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DE587637C - Teigteilmaschine - Google Patents

Teigteilmaschine

Info

Publication number
DE587637C
DE587637C DE1930587637D DE587637DD DE587637C DE 587637 C DE587637 C DE 587637C DE 1930587637 D DE1930587637 D DE 1930587637D DE 587637D D DE587637D D DE 587637DD DE 587637 C DE587637 C DE 587637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chambers
sub
dough
housing
centrifugal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930587637D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE587637C publication Critical patent/DE587637C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Teigteilmaschine Die Erfindung betrifft eine Teigteilmaschine mit einem um eine senkrechte Achse umlaufenden, als Drehkörper ausgebildeten Schleudergehäuse, an dessen Umfang mehrere wechselseitig nach außen und innen absperrbare Teilkammern angeordnet sind, die von einem über der Mitte des Gehäuses mündenden senkrechten Beschickungsstutzen durch Fliehkraft sowohl selbsttätig von innen gefüllt als auch nach außen entleert werden. Bei bekannten Srhleuderteigteilmaschinen dieser Art, deren Teilkammern innen und außen durch senkrecht verstellbare Schieber wechselseitig geöffnet und geschlossen werden, muß mit der Möglichkeit des Verkleinmens dieser Schieberplatten gerechnet werden, wenn nicht bei der Konstruktion des Betätigungsgestänges der Führung der Schieber und ihrem Antrieb besondere Sorgfalt gewidmet worden ist.
  • Um nun eine besonders gedrungene Schleuderteilmaschine der eingangs erwähnten Art mit geringen Reibungswiderständen zu schaffen, sollen gemäß der Erfindung die Teilkammern, wie an sich bekannt, in gleichzeitig als Absperrvorrichtungen wirkenden Drehkörpern sitzen, die in gleichmäßiger Verteilung am Umfang innerhalb des sie rings bis auf -eine innere Füll- und äußere Entleerungsöffnung vollständig umschließenden Schleudergehäuses um senkrechte Achsen drehbar gelagert sind. Diese Drehkörper werden absatzweise um r8o° von der inneren Füllstellung in die äußere Entleerungsstellung und umgekehrt verschwenkt, und zwar selbsttätig während der Drehung des Schleudergehäuses. Zwecks absatzweiser Drehung der Drehkörper sind ihre Drehachsen mit je einem Kegelrad versehen, das mit einem Kegelradsegment zusammenarbeitet, dessen waagerechter Lagerzapfen in einem am Schleudergehäuse befestigten Lagerbock unterstützt ist, wobei mit jedem Kegelradsegment je ein Schraubenrad fest verbunden ist. Alle diese Schraubenräder befinden sich in Eingriff mit einem am Maschinengestell konzentrisch zur Antriebsachse des Schleudergehäuses befestigten Schraubenradkranz, auf dem sie sich während der Drehung des Schleudergehäuses abwälzen.
  • Ferner ist, abgesehen von später zu erläuternden zweckmäßigen Einzelheiten, gemäß der Erfindung das Schleudergehäuse von einer in Höhe der Teigaustrittsöftnungen angeordneten geschlossenen und mit einer Entleerungsöffnung versehenen kreisringförmigen Fangrinne umgeben. Diese Fangrinne ist mit einem im Maschinengestell drehbar gelagerten ringförmigen Boden versehen, der von der Hauptwelle durch ein Übersetzungsgetriebe in Umdrehung versetzt wird, um die aus den Teigaustrittsöffnungen herausgeschleuderten Teigstücke der Entleerungsöffnung zuzuführen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die vollständige Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 (vgl. Fig. i), Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie 3-3 (vgl. Fig. 2), Fig.4 einen senkrechten Teilschnitt durch eine ähnliche Maschine, jedoch mit verstellbaren Teilkammern, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 (vgl. Fig.4) und Fig. 6 eine Aufsicht auf den in Fig. 4 und 5 dargestellten Drehkörper.
  • In einem Untergestell :2 ist in einem Spurlager 3 eine senkrechte Welle 4 gelagert, die den Anker 5 eines Elektromotors trägt, dessen Feldwicklungen 6 an dem Gestell 2 befestigt sind. Dieser Elektromotor stellt lediglich eine von verschiedenen Antriebsmöglichkeiten für die Maschine dar.
