DE587632C - Zaehlvorrichtung zum Anzeigen von abgegebenen Fluessigkeiten - Google Patents
Zaehlvorrichtung zum Anzeigen von abgegebenen FluessigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zählvorrichtung zum Anzeigen von abgegebenen Flüssigkeitsmengen,
bestehend aus zwei auf entgegengesetzten Seiten des Gehäuses angeordneten und von einer gemeinsamen Antriebswelle
über eine Reibungskupplung angetriebenen Zeigerzählwerken, die beim Betätigen einer Null Stellvorrichtung unwirksam wird.
Das Neue besteht darin, daß die vom
ίο Flüssigkeitsmesser angetriebene (senkrecht
im Zeigergehäuse gelagerte) Welle durch die Reibungskupplung mit einer zweiten Welle
(vorzugsweise einer auf der Antriebswelle gelagerten Hohlwelle) verbunden ist, die
ihrerseits über ein Verteilungsgetriebe, bestehend aus Kegelzahnrädern, die beiden
Zeigerzählwerke antreibt, deren gemeinsame Nullstellvorrichtung derart mit dem Verteilergetriebe
(und zwar den Kegelrädern der Zeigerzählwerke) verbunden ist, daß bei an sich bekannter zwangsläufiger Rückwärtsdrehung
der Zeigerzählwerke mittels eines Nullstellknopfes infolge der dabei schlüpfenden
Reibungskupplung die angetriebene Welle stehenbleibt. Nullstellzählwerke, bei denen die Zeiger (beim Entspannen der Nullstellfeder)
zwangsläufig mitgenommen und unter Überwindung der Reibkraft der zwischen Antriebswelle und Zeigerwelle angeordneten
Reibkupplung auf Null gestellt werden, sind bekannt.
Die Zählvorrichtung kann auch, wie bekannt, mit einer durch das Zählwerk betätigten
Signalvorrichtung verbunden sein. Die besondere Anordnung ist dann gemäß der Erfindung
derart getroffen, daß ein unmittelbar mit den Rädern des Verteilergetriebes verbundener
Teil der Nullstellvorrichtung beim Vorwärtsantrieb der Zeigerzählwerke durch eine Hubscheibe das Schlagwerk nach jedesmaliger
Abgabe und Anzeige einer Flüssigkeitsmengeneinheit betätigt, daß das Schlagwerk aber bei Betätigung der Nullstellvorrichtung
selbsttätig außer Betrieb gesetzt wird. Dieser mit dem Schlagwerk und dem Verteilergetriebe verbundene Teil der Nullstellvorrichtung
ist zwecks Erreichung der genannten Zwecke durch eine einseitig wirkende Kupplung mit dem Nullstellgriff verbunden.
Die ganze Anordnung dieser Zählvorrichtung ist sehr einfach und betriebssicher und hat den Vorteil einer sehr gedrängten
Bauart.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Abb. ι ist eine Vorderansicht einer mit der neuen Zählvorrichtung versehenen Zapfsäule,
wobei ein Teil des unteren Gehäuses herausgebrochen ist;
Abb. 2 ist ein senkrechter Mittelschnitt durch das Zeigergehäuse, rechtwinklig zu den
Zifferblättern;
Abb. 3 ist ein Horizontalschnitt durch das Zeigergehäuse, ungefähr in der Höhe der
Zeigerachsen;
Abb. 4 ist ein Horizontalschnitt durch das Zeigergehäuse oberhalb des Gesamtzählwerks
;.
Abb. 5 zeigt im vergrößerten Maßstabe einen Teil eines senkrechten Schnittes durch
die Nullstellvorrichtung;
to Abb. 6 zeigt den Mechanismus zur selbsttätigen Betätigung einer Glocke nach jeder vollständigen Umdrehung der großen Zeiger nach Linie 6-6 der Abb. 5;
to Abb. 6 zeigt den Mechanismus zur selbsttätigen Betätigung einer Glocke nach jeder vollständigen Umdrehung der großen Zeiger nach Linie 6-6 der Abb. 5;
Abb. 7 ist eine Ansicht nach Linie 7-7 der Abb. 5;
Abb. 8, 9 und 10 zeigen Einzelteile der in
der Nullstellvorrichtung angeordneten einseitig wirkenden Kupplung;
Abb. 11 ist ein Längsmittelschnitt durch
die verstellbare Reibungskupplung, welche zwischen der Antriebswelle und den Zeigerzählwerken
angeordnet ist;
Abb. 12, 13 und 14 sind Querschnitte nach
Linie 12-12 bzw. 13-13 bzw. 14-14 der
Abb. 11, und
Abb. 15 ist eine perspektivische Ansicht der Kupplungsteile.
