DE587891C - Ventillose Quecksilber-Vakuumpumpe mit Fallrohr, insbesondere zur Entlueftung von Kuehlapparaten - Google Patents
Ventillose Quecksilber-Vakuumpumpe mit Fallrohr, insbesondere zur Entlueftung von KuehlapparatenInfo
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Description
- Ventillose Quecksüber-Vakuumpumpe mit Fallrohr, insbesondere zür Entlüftung von Kühlapparaten Zum Entfernen von gasförmigen Medien aus geschlossenen Gefäßen sind vielfach Quecksilher-Vakuumpumpen gebräuchlich. Diese arbeiten in Verbindung mit einem Fallrohr, in welchem Quecksilberpfropfen das zu entfernende gasförmige Medium beim Herabsinken komprimieren.- Die bekannten Einrichtungen leiden jedoch unter dem Mangel, daß man. das am unteren Ende des Fallrohres sich ansammelnde Quecksilber durch Hochheben des Sammelgefäßes von Hand zum oberen Ende des Fallrohres zurückbefördern muß.
- Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, welche von diesem Mangel frei ist und das Quecksilber selbsttätig zum oberen Ende des Fallrohres befördert. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Quecksilber von einem an dem unteren Ende des Fallrohres sich sammelnden Quecksilbervorrat aus über ein [)-Rohr einer tiefer als der Spiegel des Quecksilbervorrates liegenden Heizstelle zugeführt wird, von der aus es durch den sich entwickelnden Quecksilberdampf mittels eines Steigrohres zu einem gekühlten Behälter emporgehoben wird, wo der Quecksilberdampf kondensiert und von wo aus das flüssige Quecksilber über ein zweites [)-Rohr dem oberen Ende des Fallrohres zufließt. Der Quecksilberdampf wird, bevor er in den gekühlten Behälter gelangt, einem Gasabscheideraum zugeführt, in welchem er von dem flüssigen Quecksilber abgeschieden wird. Das flüssige Quecksilber gelangt dann zusammen mit dem Kondensat des Quecksilberdampfes in das zum oberen Ende des Fallrohres führende [)-Rohr.
- Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel bezeichnet i das Fallrohr, in welchem das zu entfernende gasförmige Medium durch herabsinkende Quecksilbertropfen komprimiert und nach unten befördert wird. Am oberen Ende des Fallrohres i befindet sich ein nach dem Fallrohr hin sich trichterförmig verjüngendes geschlossenes Gefäß 2. In dieses Gefäß mündet oben eine Gasleitung 3 ein, durch welche das zu entfernende Medium, z. B. Luft oder andere Fremdgase, die sich unter geringerem als Atmosphärendruck im Gasraum einer Absorptionskältemaschine befinden, eintritt. Die Quecksilberpfropfen gelangen zusammen mit dem gasförmigen Medium in ein am unteren Ende des Fallrohres i angeordnetes, mit Quecksilber' gefülltes, oben offenes Sammelgefäß 4, aus welchem das Fremdgas ins Freie entweichen kann. An das Gefäß 4 schließt sich unten eine U-förmig gebogene Leitung 5 an, in deren aufsteigendem Schenkel sich ein mit einer Heizpatrone 7 versehener Kocher 6 befindet. Von dem Kocher 6 führt ein enges aufsteigendes Rohr 8 zu einem Kondensationsgefäß 9, das durch eine die Rohrschlange io durchströmende Flüssigkeit gekühlt wird. Die Dampfblasen, die sich in dem Kocher 6 aus dem Quecksilber entwickeln und zusammen mit dem nicht verdampften Quecksilber in dem Steigrohr 8 zu dem Kondensationsgefäß 9 aufsteigen, trennen sich hier von dem flüssigen Quecksilber. Dieses gelangt mit dem sich bildenden Kondensat des Quecksilberdampfes über ein U-Rohr i i, das mit dem U=Rohr 5 einen Temperaturwechsler bildet, in das Gefäß 2 hinein. Durch eine Leitung 12, die an das obere Ende des Kondensationsraumes 9 angeschlossen ist, steht dieses mit dem Gefäß 2 in Gasverbindung. Hierdurch wird ein Druckausgleich zwischen den Gefäßen 2 und i2 ermöglicht, so daß Schwankungen des Kondensationsdruckes vermieden werden. Der Kocher 6 ist, um seine Beschickung mit Quecksilber aus dem Sammelbehälter 4 zu sichern, unterhalb des Quecksilberspiegels angeordnet, der sich im Steigrohr 8 bei nicht beheiztem Kocher einstellt. Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt: Im Kocher 6 wird das aus dem Sammelgefäß 4 über die Leitung 5 zufließende Quecksilber bis zum Sieden erhitzt. Die dabei entstehenden Quecksilberdämpfe heben das flüssige Quecksilber im Steigrohr 8 bis zum Kondensationsraum 9 empor. Hier kondensieren die O:uecksilberdämpfe, und das Kondensat vereinigt sich mit dem abgeschiedenen flüssigen Quecksilber und -fließt mit diesem zusammen über das U-Rohr i i zu dem Gefäß 2. Durch den Temperaturwechsler, der durch die Leitungen 5 und i i gebildet wird, kühlt sich dabei das die Leitung i i durchströmende Quecksilber ab, indem es zugleich das die Leitung 5 durchströmende, dem Kocher 6 zufließende Quecksilber vorwärmt. Die Abkühlung des Quecksilbers läßt sich noch dadurch verstärken, daß man den aufsteigenden Teil des [)-Rohres i i mit einer Vorrichtung zur künstlichen Kühlung, beispielsweise durch Kühlwasser, versieht.