  • An dem Gestell 2 ist mittels Schrauben 3' eine Gehäusewanne 7 befestigt, deren erhöhtes waagerechtes Mittelstück 8 ein Lager 9 für das obere Ende der Welle 4 und ferner ein das Lager 9 umgebendes, starr an der Wanne 7 befestigtes Schraubenrad 28 geringer Steigung trägt. An dem oberen Ende der Welle 4 sitzt ein Schleudergehäuse io, dessen durch einen Stutzen 12 stetig oder auch absatzweise von einem darüber angeordneten Trichter 49 mit Teig zu beschickende mittlere Schleuderkammer i i mit einem den Teig gleichmäßig nach außen ablenkenden Verteilkdgel13 versehen ist. Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, gehen von der Schleuderkammer i i mehrere, z. B. sechs, nach außen enger werdende radiale Kanäle 14 aus, durch die der Teig durch Fliehkraftwirkung in die Teilkammern 21 von im Schleudergehäuse io, und zwar in besonderen Zylindergehäusen 15, gelagerten Drehkörpern 16 hineingedrückt wird. Alle Zylindergehäuse 1ß sind außen durch den Schleudergehäusemante117 miteinander verbunden, der in radialer Richtung gegenüber den Einführungskanälen 14 liegende Entleerungsöffnungen 18 für die Teilkammern 21 besitzt. Die Drehkörper 16 sind hohl ausgebildet und bestehen im wesentlichen je aus einem Zylindermantel i9 mit einem radial hindurchgehenden Rohr 2o, in dessen Mitte ein leicht auszuwechselnder, die Rohrbohrung in zwei gleich große Kammern 21 aufteilender Klotz 22 mittels versenkter Kopfschraube 23 befestigt ist. Durch verschiedene Klotzlängen kann der Inhalt der Teilkammern verändert werden.
  • Jeder Drehkörper 16 ist mit einem senkrecht nach unten ragenden Wellenstumpf 24 versehen, auf dem ein Kegelrad 25 festgekeilt ist, das mit einem auf. einer Barunterliegenden waagerechten Achse befestigten Zahnradsegment 26 kämmt. Diese Achse ist in einem mitumlaufenden Lagerbock 29, 30 gelagert. Mit jedem Segment 26 ist ein Schrauhenrad 27 starr verbunden, das sich auf dem am Maschinengestell befestigten Schraubenrad 28 während des Umlaufs der mit dem Schleudergehäuse fest verbundenen Lagerböcke 29, 30 abwälzt. Der Flansch 3o des Lagerbockes 29 ist mit dem Schleudergehäuse io, i 1, 15, 17 und einem oberen Deckring 3? mittels durchgehender Bolzen 31 fest verschraubt, wobei die Teile 30 und 32 zur Sicherung des Drehkörpers 16 gegen Axialverschiebung dienen (vgl. Fig. i).
  • Die Gehäusewanne 7 ist dem Umfang der Schraubenräder 27 angepaßt und schützt alle Getriebeteile vor Verschmutzung. Außen an der Wanne 7 sitzt ferner ein Gehäusering 33, in dem ein von oben hineinragender Zahnkranz 37 des ringförmigen umlaufenden Bodens 34 einer das Schleudergehäuse io in Höhe der Entleerungsöffnungen 18 umschließenden feststehenden Fangrinne 36 untergebracht ist. Der durch ein Übersetzungsgetriebe 48 : 38 von der Hauptwelle 4 aus gedrehte Ringboden 34 führt die abgeteilten, aus den Öffnungen 18 nach außen geschleuderten Teigstücke einer Auslaßöffnung 35 zu. Die Maschine arbeitet wie folgt.
  • Durch den Trichter 49, der gewöhnlich an der Decke des Aufstellungsraumes befestigt ist und unmittelbar von -einer in dem darüber befindlichen Raum aufgestellten Teigmisch-und Knetmaschine beschickt wird, gelangt der Teig entweder stetig oder auch absatzweise in die Schleuderkammer i i, wobei darauf geachtet werden muß, daß die Kanäle 14 stets gut gefüllt sind. Die Fliehkraft treibt dann den Teig unter Ausübung eines die Gaseinschlüsse gleichmäßig verteilenden und die größeren Luft- und Gasblasen nach der Mitte der Schleuderkammer austreibenden Druckes mit überall gleicher Dichte, die selbstverständlich von der Umlaufgeschwindigkeit abhängig ist, in die zunächst vor den Mündungen .der Kanäle 14 stehenden Teilkammern 21 hinein. In dieser Lage' werden die Drehkörper 16 z. B. durch federbelastete Schnappfallen mit Kugeln zeitweise festgehalten.
  • Während des Umlaufs des Schleudergehäuses io werden nun die Drehkörper 16 mit den Teilkammern 2i durch die stetig umlaufenden Zahnradsegmente 26 absatzweise um 18o° geschwenkt, wodurch die vorher gefüllten Teilkammern 2i vor die Entleerungsöffnungen 18 gelangen und durch die Wirkung der Fliehkraft in die Fangrinne 36 entleert werden. Gleichzeitig werden die gegenüberliegenden Teilkammern aus den Kanälen 14 neu aufgefüllt. -Wenn die gefüllte Teilkammer von der Schleuderkammer i i abgesperrt ist, bleibt der auf die abgeteilte Teigmenge ausgeübte Druck infolge der Fliehkraft im Gegensatz zu anderen langsam laufenden Kammertrommelmaschinen immer gleich. Durch den umlaufenden ringförmigen Boden 34 werden dann die Teigstücke der Auslaßöffnung 35 zugeführt, an der ein in die Fangrinne eingebautes Ablenkblech 5 i für störungsfreies Ableiten der Teigstücke sorgt. Eine weitere Fördervorrichtung führt dann die Teigstücke einer selbsttätig arbeitenden Formvorrichtung zu.