Die Zapfsäule 34 ist an ihrem oberen Ende mit einem Deckel 35 versehen, auf welchem
das Zeigergehäuse 36 befestigt ist. An dem Deckel 35 hängt der Flüssigkeitsmesser 37,
der von irgendeiner bekannten Konstruktion sein kann, jedoch vorzugsweise eine senkrechte
angetriebene Welle hat. Gemäß den Abb. 1 und 2 sind die gegenüberliegenden
Seiten des Zeigergehäuses 36 mit durchsichtigen Glasscheiben versehen. In einem Abstand von den Glasscheiben 55 und
56 sind die kreisförmigen Zifferblätter 59 und 60 angeordnet, welche mit Skalen versehen
sind. Vor den Zifferblättern 59, 60 spielen Zeiger 61, 62 bzw. 68, 69, von denen
die längeren Zeiger 61 bzw. 68 zum Anzeigen der Bruchteile der Mengeneinheit dienen.
Wenn die längeren Zeiger eine vollständige Umdrehung gemacht haben, dann bewegen
sich die kurzen Zeiger 62 bzw. 69 einen Schritt, um eine ganze Mengeneinheit anzuzeigen.
Während des Zapfvorganges wird durch das durch den Flüssigkeitsmesser 37 hindurchströmende
Gasolin eine senkrechte Welle in Drehung versetzt, die oben aus dem Flüssigkeitsmesser 37 herausragt und einen
Querstift trägt, der in einen Schlitz 88 (Abb. 2) eintritt, der sich in einer an dem
unteren Ende einer senkrechten Welle 90 befindlichen Kupplung 89 befindet. Die Welle
90 ist senkrecht in dem Zeigergehäuse gelagert und dient zum Antrieb beider Zeigerzählwerke.
Die senkrechte Welle 90 betätigt nicht nur die beiden Zeigerzählwerke, sondern auch ein
Gesamtzählwerk 164. Unmittelbar oberhalb eines von der Welle 90 durchsetzten Quer-Stückes
103 des Zeigergehäuses 36 ist ein Kegelzahnrad 104 an dem unteren Teil einer
Hohlwelle 144 (Abb. S) befestigt, durch welche die Welle 90 hindurchragt. Unmittelbar
unter dem Ouerstück 103 ist ein Ring 105 an der Welle 90 festgekeilt, um mit der
Nabe des Kegelzahnrades 104 und einer Reibungskupplung 145 zusammen zu arbeiten,
damit die Welle 90 gegen Längsverschiebung gesichert ist.
Das Kegelzahnrad 104 kämmt mit den Kegelzahnrädern 106'und 107 (Abb.2 und 3),
welche die Zeigerzählwerke antreiben. Wenn sich das Kegelrad 104 (Abb. 3) entgegengesetzt
der Richtung des Uhrzeigers dreht, dann drehen sich die Kegelzahnräder 106 und
107 in Uhrzeigerrichtung, wenn man von außen auf die Zifferblätter aufsieht. Die Reibungskupplung
145 stellt die Antriebsverbindung zwischen der angetriebenen Welle 90
und der Hohlwelle 144 her. Das Kegelzahnrad 104 wird also nur durch Zwischenschaltung
der Reibungskupplung 145 von der Welle 90 aus angetrieben.
Die Reibungskupplung 145 (Abb. 11) umfaßt
einen Sockel 146, dessen Boden mit drei zylindrischen Aussparungen 147 (Abb. 12)
versehen ist. In diese Aussparungen sind Schraubenfedern 148 eingesetzt, und auf den
oberen Enden dieser Schraubenfedern ruhen Scheiben 149, von denen jede zweite am Umfang
mit radialen Ansätzen 150 versehen ist, welche in entsprechend ausgebildete senkrechte
Nuten 151 in der Innenwand des Sockels 146 eintreten. Die mit den radialen
Ansätzen 150 versehenen Scheiben 149 haben
kreisförmige Mittelöffnungen, welche eine ungehinderte Drehung der Welle 90 gestatten.
Die anderen Scheiben 153 sind unverdrehbar an der Welle 90 befestigt und sind zu diesem
Zweck mit länglichen Mittelöffnungen zur Aufnahme der abgeflachten Seiten 155 der
Welle 90 versehen.
