DE587039C - Farbzufuehrvorrichtung, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Farbzufuehrvorrichtung, insbesondere fuer RotationsdruckmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/08—Ducts, containers, supply or metering devices with ink ejecting means, e.g. pumps, nozzles
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- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/027—Ink rail devices for inking ink rollers
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- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Farbzufuhrvorrichtung,
insbesondere für Rotationsdruckmaschinen, bei der die mittels einer Pumpe im Überschuß zugeführte Farbe durch
mehrere in einem länglichen Gehäuse nebeneinander angeordnete Düsen auf eine Farbwalze
aufgespritzt wird, deren Umfangsgeschwindigkeit der des Formzylinders entspricht.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art
werden insbesondere die Farbdüsen bei längerem Stillstehen der Maschine durch Hautbilden,
Ansetzen und Verkrusten der Farbe verstopft. Um dieses Verstopfen zu verhindern,
wird erfindungsgemäß zwischen den Farbdüsen und dem Farbzylinder eine nach
allen Seiten luftdicht abgeschlossene Leiste aus porösem Material, z. B. Filz, angeordnet.
Diese Leiste wird auf der einen Seite durch defl Farbzylinder selbst und an allen übrigen
Seiten durch das die Farbdüsen tragende Gehäuse bzw. besonders angeordnete Schutzleiste!
luftdicht abgeschlossen.
Sie erfüllt durch ihre Struktur zugleich die Aufgabe, die aus den Farbdüsen kommende
Farbe aufzunehmen und durch ihre Poren zu verteilen, um sie in feinster, gleichmäßiger Verteilung
auf den Farbzylinder aufzutragen, wodurch die Anordnung weiterer Reib- und Verteilwalzen
sich erübrigt. Sie setzt ferner dem Farbdurchfluß einen bestimmten, durch die Art und Zusammensetzung des Materials
-wählbaren Widerstand entgegen, wodurch trotz des größeren Überdrucks die mengenmäßige
Kleinheit in der Farbabgabe erzielt wird. Dadurch endlich, daß die Farbmenge von der Größe des Überdrucks abhängig ist,
mit dem die Farbe durch das poröse Material hindurchgepreßt wird, ist die Regelung der
Farbmenge in dem gleichen feinstufigen Grade gegeben, wie die Regelung des Überdrucks
möglich ist. Dies erfolgt durch ein einstellbares Drosselorgan in Form eines Ventils,
welches in der Farbrückleitung zum Farbbehälter angeordnet wird. Es erfüllt zwei
Hauptaufgäben: Mit seiner Hilfe wird zwischen .ihm und der Pumpe und damit am allen
den dazwischenliegenden. Farbdüsen gleicher hydraulischer Überdruck erzeugt, womit die
eine wichtige Bedingung einer gleichmäßigen Farbabgabe an allen Düsenstellen gegeben ist.-Durch
die Verstellbarkeit des Drosselorgans ist es ferner möglich, den Flüssigkeitsdruck
praktisch von Null bei ganzer Öffnung bis zum Höchstdruck der fördernden Pumpe, also
innerhalb sehr weiter Grenzen, zu regeln. Da, wie oben ausgeführt, die abzugebende Farbmenge
mit dem Flüssigkeitsdruck· wächst, so ist damit die zweite Aufgabe, nämlich eine
feinstufige Regelung der winzigen Farbmenge innerhalb weiter Grenzen, erfüllt. Die Höhe
des Flüssigkeitsdrucks und damit die Größe der abzugebenden Farbmenge kann auf einem
in die Farbrückleitung eingebauten Druckanzeiger abgelesen werden. Die Regelung der
Farbabgabe von einem einzigen einstellbaren Drosselorgan aus und die Sichtbarmachung
der abzugebenden Farbmenge macht die Be-
dienung des Geräts besonders einfach und zeitsparend.
Die Zuführvorrichtung nach.der Erfindung ist unabhängig von eng querschnittigen Düsen
und Farbkanälen, beseitigt die Verstopfungsgefahr und erleichtert die Reinigung.
Jede der Farbdüsen oder der Schlitze kann
in bekannter Weise durch eine Stellschraube von der Farbzufuhr abgesperrt werden, um
ίο die Farbgebung in der Breitenrichtung den jeweiligen Erfordernissen durch die Druckformen
anpassen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, es stellen
dar:
Abb. ι ein Schaubild der gesamten Farbzuführvorrichtung,
Abb. 2 einen Schnitt durch die Farbzuführleiste.