- Anstatt die Ausscheidung des Quecksilberdampfes von dem flüssigen Quecksilber und seine Kondensation in einem und demselben Gefäß vorzunehmen, kann man auch zu diesem Zweck zwei getrennte Gefäße anordnen, von denen das eine als Gasabscheider, das andere als Kondensator dient. Der Gasabscheider ist dann oben mit dem Kondensator durch eine Dampfleitung und unten mit der vom Kondensator zum Gefäß 2 führenden Leitung durch eine Flüssigkeitsleitung zu verbinden.
- Es sind Kompressionskleinkältemaschinen bekannt, bei denen das Gewicht und die Fallgeschwindigkeit einer aus Quecksilber bestehenden Flüssigkeitssäule zum Ansaugen und Verdichten des Kältemittels benutzt wird. Bei derartigen Kältemaschinen hat man auch vorgeschlagen, zur Rückbeförderung des Quecksilbers in einem obenliegenden Behälter Erwärmung zu verwenden. Die Stelle, an der in diesem Falle die Erwärmung stattfinden muß, liegt aber bei der bekannten Einrichtung oberhalb des Spiegels des am unteren Ende des Fallrohres sich sammelnden Quecksilbervorrates. Daraus geht hervor, daß es sich bei der bekannten Einrichtung nicht um eine Rückbeförderung des Quecksilbers mittels eines Steigrohres handelt, in welchem der an einer Heizstelle entwickelte Quecksilberdampf das flüssige Quecksilber emporhebt.
Claims (3)
- PATrNTANSPRÜCHE: i. Ventillose Ouecksilber-Vakuumpumpe mit einem Fallrohr, in welchem Quecksilberpfropfen das zu entfernende gasförmige Medium beim Herabsinken komprimieren, insbesondere zur Entlüftung von Kühlapparaten, in denen ein geringerer als Atmosphärendruck herrscht, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilber von einem am unteren Ende des Fallrohres sich sammelnden Quecksilbervorrat aus über ein U-Rohr einer tiefer als der Spiegel des Quecksilbervorrates liegenden Heizstelle zugeführt wird, von der aus es durch den sich entwickelnden Quecksilberdampf mittels eines Steigrohres zu einem gekühlten Behälter emporgehoben wird, wo der Quecksilberdampf kondensiert und von wo aus das flüssige Quecksilber über ein zweites U-Rohr dem oberen Ende des Fallrohres zufließt.
- 2. Vakuumpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Trennung des Quecksilberdampfes vom flüssigen Quecksilber und für seine Verflüssigung je ein besonderes Gefäß vorgesehen ist.
- 3. Vakuumpumpe , nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden U-Rohre (5, 11) einen Temperaturwechsler miteinander bilden und der zum oberen Ende des Fallrohres (i) aufsteigende Teil des zweiten [J-Rohres (ii) mit einer Vorrichtung zur künstlichen Kühlung - z. B. durch Kühlwasser -versehen ist. q.. Vakuumpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Raum, in welchem der Quecksilberdampf kondensiert, eine Leitung angeschlossen ist, die mit dem oberen Ende des Fallrohres in Gasverbindung steht.
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1931
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