Die Reibung zwischen den Scheiben 149 und 153 wird durch einen Schraubstöpsel 156
eingestellt, welcher in das obere Ende des Sockels 146 hineingeschraubt ist und an
seinem äußeren Ende einen gerändelten Kopf 157 hat. Nachdem der gerändelte Kopf 157
von Hand aus verdreht worden ist, so daß die Kupplung die genügende Leistung entwickelt,
um die Übertragung der Drehkraft von der Welle 90 auf die Hohlwelle 144 ohne
Schlüpfung auszuführen, wird eine Setzschraube 158 (Abb. S und 11) angezogen, um
den Schraubstöpsel 156 in der eingestellten Stellung zu sichern.
587682
Das obere Ende der Welle 90 ist in seiner Stütze 159 gelagert, welche an dem Zeigergehäuse
36 (Abb. 2 und 5) befestigt ist. An dem oberen Ende der Welle 90 ist ein Kegelzahnrad
160 befestigt, welches mit einem anderen Kegelzahnrad 161 kämmt, das an einer
Welle des Schneckengetriebes 163 sitzt, wel-'
ches das Gesamtzählwerk 164 betätigt.
Um nach jeder vollständigen Umdrehung der langen Zeiger 61 und 68 ein hörbares
Signal auszulösen, ist eine Glocke 172 vorgesehen, deren Betätigungsmechanismus besonders
in den Abb. 7 bis 10 dargestellt ist. Ein Kegelzahnrad 173 (Abb. 5). welches an
dem inneren Ende einer Welle 174 befestigt ist, kämmt mit den beiden Zahnrädern 106
und 107, jedoch nicht mit dem Zahnrad 104. Die Welle 174 ist in dem Lager 175 in einer
Stütze des Lagergehäuses 36 gelagert. An der Welle 174 ist eine Hubscheibe 176 befestigt,
welche in Seitenansicht die in Abb. 6 dargestellte Form hat. Wenn die Zeiger sich in
Uhrzeigerrichtung drehen, dann dreht sich das Zahnrad 173 ebenfalls in Uhrzeigerrichtung
(von dem linken Ende der Welle 174 aus betrachtet). Die Hubscheibe 176 dreht
sich daher in der Richtung des Pfeiles, wie in Abb. 6 angedeutet ist. Wenn der ausgeschnittene
Teil oder die radiale Fläche 177 der Hubscheibe 176 den Schuh 178 erreicht,
dann wird derselbe plötzlich nach abwärts bewegt, so daß der Schläger tyg an dem federnden
Arm 180 einen Anschlag gegen die Glocke 172 ausführt, welche in gestrichelten Linien
an der rechten Seite der Abb. 6 angedeutet ist. Die von der Hubscheibe 176 betätigte Vorrichtung
sitzt an einer entfernbaren Stütze i8i, welche mittels Schrauben 182 '(Abb. 5)
an dem Zeigergehäuse befestigt ist. An dieser Stütze ist bei 183 ein Arm 184 gelagert, welcher
durch eine Feder 185 nach abwärts geschwungen wird, wenn der Schuh die radiale
Fläche 177 der Hubscheibe 176 erreicht. Durch die Feder 185 wird der federnde Arm
180 plötzlich nach abwärts geschwungen, denn dieser Arm ist fest an dem Arm 184 bei
186 befestigt, und liegt zwischen den Ansätzen
184' (Abb. 7). Der Schläger 179 ist an dem äußeren Ende des Federdrahtes 180 befestigt.
Der Schläger 179 und der Draht 180 sind so
angeordnet, daß, wenn sich der Schuh 178 in den Ausschnitt bei 177 der Hubscheibe
legt, dann der Arm auf einen Ansatz 188 (Abb. 7) ruht, der an der Stütze 181 sitzt,
wobei der Schläger sich außer Berührung ■ mit der Glocke 172 befindet. Wenn der
Schuh 178 bei der Fläche 177 nach abwärts fällt, dann wird ein Hammerschlag auf die
Glocke 172 ausgeübt, welche mit ihrör Mitte fest an dem Gestell 110 befestigt ist, wie die·
Abb. 3 zeigt.