  • Zwecks Veränderung der Gewichte der ab--geteilten Teigmengen können verschiedene Vorrichtungen verwendet werden. Bei der in der Fig. i dargestellten Maschine ist es lediglich notwendig, verschieden lange Klötze in den Drehkörper 16 einzusetzen. In den Fig. 4 bis 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform eines Drehkörpers 16 dargestellt, welche eine bequeme Veränderung der Teilkammergröße ermöglicht. Gemäß Fig.4 ist in der Mitte des Kanales 24 ein aus zwei relativ zueinan-, der verschiebbaren, je mit einer Zahnstange 52 .versehenen Teilen bestehender Klotz 22 angeordnet, wobei beide Zahnstangen 52 mit einem gemeinsamen Ritze153 in Eingriff stehen, das an einer durch Handrad 55 zu betätigenden senkrechten Verstellwelle 54 sitzt. Bei Drehung des Handrades bewegen sich die beiden Teile des Klotzes 22 gleichzeitig, wie an sich bekannt, in entgegengesetzten Richtungen, wodurch beide Teilkammern um denselben Betrag vergrößert oder verkleinert -werden. Wenn sich die Teigstücke rechtzeitig vor Erreichen der öffnung 35 aus den Teilkammern lösen, kann mit einer beginnenden Vorformung beim Abrollen innerhalb der Fangrinne 36 und mit einer leichten Hautbildung gerechnet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teigteilmaschine mit einem um eine senkrechte Achse umlaufenden, als Drehkörper ausgebildeten Schleudergehäuse, in dem am Umfang mehrere von einem über der Mitte des Gehäuses mündenden senkrechten Beschickungsstutzen durch Fliehkraft sowohl selbsttätig von innen zu füllende als auch nach außen zu entleerende, wechselseitig nach außen und innen absperrbare Teilkammern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkammern (2r) in gleichzeitig als Absperrvorrichtungen wirkenden Drehkörpern (i6) sitzen, die in gleichmäßiger Verteilung am Umfang innerhalb des sie rings bis auf eine innere Füll- und äußere Entleerungsöffnung vollständig umschließenden Schleudergehäuses (i0, 1i, 12, 13, 17) um senkrechte Achsen drehbar gelagert sind und absatzweise um iSo° von der inneren Füll- in die äußere Entleerungsstellung der Teilkammern und umgekehrt verschwenkt werden.
  2. 2. Teigteilmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehkörper (i6) auf seiner Drehachse ein Kegelrad (25) trägt, das mit einem Kegelradsegment (26) zusammenarbeitet, dessen waagerechter Lagerzapfen in einem am Schleudergehäuse (ii, i5, 17) befestigten und mitumlaufenden Bock (29, 30) gelagert ist, wobei mit jedem Kegelradsegment (26) je ein Schraubenrad (27) fest verbunden ist, und alle Schraubenräder (27) sich mit einem am Maschinengestell konzentrisch zur Antriebsachse (4) des Schleudergehäuses befestigten Schraubenradkranz (28) geringer Steigung in Eingriff befinden und sich auf ihm abwälzen.
  3. 3. Teigteilmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehkörper eine durchgehende Bohrung besitzt, deren Achse auf seiner Drehachse senkrecht steht und in deren Mitte ein auswechselbarer Klotz (22) zwecks Bildung zweier gleich großer Teilkammern (2i) an beiden Enden befestigt ist.
  4. 4. Teigteilmaschine nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (22) aus zwei gleichen aufeinander geführten Teilen besteht, die je eine Zahnstange (52) besitzen, wobei beide Zahnstangen (52) sich mit einem zwischen ihnen angeordneten Ritzel (53) einer im Drehkörper (i6) gelagerten, durch ein Handrad (55) von außen zu betätigenden Verstellwelle - (54) in Eingriff befinden.
  5. 5. Teigteilmaschine nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleudergehäuse (io, 1i, 17) von einer in Höhe der Teigaustrittsöffnungen (18) angeordneten geschlossenen und mit einer Entleerungsöffnung (35) versehenen kreisringförmigen Fangrinne (36) umschlossen ist, deren im Maschinengestell drehbar gelagerter ringförmiger Boden (34) von der Hauptwelle (4) durch ein Übersetzungsgetriebe (48 bis 37) in Umdrehung versetzt wird.
DE1930587637D 1929-05-22 1930-05-06 Teigteilmaschine Expired DE587637C (de)

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DE587637C true DE587637C (de) 1933-11-07

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DE1930587637D Expired DE587637C (de) 1929-05-22 1930-05-06 Teigteilmaschine

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