kappe v diese als Handgriff für die Stellschraubet verwenden kann, indem man die Vertiefung v' auf den Vierkant der Stellschraube aufsetzt.
- Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist dann die folgende: Ist der Ventilkolben st in der Querverbindungsleitung k in der Schließstellung, so arbeiten die Kesselabteilungen a., b mit den ihnen angeschlossenen Heizleitungen w für die Raumheizung und die Kesselabteilungen c bis g mit den Leitungen m, j für die Warmwasserbereitung vollkommen unabhängig voneinander, da ja die unmittelbare Verbindung zwischen den beiden Kesselabteilungen durch den Stopfen z dauernd verschlossen ist. Die Temperatur regelt sich dann in den beiden getrennten Abteilungen der Anlage unabhängig voneinander, einerseits je nach der auftretenden Abkühlung an den Raumheizkörpern w', andererseits je nach den aus dem Behälter y entnommenen Mengen warmen Wassers. Beispielsweise kann die Temperatur des Warmwasserbereiters erheblich höhere Werte erlangen als die Temperatur in der Raumheizungsanlage. Sobald die Temperatur des zur Warmwasserbereitung verwendeten Heizwassers einen gewissen Grad übersteigt, werden die Öffnungen o in der zylindrischen Führung an der Abzweigstelle der Querleitung selbsttätig infolge der Ausdehnung des Steuerkörpers r, der den Kolbenschieber n unter Überwindung des Gegendruckes der Feder p zurückschiebt, geöffnet, so daß ein Temperaturausgleich zwischen den nun verbundenen beiden Kesselabteilungen herbeigeführt wird. Die Wassertemperatur in der Warmwasserbereitungsanlage wird dann praktisch die gleiche wie die in der Raumheizungsanlage.
- Die Wirkung des temperaturempfindlichen Steuerkörpers r kann jedoch auch ausgeschaltet und die Querleitung k dauernd offen gehalten werden, indem durch Einwärtsdrehen der Stellschraube t der Körper r mitsamt dem Ventilkolben n so weit zurückgeschoben wird, daß auch bei der geringsten Dehnung des Dehnkörpers r der Ventilkolben die öffnungen o frei läßt. Dann können sich die Temperaturen in den beiden Abteilungen der Anlage dauernd miteinander ausgleichen.
- Wird die Stellschraube t aus der die völlige Ausschaltung der Regelung bewirkenden Endstellung in Zwischenstellungen gebracht, so entspricht jeder dieser Stellungen eine bestimmte Temperatur, bei der der Ventilkolben st die Durchlaßöffnungen o mehr oder minder freigibt. Durch diese Einstellung und-für gröbere Unterschiede-durch entsprechende Wahl des verwendeten Dehnkörpers selbst kann somit- ohne Gefahr für die Kesselanlage jeder gewünschte Höchstunterschied zwischen den Temperaturen der Kesselabteilungen herbeigeführt werden, je nachdem wie es die örtlichen Verhältnisse oder die Witterung erfordern.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gliederkessel mit Vorrichtung zur Herbeiführung unterschiedlicher Temperaturen in den Kesselteilen nach Patent 581 367, "dadurch gekennzeichnet, daß in die Scheidewand der zu trennenden Kesselteile (b, c) zur Unterbrechung der Verbindung ein Absperrmittel (z) beliebiger Art eingesetzt und der durch einen temperaturempfindlichen Körper in Abhängigkeit von der Wassertemperatur in dem einen Kesselteil gesteuerte Absperrkörper (n) in eine außerhalb des Kessels liegende Querleitung (k) eingebaut ist, welche die zum Warmwasserbereiter führende Steigleitung (m) mit der Steigleitung (w) für die Raumheizung verbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM122789D DE588099C (de) | 1933-02-04 | 1933-02-04 | Gliederkessel mit Vorrichtung zur Herbeifuehrung unterschiedlicher Temperaturen in den Kesselteilen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE588099C true DE588099C (de) | 1933-11-14 |
Family
ID=7330148
Family Applications (1)
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DEM122789D Expired DE588099C (de) | 1933-02-04 | 1933-02-04 | Gliederkessel mit Vorrichtung zur Herbeifuehrung unterschiedlicher Temperaturen in den Kesselteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE588099C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2539469A (en) * | 1944-11-04 | 1951-01-30 | Timken Axle Co Detroit | Heating system |
-
1933
- 1933-02-04 DE DEM122789D patent/DE588099C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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