Der Schuh 178 ist ■ drehbar an der Stütze i8r bei 186' gelagert. Eine Feder 187
(Abb. "7) hält den Schuh 178 gegen die Seite des Ansatzes 188 an der Stütze 181. Der 6g
Schuh 178 kann sich von dem Ansatz 188 fortbewegen, damit die Hubscheibe 176 in der
entgegengesetzten Richtung gedreht werden kann, wobei die radiale Fläche 177 gegen die
linke Seite des Schuhes 178 anstößt (Abb. 7), um den Schuh entgegen der Wirkung der
Feder 187 nach rechts zu schwingen. Wenn die radiale Fläche 177 an dem Schuh 178 vorbeigegangen
ist, dann kann der letztere wieder auf dem Umfang der Hubscheibe 176 reiten.
Das vGesamtzählwerk wird unmittelbar von der Welle 90 angetrieben, während die Nullstellvorrichtung
für die Zeigerzählwerke mit dem Verteilungsgetriebe dieser Zählwerke
verbunden ist, und zwar unabhängig von der Welle 90 und der Reibungskupplung 145.
Die Zurücksetzung der Zeiger wird durch Drehung des Zahnrades 173 bewirkt, welches
mit den Zahnrädern 106 und 107 kämmt. Die Einbringung der Zeiger in ihre Nullstellung 8g
wird durch Rückwärtsverdrehung dieser Zeiger bewirkt, und zwar wenn man einen Nullstellgriff
189 von Hand aus verdreht, der an einer Welle 190 sitzt, die in Lagern 191 und
192 des Zeigergehäuses 36 gelagert ist, wie die Abb. 5 zeigt.
An dem inneren Ende der Welle 190 ist eine Nabe 193 befestigt, in deren Bohrung
194 der vergrößerte zylindrische Kopf 195 an dem äußeren Ende der Welle 174 hineinragt
(Abb. 5). Die Nabe 193 ist in Abb. 9 schaubildlich dargestellt und hat an einem
Ende eine Quernut 196, in welche eine doppelt ■ wirkende Klinke 197 gleitbar gelagert
ist (Abb. 7, 10). Diese Klinke 197 ist mit einem Schlitz 198 versehen, durch welchen die
Welle 174 hindurchgeht.
An der Welle 174 ist eine Scheibe 199 befestigt,
an deren Umfang mehrere seitlich hervorstehende Stifte 200 sitzen. Wenn die
Welle 174 in der Pfeilrichtung (Abb. 6) gedreht wird, dann wird die Scheibe 199 in derselben
Richtung gedreht, und jedesmal, wenn die Klinke 197 eine aufrechte Stellung einnimmt,
gleitet sie infolge ihrer Schwere in den unteren Teil der Nut 196 hinein. Die
Klinke 197 hat Kerben 201, um die Stifte 200 zu erfassen. Wenn nun die Welle 190 mit
Hilfe des Nullstellgriffes 189 in Uhrzeigerrichtung (wenn man von rechts auf das Ende
der Welle 190 der Abb. 5 sieht) gedreht wird, dann wird die Welle 174 mitgedreht. Diese
Drehung kann jedoch nur in einer derartigen Richtung stattfinden, in welcher die Zeiger
an den Zifferblättern nach rückwärts in ihre Nullstellung gedreht werden. Wenn man den
Versuch macht, die Zeiger mittels des Null-
Stellgriffes 189 nach vorwärts zu drehen, dann
bewegt sich -die Klinke 197 infolge ihrer
schrägen Fläche 202 an den Stiften 200 vorbei, ohne die Welle 174 zu drehen.
Bei Rückwärtsdrehung der Zeiger dreht sich allerdings auch die Hubscheibe 176 mit
nach rückwärts, jedoch eine Betätigung der Glocke 172 rindet nicht statt, denn der Schuh
178 ist so gelagert, daß er durch die radiale
10, Fläche 177 der Hubscheibe 176 von dem Anschlag
188 fortgeschwungen wird, und zwar entgegen der Kraft der Feder 187. Die
Klinke 197 ist gegen Verschiebung entlang der Welle 174 gesichert, indem sie gegen die
Rückfläche des vergrößerten Kopfes 195 anliegt. Zwischen den Wellen 190 und 174 besteht
für gewöhnlich keine Antriebsverbindung mit Ausnahme derjenigen, welche durch die Klinken 197 und die Stifte 200 hergestellt
wird.
Es ist wohl ohne weiteres einleuchtend, daß zwischen den Platten der Reibungskupplung
145 eine genügend große Reibung vorhanden sein muß, um eine Drehung der Zeiger
an den Zifferblättern in der Uhrzeigerrichtung zu gewährleisten, und zwar in der
Weise, daß eine Drehung der Welle 90 durch den Flüssigkeitsmesser 3.7 ohne Schlüpfung
auf die Zeiger übertragen wird. Andererseits muß die Reibungskupplung 145 jedoch
schlüpfen, wenn der Nullstellgriff 189 gedreht wird, um die Zeiger in ihre Nullstellung zurückzubringen.