ao Die Zahnradpumpe 1, die von dem Farbwerk
durch Zahnräder 2 angetrieben wird, saugt die Farbe durch das Rohr 3 aus dem Farbbehälter 4 und drückt sie durch die Leitung
5 in den Lähgskanal 7 eines schienenartig geformten Farbabgabegehäuses 6. Durch die von dem Längskanal seitlich abzweigenden
Düsen oder Schlitze 8 wird die Farbe zu einer Leiste oder Schiene 9 aus porösem Material,
z. B. Filz, gedrückt. Die Schiene 9 wird durch Fassungsleisten ι ο und 11 derart
gehalten, daß sie unter dem Druck der Farbleitung nicht weggedrückt werden kann. Von
der Schiene 9 aus wird die Farbe an die anliegende, mit Formzylinderumfangsgeschwindigkeit
sich drehende Farbwerkwalze 12 abgegeben und gelangt über die Auftragwalzen
13 und 14 an die einzufärbenden Formplatten 15, die auf dem Formzylinder 16 befestigt
sind. Die dem Gehäuse 6 in bekannter Weise im Überschuß zugeführte Farbe wird durch
eine Rückleitung 17 dem Farbbehälter 4 wieder zugeleitet. In dieser Rückleitung 17 ist
sowohl der Druckregler 18 als auch der Druckanzeiger 32 eingebaut.
Jede Farbdüse 8 kann durch eine Schraube 19 von der Farbzufuhr abgesperrt werden,
wie es bei Ausfall von Formplatten 15 notwendig
ist. In Abb. 1 fehlen die rechten äußeren Formplatten, und die in der gleichen
Breite liegenden Schrauben 19 sind in Absperrstellung.
Das Gehäuse 6 sitzt auf Tragarmen 20, die auf der Spindel 21 lose drehbar sind. In jeden
der Tragarme 20 ist seitlich ein Mitnehmerkloben 22 eingeschraubt, der in eine Aussparung
der auf der gleichen Spindel sitzenden Mitnehmerarme 23 eingreift, die aber durch
Keile mit der Spindel 21 fest verbunden sind. Auf der Spindel 21 ist an dem einen Ende ein
Schneckenrad 24 aufgekeilt, das in eine durch die Handkurbel 25 bewegliche Schnecke 26
eingreift; an dem andern Ende befindet .sich ein ebenfalls aufgekeilter Anschlaghebel 27,
der gegen eine Anschlagschraube 28 stößt. Soll nun das Farbabgabegehäuse 6 z. B. zum
Reinigen oder zur Kontrolle von der Fa'rbwerkwalze 12 abgeschwenkt werden, so wird
durch Handkurbel, Schnecke und Schneckenrad'der Spindel 21 eine entsprechende Drehbewegung
erteilt, die durch die Mitnehmerarme 23 über die Mitnehmerkloben 22 auf. die Tragarme 20 und damit auf das Farbabgabegehäuse
6 weitergeleitet wird. Beim Anstellen an die Farbwerkwalze 12 sorgt der Anschlaghebel
27 und die Schraube 28 für die Einnähme der vorher gehabten Stellung.
Um außer dieser groben auch noch eine * Feineinstellung zu ermöglichen, d. h. den An- "
lagedruck der Schiene 9 an die Farbwerkwalze 12 regeln zu können, sind in die Mitnehmerarme
23 Federn 29 eingebaut, derein Spannung durch Stellschrauben 30 und Gegenmuttern
3 r eingestellt werden kann. Die Federn 29 wirken über die Mitnehmerkloben 22 auf die lose drehbaren Tragarme 20 und
damit auf das Gehäuse 6 bzw. auf die Schiene 9 und bestimmen deren Anlagedruck
an die Farbwerkwalze 12.
Claims (3)
1. Farbzuführvorrichtung, insbesondere für Rotationsdruckmaschinen, bei der die
mittels einer Pumpe im Überschuß zugeführte Farbe durch mehrere in einem länglichen Gehäuse nebeneinander angeordnete
Düsen auf einen Farbzylinder aufgespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, λ
daß in dem Gehäuse (6) zwischen den ™ Farbdüsen (8) und dem Farbzylinder eine
nach allen Seiten hin luftdicht abgeschlossene Leiste (9) aus porösem Material,
z. B. Filz, angeordnet ist.
2. Farbzuführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filzleiste (9) mit dem Gehäuse· (6) mit regelbarem Druck an die Farbwerkwalze
angedrückt wird.
3. Farbzuführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in no
der Farbrückleitung ein den hydraulischen Druck regelndes, einstellbares Drosselorgan
sowie ein hydraulischer - Druckanzeiger eingebaut ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH134161D DE587039C (de) | 1932-11-25 | 1932-11-25 | Farbzufuehrvorrichtung, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH134161D DE587039C (de) | 1932-11-25 | 1932-11-25 | Farbzufuehrvorrichtung, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587039C true DE587039C (de) | 1933-10-28 |
Family
ID=7176998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH134161D Expired DE587039C (de) | 1932-11-25 | 1932-11-25 | Farbzufuehrvorrichtung, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587039C (de) |
Cited By (10)
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-
1932
- 1932-11-25 DE DEH134161D patent/DE587039C/de not_active Expired
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US7114442B2 (en) | 2001-11-28 | 2006-10-03 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Chamber doctor blade device for inking a roller having delivery lines received in end areas of the doctor blade |
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