Man könnte nun einwenden, daß bei Betätigung der Nullstellvorrichtung die Möglichkeit besteht, daß sich die Welle
90 nach rückwärts dreht. Diese Gefahr ist jedoch nicht vorhanden, denn die in dem
Flüssigkeitsmesser befindliche Flüssigkeit dient .als Bremse und verhindert äußerst
wirksam jegliche Rückwärtsverdrehung der Welle 90 und der direkt damit verbundenen
• Teile.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Zählvorrichtung zum Anzeigen von abgegebenen Flüssigkeiten, bestehend aus zwei auf entgegengesetzten Seiten des Gehäuses angeordneten und von einer gemeinsamen Antriebswelle über eine Reibungskupplung angetriebenen (Zeiger-) Zählwerken, die beim Betätigen der Nullstellvorrichtung unwirksam ist,· dadurch gekennzeichnet, daß die vom Flüssigkeitsmesser (37) angetriebene (senkrecht im Zeigergehäuse (36) gelagerte) Welle (90) durch die Reibungskupplung (145) mit einer zweiten (senkrechten) Welle (144) verbunden ist, die ihrerseits über ein Verteilungsgetriebe (Kegelradgetriebe 104, 106, 107) die beiden Zeigerzählwerke (61, 62 bzw. 68, 69) antreibt, deren gemeinsame Nullstellvorrichtung· (173, i74j 189) derart mit dem Verteilergetriebe (Kegelrädern 106, 107 der Zeigerzählwerke) verbunden ist, daß bei an sich bekannter zwangsläufiger Rückwärtsdrehung der Zeigerzählwerke die angetriebene Welle (90) unter Überwindung des Widerstandes der Reibungskupplung stehenbleibt.
- 2. Zählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte angetriebene Welle (90) durch die Reibungskupplung (145) mit einer auf dieser Welle (90) gelagerten Hohlwelle (144) verbunden ist, die das Verteilergetriebe (104, 106, 107) antreibt, um die Zeigerzählwerke vorwärts zu drehen.
- 3. Zählvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer durch das Zählwerk betätigten Signalvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Verteilergetriebe (104, 106, 107) verbundener Teil (174) der Nullstellvorrichtung (173, 174, 189) beim Vorwärtsantrieb der Zeigerzählwerke (61, 62 bzw. 68, 69) durch eine Hubscheibe (176) das Schlagwerk (180, 179, 172) nach'jedesmaliger Anzeige einer Flüssigkeitsmengeneinheit betätigt, welches beim Drehen der Nullstellvorrichtang (173, 174, 189) selbsttätig außer Betrieb gesetzt wird.
- 4. Zählvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Rädern des Verteilergetrieb es (104, 106, 107) und der Hubscheibe (176) des Schlagwerks verbundene Teil (173, 174) der Nullstellvorrichtung (173, 174, 189) durch eine einseitig wirkende Kupplung (197 bis 202) mit dem Nullstellgriff (189) verbunden ist.
- 5. Zählvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlagarm (180, 184) des Schlagwerkes (180, 179, 172) ein nach abwärts ragender, mit der Hubscheibe (176) in Eingriff stehender Hebelarm (178) angelenkt ist, der nur bei der Betätigung des Nullstellgriffes (189) um seinen Drehpunkt ausgeschwüngen wird, um das Anheben des Schlagarmes (180, 184) zu verhindern.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US587632XA | 1928-09-15 | 1928-09-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587632C true DE587632C (de) | 1933-11-08 |
Family
ID=22018783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB142095D Expired DE587632C (de) | 1928-09-15 | 1929-02-26 | Zaehlvorrichtung zum Anzeigen von abgegebenen Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587632C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202086B (de) * | 1959-11-04 | 1965-09-30 | Gilbert & Barker Mfg Co | Zahnradgetriebe fuer ein kontinuierlich und/oder in Stufen veraenderliches UEbersetzungsverhaeltnis |
-
1929
- 1929-02-26 DE DEB142095D patent/DE587632C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202086B (de) * | 1959-11-04 | 1965-09-30 | Gilbert & Barker Mfg Co | Zahnradgetriebe fuer ein kontinuierlich und/oder in Stufen veraenderliches UEbersetzungsverhaeltnis |
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